GfK-Konsumklima Mai 2015 - Konsumklima legt erneut leicht zu
Die Stimmung der Verbraucher entwickelt sich im Mai weiterhin uneinheitlich. Das Konsumklima legt leicht zu. Für Juni prognostiziert der Gesamtindikator 10,2 Punkte nach 10,1 Zählern im Mai. Die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung steigen etwas an, während die Einkommenserwartung moderat zurückgeht.
Konsumklima steigt leicht
Für Juni 2015 prognostiziert der Gesamtindikator 10,2 Punkte nach 10,1 Zählern im Mai. Das ist der höchste Wert seit Oktober 2001. Damals stand er bei 11,0 Punkten. Damit setzt das Konsumklima in Deutschland seinen moderaten Aufwärtstrend fort.
Der private Konsum ist ein wichtiger Motor für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr. Allerdings sollten die nach wie vor bestehenden Risiken nicht aus dem Blickfeld geraten. Die zähen Verhandlungen um die Zukunft Griechenlands im Euroraum, die Ukraine-Krise sowie der IS-Terror könnten den Konsum in Deutschland noch spürbar dämpfen.
Zur Studie
Die Ergebnisse sind ein Auszug aus der Studie »GfK-Konsumklima MAXX« und basieren auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews, die im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt werden. In diesem Report werden die Indikatoren grafisch aufbereitet, prognostiziert und ausführlich kommentiert. Darüber hinaus finden sich darin auch Informationen über die Ausgabevorhaben der Verbraucher für 20 Bereiche der Gebrauchsgüter-, Verbrauchsgüter- und Dienstleistungsmärkte. Die GfK-Konsumklimastudie wird seit 1980 erhoben.
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Einkommenserwartung
Diesem Indikator liegt folgende Frage an die Verbraucher zugrunde: »Wie wird sich - Ihrer Ansicht nach - die finanzielle Lage Ihres Haushalts in den kommenden zwölf Monaten entwickeln?« (verbessern - gleich bleiben - verschlechtern) -
Konjunkturerwartung
Diesem Indikator liegt folgende Frage an die Verbraucher zugrunde: »Was glauben Sie, wie wird sich die allgemeine wirtschaftliche Lage in den kommenden zwölf Monaten entwickeln?« (verbessern - gleich bleiben - verschlechtern) -
Konsum- und Anschaffungsneigung
Diesem Indikator liegt folgende Frage an die Verbraucher zugrunde: »Glauben Sie, dass es zurzeit ratsam ist, größere Anschaffungen zu tätigen?« (Der Augenblick ist günstig - weder günstig noch ungünstig - ungünstig) -
Konsumklima
Dieser Indikator soll die Entwicklung des privaten Verbrauchs erklären. Seine wesentlichen Einflussfaktoren sind Einkommenserwartung und die Anschaffungsneigung. Die Konjunkturerwartung wirkt eher indirekt über die Einkommenserwartung auf das Konsumklima.
Zur GfK-Gruppe
Die GfK-Gruppe, weltweit die Nummer 4 der Marktforschungsunternehmen, ist in den fünf Geschäftsfeldern Custom Research, Retail and Technology, Consumer Tracking, Media und HealthCare aktiv. Neben 13 Niederlassungen in Deutschland gehören der GfK-Gruppe insgesamt weltweit über 130 Unternehmen in 63 Ländern an.