Provinz oder Boomtown?
Ranking oder Ruf?
Salz oder Pfeffer?
...man muss sich entscheiden.
Ich fuer meinen Teil habe mich vor Jahren fuer die Provinz und somit fuer das Salz der Ostsee sprich BMS in Stralsund entschieden. Wenn du mich fragst, war das die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Dass ein Ranking spaeter meine Entscheidung gutheissen wuerde, konnte ich damals ja noch nicht ahnen...
Die Rahmenbedingungen hingegen verhiessen schonmal gutes. zuerst einmal die studienbedingungen: moderne anlagen, kleine gruppen, familiaere verhaeltnisse und offene zugaengliche professoren aber auch die herausforderung englisch.
ja koennen taten es alle, aber wer beschaeftigt sich schon mit wirtschaftsenglisch im vorhinein. ich jedenfalls nicht. also schwimmen lernen. ueber die jahre und unzaehlige praesentationen respektive mehrere exkursionen nach russland, polen, baltikum, daenemark und die vereinigten arabischen emirate gabs den den rethorisch-/praesentativen "freischwimmer" verliehen. nebenbei galt es dann noch mit dem norwegischen eine linguistische freundschaft zu entwickeln. All das macht mir es mir jetzt im berufsleben sehr einfach zu kommunizieren, recherchieren und praesentieren...
und dabei ist es egal ob es norwegische, daenische, schwedische oder weltweit englischsprachige literatur/gespraechspartner sind. in der praxis heisst das in meinem falle, dass ich in Norwegen als produktmanager bei der tochter eines grossen deutschen automobilteilezulieferers arbeite und mit lieferanten aus ganz europa zu tun habe.
kurz gesagt: man studiert zumeist keinen internationalen studiengang um danach in der region zu arbeiten.
wenn es nur nach meinen augen ginge, waere ich auch gerne in stralsund geblieben. die stadt ist ein optisches juwel. und wer seine erwartungen an urbanitaet etwas zurueckschraubt (wobei man sowieso im studium ein ansehnliches pensum zu absolvieren und wenig zeit dafuer hat) wird mit kleinen gassen, lauschigen kneipen familiaeren studentenclubs und den inseln ruegen und (ganz besonders schoen!) hiddensee mit ihren weissen straenden vor der haustuer belohnt. ansonsten, man mag es kaum glauben, recht feierfreudig sind se - die fischkøppe
wenn ich meine alumni-kommilitonen frage wie es um den job steht, kann ich gutes vermelden. die arbeitslosigkeit ist weit unter der prozentzahl die regional- selbst bundesweit vermeldet wird. die meisten fanden innerhalb weniger monate und so manche/r schon vor dem abschluss eine stelle. beispiele? meine mitbewohnerin arbeitet beim grøssten deutschen sportwagenhersteller in dubai, eine alumnifreundin wurde vor kurzem CFO in einem grossen osloer verlagshaus...
noch fragen? lies dies
http://www.user.fh-stralsund.de/~pmoore/pubdoc/2006%20BMSbroschuere.pdf
gruss gen sueden
Christian
antworten