GfK-Konsumklima-Studie April 2004
Nach dem Einbruch im März besserte sich die Stimmung der Verbraucher im April wieder leicht. Das seit Monaten anhaltende ständige Auf und Ab der Konsumindikatoren, deutliches Indiz für die Verunsicherung der Deutschen, setzte sich im April fort.
Konjunkturerwartung: Vormonatsverlust wettgemacht
Nach einem
spürbaren Einbruch im März haben sich im April die Erwartungen der
Verbraucher an die Konjunktur deutlich erholt. Das Plus von 10,5 Punkten
machte die Verluste des Vormonats wieder nahezu wett. Mit einem Wert von
minus 1,5 befindet sich der Indikator aber immer noch knapp unter seinem
langjährigen Durchschnittswert 0.
Es sieht ganz so aus, als
hätten anders als befürchtet die Terroranschläge von Madrid die
Konjunkturstimmung der Verbraucher nicht nachhaltig beeinträchtigt. Unter
anderem ist dies sicherlich darauf zurück zu führen, dass dieses Thema
relativ schnell aus den Medien verschwunden war. Die Stimmung der
Konsumenten scheint vor allem von inländischen Faktoren wie den
Auswirkungen der Steuerreform beeinflusst zu sein.
Die im April
optimistischere Konjunkturerwartung sollte jedoch nicht darüber
hinwegtäuschen, dass die Stimmung weiterhin labil bleibt. Die Verbraucher
sind nach wie vor verunsichert. Zum jetzigen Zeitpunkt kann bestenfalls
von einer Stagnation gesprochen werden. Als eine Belastung für die
Entwicklung der Konjunkturstimmung könnte sich im Moment vermutlich die
Debatte um die Verlagerungen von Arbeitsplätzen ins Ausland erweisen.
Entsprechend werden aus der Perspektive der Verbrauchererwartungen die
nächsten Monate spannend bleiben.
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Einkommenserwartung: Zickzackkurs fortgesetzt
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Konjunkturerwartung: Vormonatsverlust wettgemacht
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Anschaffungsneigung: Sorgenkind des Wirtschaftsaufschwungs
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Zur Konsumklima-Studie: Die Indikatoren
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