Hier die Meinung eines älteren Goethe-Studenten:
Erstmal Glückwunsch zum starken Abi! Hier denken wirklich einige, dass das heutzutage ein Selbstläufer ist, auch wenn es vielleicht heutzutage einfacher sein mag als vor paar Jahren.
Wenn du jetzt schon die Ziele Top-IB hast und mit dem gleichem Eifer darauf hinarbeitest, wirst du defintiv keine Probleme mit beiden Unis im Frankfurter-IB haben.
Um auf deine Frage bzw. Folgefrage einzugehen: Solltest du das 50%-Stipendium bekommen, würde ich die FS der Goethe vorziehen. Natürlich musst du trz noch einen ordentlichen Batzen an Studiengebühren draufzahlen, aber das was du dafür kriegst, ist defintiv viel wert (Netzwerk und Studierendenumfeld, Career Service, ...). Es wird dir auch wahrscheinlich einen Ticken leichter fallen größere Schritte bei den Praktika zu machen, u. a. weil du mehr Leute in deinem Umfeld haben wirst, die diesen Weg auch gegangen sind.
Hier würde ich jedoch noch erwähnen, dass ich die Uni Mannheim im Gesamtpaket defintiv vor beiden Schulen zu sehe. Bis auf Standort und evtl Career Service, ist Mannheim meiner Meinung nach besser aufgestellt.
Bzgl dem Thema Ausland würde ich den meisten zustimmen: Es gibt viele Unis, die noch eine oder mehr Ligen über FS und Goethe spielen. Ins Frankfurter IB kommst du bei beiden Unis relativ gut rein, aber wenn du dich entscheidest doch in London, Paris oder sogar außerhalb Europa arbeiten zu wollen, gibt es zahlreiche Unis, die besser geeignet sind. Von englischen Top-Unis ist es defintiv am einfachsten überall auf der Welt Fuß zu fassen, allerdings sind die Kosten nicht unerheblich (inklusive Lebenskosten). Da wird es auch alles andere als ein Selbstläufer sein reinzukommen, da jeder Bewerber exzellente Noten und/oder sehr interessante ex curricular (z. B. Leistungssport) vorweisen wird.
Wie viele andere bereits sagten, Unis wie HSG/Bocconi/HEC sind vom Preis-Leistungs-Verhältnis und Machbarkeit defintiv besser. Bzgl. der Finanzierung müsstest du natürlich selber schauen. Ich komme selber aus einem mittelständischen Haushalt und weiß, dass hohe Studiengebühren in DE sehr abschrecken können und hohe Schulden (für Bildung) aufzunehmen, ist in DE nicht üblich, weil die Alternativen solide sind.
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