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Jobwechsel bereits nach 14 Monaten?

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WiWi Gast

Jobwechsel bereits nach 14 Monaten?

Ich bin als Berater bei einer mittelstädnigen Unternehmensberatung, möchte jetzt allerdings den Jobwechseln da mir das rungereise langsam auf den Nerv geht. Normalerweise soll man ja min. 2 Jahre beim ersten Arbeitgeber bleiben damit nicht als Jobwechsler abgestempelt wird. wie seht Ihr das?

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel bereits nach 14 Monaten?

Wenn es dich interessiert, wie du von irgendwelchen Menschen abgestempelt werden solltest, dann bleib lieber dort.

Ich hab nach 12 Monaten Beratung gewechselt - genau aus dem gleichen Grund. Ich bin dann bei Bewerbungsgesprächen auf Menschen gestoßen, die meine Entscheidung verstehen konnten und auf solche, die meinten, es sei zu kurz. Auf die Gegenfrage, warum Letztere Mich dann eingeladen haben, kam dann nur Stammelei. Gut, die Atmosphäre war dann ein wenig vergiftet :-) Aber ich möchte mal behaupten, dass dieses Unverständnis die Ausnahme war damals.

Gehört für mich zu Lebens-Prinzipien. Wenn ich nen Grund hab und den erklären kann - kann man das akzeptieren oder nicht. Ich leb doch mein Leben nicht für irgendwelche 2000er Personaler, die zufällig zu dieser Epoche ganze spezifische Meinungen haben......

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel bereits nach 14 Monaten?

14 Monate ist schon arg früh- Würde versuchen die 1,5 Jahre vollzubekommen und mich dann anfangen zu bewerben.

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel bereits nach 14 Monaten?

also wenn Du einen Job ohne Reisetätigkeit möchtest, spricht nix dagegen jetzt schon zu Wechseln, wenn Du ein gutes Angebot bekommst. Du begründest ja den Wechsel damit, dass Du nicht mehr so viel reisen willst.

Ich selbst habe meinen ersten Arbeitgeber nach dem Studium schon ca. 1 Jahr später gewechselt, weil mir einfach die Arbeitsbedingungen nicht gefallen haben. Gerade zu Beginn orientiert man sich noch und merkt vllt. dass es nichts für einen ist.

WENN man aber auf der selben Schiene bleiben möchte, sollte man ruhig länger beim ersten AG bleiben, nicht aber wenn man doch was anderes machen will. Eher würde sich ein neuer AG fragen warum du erst nach einigen Jahren wechselst.

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel bereits nach 14 Monaten?

Hab selbst nach knapp 20 Monaten gewechselt. Konnte das fachlich begründen - "Projekt war zu Ende" - das war ehrlich und kam wohl auch so an. Mehr wurde dann nicht nach dem Wechselgrund gefragt.
Das dir das viele Reisen auf die Nerven geht würde ich so nicht unbedingt formulieren, aber du kannst schon sagen das du deinen Lebensmittelpunkt nun "hier und dort" (Ort deiner Wahl einfügen!) siehst. Das sieht normalerweise keiner als Negativpunkt an, eher im Gegenteil.

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel bereits nach 14 Monaten?

mir geht es genauso, nur bei mir sind es bisher 6 monate. musste auch viel reisen, zwar bestimmt nicht so oft wie du, aber mir gefällt es nicht so und würde gerne promovieren.also mach ich das, was mein herz sagt, also arbeitgeber wechseln.
solang es erst mal bei einem wechsel bleibt, ist es sicherlich kein problem, aber ich würde mir auch von niemanden vorschreiben lassen, wie lang ich wo zu arbeiten habe, wenn es mir nicht gefällt.

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel bereits nach 14 Monaten?

Was ist eine "mittelständige Unternehmensberatung"? Bist du in der Botanik tätig? Und du willst den Job wechseln, aber nicht als Jobwechsler abgestempelt werden???

Alles ein wenig wirr, du solltest froh sein, überhaupt einen Job zu haben. Just my 2 cents.

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel bereits nach 14 Monaten?

Wie bei jedem Wechsel ist es wichtig es einfach begründen zu können. Die 2 Jahre stammen übrigens daher, das man sich mit 2 Jahren Berufserfahrung gut auf Professional Stellen bewerben kann, während man mit < 2 Jahren durchaus auch noch in das Raster der Stellen von Hochschulabsolventen fällt...

Viele Grüße

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WiWi Gast

Re: Jobwechsel bereits nach 14 Monaten?

Jobwechseler kenne ich nicht als negativen Ausdruck. "Jobhopper" ist vermutlich das was du meinst.
Den ersten Job nach dem Studium kannst du kündigen wann du willst. Das hat im Grunde keine nachhaltigen Einfluss auf deinen Lebenslauf. Man sollte halt möglichst ein paar Fettnäpfchen vermeiden. Bedenke immer folgenden Grundsatz: Negatives glaubt man sofort, Positives ist zu beweisen.
Will heißen: Der Bewerbungsempfänger ist immer skeptisch und wird im Zweifelsfall erst mal ein Problem unterstellen. Das ist nicht böse gemeint, sondern gesunder Pragmatismus. Die Abgründe sind meist tiefer als man meint.
Beispiele:

  • Wenn jemand innerhalb von 6 Monaten geht, dann unterstellt der Bewerbungsempfänger meist eine Probezeitkündigung wegen Unfähigkeit
  • Wer ohne schlüssige Anschlußbeschäftigung kündigt, der ist eventuell arbeitsscheu, unmotiviert oder rebellisch.
  • Wer wiederholt innerhalb von 2 Jahren wechselt, gilt als Jobhopper. Nach 1-2 Jahren ist derjenige garantiert wieder weg und man kann die aufwendige Stellensuche und Einarbeitung von vorne anfangen.
    Klar kann jeder sagen: "Das sind alles Vorurteile. Interessiert mich nicht, was die Leute denken." Als Angestelter auf Jobsuche ist man aber schon davon abhängig, was andere denken. Nicht jeder Interviewer ist willens, sich irgendwelche Begründungen oder Ausreden anzuhören, wenn er noch alternative problemfreie Bewerber hat. Ein bisschen Weitsicht kann nicht schaden.

Also geh, wenn du unbedingt willst oder halte aus Prinzip die 2 Jahre durch. Bedenke dass bei deinem neuen Arbeitgeber wieder irgend etwas sein kann, was dich stört. Du hast noch nicht gelernt, in schwierigen Situationen durchzuhalten. Eventuell willst du dann wieder schnell weg. Dann sähe die Lage nicht viel besser aus. Bedenke einfach, dass woanders das Gras immer grüner ist.

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