Ich war derjenige, der die erste Antwort auf deinen Kommentar geschrieben hat. Ich bezog mich mehr auf die forschenden oder forschungsnahen Jobs, für die man mindestens einen Master sowie manchmal auch einen PhD benötigt, nicht irgendwelche Industriejobs, für die ein volkswirtschaftliches Grundverständnis notwendig ist oder man einmal eine einfache Regression benötigt. Für diese mag es auch Sinn machen, Wirtschaftswissenschaften (BWL und VWL) zu studieren; für richtige VWL-Jobs ist das, gerade auf dem Master-Level, eher wenig zielführend. Ich stimme jedoch meinen Vorpostern zu, die betont haben, dass Ökonometrie-Kenntnisse in vielerlei Hinsicht hilfreich sind (gerade auch in Richtung Data Analytics / Data Science).
Ich habe vor einigen Jahren auch einen VWL-Master nach meinem Bachelor in BWL begonnen (mit vergleichbar vielen ECTS in VWL wie und etwas weniger ECTS in Mathe und Statistik als du) und es gab in meinem Master auch den ein oder anderen, der einen ähnlichen fachlichen Hintergrund hatte.
Dein Schnitt klingt doch gut! Wenn du dazu noch einen guten (quant) GRE hast, solltest du, denke ich, durchaus gute Chancen bei einigen der Programme haben. Ich würde aber noch einmal individuell die Zulassungsvoraussetzungen durchgehen, da es bei dem ein oder anderen Programm eventuell formelle Zulassungsvoraussetzungen geben könnte, die du ggf. nicht erfüllen kannst (weiß ich leider nicht mehr sicher für alle Programme). Zusätzlich muss dir bewusst sein, dass einige der von mir aufgezählten Programme, insb. BGSE und Bocconi sowie die englischen Programme, auch ordentlich ins Geld gehen können aufgrund von Studiengebühren und Lebenshaltungskosten, was natürlich auch bedacht werden muss, wenn man sie mit deutschen vergleicht.
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