GfK-Konsumklimastudie für Juni 2008
Ständig steigende Energiekosten sowie weiter drohende massive Gas-Preiserhöhungen werden zu einer immer größeren Belastung der Verbraucherstimmung.
Konjunkturerwartung: Abkühlung erwartet
Nach deutlichen Verlusten
von knapp 10 Punkten im Mai dieses Jahres muss die Konjunkturerwartung
nochmals einen Rückgang von knapp 6 Punkten hinnehmen. Der Indikator
weist nun einen Wert von 7,5 Zählern auf. Damit liegt er aber noch immer
im positiven Bereich, das heißt über seinem langjährigen
Durchschnittswert von 0 Punkten.
Die offenbar noch nicht
ausgestandene Finanzmarktkrise, die absehbare Abkühlung der
Weltkonjunktur besonders betroffen davon sind die USA sowie die
Sorgen um die eigene Kaufkraft, lassen die Konsumenten zunehmend ihren
Optimismus verlieren. Zudem dürfte sich die Exportdynamik aufgrund des
anhaltend starken Euro abschwächen.
Einkommenserwartung:
Inflation frisst Kaufkraftzuwachs auf
Anhaltend hohe
Inflationsraten hinterlassen auch bei der Einkommenserwartung ihre
Spuren. Im Juni dieses Jahres verliert der Indikator gut 3 Punkte und
weist nun -7,2 Zähler auf. Ein niedrigerer Wert wurde zuletzt im
Dezember 2006 gemessen.
Je länger die Inflationsrate in der
Bundesrepublik in der Nähe der Drei-Prozent-Marke verharrt, umso größer
sind die in diesem Jahr zu erwartenden Kaufkraftverluste für die
Haushalte. Damit werden mögliche reale Einkommenszuwächse durch die
guten Tarifabschlüsse in einigen Branchen größtenteils zunichte gemacht.
Auch die positiven Effekte auf die Einkommen der privaten Haushalte, die
die steigende Beschäftigung bewirken, verlieren momentan durch die
Preisdiskussionen deutlich an Wirkung.
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GfK-Konsumklimastudie für Juni 2008
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Konjunktur- und Einkommenserwartung
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Anschaffungsneigung und Konsumklima
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Zur Studie
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