Hi,
ich bin 25 Jahre alt und im moment arbeite ich an einer Uniklinik als frisch approbierter und promovierter Arzt. Nun möchte ich der klinischen Medizin gerne den Rücken kehren und mich in Richtung Wirtschaft ausrichten. Ich habe mich für Mathematik zum WS eingeschrieben und würde das gerne mit BWL als Nebenfach bzw. Schwerpunkt studieren. In ca. 6 Semestern wäre ich dann fertig und 28-29Jahre alt und könnte mich dann entsprechend bewerben (Consulting, Controlling, Investment... etc). Somit hätte ich, bis auf diesen Bruch mit dem Zweitstudium, keine Lücken im Lebenslauf (Schule-BW-Studium1-Studium2).

Die Frage die sich mir stellt ist, ob es sich überhaupt lohnt? Natürlich sind Aussagen diesbezüglich schwer, aber ist man in diesem Alter für die Wirtschaft (und gute Gehälter) schon zu alt? Oder kann man das Medizinstudium vielleicht positiv verbinden? Bei BCG, McKinsey etc. werden anscheinend öfter Mediziner als Quereinsteiger genommen. Lohnt sich dort ein Zweitstudium um die Chancen zu erhöhen, oder sollte ich mich dort vielleicht gleich bewerben? Mein Problem ist, dass ich im Moment keine relevanten Praktika für diesen Bereich aufweisen kann.

Vielen Dank im voraus für sämtliche konstruktive Beiträge!

Gruß

Ist das ein Troll-Beitrag?

Falls nicht. Natürlich bist du mit 28 nicht zu alt. Eine unausgeprochene Grenze für den Einstieg ist 30, aber das gilt für Diplom und Master-Absolventen. Mit Promotion ist das nochmal was anderes (auch wenn die Medizin-Promotion nicht mit anderen vergleichbar ist, ich hoffe du verzeihst diese Aussage). Außerdem verdient man mit Promotion zum Einstieg auch deutlich mehr als mit Diplom/Master.

Falls du in die Wirtschaft willst, dann würde ich mir das B.Sc. Studium sparen. Du bist für ein Medizin-Absolvent noch sehr jung. Ich denke du hast ganz gute Chancen. Versuche einen Direkteinstieg. Bei den großen UBs gibts BWL-Crash-Kurse für Nicht-Wiwis. Und nach 2 Jahren würde ich dann einen MBA empfehlen, was sicher auch zielführender als Mathematik wäre.

Also du scheinst talentiert zu sein, sonst würdest du nciht so schnell fertig werden mit Medizin.

Die Frage die ich mir stelle: Was ist deine Motivation?

Hier ein paar Gedanken:
Falls du just4fun Mathe studieren willst, dann ist es gut.
Falls du viel Geld haben willst, dann bleib bei Medizen.
Falls du denkst ein Beraterleben ist geil, mach lieber ein Praktikum.

Kurz zu mir. Ich habe Mathe studiert, arbeite jetzt bei einer Beratung und guck immer etwas neidisch auf die Mediziner. Wahrscheinlich ist der Rasen des Nachbarn immer grüner...

Aujedenfall würde ich dir zu eienm Praktikum raten.

wie wärs denn mit Jura.Ist jedoch schwerer als Medizin .Also pass da auf

Geht es bei Jura nicht viel um formales? Du kannst das also nicht studieren bei deiner Groß- und Kleinschreibung und Kommasetzung.

So eine Aussage ist schon mal per se disqualifizierend, weil leicht und schwer immer subjektiv ist. Den einen fällt Medizin leicht, weil sie sich schnell viel merken können, andere können das gar nicht. Manche Juristen würden bei den Ingenieurwissenschaften vielleicht nichtmal die ersten Semester überstehen, weil ihre Stärken nicht darin liegen komplexe technische und mathemtische Zusammenhänge zu erfassen. Umgekehrt wäre das Jurastuidum für einige Ingenieure ein Graus.

Jedoch behaupte ich, dass ein Arzt, bei dem es im Studium zu 90% um Lesen, erfassen und behalten geht, dass Jurastudium spielend absolvieren würde. Denn um viel anderes geht da ja auch nicht. Vor allem sollte man bedenken, dass die meisten Medizinstudenten ein Abi ziwschen 1,0 und 1,2 haben.

Lounge Gast schrieb:

wie wärs denn mit Jura.Ist jedoch schwerer als Medizin .Also
pass da auf

lol habe keine Zeit hier auf Rechtschreibung zu achten . Jura ist mit Medizin artverwandter als man denkt.Aber das zweite juristische Staatsexamen ist wesentlich schwieriger als die medizinische Promotion .

Noch etwas bitte , wer denkt man würde in Jura nur auswendigleren ,der hat das Fach offenbar nie studiert oder nie verstanden.

Jetzt belustige uns bitte nicht und versuche uns ernsthaft zu vermitteln, dass du so beschäftigt bist um nicht die 15 Extra-Sekunden für Groß- und Kleinschreibung und etwas Zeichen- und Leerzeichensetzung zu investieren (es verlangt ja niemand Perfektion, aber wenigstens etwas leserlich das ganze bitte).

Die Promotion im Medizinstudium ist ein Witz. Aber um mal überhaupt dorthin zukommen, dafür benötigt es so einiges.

Wie kannst du denn bitte behaupten Jura sei das schwerste? Hast du Medizin, Jura, Wiwi und Ingenieurwissenschaften studiert um da den ultimativen Vergleich zu haben?

Au0erdem habe ich nicht gesagt, es geht nur ums auswendig lernen. Anscheinend hast du Probleme meinen Text vollstädnig zu erfassen. Das ist doch etwas was man speziell im Jurastudium lernen sollte?!

Schau doch nochmal was ich geschrieben habe:
"Jedoch behaupte ich, dass ein Arzt, bei dem es im Studium zu 90% um Lesen, erfassen und behalten geht, dass Jurastudium spielend absolvieren würde. Denn um viel anderes geht da ja auch nicht. Vor allem sollte man bedenken, dass die meisten Medizinstudenten ein Abi zwischen 1,0 und 1,2 haben."

Lounge Gast schrieb:

lol habe keine Zeit hier auf Rechtschreibung zu achten . Jura
ist mit Medizin artverwandter als man denkt.Aber das zweite
juristische Staatsexamen ist wesentlich schwieriger als die
medizinische Promotion .

Mathe ist brotlose Kunst und kein berufsorientiertes Studium. Daher als Zweitstudium ungeeignet (außer Du brennst dafür).

Witzig. Ich denke genau andersrum - habe jetzt bald meinen Bachelor in Mathe mit starker Vertiefung in BWL fertig und bin dann 22 und überlege Humanmedizin anzufangen.

Vielleicht können wir uns ja austauschen.
E

Respekt dass du schon mit 25 fertig bist mit deinem Medizinstudium. Viele andere träumen davon, überhaupt einen Studienplatz zu bekommen und du willst der Medizin den Rücken kehren. Was sind denn deine Beweggründe?

Hey.
Toll, dass ich mal jemand Gleichgesinnten im Netz finde. Stehe ebenfalls kurz vor meinem Abschluss (mündliche Prüfung übermorgen Oo) des Medizinstudiums. Bin 25 Jahre alt. Seit zwei Jahren schon plane ich ein Zweitstudium Richtung Informatik / Technische Informatik, weil mir der Klinikalltag viel zu rigide organisiert ist, keinen Platz für Innovationen bietet und Forschung ohne mathematischen Bezug (d.h. Zellbiologie oder Biochemie oder klinisch) mich nicht sonderlich interessiert. Habe auch meine Doktorarbeit schon fertig und würde gerne etwas Neues, Komplexes kennenlernen. Außerdem möchte ich es tunlichst vermeiden, als Arzt im Krankenhaus zu arbeiten, aus diesem Grund suche ich momentan nach Jobs für Medizin-Absolventen außerhalb des klinischen Sektors. Bisher gestaltet sich die Suche ein wenig schwierig, da man als Mediziner ohne Berufserfahrung für die meisten Branchen quasi wertlos erscheint. Allerdings benötige ich unbedingt eine Einkommensquelle, um mir ein Zweitstudium zu finanzieren. Was mich im Anschluss interessieren würde, wäre Forschung an der Schnittstelle Medizin/Informatik (ist ja grad ziemlich im Kommen) oder irgendein interessanter Job bei einem interessanten Unternehmen an besagter Schnittstelle. Meine Frage an dich: Wie wirst du dir das Zweitstudium finanzieren, planst du als Arzt in Teilzeit zu arbeiten oder möchtest du so schnell wie möglich in deinen Wunschjob rein, z.B. als Werkstudent? Ich versuche momentan krampfhaft, etwas theoretisches, idealerweise etwas was mit Informatik zu tun hat an Land zu ziehen, ist jedoch echt nich einfach ohne wirklich fundierte praktische Erfahrung als Programmierer...falls du Tipps bzgl. Zweitstudium-Finanzierung hast --> ich bin ganz Ohr :)