GfK-Konsumklimastudie für November 2005
Stimmungstief im Westen, Optimismus in den neuen Bundesländern: Der GfK-Konsumklimastudie für November 2005 zufolge hat sich die Stimmung der Verbraucher nach der Besserung im Oktober wieder eingetrübt. Immerhin: Die Neigung zu größeren Anschaffungen ist stärker geworden.
Zur Studie
Die Ergebnisse stammen aus der Studie »GfK-Wirtschaftsdienst Konsum- und Sparklima«, die von der GfK Marktforschung herausgegeben wird. Sie basieren auf monatlichen Verbraucherinterviews, die im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt werden. In der ersten Hälfte eines jeden Monats werden turnusmäßig rund 2.000 repräsentativ ausgewählte Personen unter anderem gefragt, wie sie die gesamtwirtschaftliche Lage, ihre Anschaffungsneigung und ihre Einkommenserwartung einschätzen.
-
Einkommenserwartung
Diesem Indikator liegt folgende Frage an die Verbraucher zugrunde: »Wie wird sich - Ihrer Ansicht nach - die finanzielle Lage Ihres Haushalts in den kommenden zwölf Monaten entwickeln?« (verbessern - gleich bleiben - verschlechtern)
-
Konjunkturerwartung
Diesem Indikator liegt folgende Frage an die Verbraucher zugrunde: »Was glauben Sie, wie wird sich die allgemeine wirtschaftliche Lage in den kommenden zwölf Monaten entwickeln?« (verbessern - gleich bleiben - verschlechtern) -
Konsum- und Anschaffungsneigung
Diesem Indikator liegt folgende Frage an die Verbraucher zugrunde: »Glauben Sie, dass es zurzeit ratsam ist, größere Anschaffungen zu tätigen?« (Der Augenblick ist günstig - weder günstig noch ungünstig - ungünstig) -
Konsumklima
Dieser Indikator soll die Entwicklung des privaten Verbrauchs erklären. Seine wesentlichen Einflussfaktoren sind Einkommenserwartung und die Anschaffungsneigung. Die Konjunkturerwartung wirkt eher indirekt über die Einkommenserwartung auf das Konsumklima.
Die GfK Gruppe, weltweit die Nummer 4 der Marktforschungsunternehmen, ist in den fünf Geschäftsfeldern Custom Research, Retail and Technology, Consumer Tracking, Media und HealthCare aktiv. Im Geschäftsjahr 2004 hat die GfK Gruppe einen Umsatz von 672 Millionen Euro (ohne NOP World) erzielt. Neben 13 Niederlassungen in Deutschland gehören zur GfK Gruppe weltweit über 130 Unternehmen und Beteiligungen in 63 Ländern. Von den derzeit rund 7.600 Beschäftigten arbeiten über 1.500 in Deutschland.
www.gfk.de
- Seite 1: GfK-Konsumklimastudie für November 2005
- Seite 2: Konjunkturerwartung gesunken
- Seite 3: Anschaffungsneigung in West und Ost
- Seite 4: Zur Studie