Liebes Forum,

aus aktuellem Analss hier ein kleiner Info-Beitrag zu den Berufsakademien. Kommentare aller Art sind erwünscht.

Im folgenden die Pressemitteilung des BaWü Ministeriums für Wissenschaft/Forschung/Kunst im Wortlaut:

"Zweites Gesetz zur Umsetzung der Föderalismusreform im Hochschulbereich
(ZHFRUG) - die Neuerungen im Überblick

I. Duale Hochschule Baden-Württemberg

 Zusammenfassung der acht bisherigen Berufsakademie-Standorte einschließlich
ihrer drei Außenstellen zu der Dualen Hochschule Baden-
Württemberg mit Sitz in Stuttgart.
 Rechtsform: Die Duale Hochschule ist – wie die anderen Hochschulen – eine rechtsfähige Körperschaft des öffentlichen Rechts und zugleich staatliche Einrichtung.
 Die Ausbildung erfolgt unverändert im dualen System; dreimonatiger Wechsel von Theorie- und Praxisphasen. Ausbildungsstätten haben Mitgliedstatus in der Dualen Hochschule.
 Auftrag der Dualen Hochschule zu kooperativer Forschung. Die Duale Hochschule vermittelt durch die Verbindung des Studiums an der Studienakademie mit der praxisorientierten Ausbildung in den Ausbildungsstätten (duales System) die Fähigkeit zur selbständigen Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in der Berufspraxis. Sie betreibt im Zusammenwirken mit den Ausbildungsstätten auf die Erfordernisse der dualen Ausbildung bezogene kooperative, für die praxisnahe Ausbildung verwertbare
Forschung (keine Grundlagenforschung).
 Inhaltliche Gleichstellung eines Abschlusses an der Dualen Hochschule mit dem an einer Fachhochschule.
 Befugnis zur Verleihung akademischer Grade anstelle der bisherigen staatlichen Abschlussbezeichnungen.
 Schaffung zentraler Organe der Dualen Hochschule: Aufsichtsrat, Vorstand und Senat. Der Aufsichtsrat setzt sich zusammen aus den acht betrieblichen Vorsitzenden der (örtlichen) Hochschulräte und acht weiteren Vertretern sowie einem Beauftragten des Wissenschaftsministeriums.
 Erhaltung der Organisationsstrukturen auf der örtlichen Ebene, allerdings Verleihung hochschuladäquater Bezeichnungen: Hochschulrat (bisher: Dualer Senat), Rektor (bisher: Direktor) und Akademischer Senat (bisher: Konferenz).
 W-Besoldung für die Professorinnen und Professoren sowie die Hochschulleitung der Dualen Hochschule, wie bei den anderen Hochschulen. Der Besoldungsdurchschnitt wurde zunächst auf der Grundlage der tatsächlichen Besoldungsausgaben des Jahres 2007 errechnet und auf 59.155 Euro festgesetzt. Er nimmt an den Besoldungsanpassungen teil und soll stufenweise in den nächsten 10 Jahren auf das dann jeweils geltende FH-Niveau
(2008: 63.850 Euro) angeglichen werden.
 Angleichung der Einstellungsvoraussetzungen für die Professoren der Dualen Hochschule und deren Status an die hochschulrechtlichen Regeln."

Quelle: "http://mwk.baden-wuerttemberg.de/uploads/media/202_PM_ZHFRUG_Anlage_01.pdf";

Des weiteren ein kurzes Statement der Akkreditierungsagentur "ZEvA":

" 210 ECTS-Punkte für dreijährige Bachelorstudiengänge an der Berufsakademie Baden-Württemberg

Die dreijährigen Bachelorstudiengänge der Berufsakademie Baden-Württemberg sind von der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA) mit 210 ECTS-Punkten akkreditiert worden. Der Beschluss der Ständigen Akkreditierungskommission (SAK) der ZEvA erfolgte in der 37. Sitzung am 8. Juli 2008 auf der Basis eines Gutachtens, für das die Agentur eigens eine internationale Expertengruppe beauftragt hatte. Mit den 210 ECTS-Punkten bescheinigt die ZEvA den Studiengängen, dass sie die betrieblichen Phasen des dualen Studiums in das Curriculum integriert haben und somit eine studentische Arbeitsbelastung dieses praktischen Teils des Studiums im Umfang von 60 ECTS-Punkten gerechtfertigt ist.

Vorangegangen war im Mai 2006 eine Akkreditierung der sechssemestrigen Bachelorstudiengänge der Berufsakademie Baden-Württemberg mit einer studentischen Arbeitsbelastung im Umfang von zunächst 180 ECTS-Punkten. Mit den nunmehr 210 ECTS-Punkten schöpft die Berufsakademie den Rahmen der Vorgaben zur Anwendung des ECTS nahezu aus.

Bei der Entscheidung wurde von einer Betrachtung der Studienprogramme als Intensivstudiengänge mit einer jährlichen Arbeitsbelastung von 70 ECTS-Punkten ausgegangen. Der Sonderfall des dualen Intensivstudiums an der Berufsakademie Baden-Württemberg wurde dabei als befristetes Modellprojekt angesehen. Bei der Reakkreditierung der Studiengänge wird erneut über die Bewertung der studentischen Arbeitsbelastung zu entscheiden sein.

Die ZEvA geht davon aus, dass duale Studiengänge mit vergleichbaren Curricula, insbesondere hinsichtlich der Praxisphasen, sofern sie von Fachhochschulen und Universitäten angeboten werden, ebenfalls mit 210 ECTS-Punkten akkreditiert werden können."

Quelle: "http://www.zeva.org/aktuell/BA_210_ECTS.htm";

So, das war mal viel zu lesen, aber ich hoffe es hat euren Informationsstand aktualisert. Jetzt aber los und Kommentar schreiben. Schweinerei oder überfällige Gerechtigkeit?

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Weder Schweinerei noch Gerechtigkeit. Diese "neue" Art von Hochschule ist schlicht überflüssig. Warum spart man nicht das Geld und macht einen Kooperationsvetrag zwischen Betrieb und FH?

210 ECTS für einen dreijährigen Studiengang, wobei auch noch die Hälfte im Betrieb gearbeitet wird, finde ich schon sehr dick aufgetragen. Der 3jähr. Bachelor an einer Ubi/FH bekommt nur 180 ECTS, obwohl dort die Zeit zu 100% für die Theorie genutzt wird. Fragt sich, was die ECTS darstellen sollen. Punkte für praktisches Arbeiten? Für praktisches Arbeiten gibt es aber normalerweise keinen akad. Grad.

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"Inhaltliche Gleichstellung eines Abschlusses an der Dualen Hochschule mit dem an einer Fachhochschule"
Wie bitte? Na das ist auch ein Weg, den Akademikermangel in Deutschland schönzurechnen: einfach das Wort "Akademiker" ausweiten. In den Statistiken werden also alle BA-Studenten nun ganz schnell zu Studenten im terziären Bildungssektor.

Andererseits: in Deutschland scheitern viele talentierte Köpfe an Geldmangel, wenn sie studieren wollen. Für diejenigen ist eine BA eine gute Lösung, natürlich auf Kosten des theoretischen Tiefgangs.

Sind die anderen Bundesländer eigentlich dazu verpflichtet, den BA-Bachelor ebenfalls als akademischen Abschluss anzuerkennen, sprich: kann man damit auch außerhalb Baden-Würtembergs im Anschluss einen Master machen?

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1. Es gibt bereits sehr erfolgreiche Kooperationen zwischen FH und Betrieb, siehe z.B. Nordakademie.

2. Es wird nur die Zeit im Betrieb gearbeitet, in der ein "Normalstudent" sowieso vorlesungsfreie Zeit -sprich Semesterferien oder Partyleben- hat (und wir wissen alle was das bedeutet). Deswegen wird die gleiche Zeit für die Theorie beansprucht und der vorherige Beitrag ist an dieser Stelle kausal falsch.

3. Wenn eine Akkreditierung (und wer sollte es sonst bemessen können, wenn nicht Akkreditierungsstellen) 210 ECTS vergibt, wird diese Diskussion um "minderwertige Abschlüsse" in diesem Forum endlich beendet.

4. Sind Duale Studiengänge meiner Meinung nach nunmal das Modell der Zukunft und es ist richtig dieses sehr harte Studium dementsprechend zu belohnen.

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Ob man mit dem BA Bachelor an eine Uni kann ist sicher fraglich- viele Unis werden auch FH Absolventen nicht in ihre Masterprogramme aufnehmen- ein Bachelor (egal ob Uni oder FH) ist nämlich nur die grundsätzliche Berechtigung den Master zu machen- nicht die Lizenz zum studieren. Die Auswahl treffen die Hochschulen selbst.
Studenten der Berufsakademien bzw. dann der dualen HS werden es noch schwerer haben als die FH Absolventen.

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ich finde es lächerlich für praktische tätigkeiten etcs zu verteilen.

ein praktikum (freiwillig) oder werkstudentenjob ist in so gut wie jedem studiengang standard, gehört aber nicht mit akademischen punkten belohnt!

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Nö, schwer ist es eigentlich nicht nach der BA an einen Master zu kommen.
Die meisten Unis geben als Richtlinie, dass der Notenschnitt niedriger als 2,5 liegen muss. Ein paar wenige lehnen das ganze noch kategorisch ab und bei einigen schreibt man einfach einen Test.
Langfristig ist es beschlossene Sache, dass BAler Zugang zu den Unis bekommen (siehe KMK). Die konkreten Regelungen dazu werden jetzt so langsam angefertig. Befindet sich im Moment eben noch alles in der Umbruchphase.

Aus meinem betrieblichen Umfeld kenne ich einige, die sich im Moment den Master antun, zwei davon sitzen in München an der TUM (die ja derzeit als Elite Uni gehandelt wird) und studieren Maschinenbau.
Die BAs haben auf ihrer homepage auch ne eigene Liste erstellt, auf der man einsehen kann welche Uni das BA Studium in wie weit bzw. ganz und unter welchen Umständen anerkennt.

Um all jene die jetzt den Wert ihres Uni-Studiums, durch die (akadem.) Gleichstellung mit den BAler, heruntergesetzt fühlen gibts noch nen ganz dicken Nachschlag:
Es gab sogar ein paar BAler die direkt nach der BA mit ihrem bachelor an einer Uni promoviert haben. Benötigt man Sonderzulassungen und und und... aber steht alles in der Promotionsordnung drinne... könnt ihr ja mal reinschauen.

Ein Kollege von mir hat seine BA gemacht und ist danach in die USA gegangen um an einem Förderungsprogramm teilzunehmen. Da macht er nun in insgesamt 4 Jahren einen Doktor und quasi parallel dazu holt er seinen Master nach. Ist aber ein komplettes Paket und wird auch nur so angeboten.

Von BA darf natürlich jeder halten was er will, nur ganz allgemein gesprochen... die Barrikaden brechen. Man versucht die Durchlässigkeit zwischen den verschiedenen Systemen deutlich zu erhöhen. Z.B. haben die Herren Politiker ja auch bereits beschlossen, dass man Leuten ohne Abitur, aber mit Ausbildung und Berufserfahrung den Zugang zu den Unis ermöglichen und deutlich vereinfachen soll.

Aber zurück zum Thema. Auf einen BA einen Master draufzusatteln ist nicht schwer, da werden einem auch keine großen Steine in den Weg gelegt. Vorraussetzung ist natürlich eine gute Note... sprich 2,5 sollte eher die untere Grenze sein.
Vor allem mit einem Unternehmen im Rücken tut man sich damit um einiges leichter. Denn die stehen in regen Kontakt mit den Unis und verpulvern viel Geld für Forschung an den Unis.

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Dochdoch. Ein Praktikum wird, sofern es Pflicht ist, im entsprechenden Modul mit Leistungspunkten belegt. Freiwillige Praktika bekommen bei uns 1 Punkt pro Woche.

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"Freiwillige Praktika bekommen bei uns 1 Punkt pro Woche."

Was bedeutet "bei uns"?
So eine Regelung habe ich noch nie gehört.

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Ach, der Trend ist doch schon lange erkennbar, dass gerade die Hochschulen die mit Unternehmen kooperieren und größtenteils privater Natur sind, einen immer besseren Ruf erlangen (Hfb, WHU, EBS, Nordakadmie). Wie der Vorposter schon sagt stehen sie in "regem Kontakt" und finanzieren den Spaß mit, den die Finanzierung ist doch meistens der Knackpunkt bei einem guten Studium.

Übrigens wurde auch gerade der duale MBA der Nordakademie als erste Hochscule mit dem neuen Premiumsiegel der FIBAA ausgezeichnet. Wer diese Trends nicht akzeptiert und nicht offen ggü. neuer Bildungsysteme ist, setzt wie Kaiser Wilhem 2. auf das Pferd ;)

Der tertiäre Bildungssektor muss sich auch weiter öffnen, da nur so mit dem internationalen Umfeld (wo jeder Hans und Franz einen Bachlor machen kann) mitgehalten werden kann. Ich habe selbst in England und Deutschland studiert (und die Business Schools in GB gelten ja als so toll) musste aber feststellen, dass das deutsche Niveau insgesamt höher ist.
Wieso sollte jemand im Alter von 30 Jahren und mit Berufsausbildung und deutschem Realschulabschluss nicht in der Lage sein, ein Studium aufzunehmen? Man kann sich im Ausland z.T. die IHK Ausbildung als Semester für den Bachelor anrechnen lassen, das ist doch komisch oder? Entweder Deutschland zieht mit oder das Ausland macht einen Schritt zurück (keine Anrechnugn), was äußerst unwahrscheinlich ist. Der Mensch bleibt entwicklungsfähig und lernt dazu...

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"Premiumsiegel der FIBAA"
Naja!!! ALso als Premiumsiegel würd ich allein AACSB, EQUIS, AMBA gelten lassen und sonst gar nichts.

Würde mich wundern wenn die FIBAA jemals einen Akkreditierungsantrag abgelehnt hätte. Die akkreditieren ja sogar rein hypothetische Programme, die nur am Papier existieren.

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...ein international wirklich anerkanntes Premiumsiegel ist die sogenannte "Triple Crown" (Akkreditierung durch AMBA, AACSB und EQUIS). Diese besitzen weltweit nur 33 Business Schools und die einzige Deutsche ist meiner Kenntnis nach die Uni Mannheim.

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"Um all jene die jetzt den Wert ihres Uni-Studiums, durch die (akadem.) Gleichstellung mit den BAler,..."

Falsch verstanden: Dafür gibt es gestufte akademische Grade und die lauten von niedrig nach hoch:

Bachelor
FH-Diplom
Master=Uni-Diplom
Dr.
habil.

"Der tertiäre Bildungssektor muss sich auch weiter öffnen, da nur so mit dem internationalen Umfeld (wo jeder Hans und Franz einen Bachlor machen kann) mitgehalten werden kann. "

Ist die Frage: Wollen wir das? Warum kann man kein qaulitativ hochwertiges akad. Umfelt lassen, was in Dtl. durch die Uni/FH gegeben ist. Muß jeder Bäcker, jede Krankenschwester akademisiert werden, nur um sagen zu können, wir haben 70% Akademiker?

Wer Akademiker werden will, soll schauen, welche Studiengänge an der FH oder Uni angeboten werden, sich entscheiden und ordentlich seinen Abschluß machen. Das ist m. E. nicht zu viel verlangt.

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Uni Bielefeld... geht dann in die individuelle Ergänzung (insgesamt bis zu 18lp)

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Das Premiumsiegel der FIBAA ist auch neu (bitte informieren!!!!). Nichtsdestotrotz sind die 3 erwähnten Akkreditierungen natürlich eine etablierte Institution, wobei man an der EBS Akkreditierung sieht, dass man auch da klar benachteiligt werden kann (Dekan von WHU sitzt ja im Gremium).

Es ist so eine Sache mit den Akkreditierungen, die machen auch keine besseren Menschen ;) Stimme aber dem Vorposter zu, dass private Institutionen auf dem Vormarsch sind.

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"Master=Uni-Diplom"

was für ein Schwachsinn, ich habe viele Kollegen, die einen Master noch nach Ihrem Uni-Diplom machen.

Dass BA schlechter als Uni oder FH ist, ist schwer nachvollziehbar, da sich meist nur die Ellite der Abiturienten für ein BA Studium entscheiden können, da andere von den Unternehmen schlichtweg nicht genommen werden. Es würde mich sehr wundern, wenn diese Abiturienten ihren sehr guten Abschluss verschwenden, um an einer "minderwertigen" Institution zu studieren, wo sie von jeder Uni mit Kusshand genommen worden wären.

Ob Master, Bachelor, Uni oder FH hin oder her. Unsere größten deutschen Unternehmen (Audi, Daimler, Bosch, SAP, Porsche, IBM, BASF, .....) setzen auf die BA und bevorzugen in vielen Positionen sogar externe BA-Studenten vor Uni-Studenten. Ich glaube, eine Diskussion über den Wert von BA-Absolventen ist vor diesem Grund schlichtweg überflüssig!!!

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"was für ein Schwachsinn, ich habe viele Kollegen, die einen Master noch nach Ihrem Uni-Diplom machen."

Diese "Schwachsinn" ist herausgeben von höchster bildungspol. Stelle, der HRK. Der Master entspricht von der Wertigkeit dem Unidiplom.

Die BA ist gescheitert, schon lange. Die Politiker wollen es nur nicht zugeben. Beweis: BA wird Hochschule mit vielen Merkmalen des FH-Bachelor. Ja, es werden Abiturienten verschwendet. An jeder Uni/FH wären sie besser aufgehoben, weil sie sich nicht auf ein Unternehmen fixieren lassen. Schon früher wurde von der BA behauptet, der 3 Jahres BA-Abschluß mit der Hälfte Praxis sei gleichwertig dem 4jährigem FH-Diplom (mit 1 Semester Praxis), um die Abiturienten bei der "Stange" (der BA) zu halten. Nur kein Personaler glaubt es. Und das zählt.

Welche Vorteile hat die BA denn noch? Ein Gehalt? Mehr nicht? Dafür verschwendet der Abiturient sein Abi. Dann lieber einige Jahre karg an der Uni oder FH leben und universell einsetzbar ohne Unternehmensfixierung.

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naja,
ba und elite ist mehr als nur plaktativ.
es stimmt das die großen unternehmen recht selektiv sind.
aber das wars auch schon. viel läuft über vitamin b.
die große masse sind absolute durchschnittsabiturienten.

und bei bwl von eliteabiturienten zu schreiben ist sowieso vermessen, und dass auch noch in beziehung zu ba zu setzen...

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An der BA sind natürlich nicht nur die besten Abiturienten und es ist Schwachsinn sich das einzureden (ich bin selbst an der BA). Dennoch sind wahrscheinlich die durchschnittlichen Abiturnoten eines BA-Jahrgangs höher als an (zulassungsfreien) Unis/FHs. Sollte auch logisch sein. Was allerdings eine Abiturnote generell über die Leistungsfähigkeit für ein Studium aussagen soll ist mir schleierhaft. Ich habe bei meinem Handels-Studium ziemlich wenig mit Biologie, Chemie, Physik etc. zu tun, was alles mit in meine Abi-Note einging. Meine Motivation ist auch wesentlich höher als fürs Abi.

Und ja: man wird relativ an den Betrieb gebunden. Sicherlich schmerzlich, wenn man dann nicht übernommen wird oder freiwillig nach dem Studium gehen will (schließlich steht man dann gegen Berufsanfänger aller Hochschulen an). Aber jedes Jahr Berufserfahrung/Weiterbildung macht den eigentlichen Studienabschluss doch unbedeutender (auch wenn er nie gänzlich unwichtig wird).
Und ich gebe zu bedenken, dass es möglich ist nach dem BA-Bachelor einen Uni/FH-Master (evtl berufsbegleitend) anzuhängen. So hat man nach 5 Jahren einen allseits bekannten/anerkannten Hochschulabschluss UND mehrere Jahre Berufserfahrung.

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