DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Handy, App & WebApps-SE

Studenten entwickeln Airport-Apps – Gewinner fliegen nach Südfrankreich

2 Fallstudien, 4 Monate, 170 Studenten, 50 Lösungen, 12 Finalisten, 6 Präsentationen und eine begeisterte Jury - Das Finale der Accenture Campus Innovation Challenge 2013 ist entschieden.

Studenten entwickeln Airport-Apps – Gewinner fliegen nach Südfrankreich
Kronberg, 05.07.2013 (acc) - Zwölf Teilnehmer aus Deutschland Österreich und der Schweiz sind am vergangenen Dienstagabend zum Finale der Campus Innovation Challenge 2013 angetreten. Vorangegangen ist ein viermonatiger Fallstudienwettbewerb. Das Beratungsunternehmen Accenture hatte dazu aufgerufen innovative Konzepte zu entwickeln, die sich rund um das Thema „mobile Dienste an Großflughäfen“ drehen. Fluggäste sollen mit mobilen Lösungen begeistert werden: Wie können Handys, Tablets und Co. das Leben der Fluggäste angenehmer machen? Die Studenten konnten aus zwei Kategorien wählen – Business oder IT und die Aufgabe alleine oder als Gruppe bearbeiten. Die Fallstudie Business legte den Fokus auf die Entwicklung und Umsetzung eines Geschäftsmodells für mobile Dienste, in der Fallstudie IT ging es darum die technische Umsetzung einer Indoor Mobile Strategy für den Flughafen zu entwickeln und transparent zu machen.

Die Fallstudien wurden von Accenture-Beraterteams in Zusammenarbeit mit der Justus-Liebig-Universität Gießen konzipiert. Vertreter der Universität und des Unternehmens haben Mitte Juni auch gemeinsam die 50 Einreichungen gesichtet und zwölf Finalisten vom 26. – 28. Juni in Kronberg nominiert. Angetreten sind zwei Teams der Universität Bern, die gegeneinander um den Sieg in der Kategorie IT-Gruppe kämpften. Zwei Studentinnen der Uni Wien und der WHU Otto Beisheim standen im Finale um die beste Lösung der Fallstudie Business im Einzelwettbewerb. Im Teamwettbewerb der Business Fallstudie standen sich zwei Teams der FH Meschede/ Südwestfalen und der TU Cottbus gegenüber.

Doch bevor es darum ging die Jury zu überzeugen, wurden die Teilnehmer fit für eine Präsentation gemacht. Getreu dem Accenture Claim: „Be greater than you imagined“ durchliefen die Finalisten das „Accenture Präsentations Bootcamp“ und sind dabei über sich hinausgewachsen: Schreien, singen, schauspielern und dabei über unterschiedlichste Themen referieren. Klingt schwer vorstellbar, war aber enorm effektiv, denn dabei wurden die Präsentationsfähigkeiten optimal trainiert. „Nur wer unter schwersten Bedingungen weiß, wie Stimme, Haltung und Gestik optimal eingesetzt werden, begeistert am Ende die Jury“ sagt Anja Haubelt, Verantwortliche für Employer Branding bei Accenture. Und genau dafür haben zwei professionelle Präsentationstrainer zwei Tage lang gesorgt. So wurde eine Präsentation nach der nächsten gefilmt und die Studenten dabei durch Regieanweisungen synchron gecoached.

Gewinner der Business-Fallstudien überzeugten durch Bonuspunktesystem und Navigierungshilfe
Das Resultat? Ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Jury, bestehend aus Repräsentanten der Accenture Geschäftsführung, einem Vertreter der Universität Gießen und einer Redakteurin der COMPUTERWOCHE, haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Am Vormittag wurden zunächst die Lösungen der Business-Fallstudie präsentiert. Deniz Cantutan, Studentin an der Universität Wien, hat den “Airport Buddy“ entwickelt. Die App bietet für den Fluggast das Rundum-Sorglos-Paket und als ständiger Begleiter durch den Flughafen navigiert, sodass Nutzer sich ewiges Suchen nach dem Kaffee am Morgen oder dem Weg zur nächsten Toilette endlich sparen können. Die Jungs der FH Meschede, Konstantin Teepe und William Markus, wollten die Jury mit einem Bonuspunktesystem überzeugen: „Coins`n`Cash“ ermöglicht Punkte für den nächsten Einkauf im Flughafenshop zu sammeln, um beispielsweise die Urlaubslektüre kurz vor Abflug günstiger als sonst zu erwerben. Soweit ist das Konzept nichts Neues – innovativ wurde es, als die Finalisten erklärten, dass die Punkte unter den Fluggästen gehandelt werden können. Damit nicht genug, beinhaltete das System Möglichkeiten Punkte zu erspielen und sie sich zu einem beliebigen Zeitpunkt am Flughafen auszahlen zu lassen. Ein entscheidender Faktor für die Jury den ersten Preis für Coins`n`Cash zu verleihen, war neben den innovativen Aspekten auch der einfache Zugang: Ohne Download, sondern mittels Webseite mit simpler Registrierung in wenigen Minuten.

Kopf-an-Kopf-Rennen bei der IT-Fallstudie
Die Überraschung des Tages folgte am Nachmittag. Die beiden Teams aus Bern präsentierten fehlerfrei zwei gut durchdachte, professionelle und sehr innovative Konzepte. So perfekt ausgearbeitet die Ideen waren, so unterschiedlich waren sie auch. Das Team rund um Ramed Wakil konzentrierte sich mit der App „Navig8“ auf drei zentrale Probleme der Fluggäste: Orientierungsschwierigkeiten, Zeitdruck und ein unübersichtliches Leistungsangebot. Die Lösung: Flugsuche, Navigation durch den Flughafen sowie zu Shops und Gastronomie, Erhalt von attraktiven Shopping-Angeboten wie Vouchern, Premiumservices wie die Nutzung einer Expresslinie beim Security-Check, Abhol-Service und Zugang zu exklusiven Lounges – alles in einer App. Zu guter Letzt wird der Fluggast sogar rechtzeitig per Push-Notification daran erinnert, dass es Zeit wird sich auf den Weg zum Gate zu machen. Bei all dem wurden natürlich keine abgehobenen Ideen ohne Fundament präsentiert. Die Gruppe belegte ihre Annahmen mit einer durchdachten Systemarchitektur und einem kalkulierten Business-Case. Ein selbst-gedrehtes Werbevideo rundete den Vortrag ab.

Die Entscheidung schien fast klar zu sein, bis die zweite Gruppe der Universität Bern die Bühne betrat und ein völlig neues Konzept vorstellte. Im Unterschied zu allen anderen Konzepten konzentrierte sich die Applikation „Traveler‘s Friend“ der Gruppe rund um Ramona Fankhauser auf Social Networking am Flughafen. Denn damit könnte sich das von der Gruppe skizzierte Hauptproblem lösen lassen: lange Wartezeiten. 60 Prozent der Lokalpassagiere verbringen mehr als 90 Minuten am Flughafen, Transitpassagiere warten im Schnitt mindestens 60 Minuten am Gate. Dabei besteht ein Mangel an Beschäftigungsmöglichkeiten die zu Langeweile, Nervosität und Unzufriedenheit führen. Was liegt also näher als sich am Flughafen mit anderen Reisenden zu vernetzen. Die entwickelte App baut auf der bestehenden App des Flughafen Zürich auf, ist kostenlos und enthält neben praktischen Navigations- und Erinnerungsfunktionen eine Hauptkomponente: Share. Der Traveler‘s Friend bringt Fluggäste, die Informationen über ein bestimmtes Land suchen und solche, die bereits dort waren, virtuell zusammen und ermöglicht den Chat, um kurz vor der Reise noch nützliche Tipps zu erhalten. Aber es bleibt nicht virtuell – die digitale Lösung bietet auch persönliche Treffen am Flughafen an und spuckt dafür passende Locations inklusive Navigation zum Treffpunkt aus.

Die Jury stand vor der Wahl und beurteilte beide Gruppen auf Basis von sieben Kriterien:

Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Accenture Deutschland, Österreich, Schweiz, saß mit in der Jury: „Beide Gruppen haben Ihre Lösung optimal auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten. Die Konzepte waren stimmig und innovativ.“ Nach diesem Fazit fiel die überraschende Entscheidung. Beide Teams haben hervorragende Leistungen erbracht und sich den Sieg mehr als verdient. So wurden zwei Siegerteams im Bereich IT gekürt, die neben den Siegern der Business-Fallstudie Konstantin Teepe, William Markus und Deniz Cantutan den Hauptpreis erhielten. Die neun Studenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz fliegen Anfang September für ein Wochenende nach Nizza in das Accenture Technology Innovation Center in Sophia Antipolis. Aber auch die Zweitplatzierten sagen: „Die letzten Tage der Challenge haben sich mehr als gelohnt. Die Trainings waren hart, aber wir hatten Spaß und haben sehr viel gelernt. Kommenden Präsentationen in der Uni sehen wir entspannt entgegen.“

Im Forum zu Apps-SE

21 Kommentare

Zu schlechtes Englischniveau für Studium?

WiWi Gast

Ich hatte im Abitur nur 6 Punkte in Englisch - mein Lehrer meinte ich spreche Englisch wie ein Grundschüler. Während des Studiums viel im Ausland gewesen, mich selbst gechallenged Englischsprachige Mo ...

3 Kommentare

Bewerbung TU Investment Club Erfahrung und Tipps?

WiWi Gast

större schrieb am 18.11.2023: 1. Bewerbungsphase ist für dieses Semester vorbei 2. Geh doch einfach mal zu den öffentlichen Events vom TU Investment Club? 3. Wenn Du für „das Thema“ brenns ...

7 Kommentare

Wie bewältigt ihr die Prokrastination?

WiWi Gast

Feste Freizeit und feste Arbeitszeit definieren. Hilft auch für Homeoffice.

4 Kommentare

Was soll ich aus meinem Leben machen?

WiWi Gast

Das Ziel viel Geld zu verdienen und Erfolg zu haben, führt in den wenigsten Fälllen zu Geld und Erfolg. Das Ziel Probleme zu lösen, führt in den meisten Fällen zu Geld und Erfolg.

27 Kommentare

Ipad oder MacBook?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 12.04.2024: Das Problem ist nicht das thinkpad sonder das Betriebssystem. Windows ist ne Katastrophe. ...

34 Kommentare

Goethe Uni WS23

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 22.08.2023: Bist du den Schritt gegangen und hast dich für die JGU Mainz entschieden, habe das nämlich gemacht und auch vor dann nach Frankfurt zu wechseln (wenn m ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Apps-SE

Ein im Schneidersitz sitzender Mann mit Brille auf einem Gitter hält eine Handy in der Hand und neben ihm steht eine Tasche.

Spezielle Handytarife für Studenten

Studenten haben während des Studiums hohe Ausgaben. Da viele Studierenden außerhalb ihrer Heimatstadt studieren, benötigen sie Geld für die Einrichtung ihrer neuen Bleibe. Neben den Studiengebühren fallen Miete und Lebenshaltungskosten an. Zum Glück hat das Studentenleben auch Vorteile. Mit dem Studienausweis erhalten sie zahlreiche Vergünstigungen bei kulturellen Veranstaltungen, für Fahrkarten oder beim Abschluss eines Kontos.

Neben einem Smartphone liegt ein Powerbank-Akku und auf dem Smartphone liegt weiteres Zubehör wie ein Headset und Kopfhörer.

So hält der Smartphone-Akku länger: Praktische Tipps und Zubehör

Smartphones sind mittlerweile ein fester Bestandteil vom Berufs- und Privatleben. Neben dem Telefonieren spielen Social-Media und das Fotografieren ein immer größere Rolle. Durch den hohen Energieverbrauch dieser Anwendungen wird die Akku-Leistung zunehmend wichtiger. Mit einigen praktischen Tipps und dem passenden Zubehör für unterwegs hält der Smartphone-Akku deutlich länger..

Grüne Schläuche liegen spiralförmig übereinander.

Smartphone-Nutzer immer und überall online

49 Prozent der Smartphone-Besitzer älter als 14 Jahre nutzen ihr mobiles Endgerät stets und überall. 58 Prozent der iPhone-Besitzer, 60 Prozent der Social Networker und 67 Prozent der 20- bis 29-jährigen sind immer und allerorten online. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer von TNS Infratest gemeinsam mit dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. durchgeführten Studie.

Weiteres zum Thema Handy, App & Web

Das neue iPhone X von apple.

iPhone X im Test: Das zerbrechlichste iPhone aller Zeiten

Zum iPhone-Jubiläum wollte Apple mit einem Handy der Superlative auftrumpfen. Das ist gelungen – leider auch mit Negativrekorden. Das teuerste iPhone bietet aktuell die beste Smartphone-Kamera, doch es ist auch das zerbrechlichste iPhone aller Zeiten und hat zumindest unter den aktuellen Apple-Modellen auch den schwächsten Akku. So lautet das Fazit der Stiftung Warentest nach einem Fall-Test.

Ein Pfeiler mit der roten Aufschrift: Hot Spot - Der WLAN Zugang ins Internet.

Kostenloser WLAN-Zugang an mehr als 100 Bahnhöfen

Deutsche Bahn und Deutsche Telekom setzen in den Bahnhöfen den Ausbau mit HotSpots fort. Ab sofort können Besucher an mehr als 100 Bahnhöfen für 30 Minuten kostenlos im WLAN surfen.

Tablet Computer: Viele Wege führen ins Internet

Eine aktuelle, repräsentative Befragung von BITKOM Research hat ergeben, dass zwei Drittel (65 Prozent) aller Tablet-Nutzer ausschließlich per WLAN online gehen und auf einen gesonderten Mobilfunkvertrag verzichten. Weitere 27 Prozent der Tablet-Nutzer verwenden WLAN zusätzlich.

Ein Mund lehnt an einer mit Kaffee gefüllten Tasse.

Freeware: »Morning Coffee« - Internetseiten automatisch öffnen

Wer surf nicht jeden Tag zu beginn die gleichen Webseiten an? Dabei kann man sich die Klicks sparen: »Morning Coffee« speichert Lesezeichen nach Tagen bzw Uhrzeit und öffnet dann beim Start von Firefox die zum Tag passenden Webseite.

72 Prozent aller Internetnutzer vertrauen auf Online-Lexika

Online-Lexika gewinnen als Nachschlagewerk zunehmend an Bedeutung: Rund 72 Prozent aller Internetnutzer ab 10 Jahren nutzten im ersten Quartal 2011 bei ihren Recherchen bevorzugt Wikipedia und Co.

Börsenteil der Tageszeitung mit Zinssätzen und Aktienkursen.

Knapp 50 Prozent der Internetnutzer in Europa nutzen Zeitungs-Webseiten

ComScor hat eine Analyse der Internetnutzung in Europa veröffentlicht, die zeigt, dass im November insgesamt 379,4 Millionen Menschen für durchschnittlich 27,8 Stunden online waren. Die Studie zeigt außerdem, dass 47,9 Prozent der Internetnutzer in Europa die Webseiten von Zeitungen besuchten.

Ein Mann mit blau gefärbtem Haardutt sitzt auf einem Steg zum Strand und blickt in die Ferne.

Internetnutzung auf Platz 2 der populärsten Aktivitäten von Teenagern

Das Internet ist die zweitliebste Freizeitbeschäftigung deutscher Teenager. Noch beliebter sind nur Treffen mit Freunden. Das geht aus einer repräsentativen Erhebung für den Hightech-Verband Bitkom hervor.

Beliebtes zum Thema News

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.

Eine amerikanische Flagge weht vor einem Hochhaus Bürogebäude.

Mizuho übernimmt Greenhill für 550 Millionen US-Dollar

Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.

Ein Nahverkehrszug hält am Gleis.

Deutsche Bahn legt Angebot mit 10 Prozent Lohnerhöhung vor

Die Deutsche Bahn bietet 10 Prozent Lohnerhöhung für untere und mittlere Lohngruppen, 8 Prozent für obere und zusätzlich 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie. Nach eigenen Aussagen liegt das durchschnittliche Tarifgehalt bei der Bahn über alle Berufsgruppen aktuell bei 4.000 Euro im Monat. In den letzten zehn Jahren sind die Gehälter bei der DB um 26,5 Prozent gestiegen, und damit mehr als im Öffentlichen Dienst mit 26,1 Prozent.

Das Foto zeigt das Logo der Schweizer Bank UBS, die gerade die Bank Credit Suisse übernimmt.

UBS übernimmt Credit Suisse für 3 Milliarden CHF

Die Schweizerische Nationalbank UBS hat die Akquisition der Credit Suisse bekannt gegeben. Durch die Fusion entsteht eine Bank mit einem verwalteten Vermögen von über 5 Billionen US-Dollar, davon 1,5 Billionen in Europa. Der Bundesrat der Schweiz begrüsst die geplante Übernahme. Aktionäre der Credit Suisse erhalten für die Fusion 1 Aktie der UBS für 22,48 Aktien der Credit Suisse. Das entspricht einem Übernahmepreis von 3 Milliarden Schweizer Franken. Der Zusammenschluss soll bis Ende 2023 vollzogen werden.

Online-Shopping: Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale

Fakeshop-Finder prüft Online-Shops

Ein Fakeshop ist – wie der Name bereits andeutet – ein gefälschter Online-Shop. Es wird immer schwieriger, Fakeshops von seriösen Online-Shops zu unterscheiden. Mit dem Fakeshop-Finder bietet die Verbraucherzentrale ein kostenloses Online-Tool an, um die Webseiten (URLs) von Online-Shop zu überprüfen. Die Website zeigt zudem, wie sich Fakeshops erkennen lassen. Ein Fakeshop-Glossar, eine Liste häufiger Fragen zu Fakeshops und ein Fakeshop-Kalender mit saisonalen Fakeshop-Listen runden das Angebot ab.

Eine Europaflagge vor einem Betongebäude und eine verschnörkelte Straßenlampe.

Europäisches Parlament bestätigt Einigung zur Reform vom EU-Emissionshandel

Das Europäische Parlament hat am 18. April 2023 die politische Einigung zur AStV-Reform des EU-Emissionshandels bestätigt. Damit die Reform in Kraft treten kann, fehlt nun noch eine formale Befassung im Rat. Der Europäische Emissionshandel wird auf fast alle Sektoren ausgeweitet, insbesondere auf die Bereiche Gebäude und Verkehr. Etwa 85 Prozent aller europäischen CO2-Emissionen sind damit zukünftig an Zertifikate bzw. Emissionsrechte gebunden. Deren Menge sinkt kontinuierlich ab – entsprechend der europäischen Klimaziele.

Energiepreispauschale für Studenten im Entlastungspaket

Studierende erhalten Energiepreispauschale von 200 Euro

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung ist mit 20 Maßnahmen sehr umfangreich. Die auf den ersten Blick gewaltig erscheinende Summe von 65 Milliarden Euro ist jedoch eine Mogelpackung, meint das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Mindestens 25 Milliarden Euro davon beziehen sich auf Vorhaben, die auch ohne Energiekrise angestanden hätten. Was bedeutet das Paket für Singles, Familien und vor allem für Studierende? Studierende erhalten eine Energiepreispauschale von 200 Euro.