GfK-Konsumklima Februar 2011 - Konsumklima weiter im Aufwind
Die Konsumstimmung der deutschen Verbraucher bleibt auch im Februar im Aufwind. Die Einkommenserwartung legt spürbar zu. Dagegen verzeichnen die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung auf hohem Niveau leichte Einbußen.
Anschaffungsneigung: geringe Einbußen
Nach dem starken Zuwachs im Januar muss die Anschaffungsneigung aktuell geringe Einbußen hinnehmen. Der Indikator verliert 2,9 Punkte und weist nun 38,9 Zähler auf. Im Vorjahresvergleich liegt der Wert 14,7 Punkte höher.
Trotz der leichten Verluste im Februar zeigt der Trend auch zu Jahresbeginn 2011 nach oben. Sinkende Arbeitslosigkeit und damit einhergehend eine schwindende Angst vor Jobverlust sorgen für eine wachsende Planungssicherheit gerade für größere Anschaffungen und stützen damit die Kauflaune. Hinzu kommt, dass das derzeit niedrige Zinsniveau Anschaffungen im Vergleich zur Geldanlage attraktiv macht. Diese Effekte überlagern derzeit die aufkommenden Inflationsängste, die in der Regel die Anschaffungsneigung dämpfen.
Konsumklima: Aufwärtstrend setzt sich fort
Der Gesamtindikator prognostiziert für März 2011 einen Wert von 6,0 Punkten nach revidiert 5,8 Zählern im Februar. Damit kann sich der Aufwärtstrend des Konsumklimas weiter fortsetzen. Die Binnenkonjunktur, und hier insbesondere der Konsum, spielt eine zunehmend wichtigere Rolle im Rahmen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und bildet ein zweites, starkes Standbein. Dies bekräftigt die Anfang Februar veröffentlichte Prognose der GfK, wonach der reale private Konsum in diesem Jahr um 1,5 Prozent zunehmen wird.
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