GfK Konsumklima September 2013 - Konsumklima startet stabil in den Herbst
Die Verbraucherstimmung zeigt im September sowohl Licht als auch Schatten. Während die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung zulegen, muss die Einkommenserwartung – allerdings auf sehr hohem Niveau – Einbußen hinnehmen. Der Gesamtindikator prognostiziert für Oktober 7,1 Punkte nach revidiert 7,0 Punkten im September.
Konsumklima: stabile Entwicklung
Der Gesamtindikator prognostiziert für Oktober 2013 einen Wert von 7,1 Punkten nach revidiert 7,0 Zählern im September.
Nach einer kurzen Verschnaufpause kann das Konsumklima im Herbst wieder geringfügig zulegen. Damit sind die Chancen weiter gestiegen, dass sich der moderate Aufwärtstrend, der seit Anfang dieses Jahres zu verzeichnen ist, auch in den kommenden Monaten fortsetzen kann.
GfK bestätigt seine Prognose von Beginn dieses Jahres: Die privaten Konsumausgaben in Deutschland nehmen 2013 real um etwa ein Prozent zu. Steigende Beschäftigung sowie stabile Arbeitslosenzahlen in Verbindung mit realen Einkommenszuwächsen der Beschäftigten sind die wichtigsten Gründe für die positive Binnenkonjunktur. Unter der Annahme, dass das gesamtwirtschaftliche Wachstum in diesem Jahr nur bei einem knappen halben Prozent liegen dürfte, würde der private Konsum die entscheidende Stütze der Konjunktur darstellen.
Die Ergebnisse sind ein Auszug aus der Studie GfK-Konsumklima MAXX und basieren auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews, die im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt werden. In diesem Report werden die Indikatoren grafisch aufbereitet, prognostiziert und ausführlich kommentiert. Darüber hinaus finden sich darin auch Informationen über die Ausgabevorhaben der Verbraucher für 20 Bereiche der Gebrauchsgüter-, Verbrauchsgüter- und Dienstleistungsmärkte. Die GfK-Konsumklimastudie wird seit 1980 erhoben.