Erfahrung QuantCo
Hat jemand hier eine Einschätzung für QuantCo (Arbeitszeiten, Kollegen, Projekte, Vergütung)?
antwortenHat jemand hier eine Einschätzung für QuantCo (Arbeitszeiten, Kollegen, Projekte, Vergütung)?
antwortenpush!!
antwortenverge6G schrieb am 17.05.2022:
Hat jemand hier eine Einschätzung für QuantCo (Arbeitszeiten, Kollegen, Projekte, Vergütung)?
würde mich auch interessieren
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antwortenCash auf IB Niveau bei deutlich besserem WLB und inhaltlichem sowie operativem Fokus aber ebenso deutlich schwieriger reinzukommen
antwortenPush zum QuantCo Gehalt
antwortenPraktikantengehalt ist schon sehr hoch… vermute festangestellt wird es definitiv nahe dem sechsstelligen Bereich liegen als einstieg
antwortenEinstieg 120k
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.09.2023:
Einstieg 120k
Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?
antwortenstimmt
antwortenPraktikanten 8k p.M. Werkstudenten >30 Euro pro Stunde. Einstieg aber als WiWi nur mit VWL aus Bonn/Mannheim/HSG/LMU, 1,0 und Data Science Kentnissen auf Niveau eines Informatikstudenten möglich.
Festangestellte 120k Einstieg, desto höher man kommt desto schneller erreicht man auch Gewinnbeteiligung.
antwortengyrosbomber schrieb am 25.09.2023:
Praktikanten 8k p.M. Werkstudenten >30 Euro pro Stunde. Einstieg aber als WiWi nur mit VWL aus Bonn/Mannheim/HSG/LMU, 1,0 und Data Science Kentnissen auf Niveau eines Informatikstudenten möglich.
Festangestellte 120k Einstieg, desto höher man kommt desto schneller erreicht man auch Gewinnbeteiligung.
Was sind für dich Data science Kenntnisse auf Info Niveau?
Und wie sieht der bewerbungsprozess für data science Festeinstieg aus?
Und wie sehen die Projekte so aus?
Klassiche Konzeption und Implementierung von DS Projekten? Kunden aus allen Branchen?
Gibts hier neue Insights? Auf der Seite steht fast nichts, man findet nichtmal heraus wo die Offices in Deutschland sind
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.01.2024:
Gibts hier neue Insights? Auf der Seite steht fast nichts, man findet nichtmal heraus wo die Offices in Deutschland sind
Das ist auch bewusst so gewollt. QuantCo will keine Karrieremenschen anziehen, sondern rekrutiert lieber akademische Top-Leute direkt an der Uni.
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.01.2024:
Das ist auch bewusst so gewollt. QuantCo will keine Karrieremenschen anziehen, sondern rekrutiert lieber akademische Top-Leute direkt an der Uni.
Für alle die darüber nachdenken sich bei QuantCo zu bewerben: Vergesst es. Wenn ihr interessant für QuantCO sein solltet werden sie auf euch zukommen, aber sofern ihr nichts hört über eure Deans Liste Programme etc. dann seid ihr folglich einfach zu uninteressant, egal welche MBB/IB Praktika ihr habt
antwortenDas ist doch Unsinn. Wenn ne Stelle ausgeschrieben ist, kann man sich drauf bewerben. Als ob die ein dermaßen großes HR Büro haben, dass sie jeden potentiellen Bewerber auf Erden kennen.
Aber mit nem klassischen MBB BWL Profil hat man natürlich trotzdem keine Chance.
gyrosbomber schrieb am 09.01.2024:
antwortenFür alle die darüber nachdenken sich bei QuantCo zu bewerben: Vergesst es. Wenn ihr interessant für QuantCO sein solltet werden sie auf euch zukommen, aber sofern ihr nichts hört über eure Deans Liste Programme etc. dann seid ihr folglich einfach zu uninteressant, egal welche MBB/IB Praktika ihr habt
gyrosbomber schrieb am 09.01.2024:
Für alle die darüber nachdenken sich bei QuantCo zu bewerben: Vergesst es. Wenn ihr interessant für QuantCO sein solltet werden sie auf euch zukommen, aber sofern ihr nichts hört über eure Deans Liste Programme etc. dann seid ihr folglich einfach zu uninteressant, egal welche MBB/IB Praktika ihr habt
Woher nimmst du die Info? Es gibt doch gar nicht überall Dean's List Programme. Wenn man ein top CS/Mathe-Profil hat, warum sollte man sich nicht bewerben? Wenn sie es nicht wollen würden, hätten sie keine Stellen ausgeschrieben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.01.2024:
Das ist auch bewusst so gewollt. QuantCo will keine Karrieremenschen anziehen, sondern rekrutiert lieber akademische Top-Leute direkt an der Uni.
Die sind nächsten Monat bei uns On-Campus. Was zahlen die für gute Software Engineers? Bin jetzt bald mit dem Bachelor durch.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.01.2024:
Die sind nächsten Monat bei uns On-Campus. Was zahlen die für gute Software Engineers? Bin jetzt bald mit dem Bachelor durch.
110-120K zum Junior-Einstieg (auf Quant. Research / Data Science Stellen noch ein wenig mehr). Das ist ein sehr "elitärer" Schuppen und betreibt auch in den Stellenausschreibungen / auf der Website Name-Dropping von Targets: "[...] graduated at the top of their classes from Cambridge, ETH, KIT, Harvard, MIT, Oxford, Stanford, and TUM". In Deutschland weiß ich, dass QuantCo regelmäßig (und fast ausschließlich) an TUM, KIT, HPI und RWTH Veranstaltungen durchführt. Hirings erfolgen oftmals über Internships und Werkstudententätigkeiten für Studierende, der zuvor genannten deutschen Unis. Spielen gehaltstechnisch fast in einer Liga mit Citadel oder Jane Street (die beide mehr bezahlen, dafür aber in London bei deutlich höheren Lebenshaltungskosten located sind).
antwortenLel, Erstsemester mit grosser Ambition schreibt sich warm.
gyrosbomber schrieb am 09.01.2024:
antwortenFür alle die darüber nachdenken sich bei QuantCo zu bewerben: Vergesst es. Wenn ihr interessant für QuantCO sein solltet werden sie auf euch zukommen, aber sofern ihr nichts hört über eure Deans Liste Programme etc. dann seid ihr folglich einfach zu uninteressant, egal welche MBB/IB Praktika ihr habt
WiWi Gast schrieb am 17.01.2024:
110-120K zum Junior-Einstieg (auf Quant. Research / Data Science Stellen noch ein wenig mehr). Das ist ein sehr "elitärer" Schuppen und betreibt auch in den Stellenausschreibungen / auf der Website Name-Dropping von Targets: "[...] graduated at the top of their classes from Cambridge, ETH, KIT, Harvard, MIT, Oxford, Stanford, and TUM". In Deutschland weiß ich, dass QuantCo regelmäßig (und fast ausschließlich) an TUM, KIT, HPI und RWTH Veranstaltungen durchführt. Hirings erfolgen oftmals über Internships und Werkstudententätigkeiten für Studierende, der zuvor genannten deutschen Unis. Spielen gehaltstechnisch fast in einer Liga mit Citadel oder Jane Street (die beide mehr bezahlen, dafür aber in London bei deutlich höheren Lebenshaltungskosten located sind).
Gut, dass nur da Veranstaltungen durchgeführt werden, heißt ja nicht, dass nur Leute von den Unis genommen werden. Ich denke, im Einzelfall kommt es wie überall auf ein sehr gutes quantitatives Profil an.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.01.2024:
Gut, dass nur da Veranstaltungen durchgeführt werden, heißt ja nicht, dass nur Leute von den Unis genommen werden. Ich denke, im Einzelfall kommt es wie überall auf ein sehr gutes quantitatives Profil an.
Sicherlich möglich, Linkedin suggiert was anders. Die meisten sind vom KIT und paar von TUM, HPI und RWTH. Andere deutsche Unis habe ich da nicht gefunden. Gibt sogar vereinzelt Personen, die ihren Bachelor nicht mit Distinction abgeschlossen haben oder einen Doppel-Bachelor in Info / Mathematik oder sowas Überragendes, sondern da mit 1.5 - 1.8 gelandet sind.
antwortenIm Recruiting für Software Engineering sind die Uni und die Noten nicht so wichtig. Dafür ist es viel wichtiger, dass man extracurricular sich mit SWE und Programmieren beschäftigt, ansonsten wird es schwer, mit den Kollegen mithalten zu können. Ein nicht-leeres GitHub (o.ä.) Profil ist quasi Pflicht.
Wenn es Veranstaltungen an deiner Uni gibt, heißt das, dass QuantCo Recruiting die Uni als Quelle guter Kandidaten/innen einschätzt. Es gibt aber auch viele Mitarbeiter von ganz anderen Unis. Das kleine Recruiting-Team fokussiert sich allerdings auf die Unis mit dem höchsten erwarteten ROI.
Sofern man anhand der Noten nicht von mangelnder Intelligenz oder Motivation ausgehen muss, hat man auch mit 2,x Schnitt gute Chancen, ein Angebot zu bekommen (sofern die Skills stimmen).
Manche Offices findet man übrigens über Google Maps. Warum nicht alle, weiß ich nicht. Vermutlich hat sich einfach noch keiner die Mühe gemacht, sie einzutragen.
Mit ein paar Jahren Berufserfahrung kann man bei QuantCo übrigens deutlich mehr als 120k TC verdienen.
antwortenKannst du auch was zu Arbeitszeiten und Dienstreisen sagen?
WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:
antwortenIm Recruiting für Software Engineering sind die Uni und die Noten nicht so wichtig. Dafür ist es viel wichtiger, dass man extracurricular sich mit SWE und Programmieren beschäftigt, ansonsten wird es schwer, mit den Kollegen mithalten zu können. Ein nicht-leeres GitHub (o.ä.) Profil ist quasi Pflicht.
Wenn es Veranstaltungen an deiner Uni gibt, heißt das, dass QuantCo Recruiting die Uni als Quelle guter Kandidaten/innen einschätzt. Es gibt aber auch viele Mitarbeiter von ganz anderen Unis. Das kleine Recruiting-Team fokussiert sich allerdings auf die Unis mit dem höchsten erwarteten ROI.
Sofern man anhand der Noten nicht von mangelnder Intelligenz oder Motivation ausgehen muss, hat man auch mit 2,x Schnitt gute Chancen, ein Angebot zu bekommen (sofern die Skills stimmen).
Manche Offices findet man übrigens über Google Maps. Warum nicht alle, weiß ich nicht. Vermutlich hat sich einfach noch keiner die Mühe gemacht, sie einzutragen.
Mit ein paar Jahren Berufserfahrung kann man bei QuantCo übrigens deutlich mehr als 120k TC verdienen.
Gibt's Erfahrungen wie sich die Arbeit bei QuantCo von den Data Science Armen der MBB, also McK QuantumBlack bzw. BCG Gamma/X, unterscheidet?
Hinsichtlich Gehalt, WLB, Art der Projekte etc.
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.01.2024:
Im Recruiting für Software Engineering sind die Uni und die Noten nicht so wichtig. Dafür ist es viel wichtiger, dass man extracurricular sich mit SWE und Programmieren beschäftigt, ansonsten wird es schwer, mit den Kollegen mithalten zu können. Ein nicht-leeres GitHub (o.ä.) Profil ist quasi Pflicht.
Wenn es Veranstaltungen an deiner Uni gibt, heißt das, dass QuantCo Recruiting die Uni als Quelle guter Kandidaten/innen einschätzt. Es gibt aber auch viele Mitarbeiter von ganz anderen Unis. Das kleine Recruiting-Team fokussiert sich allerdings auf die Unis mit dem höchsten erwarteten ROI.
Sofern man anhand der Noten nicht von mangelnder Intelligenz oder Motivation ausgehen muss, hat man auch mit 2,x Schnitt gute Chancen, ein Angebot zu bekommen (sofern die Skills stimmen).
Manche Offices findet man übrigens über Google Maps. Warum nicht alle, weiß ich nicht. Vermutlich hat sich einfach noch keiner die Mühe gemacht, sie einzutragen.
Mit ein paar Jahren Berufserfahrung kann man bei QuantCo übrigens deutlich mehr als 120k TC verdienen.
Arbeitest du dort?
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.01.2024:
Gibt's Erfahrungen wie sich die Arbeit bei QuantCo von den Data Science Armen der MBB, also McK QuantumBlack bzw. BCG Gamma/X, unterscheidet?
Hinsichtlich Gehalt, WLB, Art der Projekte etc.
Die Arbeit ist sehr viel technischer sowohl auf der Data Science als auch auf der Engineering Seite. Die meisten Personen von o.g. Unternehmen sind für QuantCo unterqualifiziert. (Dafür in anderen Bereichen sicherlich deutlich besser qualifiziert)
WLB ist gut, die meisten arbeiten freiwillig 40-60 h pro Woche, es gibt selten die Notwendigkeit für Überstunden. Urlaub wird nicht in Frage gestellt.
QuantCo hat einen Zugang zu besonderen Kunden insbesondere im Bereich Versicherungen, die sonst kein anderes Unternehmen hat. Wenn einen das interessiert, muss man zu QuantCo gehen (oder direkt zu den Kunden natürlich, aber da ist das Arbeitsumfeld natürlich ein ganz anderes)
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.02.2024:
Die Arbeit ist sehr viel technischer sowohl auf der Data Science als auch auf der Engineering Seite. Die meisten Personen von o.g. Unternehmen sind für QuantCo unterqualifiziert. (Dafür in anderen Bereichen sicherlich deutlich besser qualifiziert)
WLB ist gut, die meisten arbeiten freiwillig 40-60 h pro Woche, es gibt selten die Notwendigkeit für Überstunden. Urlaub wird nicht in Frage gestellt.
QuantCo hat einen Zugang zu besonderen Kunden insbesondere im Bereich Versicherungen, die sonst kein anderes Unternehmen hat. Wenn einen das interessiert, muss man zu QuantCo gehen (oder direkt zu den Kunden natürlich, aber da ist das Arbeitsumfeld natürlich ein ganz anderes)
Was ist wichtiger dort, akademische Performance oder praktische Erfahrung?
antwortenVieles, was hier steht, stimmt. Manches nicht.
Erstmal zur letzten Frage: ich habe das Gefühl, dass Q lieber Talente einstellen will und die lange halten möchte und im Zweifel Abstriche bei der Arbeitserfahrung in Kauf nimmt. Besonders Wert wurde in den Interviews auf die Skills, die ich in meinem Mathe-Master erworben habe, vor allem aus der Stochastik und Statistik (meine Schwerpunkte), gelegt.
Ich war selbst für ein Praktikum bei Q und fand das Gesamtpaket wirklich toll. Ich war danach noch bei einem Unternehmen, das von sich selbst sagt das gleiche zu tun und obwohl auch diese Erfahrung wertvoll und toll war, war Q in jedem Belang überzeugender.
Für die meisten hier im Forum (WiWi) ist Q aber nichts. Alleine weil die Anforderungen super spezifisch sind. Auch ist die Arbeit als Data Scientist sehr sehr technisch und man kann das nicht mit Beratung vergleichen selbst mit den Beratungen, die behaupten sehr technisch zu arbeiten (Gamma, QuantumBlack, D-F etc.). Die Arbeit macht total Spaß mit diesem technischen Hintergrund, weil man echte Probleme lösen kann.
Zu den Anforderungen:
Die Engineering Positionen sind vermutlich ohnehin uninteressant hier und die Data Science Positionen werden mit Statistikern und Mathematikern oder eben Randfächern (z.B. Computer Science oder VWL), wenn diese vergleichbare Skills haben, befüllt. Alle WiWis, die ich getroffen habe, waren sehr quant-ige promovierte Volkswirte.
Ich kenne einige Leute mit Top Profil, die abgelehnt wurden, weil sie im Interview nicht mit genug Quant-Skills überzeugen konnten. Die Interviews sind dahingehend auch nicht ohne. Ich promoviere mittlerweile im Ausland in Mathematik und selbst ich bin da teilweise ins Schwitzen gekommen. Als Nicht-Mathematiker sollte man wirklich ein sehr breites Verständnis von Stochastik und statistischer Modellierung haben, wenn man die Interviews überstehen will. Von dem was ich in meinem Nebenfach (VWL) mitbekommen habe, ist das wohl in der Idealvorstellung bei Volkswirten durchaus möglich, in der Praxis jedoch eher selten in der erforderten Ausprägung anzutreffen.
Es sei gesagt, dass mittlerweile wohl auch weniger technische Stelle existieren. Hierzu habe ich aber auch keine näheren Informationen als die Webseite.
Was die Leute, die da arbeiten, angeht: Q hat schon den Anspruch an den besten Unis zu rekrutieren. Vor allem im UK ist die Präsenz bei Oxbridge schon enorm. Aber letztendlich kommen die Leute schon von allerlei verschiedenen Unis. In Deutschland fällt vielleicht eine Häufung bei TUM, LMU oder KIT auf. Karlsruhe und München sind aber auch die Hauptstandorte also kann das auch viel erklären. Für mich hat es sich auf jeden Fall nicht so angefühlt, dass Kandidaten, die gut passen, aufgrund ihrer Non-Target Uni aussortiert werden. Vielleicht wird man beim Screening aber eher mal übersehen. Man hat im Recruiting leider auch nur begrenzt Zeit und hier kann es dann schon helfen an einer bekannteren Uni gewesen zu sein, damit man eher gesehen wird.
Aber in dem Prozess war ich in meiner (zu) kurzen Zeit da nicht involviert.
Ich würde raten das Thema Gehalt nicht zu hoch zu hängen. Die Company sucht sehr spezifische Profile und bezahlt das auch gut. Aber diese Profile entstehen meistens nicht dadurch, dass man sein Studium darauf ausgelegt hat ein möglichst hohes Einstiegsgehalt zu erlangen, sondern, weil man für das, was man tut, Leidenschaft hat. So bekommt man ein solches Profil überhaupt erst. Für viele Mitarbeiter ging z.B. ein 10-jähriges Studium (Studium + Dr.) voraus.
antwortenWas ist bei QuantCo eine typische Gehaltsprogression in den ersten 5 Jahren?
Wie stark ist die bzw zu welchem Grad gibt es eine up-or-out Kultur?
Als BWLer/WIWI kommt man bei QuantCo durchaus für den Bereich Office Management in Frage
antwortenHat jemand Insights zu der Gehaltsentwicklung in den ersten Jahren?
Man scheint ja sehr hoch einzusteigen, aber wie entwickelt sich das Gehalt?
Welche besonderen Versicherungsthemen werden da denn so bearbeitet die man sonst nirgendwo macht?
WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:
antwortenDie Arbeit ist sehr viel technischer sowohl auf der Data Science als auch auf der Engineering Seite. Die meisten Personen von o.g. Unternehmen sind für QuantCo unterqualifiziert. (Dafür in anderen Bereichen sicherlich deutlich besser qualifiziert)
WLB ist gut, die meisten arbeiten freiwillig 40-60 h pro Woche, es gibt selten die Notwendigkeit für Überstunden. Urlaub wird nicht in Frage gestellt.
QuantCo hat einen Zugang zu besonderen Kunden insbesondere im Bereich Versicherungen, die sonst kein anderes Unternehmen hat. Wenn einen das interessiert, muss man zu QuantCo gehen (oder direkt zu den Kunden natürlich, aber da ist das Arbeitsumfeld natürlich ein ganz anderes)
WiWi Gast schrieb am 20.05.2024:
Welche besonderen Versicherungsthemen werden da denn so bearbeitet die man sonst nirgendwo macht?
Das fällt wohl unter Geschäftgeheimnis, aber so viele Sachen, wo man die besten Datenmodellierer braucht, gibt es wohl auch nicht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.05.2024:
Welche besonderen Versicherungsthemen werden da denn so bearbeitet die man sonst nirgendwo macht?
Ich (Wirtschaftsingenieur beworben als Data Scientist) wurde leider bei QuantCo abgelehnt im ersten Interview. Was hier über Quantitative Skills geschrieben wurde, stimmt. Das meiste, was ich nicht parat hatte, hatte ich mal in höherer Ökonometrie gehört aber ich dachte es reicht Standard ML Wissen und Benches in Python parat zu haben.
Auf jeden Fall: in meinem Interview wurde mir gesagt, dass Hierarchien sehr flach sind und Teams klein. Das heißt aber auch Titel gibt’s im Unternehmen quasi nicht. Wenn man klassisch Karriere machen will, sei laut Interview Partner QuantCo eher nichts für einen, da man immer fachlich arbeiten wird und selten Personalverantwortung haben wird. Allerdings werde das Gehalt nach 2 Jahren nochmal „ordentlich“ angepasst. Zu dem Zeitpunkt wurde noch nicht wirklich über Gehalt gesprochen außer dass es wohl 6 Figures Grundgehalt nach Master sein wird. Ich habe das Gefühl bekommen, dass man dort aber auch nicht so gerne so früh über das Gehalt spricht. Vielleicht weil es die falschen Bewerber anlockt.
Zu der Anpassung habe ich dann nochmal über eine andere Quelle die genaue Höhe gesagt bekommen, die ich jetzt hier nicht teilen möchte, aber ordentlich war für mich eine Untertreibung.
Ich denke das Gehalt wird dann vermutlich immer mal wieder angepasst, aber nicht so sehr wie in anderen Unternehmen durch etwaige Beförderungen.
Ich schätze mal, wenn ich alle Quellen, die ich habe, kombiniere, dass, wenn man bei MBB es zum Principal schafft, man gehaltlich besser gestellt ist als bei QuantCo als „einfacher“ Mitarbeiter.
Aktuell versuche ich diesen Weg bei MBB selbst, habe aber immer mal wieder überlegt mich erneut bei QuantCo zu bewerben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.05.2024:
Ich (Wirtschaftsingenieur beworben als Data Scientist) wurde leider bei QuantCo abgelehnt im ersten Interview. Was hier über Quantitative Skills geschrieben wurde, stimmt. Das meiste, was ich nicht parat hatte, hatte ich mal in höherer Ökonometrie gehört aber ich dachte es reicht Standard ML Wissen und Benches in Python parat zu haben.
Auf jeden Fall: in meinem Interview wurde mir gesagt, dass Hierarchien sehr flach sind und Teams klein. Das heißt aber auch Titel gibt’s im Unternehmen quasi nicht. Wenn man klassisch Karriere machen will, sei laut Interview Partner QuantCo eher nichts für einen, da man immer fachlich arbeiten wird und selten Personalverantwortung haben wird. Allerdings werde das Gehalt nach 2 Jahren nochmal „ordentlich“ angepasst. Zu dem Zeitpunkt wurde noch nicht wirklich über Gehalt gesprochen außer dass es wohl 6 Figures Grundgehalt nach Master sein wird. Ich habe das Gefühl bekommen, dass man dort aber auch nicht so gerne so früh über das Gehalt spricht. Vielleicht weil es die falschen Bewerber anlockt.
Zu der Anpassung habe ich dann nochmal über eine andere Quelle die genaue Höhe gesagt bekommen, die ich jetzt hier nicht teilen möchte, aber ordentlich war für mich eine Untertreibung.Ich denke das Gehalt wird dann vermutlich immer mal wieder angepasst, aber nicht so sehr wie in anderen Unternehmen durch etwaige Beförderungen.
Ich schätze mal, wenn ich alle Quellen, die ich habe, kombiniere, dass, wenn man bei MBB es zum Principal schafft, man gehaltlich besser gestellt ist als bei QuantCo als „einfacher“ Mitarbeiter.
Aktuell versuche ich diesen Weg bei MBB selbst, habe aber immer mal wieder überlegt mich erneut bei QuantCo zu bewerben.
Vielen Dank zunächst für die Insights. Insbesondere zum Gehalt hast du aber ja wirklich nur sehr Abstraktes sagt? Kann man da nicht ganz grob etwas sagen?
Einstieg eher 80 oder 120? "Ordentlich angepasst" eher auf 140 oder auf 200?
Das würde alles zu den o.g. Beschreibungen passen, aber doch ein erheblicher Unterschied sein.
Ist 120K all in Einstieg und Entwicklung zu 200 all in in den ersten 4 Jahren utopisch?
WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:
Vielen Dank zunächst für die Insights. Insbesondere zum Gehalt hast du aber ja wirklich nur sehr Abstraktes sagt? Kann man da nicht ganz grob etwas sagen?
Einstieg eher 80 oder 120? "Ordentlich angepasst" eher auf 140 oder auf 200?
Das würde alles zu den o.g. Beschreibungen passen, aber doch ein erheblicher Unterschied sein.
Ist 120K all in Einstieg und Entwicklung zu 200 all in in den ersten 4 Jahren utopisch?
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antwortenGehaltsentwicklungen sind super individuell, aber durch meine Einsichten als ich kurzzeitig da war wurde mir schon vermittelt, dass 200k+ nach einigen Jahren nicht unrealistisch sind auch ohne Personalverantwortung. Man bekommt relativ viel Gehalt als Anteile ausgezahlt, je nachdem wie man das rechnet (Company nicht public), sind Einsteiger mit Doktortitel da nicht mal so weit weg von (wenn die Anteile sehr optimistisch bewertet werden).
Aber ich kann mich den Vorrednern anschließen: bei QuantCo redet man nicht so gerne über Geld außer in den Gehaltsverhandlungen selbst. Und die Leute, die ich da kennengelernt habe, sind auch absolut ihr Geld wert. Nicht im geringsten zu vergleichen mit BCG oder McKinsey. Also das Wort „Verdienen“ passt bei dem Gehalt auch sehr gut und wenn das Profil eben nicht passt, dann „verdient“ man ein solches Gehalt auch nicht.
antwortenQuantCo macht soweit ich weiß 32M Umsatz und hat ca. 200 Mitarbeiter. Also 160k Umsatz pro Mitarbeiter. Wie können sie solche Gehälter abrufen, wenn man noch Backoffice und andere Ausgaben einberechnet ?
antwortenQuantCo = Wirtschaftsinformatik? Ich finde im Vergleich zu anderen Häusern, extrem viele Wirtschaftsinformatiker bei QuantCo., was ist hier der Hintergrund bzw. die Erklärung dafür?
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.06.2024:
QuantCo = Wirtschaftsinformatik? Ich finde im Vergleich zu anderen Häusern, extrem viele Wirtschaftsinformatiker bei QuantCo., was ist hier der Hintergrund bzw. die Erklärung dafür?
Außerdem scheinen die in DE nur von TUM, KIT, HPI zu hiren?!
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.06.2024:
Außerdem scheinen die in DE nur von TUM, KIT, HPI zu hiren?!
Ist halt ne Boutique, die durch solche Pervisionen ihre Tagessätze durchdrückt
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.06.2024:
Außerdem scheinen die in DE nur von TUM, KIT, HPI zu hiren?!
Plus von der LMU wird sehr aktiv gehired. Dann hat man aber auch schon alle Unis abgegrast in Deutschland.
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.06.2024:
QuantCo macht soweit ich weiß 32M Umsatz und hat ca. 200 Mitarbeiter. Also 160k Umsatz pro Mitarbeiter. Wie können sie solche Gehälter abrufen, wenn man noch Backoffice und andere Ausgaben einberechnet ?
Wenn du nicht der CFO von denen bist, wirst du mit Daten aus dem Internet einer privaten Firma mit solchen Rechnungen nicht weiter kommen. Es scheint sich ja auszugehen.
antwortenIst 120K all in Einstieg und Entwicklung zu 200 all in in den ersten 4 Jahren utopisch?
Nein
Zum Umsatz: es ist mehr Umsatz und es sind weniger Mitarbeiter als oben genannt, außerdem sind noch 10-30 % in Anteilen
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.06.2024:
QuantCo = Wirtschaftsinformatik? Ich finde im Vergleich zu anderen Häusern, extrem viele Wirtschaftsinformatiker bei QuantCo., was ist hier der Hintergrund bzw. die Erklärung dafür?
Das sind genau die WiIngs/WiInfs/… die sehr stark quantitativ sind, bisschen stark in Software Engineering, und mit Kunden reden können
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.06.2024:
Das sind genau die WiIngs/WiInfs/… die sehr stark quantitativ sind, bisschen stark in Software Engineering, und mit Kunden reden können
Kommt total auf den Job an. Von den Data Scientists habe ich einige auf einem Recruiting Dinner kennengelernt und da hatten erstaunlich viele, mit denen ich gesprochen habe, Statistik studiert (dafür dass das ein Nischenfach ist).
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.06.2024:
Kommt total auf den Job an. Von den Data Scientists habe ich einige auf einem Recruiting Dinner kennengelernt und da hatten erstaunlich viele, mit denen ich gesprochen habe, Statistik studiert (dafür dass das ein Nischenfach ist).
Naja was heute Data Science ist, war damals Statistik. So eine Nische ist es nicht
antwortenStatistik Master kann man in Deutschland an zwei Händen abzählen, die sind in DE im Gegensatz zu anderen Ländern (leider) nicht sehr verbreitet.
WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:
antwortenNaja was heute Data Science ist, war damals Statistik. So eine Nische ist es nicht
WiWi Gast schrieb am 19.06.2024:
Statistik Master kann man in Deutschland an zwei Händen abzählen, die sind in DE im Gegensatz zu anderen Ländern (leider) nicht sehr verbreitet.
Wenn man QuantCo plus Statistics bei LinkedIn sucht kommen nur Profile von Cambridge, LMU und ETH raus. Wo kommen denn sonst noch gute Statistiker her ? (Vor allem in Deutschland)
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.06.2024:
Wenn man QuantCo plus Statistics bei LinkedIn sucht kommen nur Profile von Cambridge, LMU und ETH raus. Wo kommen denn sonst noch gute Statistiker her ? (Vor allem in Deutschland)
Ihr seid zu sehr in eurem Wiwi-Treff Denkmuster. Der Typ Mensch, den QuantCo anzieht, hat oft kein Linkedin. Ich kenne persönlich bei QuantCo zwei Leute aus Berlin (Master Statistik) und einen aus Dortmund (Bachelor Statistik, Master dann im Ausland), die kein LinkedIn-Profil haben.
Diese Linkedin-Analysen ergeben im Allgemeinen übrigens im MINT-Bereich oft keinen Sinn. Ich kannte durch die Studienstiftung auch einige sehr gute Mathematiker von TUM, HU, Heidelberg, Bonn, die danach an Top-PhDs im Ausland gingen, da hatten nur die TUMler Linkedin.
Dies ist ein allgemeiner Eindruck: Leute aus Mannheim, WHU, TUM und co scheinen irgendwie immer LinkedIn zu haben, andere sehr oft nicht (z.B. weiß ich Firsthand, dass RWTH und TU Berlin jedes Jahr mehrere Leute zu FAANG in London placen, die meisten findet man aber im Gegensatz zu TUMlern und KITlern nicht auf LinkedIn, teilweise aber auf GitHub).
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.06.2024:
Naja was heute Data Science ist, war damals Statistik. So eine Nische ist es nicht
Also in meinem Statistik Master (damals einer von drei in Deutschland) waren es 70 Leute. In den anderen beiden Programme waren es nicht mehr. Im Ausland ists immer schon ein bisschen mehr gewesen aber auch da ist es ein sehr kleines Fach. Mittlerweile stimmt es zwar, dass es viele „Data Science“ Master.
Jede BWL Schmiede hat solche Programme im Angebot.
Ich selbst habe mal ein Angebot als Dozent für eine private BWL Uni bekommen zu einem lächerlichen Stundenlohn. Wenn man mal die Profile der anderen Dozenten angeschaut hat, musste man sich echt fragen, was denn deren Qualifikation sei, um Data Science Kurse zu unterrichten.
So richtig ernst nehmen brauch man das vermutlich dann aber nicht. LMU, TU Dortmund und Berlin sind nach wie vor die einzigen ernstzunehmenden Adressen.
Insbesondere wenn man bei Firmen wie QuantCo punkten will, dann reichen ein paar Kurse zu Scikit-Learn in Python nicht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.06.2024:
Also in meinem Statistik Master (damals einer von drei in Deutschland) waren es 70 Leute. In den anderen beiden Programme waren es nicht mehr. Im Ausland ists immer schon ein bisschen mehr gewesen aber auch da ist es ein sehr kleines Fach. Mittlerweile stimmt es zwar, dass es viele „Data Science“ Master.
Jede BWL Schmiede hat solche Programme im Angebot.
Ich selbst habe mal ein Angebot als Dozent für eine private BWL Uni bekommen zu einem lächerlichen Stundenlohn. Wenn man mal die Profile der anderen Dozenten angeschaut hat, musste man sich echt fragen, was denn deren Qualifikation sei, um Data Science Kurse zu unterrichten.So richtig ernst nehmen brauch man das vermutlich dann aber nicht. LMU, TU Dortmund und Berlin sind nach wie vor die einzigen ernstzunehmenden Adressen.
Insbesondere wenn man bei Firmen wie QuantCo punkten will, dann reichen ein paar Kurse zu Scikit-Learn in Python nicht.
+1
Richtige Statistiker sind nach wie vor Mangelware. Deswegen werden die auch so gut bezahlt. Auch alles was als Data Science heute tituliert wird, kommt da nicht ran.
WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:
+1
Richtige Statistiker sind nach wie vor Mangelware. Deswegen werden die auch so gut bezahlt. Auch alles was als Data Science heute tituliert wird, kommt da nicht ran.
Man kann in fast jedem Mathematik Master Stochastik vertiefen. Das ist wahrscheinlich noch ne Nummer abstrakter da der Wahrscheinlichkeitstheorie Anteil höher ist aber trotzdem deckt man mit dem Abschluss die gleichen Bereiche ab.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.06.2024:
Man kann in fast jedem Mathematik Master Stochastik vertiefen. Das ist wahrscheinlich noch ne Nummer abstrakter da der Wahrscheinlichkeitstheorie Anteil höher ist aber trotzdem deckt man mit dem Abschluss die gleichen Bereiche ab.
Für QuantCo (oder auch Quant Trading / Research generell) lieber Master in (mathematischer) Statistik oder Master in Wahrscheinlichkeitstheorie bzw stochastischer Analysis?
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.06.2024:
Für QuantCo (oder auch Quant Trading / Research generell) lieber Master in (mathematischer) Statistik oder Master in Wahrscheinlichkeitstheorie bzw stochastischer Analysis?
Statistik an den drei o.g. Unis (in D!, International ganz andere Nummer) ist vermutlich das „Beste“ was den Arbeitsmarkt in dem Bereich angeht. Teilweise sehr technisch aber auch sehr gute Coding und praktische Ausbildung (vor allem LMU und Dortmund). Ich arbeite bei einer anderen Firma, die etwas ähnliches wie Quantco macht mit Personalverantwortung. Wir kommen meistens nicht an die Talente ran, die Quantco zu haben scheint, obwohl wir auch ziemlich gut zahlen.
Mir sind bei Bewerbungen Statistik Master Absolventen von LMU und Dortmund auch immer sehr positiv aufgefallen. Die wussten halt direkt, wie man Theorie im Praxis münzt und konnten super programmieren und im Job konnte man sie eigentlich auch immer direkt auf Kunden los lassen.
Kleiner Disclaimer natürlich: unser Recruiting sortiert schon sehr selektiv vor und die schlechten Bewerbungen dieser Unis habe ich natürlich nie zu Gesicht bekommen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.06.2024:
Statistik an den drei o.g. Unis (in D!, International ganz andere Nummer) ist vermutlich das „Beste“ was den Arbeitsmarkt in dem Bereich angeht. Teilweise sehr technisch aber auch sehr gute Coding und praktische Ausbildung (vor allem LMU und Dortmund). Ich arbeite bei einer anderen Firma, die etwas ähnliches wie Quantco macht mit Personalverantwortung. Wir kommen meistens nicht an die Talente ran, die Quantco zu haben scheint, obwohl wir auch ziemlich gut zahlen.
Mir sind bei Bewerbungen Statistik Master Absolventen von LMU und Dortmund auch immer sehr positiv aufgefallen. Die wussten halt direkt, wie man Theorie im Praxis münzt und konnten super programmieren und im Job konnte man sie eigentlich auch immer direkt auf Kunden los lassen.
Kleiner Disclaimer natürlich: unser Recruiting sortiert schon sehr selektiv vor und die schlechten Bewerbungen dieser Unis habe ich natürlich nie zu Gesicht bekommen.
Das klingt sehr interessant. Wie heißt deine Firma?
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.05.2024:
Vielen Dank zunächst für die Insights. Insbesondere zum Gehalt hast du aber ja wirklich nur sehr Abstraktes sagt? Kann man da nicht ganz grob etwas sagen?
Einstieg eher 80 oder 120? "Ordentlich angepasst" eher auf 140 oder auf 200?
Das würde alles zu den o.g. Beschreibungen passen, aber doch ein erheblicher Unterschied sein.
Ist 120K all in Einstieg und Entwicklung zu 200 all in in den ersten 4 Jahren utopisch?
push
antwortenWas sind denn bei sowas mögliche Exits? Im Endeffekt wird es doch für viele High-Potentials mit Mathe/Statistik/VWL Background + Programmierung nicht attraktiv sein, bei einem jungen/unbekannten Unternehmen ohne klare Beförderungsstruktur und Führungsverantwortung mehrere Jahre zu bleiben, oder? Mit 5 Jahren Quantco verdient man dann seine 300K all in, ist immernoch Data Scientist mit keinerlei Führungsverantwortung und kann im Falle einer Pleite, Entlassung o.Ä. irgendwo 100K verlangen
Außerdem: Was machen die eigentlich? Deren Website sieht für mich nach Buzzword-Bingo aus und alles obige ist auch künstlich geheimtuerisch.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.06.2024:
Was sind denn bei sowas mögliche Exits? Im Endeffekt wird es doch für viele High-Potentials mit Mathe/Statistik/VWL Background + Programmierung nicht attraktiv sein, bei einem jungen/unbekannten Unternehmen ohne klare Beförderungsstruktur und Führungsverantwortung mehrere Jahre zu bleiben, oder?
Das wird alles wird mit dem Gehalt kompensiert und viele wollen überhaupt keine Führungsverantwortung bekommen
antwortenIch habe Angebote von D-fine und QuantCo. Was würdet ihr bevorzugen?
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.06.2024:
Ich habe Angebote von D-fine und QuantCo. Was würdet ihr bevorzugen?
Wenn das wirklich so stimmt, verstehe ich die Frage hier nicht. Du wirst bei QuantCo das Doppelte (?) verdienen. Selbst wenn ich dem Argument mit dem Exit zustimme: wenn du 5 Jahre bei QuantCo bist, wirst du bei D-Fine niemals das Gehalt von QuantCo matchen können. Und wenn du nicht zum Selbstzweck 100+ Leute managen willst, was kümmert es dich?
Darüberhinaus klingt QuantCo doch deutlich spannender als D-Fine.
antwortenDer Kollege oben ist doch offensichtlich Bachelor Student….
WiWi Gast schrieb am 03.07.2024:
antwortenWenn das wirklich so stimmt, verstehe ich die Frage hier nicht. Du wirst bei QuantCo das Doppelte (?) verdienen. Selbst wenn ich dem Argument mit dem Exit zustimme: wenn du 5 Jahre bei QuantCo bist, wirst du bei D-Fine niemals das Gehalt von QuantCo matchen können. Und wenn du nicht zum Selbstzweck 100+ Leute managen willst, was kümmert es dich?
Darüberhinaus klingt QuantCo doch deutlich spannender als D-Fine.
WiWi Gast schrieb am 04.07.2024:
Der Kollege oben ist doch offensichtlich Bachelor Student….
Warum schließt du das und bitte was?
antworten1) Weil niemand mit Angebot von Quantco den Wiwitreff zu Rate ziehen würde, ob er es annehmen sollte
2) Weil zwischen d-fine und Quantco Welten liegen. Das eine ist ne gute T3, das andere so ziemlich das beste, was man als MINTler in Deutschland packen kann
WiWi Gast schrieb am 05.07.2024:
antwortenWiWi Gast schrieb am 04.07.2024:
Warum schließt du das und bitte was?
Ich denke einem QuantCo Offer kann vom Gesamtpaket in Deutschland gerade mal Big Tech Konkurrenz machen. Also die hier genannten Competitors (MBB oder D-Fine) sind außer Konkurrenz.
Ich frage mich nur, ob das Wissen um QuantCo schon zu den Angestellten bei diesen Firmen durchgedrungen ist und wie viele tatsächlich vom Wechsel fantasieren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.07.2024:
Ich denke einem QuantCo Offer kann vom Gesamtpaket in Deutschland gerade mal Big Tech Konkurrenz machen. Also die hier genannten Competitors (MBB oder D-Fine) sind außer Konkurrenz.
Ich frage mich nur, ob das Wissen um QuantCo schon zu den Angestellten bei diesen Firmen durchgedrungen ist und wie viele tatsächlich vom Wechsel fantasieren.
Quantco kämpft aber nicht mit MBB oder d-fine um Talent sondern eher mit Firmen wie Jane Street oder Citadel
antwortenWird ja immer aberwitziger mit dem QuantCo Hype hier….
WiWi Gast schrieb am 11.07.2024:
antwortenQuantco kämpft aber nicht mit MBB oder d-fine um Talent sondern eher mit Firmen wie Jane Street oder Citadel
WiWi Gast schrieb am 11.07.2024:
Wird ja immer aberwitziger mit dem QuantCo Hype hier….
WiWi Gast schrieb am 11.07.2024:
Naja, Stimmt doch. QuantCo ist da halt die WLB Wahl unter denen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.07.2024:
Naja, Stimmt doch. QuantCo ist da halt die WLB Wahl unter denen.
Ja und Big4 kämpft als WLB-Option mit GS um Talent oder was? :D
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.07.2024:
Ja und Big4 kämpft als WLB-Option mit GS um Talent oder was? :D
Nö, niemand der 100k bei Goldman kriegen würde geht für 60k zu Big4. Hingegen gibt es aber genug Leute die problemlos 200k bei den Trading Firmen bekommen würden, aber lieber für 120k zu Quantco gehen und dafür mehr örtliche, zeitliche und inhaltliche Flexibilität haben. Liegt halt vor allem daran, dass besagte Profile oftmals keine Karrieremenschen sind im Gegensatz zu den IB Hardos.
antwortenWarum der Vergleich mit Citadel und Jane Street? Vollkommen andere Branche, Karriereperspektive, Verdienstmöglichkeiten und Tätigkeiten.
Irgendwie krieg ich das Gefühl nicht los, dass hier nur durch Namedropping irgendein Hype erzeugt werden soll. Passt irgendwie zum pseudomysteriösen Auftritt auf der Webseite.
antwortenFinde witzig, dass hier vermutlich ausschließlich Leute kommentieren, die nicht bei QuantCo arbeiten oder gar in Betracht kommen. Ich kann als Mitarbeiter nur sagen, dass es für mich in jeder Hinsicht ein Traum ist. Ein paar Orga Sachen sind nicht so toll und ein paar interne Prozesse (z.B. Offer) dauern teilweise einfach zu lang aber meckern kann man immer.
Wenn man glaubt, man matched, gute Noten und man in irgendeiner Richtung einen STEM Hintergrund hat, einfach bewerben. Es gibt auch mittlerweile weniger quantitative Stellen (Technical Program Manager), für die man aber schon mehr als TUM BWL gemacht haben sollte.
Es gibt bei uns einen wahnsinnigen Bedarf an Talenten und viel zu wenige passende Kandidaten. Zu viele Bewerbungen können wir gar nicht bekommen.
antwortenich habe bald mein erstes Interview für ein Data Science Internship. Was kommt da auf mich zu?
Die Beschreibungen hier klingen schon super anspruchsvoll. Irgendwelchen Tips zum preppen?
zu mir: B.Sc. in Statistik an einer guten deutschen Uni + 1 Praktikum (Versicherung) davor + Ausland.
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.07.2024:
Zu viele Bewerbungen können wir gar nicht bekommen.
Dafür gibt sich eure HR aber ziemlich wenig Mühe. Keine Absagen, Ghosting und monatelanges Warten auf ein zugesagtes Offer laden nicht wirklich zum Bewerben ein.
antwortenAls Mathematiker verstehe ich nicht, was an deren Website so mysteriös sein soll :D deren dort angegeben Aufgabengebiete sind schon ziemlich konkret und reichen für mich aus, um zu wissen, was man können muss und ob man das machen will
antwortenGibt es eigentlich sowas wie Quantco auch für Wiwis?
Vereinbarkeit von Familie & Beruf, 200k Jahresgehalt, ohne Personalverantwortung?
Klingt ja zu gut um wahr zu sein.
Dazu habe ich mir rückblickend echt das falsche Studienfach ausgesucht :(
Farid (Alkoholkrank) schrieb am 24.08.2024:
Gibt es eigentlich sowas wie Quantco auch für Wiwis?
Vereinbarkeit von Familie & Beruf, 200k Jahresgehalt, ohne Personalverantwortung?
Klingt ja zu gut um wahr zu sein.
Dazu habe ich mir rückblickend echt das falsche Studienfach ausgesucht :(
Wenn du insgeheim ein absoluter Mathematik oder Statistik-Crack bist dann ja. Wenn du die Mathe 1+2 Vorlesung im BWL-Studium mit Biegen und Brechen bestanden hast, dann war es wahrscheinlich doch besser nicht Mathematik zu studieren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.08.2024:
Farid (Alkoholkrank) schrieb am 24.08.2024:
Wenn du insgeheim ein absoluter Mathematik oder Statistik-Crack bist dann ja. Wenn du die Mathe 1+2 Vorlesung im BWL-Studium mit Biegen und Brechen bestanden hast, dann war es wahrscheinlich doch besser nicht Mathematik zu studieren.
Ich glaube die Frage bezog sich auf die Art von Sweetspot. Da ist halt die Sache, dass dieser Sweetspot nicht umsonst kommt. Die Leute, die bei QuantCo arbeiten, haben ausnahmslos einen enormen Werdegang und haben während der Uni Skills erworben, die eine knappe Ressource sind. Als BWLer arbeitest du in Jobs, wo so viele Konkurrenten untwerwegs sind, dass du dich nur durch "härtere" Arbeit von anderen absetzen musst.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 26.08.2024:
Ich glaube die Frage bezog sich auf die Art von Sweetspot. Da ist halt die Sache, dass dieser Sweetspot nicht umsonst kommt. Die Leute, die bei QuantCo arbeiten, haben ausnahmslos einen enormen Werdegang und haben während der Uni Skills erworben, die eine knappe Ressource sind. Als BWLer arbeitest du in Jobs, wo so viele Konkurrenten untwerwegs sind, dass du dich nur durch "härtere" Arbeit von anderen absetzen musst.
Wie sehen die Profile denn hauptsächlich aus?
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:
Wie sehen die Profile denn hauptsächlich aus?
Promotion oder Master an Top Unis in UK, Deutschland, Schweiz oder USA. Technische Studiengänge: Mathematik, Informatik, Statistik, Engineering. Vereinzelt ein paar promovierte Volkswirte. Alle mit die besten in deren Jahr. Aus Deutschland nur von wenigen Unis wirklich „viele“: LMU, KIT, TUM
antwortenHyped den Laden mal nicht allzu krass in den Himmel. Das ist nach wie vor ein Nischengeschäft und die Leute, die da arbeiten, würden auch anderswo ähnlich gut verdienen. Wenn man eben 2-3 so produktiv ist wie Big4 Berater, ist ein doppelt so hohes Gehalt ja auch gerechtfertigt. Ich denke über eine Firma, die in Deutschland nicht mal 100 Mitarbeiter hat, so zu reden als wäre es eine breite Karriereoption ist einfach nicht sinnvoll.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.09.2024:
Hyped den Laden mal nicht allzu krass in den Himmel. Das ist nach wie vor ein Nischengeschäft und die Leute, die da arbeiten, würden auch anderswo ähnlich gut verdienen. Wenn man eben 2-3 so produktiv ist wie Big4 Berater, ist ein doppelt so hohes Gehalt ja auch gerechtfertigt. Ich denke über eine Firma, die in Deutschland nicht mal 100 Mitarbeiter hat, so zu reden als wäre es eine breite Karriereoption ist einfach nicht sinnvoll.
Sehe ich ähnlich. Ich arbeite da und man merkt in den Interviews, wer sich wegen (übertriebenen) Hype beworben hat und wer wirklich passt. Wenn das Profil grundsätzlich passt, ist QuantCo dann aber auch bemüht, die besten Talente am Markt zu bekommen. In Europa klappt das auch ziemlich gut.
antwortenVerdienen die wirklich so gut? Haben die jetzt direkt nach McKinsey im Haus und dachte so wie die auftreten, dass sie gehaltlich eher deutlich unter McKinsey liegen und nicht doppelt so hoch, bevor ich hierauf gestoßen bin.
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.11.2024:
Verdienen die wirklich so gut? Haben die jetzt direkt nach McKinsey im Haus und dachte so wie die auftreten, dass sie gehaltlich eher deutlich unter McKinsey liegen und nicht doppelt so hoch, bevor ich hierauf gestoßen bin.
Bei McKinsey wirst du eben genau dafür bezahlt, ein sehr gutes Auftreten zu haben. QuantCo zahlt halt für deine inhaltlichen Skills, nicht für Kommunikation und Generalisten.
Mich überrascht dennoch, wieso das obige Exitargument nicht von QuantCo in Angriff genommen wird. Das Unternehmen ist nun mal jung und (aus Sicht des Bewerbers) möglicherweise unsicher. Selbst wenn man hier im Alter von 30 Jahren 20K Monatsbrutto nach Hause bringt, bleibt man eben immer auf einer Karrierestufe und kann im Falle eines Wechsels/einer Insolvenz/einer Kündigung im Bestfall die Hälfte seines Einkommen halten, tendenziell sogar weniger. Die Einführung künstlicher Titel (Data Scientist, Senior Data Scientist, etc) mit automatischer Beförderungsstruktur alle paar Jahre - ähnlich wie in Banking und Beratung - wäre ja kein großer Mehraufwand, würde es aber für viele Leute deutlich attraktiver machen, insb. Berufserfahrene.
antwortenFrag doch deinen Chef was die gekostet haben
WiWi Gast schrieb am 08.11.2024:
antwortenVerdienen die wirklich so gut? Haben die jetzt direkt nach McKinsey im Haus und dachte so wie die auftreten, dass sie gehaltlich eher deutlich unter McKinsey liegen und nicht doppelt so hoch, bevor ich hierauf gestoßen bin.
WiWi Gast schrieb am 09.11.2024:
Die Einführung künstlicher Titel (Data Scientist, Senior Data Scientist, etc) mit automatischer Beförderungsstruktur alle paar Jahre - ähnlich wie in Banking und Beratung - wäre ja kein großer Mehraufwand, würde es aber für viele Leute deutlich attraktiver machen, insb. Berufserfahrene.
Wenn man Titel einführt bekommt man mehr Blender und Karriere-Menschen und das will man offensichtlich nicht.
Für sehr starke Data Scientists die 20k im Monat verdienen wollen gibt es nicht so viele Arbeitgeber aber die wenigen (FAANG + JaneStreet/Optiver) haben sehr strukturierte und technische Interviewprozesse wo dir ein Titel auch nicht helfen wird weil es einfach eine Mischung aus Mensa IQ Test und Matheolympiade ist (Hackerrank, SHL Verify G+).
Titel brauchst du eher um die DAX HR Dame zu beeindrucken.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.11.2024:
Wenn man Titel einführt bekommt man mehr Blender und Karriere-Menschen und das will man offensichtlich nicht.
Für sehr starke Data Scientists die 20k im Monat verdienen wollen gibt es nicht so viele Arbeitgeber aber die wenigen (FAANG + JaneStreet/Optiver) haben sehr strukturierte und technische Interviewprozesse wo dir ein Titel auch nicht helfen wird weil es einfach eine Mischung aus Mensa IQ Test und Matheolympiade ist (Hackerrank, SHL Verify G+).
Titel brauchst du eher um die DAX HR Dame zu beeindrucken.
Aber genau darum geht es ja - FAANGs (und teilweise Hedge Funds) haben genau diese Aufstiegsstruktur. Für jeden, der nicht sicher ist, langfristig bei QuantCo bleiben zu wollen, ist das ein absoluter Killer. Für mich wäre QuantCo bspw. schon interessant (Mathe Bachelor sehr gut, Statistik Master an Top-Uni bisher sehr gut, Software Engineering und Data Science Praktika) und für mich ist dies der Hauptpunkt, der gegen QuantCo spricht. Ich kann mir nämlich durchaus vorstellen, nach 5 Jahren wechseln zu wollen - dann bin ich bei einem Wechsel lieber Senior Data Scientist bei FAANG (Vorteil Brand + Karrierestufe), als Data Scientist bei QuantCo, selbst wenn dort das Gehalt höher ist. Die Brand können sie natürlich nicht ausgleichen, den Rest sehr wohl.
Außerdem verstehe ich das Argument nicht, dass man mit Stufen ambitioniertere Leute anlockt ('Karriereleute') und das was schlechtes ist - heißt das, QuantCo will quasi den Markt der Leute abschöpfen, die intelligent sind, aber keine Karriere wollen (bzw. nur eine finanzielle)?
Naja mittlerweile ist QuantCo zumindest bei allen deutschen großen Finanzunternehmen als Industry Leader bekannt und sticht MBB bei jedem Projekt aus. Und das obwohl die noch relativ klein sind. Ich glaube um Exit Optionen muss man sich da keine Gedanken machen bei dem Ruf. Vor allem, wenn man jetzt anfängt und dem ganzen noch 2-3 Jahre Wachstum gibt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.11.2024:
Naja mittlerweile ist QuantCo zumindest bei allen deutschen großen Finanzunternehmen als Industry Leader bekannt und sticht MBB bei jedem Projekt aus. Und das obwohl die noch relativ klein sind. Ich glaube um Exit Optionen muss man sich da keine Gedanken machen bei dem Ruf. Vor allem, wenn man jetzt anfängt und dem ganzen noch 2-3 Jahre Wachstum gibt.
Quelle?? Bin bei QuantumBlack und habe vor diesem Thread noch nie von ihnen gehört. Nun habe ich mich mal etwas umgehört und die meisten meiner Kollegen auf meinem Level kennen sie auch nicht. Von denen, die sie kennen, höre ich, dass sie wohl ganz andere Cases bedienen (eher long-term).
Übrigens trifft das mit den Stufen auf mich auch zu - finde es aufgrund der Arbeitsstunden und der longer-term Cases echt interessant, aber ich will nicht von Senior zu 'normal' wechseln, da man beim Exit wieder nur Senior wäre. Da sind in 4-5 Jahren die Exits hier einfach viel interessanter.
WiWi Gast schrieb am 14.11.2024:
WiWi Gast schrieb am 13.11.2024:
Quelle?? Bin bei QuantumBlack und habe vor diesem Thread noch nie von ihnen gehört. Nun habe ich mich mal etwas umgehört und die meisten meiner Kollegen auf meinem Level kennen sie auch nicht. Von denen, die sie kennen, höre ich, dass sie wohl ganz andere Cases bedienen (eher long-term).
Übrigens trifft das mit den Stufen auf mich auch zu - finde es aufgrund der Arbeitsstunden und der longer-term Cases echt interessant, aber ich will nicht von Senior zu 'normal' wechseln, da man beim Exit wieder nur Senior wäre. Da sind in 4-5 Jahren die Exits hier einfach viel interessanter.
Ich bin einige Jahre bei BCG gewesen und dann zu Gamma intern gewechselt. In den alten Zeiten (pre COVID) mag das mit den tollen Exit Optionen bei Strategieberatungen auch stimmen. Damit werden auch immer noch die Leute geködert aber so richtig stimmt das nicht mehr. Für den CV ist es immer noch nett aber die Qualität der Mitarbeiter ist zwangsläufig mit der Masse runter gegangen. Das merkt der Markt auch und honoriert 5 Jahre MBB im CV weniger als noch vor 10 Jahren. Ich beobachte QuantCo aus der Ferne und glaube tatsächlich da hast du als „Junior“ bessere Exit Optionen, da die sich aufgrund ihrer Größe den Luxus des Selektierens noch leisten können und du den Effekt, den du dir von MKQB versprichst, dort viel eher hast. Je nachdem wie groß die werden, kann das in 5-10 Jahren natürlich auch ganz anders aussehen. Ich denke auch bei denen entscheidet sich in den nächsten 3 Jahren, wo es hingeht. Wenn die so weiter wachsen, ist ein Einstieg jetzt ein guter Weg da Karriere zu machen. Wenn es stagniert, kann man in 3 Jahren weiterziehen und profitiert vom Ruf der Firma. Wenn man zu Senior ist (und damit meine ich nicht meinen Vorredner sondern 7+ Jahre Erfahrung) macht das aber nur beschränkt Sinn da noch hinzuwechseln.
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.11.2024:
WiWi Gast schrieb am 14.11.2024:
Ich bin einige Jahre bei BCG gewesen und dann zu Gamma intern gewechselt. In den alten Zeiten (pre COVID) mag das mit den tollen Exit Optionen bei Strategieberatungen auch stimmen. Damit werden auch immer noch die Leute geködert aber so richtig stimmt das nicht mehr. Für den CV ist es immer noch nett aber die Qualität der Mitarbeiter ist zwangsläufig mit der Masse runter gegangen. Das merkt der Markt auch und honoriert 5 Jahre MBB im CV weniger als noch vor 10 Jahren. Ich beobachte QuantCo aus der Ferne und glaube tatsächlich da hast du als „Junior“ bessere Exit Optionen, da die sich aufgrund ihrer Größe den Luxus des Selektierens noch leisten können und du den Effekt, den du dir von MKQB versprichst, dort viel eher hast. Je nachdem wie groß die werden, kann das in 5-10 Jahren natürlich auch ganz anders aussehen. Ich denke auch bei denen entscheidet sich in den nächsten 3 Jahren, wo es hingeht. Wenn die so weiter wachsen, ist ein Einstieg jetzt ein guter Weg da Karriere zu machen. Wenn es stagniert, kann man in 3 Jahren weiterziehen und profitiert vom Ruf der Firma. Wenn man zu Senior ist (und damit meine ich nicht meinen Vorredner sondern 7+ Jahre Erfahrung) macht das aber nur beschränkt Sinn da noch hinzuwechseln.
An die beiden Vorposter: Was sind denn so die Exitoptionen nach Gamma/BCG X oder MKQB je nach Karrierelevel?
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.12.2024:
An die beiden Vorposter: Was sind denn so die Exitoptionen nach Gamma/BCG X oder MKQB je nach Karrierelevel?
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antwortenHier der Vorposter von BCG Gamma:
Wenn jemand von uns weg wechselt, dann oft in Koordinations oder Management Positionen im Datenbereich. Habe noch keinen Wechsel erlebt, wo die Person danach was sehr quantitatives gemacht hat. Z.B. Principal —> Department Lead bei einer Versicherung oder Project Leader —> Vorstandsassistenz bei einem DAX Konzern (klingt jetzt lower als es ist: das ist dort die Bewährungsprobe für interne Karriere). Bei Gamma ist der Turnaround aber nicht so gewaltig wie im Standard Geschäft
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.12.2024:
Hier der Vorposter von BCG Gamma:
Wenn jemand von uns weg wechselt, dann oft in Koordinations oder Management Positionen im Datenbereich. Habe noch keinen Wechsel erlebt, wo die Person danach was sehr quantitatives gemacht hat. Z.B. Principal —> Department Lead bei einer Versicherung oder Project Leader —> Vorstandsassistenz bei einem DAX Konzern (klingt jetzt lower als es ist: das ist dort die Bewährungsprobe für interne Karriere). Bei Gamma ist der Turnaround aber nicht so gewaltig wie im Standard Geschäft
Ok, das wären ja aber heutzutage vergleichbare Exits zu Core. Wie sind die hours im Vergleich? Man kann ja nicht 14 Stunden am Tag coden, das ist ja ein ganz anderer Anspruch als PPT malen und Client Interviews führen.
antwortenNaja bei Gamma wird schon deutlich quantiger gearbeitet als bei Core. Aber keiner der Consultants codet den ganzen Tag. 14h sind auch bei Core nicht mehr die Norm und bei Gamma ists dann eher noch ein Mü weniger.
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