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GfK-Konsumklimastudie für Mai 2007

Der Aufwärtstrend des Konsumklimas setzt sich fort. Die Konjunkturerwartungen verzeichnen im Mai einen weiteren historischen Höchststand.

GfK-Konsumklima: Mehrere Passanten, die eine Straße überqueren vor einer Straßenbahn im Hintergrund.
Anschaffungsneigung: moderat verbessert
Von den überaus optimistischen Konjunktur- und Einkommensaussichten kann - nach einer Schwächephase zu Beginn des Jahres - auch die Anschaffungsneigung profitieren. Diese befindet sich auf Erholungskurs, allerdings mit moderatem Ausmaß. Der Indikator legt im Mai um 2,4 Punkte gegenüber dem Vormonat zu und weist -4,1 Punkte auf. Dies ist der dritte Anstieg in Folge. Die mehrwertsteuerbedingte Schwächephase der Anschaffungsneigung ist damit überwunden. Folglich werden die Verbraucher künftig wieder eher bereit und in der Lage sein, ihren Geldbeutel für den Konsum großzügiger zu öffnen.

Konsumklima: Wachstumsprognose für privaten Verbrauch nach oben revidiert
Das Konsumklima bleibt auch im Frühsommer dieses Jahres deutlich im Aufwärtstrend. Der Indikator prognostiziert nach revidiert 5,7 Punkten im Mai für Juni 7,3 Punkte. Vor allem die deutlich nach oben gerichtete Einkommenserwartung ist für die signifikante Erholung verantwortlich. Aber auch die Anschaffungsneigung leistet nun wieder einen - bislang noch kleinen - positiven Beitrag zur Verbesserung des Konsumklima-Indikators.

Der Tatsache folgend, dass die wesentlichen Einflussgrößen, wie die Entwicklung des Arbeitsmarktes als auch die Einkommen der Beschäftigten, sich in diesem Jahr deutlich besser aufgestellt zeigten als noch im Herbst vergangenen Jahres vermutet, revidiert die GfK ihre Jahresprognose für das Wachstum des privaten Konsums von ursprünglich 0,5 Prozent auf 1 Prozent nach oben. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Konsumenten von politischer Seite Berechenbarkeit und Stabilität bei den anstehenden Reformen erwarten können. Zudem darf es zu keinen weiteren finanziellen Belastungen der privaten Haushalte kommen, sei es durch politische Entscheidungen oder durch aufkommende Inflationsgefahren, wie zum Beispiel durch einen drastischen Anstieg der Energiepreise.
  1. Seite 1: GfK-Konsumklimastudie für Mai 2007
  2. Seite 2: Einkommenserwartung
  3. Seite 3: Anschaffungsneigung
  4. Seite 4: Zur Studie

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