Verstehe deinen Post nicht ganz.
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Gerade private Unis in D haben den Ruf leichter zu sein, als Staatliche Uni.
- Die Leistungen deiner Kinder in allen Ehren, aber vieles ist auch subjektiv, bzw. nicht absehbar. Ich habe Mathe studiert (hatte in der Schule nur durchwachsene Noten in Mathe). Im Studium war ich aber sehr gut. Mir fiel das extrem leicht. Höhere Mathe, hat sich einfach als mein Talent herausgestellt. Das wusste ich vorher nicht. Gleichzeitig hatten wir Leute im Studium sitzen mit Top 1.0 Abi und Stipendien, die bereits nach dem ersten Semester (oder dem zweiten), abgebrochen haben, weil sie nicht klar kamen, auf die Übungszettel kaum Punkte hatten etc...
Inzwischen bin ich in der Mathe Forschung und war im Rahmen dessen auch mal länger im Ausland, an "Top" Unis, darunter MIT, Yale und Standfort. Ich habe mir, natürlich Interessen halber, mal angeschaut, was die Studenten dort im Studium so lernen, wie das so abläuft etc.... Ich sag mal so, die kochen auch nur mit Wasser, und wenn ich nochmal Abiturient wäre, würde ich immer sagen, mach den Bachelor in Mathe in Deutschland und gehe erst für die Forschung ins Ausland. Die Unis in D genießen einen hohen Ruf bzgl. ihrer akademischen Ansprüche, und nachdem ich so gesehen habe, was im Ausland so abgeht, verstehe ich auch wieso.
Eine Bekannte von mir war wärend ihrem Physikstudium für ein Semester Frankreicht. Als sie zurückkam, hat sie sich recht abfällig über das niedrige Niveau im dortigen Physikstudium geäußert. Ob das, so gestimmt hat, kann ich nicht beurteiligen, denn es gibt auch teils heftige Unterschiede zwischen den Unis. Soviel dazu.
WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:
WiWi Gast schrieb am 25.03.2006:
Also sorry, ich würde erwarten, dass schon bei der Zulassung die Spreu vom Weizen getrennt wird, danach Anwesenheitspflicht und 20 % Durchfallquote.
Der Sohn meiner Frendin studiert BWL and der staatlichen Uni Amsterdam, ansich kostenlos. aber für ein Zimmer muss man da im Schnitt 1500 EUR im Monat berappen. Durchfallquote 75%. Er kommt von einem sehr selektiven englischen Internat, hat das englische Abitur, die sog. "A-Levels" gemacht mit jeweils A in Mathe und Economics und Geographie als Leistungsfach (die spezialisieren sich dort im Abi auf lediglich 3 Fächer und gehen da wahnsinnig in die Tiefe). Er ist ein sehr kluger Junge, der gewissenhaft lernt und er ist auch durchgefallen. Jetzt stellt Euch vor, da kommt ein Junge aus Bangladesch, die ganze Familie legt zusammen, das Jahr in Amsterdam mit Unterkunft und Lebenshaltung und Transport bestimmt 24.000 EUR und dann fällt er durch und alles war umsonst. Meine Tochter hingegen studiert in Paris an der privaten ESSEC, auch BWL. Tuition ist 20.000 EUR im Jahr, plus Zimmer 750 EUR im Monat plus Lebensunterhalt und Transport. Da fallen gelegentlich auch Leute durch, aber nicht in dem Maße. Meine Tocher hat es tg noch nicht getroffen. Wer durchfällt, muss zur Nachprüfng, fällt er wieder durch, dann entscheidet eine Kommission anhand der restlichen Leistungen, ob es weiter geht. Gesiebt haben die im Eingang. Sehr schwere Eignungstest und bis zu 6 Interviews. Meine Tochter kam auch von einem hoch selektiven UK Internat, hast das internationale IB gemacht mit Mathe AA, Chemie und Economics Higher Level. Sie wurde sofort, ohne die ganzen Zulassungs-Runden mit Excellence Stipendium genommen. Trotzdem ist es kein Selbstlauf, sie muss viel tun, ist notentechnisch im oberen Drittel, aber nichtmehr unter den weltweit 10% Besten. Was ich sagen will, die private Uni kostet, aber die Kosten gleichen sich aus, weil es eine Campus Uni ist mit schönen Uni-eigenen Unterkünften zu erträglichen Preisen. Sie wird nicht durchfallen, sie kämpft aber um gute Noten. Es wird aber zumindest keinen finanziellen Verlust geben. Und ich denke, das kann man auch erwarten. Bei 80% Durchfallquote würde ich durchdrehen.
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