DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
WiWi-NewsEuropa

Europa ist wirtschaftlich zweigeteilt

Während vor allem die nördlichen und östlichen Staaten auf eine Erholung zusteuern, steht den Krisenländern im Süden und Westen ein weiteres hartes Jahr bevor. Das sind Ergebnisse des GfK Konsumklima Europa und USA.

GfK-Konsumklima: Mehrere Passanten, die eine Straße überqueren vor einer Straßenbahn im Hintergrund.

Konjunkturerwartung: Griechen und Spanier hoffen auf Überwindung der Rezession in diesem Jahr
Die europäischen Verbraucher schätzen die Entwicklung der Konjunktur in ihrem jeweiligen Land während der nächsten Monate sehr unterschiedlich ein. Während in einigen Ländern die Hoffnungen auf einen wirtschaftlichen Aufschwung deutlich wachsen, stagnieren sie in anderen Ländern oder gehen weiter zurück. Den höchsten Wert weisen derzeit Österreich und Deutschland (beide 0,6 Punkte) auf, gefolgt von Rumänien (-13,6 Punkte). Am negativsten beurteilen die Portugiesen (-43,4 Punkte), Franzosen (-41,6 Punkte) und Griechen (-36,9 Punkte) die Aussicht auf eine wirtschaftliche Besserung.

Die Tschechische Republik hat mit dem Jahr 2012 ein Jahr der Rezession hinter sich gelassen. Das BIP ging laut EU-Kommission insgesamt um 1,3 Prozent zurück. Doch die Konjunktur soll im Laufe dieses Jahres langsam wieder anspringen. Für 2013 wird zwar lediglich ein Null-Wachstum prognostiziert, doch die Bevölkerung geht von einer deutlichen konjunkturellen Verbesserung in den nächsten Monaten aus. Dafür spricht auch die steigende Beschäftigung. Diese war Ende 2012 um 0,9 Prozent höher als noch ein Jahr zuvor. Die Konjunkturerwartung der Tschechen ist dementsprechend in den ersten drei Monaten dieses Jahres deutlich gestiegen: um mehr als 20 Punkte. Der Indikator liegt aktuell bei -17,5 Punkten. Das ist der höchste Wert seit Februar 2011.

Die griechische Wirtschaft ist am Boden. Eine Erholung zeichnet sich auch in diesem Jahr nicht ab. Aber die negativen Wachstumszahlen sollen geringer werden: Nach einem Minus des BIP im Jahr 2012 von 6,4 Prozent erwartet die EU-Kommission in diesem Jahr ein Minus von 4,4 Prozent. Nach dieser Prognose soll es im Jahr 2014 erstmals nach sechs Jahren schwerer Rezession ein leichtes Wachstum von 0,6 Prozent geben. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Zahlen im Laufe des Jahres bestätigen lassen. Bei der Beurteilung dieser Prognosen sind die griechischen Experten jedoch in zwei Lager geteilt. Der eine Teil – der nichts von den drastischen Sparmaßnahmen hält – geht von einer noch Jahre andauernden Rezession aus. Der andere Teil – der die Maßnahmen von Regierung und Troika unterstützt – bestätigt die Prognosen der EU-Kommission. Die Bevölkerung scheint zunehmend zu hoffen, dass der zweite Teil der Experten Recht behält. Sie gehen jedenfalls von einer leicht verbesserten Konjunktur im Laufe dieses Jahres aus. Der Indikator der Konjunkturerwartung ist in den vergangenen Monaten kontinuierlich gestiegen und liegt aktuell bei -36,9 Punkten. Seit er im Februar letzten Jahres seinen absoluten Tiefstwert von -61,8 Punkten erreichte, hat er sich bis jetzt deutlich erholt.

Nachdem das Bruttoinlandsprodukt bereits im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent gesunken ist, steht Spanien nun ein weiteres Rezessionsjahr bevor. Die EU-Kommission rechnet beim Wirtschaftswachstum mit einem ähnlichen Minus wie 2012. Dennoch scheinen die spanischen Verbraucher Hoffnung zu schöpfen. Verschiedene Experten gehen davon aus, dass Spaniens Wirtschaft im nächsten Jahr wieder wachsen wird – vorausgesetzt sie schafft in diesem Jahr die Trendwende. Auch die Tatsache, dass die Arbeitslosigkeit nicht mehr so stark steigt, wird inzwischen als positives Zeichen gedeutet. Diese Entwicklung zeigt sich auch bei der Konjunkturerwartung. Aktuell liegt sie bei -32 Punkten. Im Dezember lag der Wert rund 20 Punkte tiefer.

  1. Seite 1: Europa ist wirtschaftlich zweigeteilt
  2. Seite 2: Europa, Einzelanalysen
  3. Seite 3: Konjunkturerwartung
  4. Seite 4: Einkommenserwartung

Im Forum zu Europa

7 Kommentare

Auslandssemester in Europa ? Welche Uni?

WiWi Gast

Ich denke, dass der TE an der WU Wien studiert. Mit der Dreifach Akkreditierung (Triple-Crown) und der CEMS Partnerschaft bietet die WU alle vom TE genannten Unis an. Falls es dich interessiert: Hier ...

12 Kommentare

Auslandssemester Europa: Welche Uni eignet sich für Accounting und Finance?

WiWi Gast

Naja, Ljubljana mit Freiburg und Münster zu vergleichen ist schon sehr gewagt. Die Promenade um die Ljubljanica herum ist wunderschön und man kann dort wunderbar essen und ausgehen, allerdings verände ...

10 Kommentare

Welche europäische Uni ist für ein Auslandssemester zu empfehlen?

WiWi Gast

Die besten Unis der Welt sind aber auch keine Partneruni... Ich war auch in den USA und kann bestätigen: Der Klassenbeste in den USA zu sein ist keine Leistung. Hier hätte ich für meinen Aufwand (2 T ...

1 Kommentare

Bachelor-Studiengänge in Business im Ausland

WiWi Gast

Hi, ich suche nach Bachelor-Studiengängen in WiWi im Ausland (vorzugsweise Europa). Schon mal vielen Dank! ;)

9 Kommentare

Die besten Master in Management Studiengänge in Europa

WiWi Gast

In Dollar gerechnet (avg.): LBS: 77.000$ Mannheim MIM: 81.000$ Und man darf nicht vergessen, dass nur die besten der besten an der LBS aufgenommen werden, während in Mannheim ein durchschnittlicher ...

8 Kommentare

Auslandssemester an guter Uni in Europa oder schlechte Uni in Nordamerika

WiWi Gast

Ich würde auch jede amerikanische Uni einer europäischen bevorzugen. Im Normalfall kennt man Europa schon vom Urlaub zu gut bzw. sind sich Nachbarländer relativ ähnlich. Außerdem schaut eh niemand auf ...

2 Kommentare

Master-Studium in Europa nach amerikanischem System

WiWi Gast

Maastricht fordert ein "akademisches" Hochschulstudium; FH & Hedgeschools (niedrigere Equivalenz zu dt. HAW/ FH) zählen nicht dazu :/

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Europa

Die Queen aus Kunststoff mit blauen Kleid und winkender Hand.

EU-Austritt: Brexit bremst britisches BIP

Am 23. Juni 2016 stimmen die Briten darüber ab, ob Großbritannien in der Europäischen Union (EU) bleibt oder nicht. Über mögliche ökonomische Folgen eines Brexit wird viel spekuliert, selbst wissenschaftliche Untersuchungen liefern oft keine klaren Ergebnisse. Wie das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in einer Metastudie zeigt, sollten die Auswirkungen eines Austritts nicht unterschätzt werden. Ein Ausstieg von Großbritannien aus der EU könnte für die Engländer dramatischer werden, als häufig angenommen.

Ein lilafarbener, blühender Krokus.

Frühjahrsgutachten 2016 der Wirtschaftsforschungsinstitute – Aufschwung moderat

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem moderaten Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr daher voraussichtlich um 1,6 Prozent steigen. Getragen wird der Aufschwung dabei vom privaten Konsum. Impulse kommen derzeit außerdem von den staatlichen Ausgaben, die durch die Versorgung und die Unterbringung der großen Zahl von Flüchtlingen entstehen. Vom Außenhandel werden keine positiven konjunkturellen Antriebe erwartet. Insgesamt verringert sich das Expansionstempo im Jahresverlauf, wie aus dem Frühjahrsgutachten 2016 der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute hervorgeht.

Frühjahrsprojektion 2016 der Bundesregierung – Deutsche Wirtschaft weiterhin im Aufschwung

Die Bundesregierung erwartet in ihrer Frühjahrsprojektion einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von real 1,7 Prozent im Jahr 2016 und 1,5 Prozent im Jahr 2017. Treibende Kraft ist dabei die Binnenwirtschaft mit steigenden privaten Konsumausgaben. Die Bundesregierung prognostiziert dreimal im Jahr die gesamtwirtschaftliche Entwicklung für Deutschland.

Der Spruch: Wohin gehst du, wenn bei dir Krieg ist? auf einem roten Transparent.

Viele Top-Ökonomen sehen den Flüchtlingszustrom kritisch

Für 40 Prozent der deutschen Wirtschaftsprofessoren überwiegen die Nachteile des starken Zustroms von Asylbewerber nach Deutschland. 23 Prozent der Ökonomen sehen dagegen Vorteile. Für immerhin knapp 38 Prozent der Wirtschaftswissenschaftler sind die Vorteile und Nachteile des Flüchtlingszustroms ausgewogen, wie das aktuelle Ökonomenpanel zeigt. Die Kosten der Flüchtlingskrise könnten durch neue Schulden und Steuererhöhungen finanziert werden. ifo Institut und F.A.Z befragten rund 220 Wirtschaftsprofessoren zur Asylpolitik.

Cover

DIHK-Konjunkturumfrage: Geschäftslage gut wie nie zum Jahresbeginn 2016

Die Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage Anfang 2016 so gut wie noch nie. Vor allem Handel, Dienstleistungen und Bau machen derzeit gute Geschäfte. Der niedrige Ölpreis, der schwache Euro und die günstige Finanzierungssituation bieten den Unternehmen ungewöhnlich gute Rahmenbedingungen. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag rechnet für 2016 mit einem Wachstum von 1,3 Prozent.

Weiteres zum Thema WiWi-News

Jahreswirtschaftsbericht 2017 - Bruttoinlandsprodukt wächst um 1,4 Prozent

Nach dem Verzicht auf seine Kanzlerkandidatur stellte Sigmar Gabriel den aktuellen Jahresbericht 2017 vor. Aus dem Bericht mit dem Titel „Für inklusives Wachstum in Deutschland und Europa“ geht hervor, dass das Bundeskabinett eine Zunahme des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts von 1,4 Prozent erwartet. Grund für den Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 1,7 auf 1,4 Prozent ist die geringere Anzahl von Arbeitstagen.

Wirtschaftsweisen - Der Sachverständigenrat für Wirtschaft zur wissenschaftlichen Politikberatung.

Wirtschaftsweisen legen Jahresgutachten 2016/17 »Zeit für Reformen« vor

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat sein Jahresgutachten 2016/17 vorgelegt. Das Jahresgutachten trägt den Titel »Zeit für Reformen«. Das neue Jahresgutachten hat drei Schwerpunktthemen: die Bewältigung der Flüchtlingsmigration, die Stärkung der Architektur der Europäischen Währungsunion und die Schaffung von Voraussetzungen für mehr Wachstum in Deutschland.

Ein Fenster mit einem Aufkleber: Made in Germany.

Herbstprojektion 2016 der Bundesregierung - Deutsche Wirtschaft wächst solide

In der aktuellen Herbstprojektion erwartet die Bundesregierung einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von preisbereinigt 1,8 Prozent im Jahr 2016, im Jahr 2017 um 1,4 Prozent und im Jahr 2018 um 1,6 Prozent. Die deutsche Wirtschaft wächst solide weiter, etwas weniger, als noch im Frühjahr angenommen. Der niedrige Ölpreis, der Wechselkurs und die Anstrengungen zur Bewältigung des Flüchtlingszustroms haben dazu beigetragen.

Ein weißes London-Taxi mit einer britischen Fahne auf der Motorhaube.

Brexit-Folgen für Deutschland: Ökonomen-Kommentare und Studien

Nach dem Brexit-Votum der Briten werden die wirtschaftlichen Folgen eines EU-Austritts für Deutschland unter Ökonomen heiß diskutiert. Millionen britische Brexit-Gegner protestieren derweil gegen das Brexit-Votum vom 23. Juni 2016. In einer Online-Petition fordern sie eine zweite Volksabstimmung und hoffen auf einen Regrexit, den Exit vom Brexit.

Ein Baugerüst mit einem alten Bild in schwarz weiß mit Arbeitern von früher.

DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2016: Wachstum profitiert von Bau und Konsum

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet für 2016 mit einem Wachstum von 1,5 Prozent, nachdem er zu Jahresbeginn noch einen Zuwachs von 1,3 Prozent prognostiziert hatte. Nach der jüngsten Konjunkturumfrage zieht das Wachstum an und die Erwartung der Unternehmen verbessert sich leicht.

Screenshot

Preis-Kaleidoskop

Das Preis-Kaleidoskop bietet einerseits einen schnellen Überblick über die Bedeutung von Gütergruppen und über deren Preisentwicklungen.

Screenshot Homepage w-wie-wachstum.de

w-wie-wachstum.de - Portal zum Thema Wirtschaftswachstum

Das Bruttoinlandsprodukt ist in Deutschland seit 1991 zwar langsamer gestiegen als im Schnitt der Industrieländer. Doch in mancherlei Hinsicht war und ist das deutsche Wachstum nachhaltiger - zum Beispiel, weil viel Geld in die Forschung fließt. Zu den Schwachstellen zählen die eher niedrige Investitionsquote und der hohe Energieverbrauch. Fakten, Analysen, Grafiken und Videos zum Thema Wachstum bietet ein neues Portal des Institut der deutschen Wirtschaft Köln.

Beliebtes zum Thema News

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.

Eine amerikanische Flagge weht vor einem Hochhaus Bürogebäude.

Mizuho übernimmt Greenhill für 550 Millionen US-Dollar

Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.

Ein Nahverkehrszug hält am Gleis.

Deutsche Bahn legt Angebot mit 10 Prozent Lohnerhöhung vor

Die Deutsche Bahn bietet 10 Prozent Lohnerhöhung für untere und mittlere Lohngruppen, 8 Prozent für obere und zusätzlich 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie. Nach eigenen Aussagen liegt das durchschnittliche Tarifgehalt bei der Bahn über alle Berufsgruppen aktuell bei 4.000 Euro im Monat. In den letzten zehn Jahren sind die Gehälter bei der DB um 26,5 Prozent gestiegen, und damit mehr als im Öffentlichen Dienst mit 26,1 Prozent.

Das Foto zeigt das Logo der Schweizer Bank UBS, die gerade die Bank Credit Suisse übernimmt.

UBS übernimmt Credit Suisse für 3 Milliarden CHF

Die Schweizerische Nationalbank UBS hat die Akquisition der Credit Suisse bekannt gegeben. Durch die Fusion entsteht eine Bank mit einem verwalteten Vermögen von über 5 Billionen US-Dollar, davon 1,5 Billionen in Europa. Der Bundesrat der Schweiz begrüsst die geplante Übernahme. Aktionäre der Credit Suisse erhalten für die Fusion 1 Aktie der UBS für 22,48 Aktien der Credit Suisse. Das entspricht einem Übernahmepreis von 3 Milliarden Schweizer Franken. Der Zusammenschluss soll bis Ende 2023 vollzogen werden.

Online-Shopping: Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale

Fakeshop-Finder prüft Online-Shops

Ein Fakeshop ist – wie der Name bereits andeutet – ein gefälschter Online-Shop. Es wird immer schwieriger, Fakeshops von seriösen Online-Shops zu unterscheiden. Mit dem Fakeshop-Finder bietet die Verbraucherzentrale ein kostenloses Online-Tool an, um die Webseiten (URLs) von Online-Shop zu überprüfen. Die Website zeigt zudem, wie sich Fakeshops erkennen lassen. Ein Fakeshop-Glossar, eine Liste häufiger Fragen zu Fakeshops und ein Fakeshop-Kalender mit saisonalen Fakeshop-Listen runden das Angebot ab.

Eine Europaflagge vor einem Betongebäude und eine verschnörkelte Straßenlampe.

Europäisches Parlament bestätigt Einigung zur Reform vom EU-Emissionshandel

Das Europäische Parlament hat am 18. April 2023 die politische Einigung zur AStV-Reform des EU-Emissionshandels bestätigt. Damit die Reform in Kraft treten kann, fehlt nun noch eine formale Befassung im Rat. Der Europäische Emissionshandel wird auf fast alle Sektoren ausgeweitet, insbesondere auf die Bereiche Gebäude und Verkehr. Etwa 85 Prozent aller europäischen CO2-Emissionen sind damit zukünftig an Zertifikate bzw. Emissionsrechte gebunden. Deren Menge sinkt kontinuierlich ab – entsprechend der europäischen Klimaziele.

Energiepreispauschale für Studenten im Entlastungspaket

Studierende erhalten Energiepreispauschale von 200 Euro

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung ist mit 20 Maßnahmen sehr umfangreich. Die auf den ersten Blick gewaltig erscheinende Summe von 65 Milliarden Euro ist jedoch eine Mogelpackung, meint das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Mindestens 25 Milliarden Euro davon beziehen sich auf Vorhaben, die auch ohne Energiekrise angestanden hätten. Was bedeutet das Paket für Singles, Familien und vor allem für Studierende? Studierende erhalten eine Energiepreispauschale von 200 Euro.