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ArbeitszeugnisBewertungsskala

Arbeitszeugnisse: 5-stufige Bewertungsskala

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Delith

Arbeitszeugnisse: 5-stufige Bewertungsskala

Moin,

immer häufiger sind 5-stufige Bewertungsskalen Teil des Arbeitszeugnis. Dort werden dann verschiedene Eigenschaften (z.B. Belastbarkeit, Kommunikationsfähigkeit ...) bewertet. Die Stufen sind dann ja meistens:

  • Anforderungen im Wesentlichen erfüllt
  • Anforderungen erfüllt
  • Anforderungen voll erfüllt
  • Übertrifft Anforderungen
  • Übertrifft Anforderungen erheblich

Mich würde mal interessieren, was dort die durchschnittliche Bewertung ist. Ich hatte bisher eigentlich immer den Eindruck, dass "Anforderungen voll erfüllt" also die mittlere Bewertung der Durchschnitt und somit eine 2 wäre.

Was meint ihr?

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WiWi Gast

Praktikumszeugnis UB: 6-stufige Bewertungsskala (A-F)

Bei mir (UB Praktikum) gab es 6 Stufen von A-F verteilt auf 14 Kriterien

A: Übertrifft Anforderungen immer
B: " " häufig
C: entspricht den Anforderungen immer
D: " " " größtenteils
E: Liegt unter den Anforderungen
F: Liegt weit unter den Anforderungen

Also durchaus hart und ehrlich formuliert, scheint aber legal zu sein. Ich hatte fast immer ein B also "übertrifft häufig", was in dem Fall aber die Gesamtnote 1 ergibt. D.h. die Floskel, die am Ende als Satz stand, war "stehts zur vollsten" bzw. "stehts sehr gut".

Eigentlich auch logisch, wenn das Unternehmen sagen würde ich hätte alle ihre Anforderungen immer übertroffen, würden die sich ja selbst schlecht machen bzw. implizieren dass da sonst nur Pfeifen arbeiten. Deshalb war B auch i.d.R. die Bestnote und A wird sehr, sehr sparsam eingesetzt (vll. 2-3 As von 14 wäre schon extrem gut)

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WiWi Gast

Re: Arbeitszeugnisse: 5-stufige Bewertungsskala

Was nutzt so ein Zeugnis, wenn es in einem Unternehmen anderes definiert und gelebt wird als in einem andererm Unternehmen. Anscheinend haben die HRs nicht anderes zu tun.
Ein eifaches Zeugnis ist in vielen Länderen übrig und sinnvoll. Für Spitze Positionen wäre ein qualifizieretes Zeugnis gut, wobei die HR-Qualifikation auch die Voraussetzung dafür sein muss.

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