Hi,

befinde mich auf einer FH und werde meinen BWL Bachelor Finance & Accounting mit voraussichtlich 1,4 abschließen.

Jetzt stellst sich mir die Frage, ob ich nach dem Bachelor nicht ein 45-50k Trainee-Programm starten soll oder noch den Master dranhänge und mit entsprechend dem gleichen Startgehalt anfange.

Was bringt mir der 1,4 Bachelor wenn der Master mit 2,0 endet? Denke mit 1,4 bekommt man sofort eines der sehr guten Trainee Programme oder nicht?

Master im Anschluss der Trainee Ausbildung bin ich nicht der Typ dafür da ich dann bereits jenseits der 30 bin und mich sicherlich nicht nochmal für ein Studium begeistern kann.

Was meint ihr?

Ich habe ebenfalls im letzten Jahr meinen Bachelor mit 1,4 gemacht (Wirtschaftsinformatik) und bin dann auch direkt im DAX30 Konzern eingestiegen. Mein Chef hat mir relativ zu Beginn gesagt, dass ich den Master nicht brauche. Wichtig ist, dass man ein Studium erfolgreich absolviert hat und der Rest kommt auf die Arbeitsleistung an.

du bist jetzt also 28-29? dann entweder gleich master oder später berufsbegleitend.

ansonsten würde dir auch jetzt bestimmt ein super einstieg gelingen.

es zählt für ein trainee-programm nicht nur eine note, zudem das eh nur eine fh war.

Hast du gute relevante praktika für deinen bereich sowie auslandserfahrung ?
Wenn du beides mit ja beantworten kannst, so hast du eine chance genommen zu werden. bewirbt dich am besten für traineestellen und master parallel.

Bei der Großzahl der Trainee-Programme ist ein Master Grundvoraussetzung.

wenn du arbeiten willst dann probiers mal.. mit fh wirds nicht so einfach eine gute trainee stelle zu bekommen, die 1,4 sind dort ja nichts besonderes.
es wird vielmehr darauf ankommen was du sonst noch so im cv stehen hast.
wenn du es dir leisten kannst, dann mach den master. 2 weitere studienjahre sind unbezahlbar.. arbeiten kannste danach noch 40 jahre.

Ja klar, Unternehmen achten ausschliesslich auf die Note. Bei dir wuerde ich sogar mit 80k+ rechnen.

Ein 45-50k Traineeship ist schon ziemlich gewagt. Nicht jeder bekommt so eine Stelle. Da du nur einen FH-Abschluss hast, würde ich auf jeden Fall einen Master an einer Uni machen. Damit hast du auf jeden Fall bessere Karrierechancen.
Du kannst ja vorher noch ein gutes Praktikum machen, um die Wartezeit zu überbrücken. Aber ich denke mal, dass ohne Master irgendwann die Karriereleiter zu Ende ist.

Naja eigentlich siehst du das bisschen zu übergeschnappt. es schließen doch viele mit besser als 2,0 ab.
Frage ist immer wie das gesamtpaket aussieht. Ausland, Praktika, sprachkenntnisse? Dann auch noch so zeugs wie Softskills und alter, etc.

Wenn du ansonsten ungefähr guter durchschnitt bist.

also 1 3-6 monatiges relevantes praktikum mit gutem Zeugnis, sehr gutes Englisch und ne zweite gute fremdsprache, regelstudienzeit, evtl ein Auslandssemester und ein Alter von 22-23 hast und nicht auf den Kopf gefallen bist und sonst noch irgednwas vorweisen kannst, IT Kenntnisse, soziales Engangement, außeruniversitäten oder Studentische Vereinigungen oder so, dann solltest du gute Chancen haben nen job mit 45k einstiegsgehalt zu bekommen.
Allerdings nur ein Bachelor mit 1,4 und sonst nix, kannste vergessen.

Was willst du denn mit einem Bachelor anfangen??? Das ist doch gerade mal das Vordiplom! Du kannst mit dem Abschluss ein Praktikum machen oder wenn du gut bist ein Handyladen leiten. Ein Master oder Diplom ist schon das Mindeste, wenn man einen guten Job haben möchte. Zudem willst du doch sicher nicht auf der Stelle treten. Selbst wenn du mit deinem Abschluss mit viel Glück einen Job bekommst, hast du mit einem weiteren Abschluss bessere Aufstiegschancen. Zudem ist es nicht schwer an einer FH oder Privatuni ein Abschluss mit 1,4 zu haben. Da kannst du dir nichts einbilden...

dem hier gebe ich recht, kenne auch jemanden, der genau diese erfahrung machte und der war von einer fh.

den meisten anderen beiträgen hier würde ich an deiner stelle keinen allzu großen wert beimessen. wieder dieses fh/uni gelaber und bachelor ohne master nix wert blabla. lasse dich nicht beirren. bewirb dich für beides und du wirst sehen, dass viele hier unrecht haben. das gesamtpaket muss stimmen.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe ebenfalls im letzten Jahr meinen Bachelor mit 1,4
gemacht (Wirtschaftsinformatik) und bin dann auch direkt im
DAX30 Konzern eingestiegen. Mein Chef hat mir relativ zu
Beginn gesagt, dass ich den Master nicht brauche. Wichtig
ist, dass man ein Studium erfolgreich absolviert hat und der
Rest kommt auf die Arbeitsleistung an.

da in diesem Forum zitieren nicht geht hier relevante Eckdaten

Auslandssemester USA 6 Monate (DAAD Stipendium)
2 Semester studentische Hilfskraft
kaufmännische Ausbildung mit 95 % Abschluss (mit Auszeichnung)
Englisch 1,3 B2
Spanish A1 Grundkenntnisse
Mitglied Fachschaftsrat 4 Semester
240 Credit Points in 6 Semestern (180CP wäre normal)
ECTS Grad A (soweit ich weiß haben von 150 Leuten sind 10 besser 1,5)
Zivildienst
Alter 27

Praktika ---> nein leider keine, dafür war keine Zeit (bis jetzt)

Gute Noten haben an den Fachhochschulen eine lange Tradition, auch in den technischen Fächern. Ein alter Freund von mir ist an der Uni durchgefallen und hat im gleichen Fach an der FH weitergemacht. Hat dann eine ähnliche Abschlußnote wie Du erreicht. Das ist alles relativ und den Personalern auch bekannt. 2 Fremdsprachen fliessend und verhandlungssicher wären wohl wichtiger.

Lounge Gast schrieb:

Was willst du denn mit einem Bachelor anfangen??? Das ist
doch gerade mal das Vordiplom! Du kannst mit dem Abschluss
ein Praktikum machen oder wenn du gut bist ein Handyladen
leiten. Ein Master oder Diplom ist schon das Mindeste, wenn
man einen guten Job haben möchte. Zudem willst du doch sicher
nicht auf der Stelle treten. Selbst wenn du mit deinem
Abschluss mit viel Glück einen Job bekommst, hast du mit
einem weiteren Abschluss bessere Aufstiegschancen. Zudem ist
es nicht schwer an einer FH oder Privatuni ein Abschluss mit
1,4 zu haben. Da kannst du dir nichts einbilden...

man merkt das hier zu 99% weltfremnde, von Profs die ihren Job fürcheten indiktronierte (Jahrgänge werde immer dünner) Studis schreiben die trotz BWL Studium nicht 1+1 zusammenzählen können.
Wenn mir ein Angebot von 45-50k vorliegt dann muss ich schon arg dumm es nicht anzunehmen um dann vielleicht in 2-3 Jahren das gleiche zu bekommen...also kostet mich der Master effektiv 100-150k die mir entgehen!

Versuchs einfach und lass die Neider hier reden. Bei uns im Konzern ist es egal, ob FH oder Uni. Abschluss ist Abschluss und ne 1,4 ist auch nicht so häufig, wie hier postuliert wird, auch nicht an einer FH. Ich persönlich würde den Master auch für sinnvoll halten, aber ein "Muss" ist es natürlich nicht (bis auf wenige Ausnahmen). Wenn das Gesamtpaket stimmt versuchs einfach.

Bachelor mit dem Vordiplom zu vergleich ist sehr gewagt. Ansonsten ist wohl wie schon mehrfach genannt zusätzlich zur Note der Rest des Pakets auch wichtig. Sollte der sich in ähnlichem Rahmen wie deine Note bewegen sollte es kein Problem werden gut einzusteigen.

Ich empfehle allerdings immer den Master, was man hat hat man. Und schaden tut es sicherlich niemandem. Außerdem lässt sich so noch eine Dissertation machen, sollte man noch einmal von der Motivation gepackt werden :-)

Falls (!) du 45-50K kriegen kannst, dann nehme das Angebot an. Allerdings ist das für einen FH-Bachelor schon etwas unrealistisch. Ausser es geht in eine Tier 1 UB.

Ansonsten würde ich einen Master empfehlen, weil der sich langfristig immer lohnt. Und auch wenn du jetzt anfängst zu arbeiten kannst du in 2-3 Jahren auch noch einen Master machen, ebtl. auch in Teilzeit.

Achtung, mutiger Tip: MACH WAS DU (!) für richtig hälst.

Aber mach dir keinen Klopf mit wenn und was wär vielleicht. Bewirb dich - Unis und unternehmen - und wenn du dann angebote hast, kansnt du dir immernoch den kopf zerbrechen.

Ich selbst bin mit meinem Vordiplom äh sorry, Bachelor heißt das - in der Beratung sehr gut untergekommen, hab nach 1 Jahr die Firma gewechselt und bin überaus froh, nich den Master drangehangen zu haben.

45-50K ist mit nichten unrealistisch:
DZ Bank Traineeprogramm EInstiegsgehalt für Bachelor Absolventen = rund 46.500
Und ich kenne jemand, der ist mit FH abschluss reingekommen

Dann frag mal bei der DZ Bank an, ob man sich tatsächlich als Bachelor dafür bewerben kann.

Die schreiben das Gehalt zwar auf ihrer Website, nehmen dafür aber nur ihre hauseigengen Bachelorabsolventen von der DH. Das heißt externe Bachelorabsolventen von FH/Uni können sich nicht bewerben...

Machiavelli schrieb:

45-50K ist mit nichten unrealistisch:
DZ Bank Traineeprogramm EInstiegsgehalt für Bachelor
Absolventen = rund 46.500
Und ich kenne jemand, der ist mit FH abschluss reingekommen

Ich habe nachgefragt, lt. Auskunft ist das durchaus möglich und gewünscht, nur dass Master Absolventen 51K bekommen. Kam in meinem Fall nur nicht in Frage weil ich BA Student bin, und da nehmen die verständlicherweise vorzugsweise ihre eigenen BA Absolventen.

Und wie gesagt, eine Bekannter von mir ist mit FH Bachelor reingekommen.
Dass externe Bachelorabsolventen sich nicht bewerben können (zumal "bewerben" immer geht) ist also Quatsch. Gefährliches Halbwissen.

Lounge Gast schrieb:

Dann frag mal bei der DZ Bank an, ob man sich tatsächlich als
Bachelor dafür bewerben kann.

Die schreiben das Gehalt zwar auf ihrer Website, nehmen dafür
aber nur ihre hauseigengen Bachelorabsolventen von der DH.
Das heißt externe Bachelorabsolventen von FH/Uni können sich
nicht bewerben...

Machiavelli schrieb:

45-50K ist mit nichten unrealistisch:
DZ Bank Traineeprogramm EInstiegsgehalt für Bachelor
Absolventen = rund 46.500
Und ich kenne jemand, der ist mit FH abschluss
reingekommen

ich würde den master machen.

sonst noch wer eine Meinung dazu?

geh arbeiten, weil du eine sehr gute note und praxiserfahrung hast. wärst du 23, dann würde ich sagen, dass du den master dranhängen solltest, weil zu jung. es finden sehr viele den einstieg mit bachelor, aber vorsichtshalber kannst du dich ja für master und jobs bewerben. das mit dem bachelor sehen die firmen nicht mehr so verbissen. den master kannst du auch berufsbegleitend machen. sieh es doch mal so: der gehaltsverzicht beläuft sich in den 2 jahren auf ca. 100.000

für den berufsbegleitenden master zahlst du max. 10.000 :)

der gehaltsverzicht beläuft sich in den 2 jahren auf ca. 100.000

für den berufsbegleitenden master zahlst du max. 10.000 :)

1. 50k mit einem FH - bachelor ist unrealistisch
2. das nettogehalt liegt ca. bei brutto*0,6
3. so ist das mit bildung: es handelt sich um eine investition, die sich im laufe des lebens auszahlt.
   ein berufsbegleitender master heißt vll. genauso, ist aber praktiktisch nciht so viel wert wie ein echter vollzeitmaster.

Da lach ich mir doch mal ein bisschen direkt ins Fäustchen.

ein berufsbegleitender master heißt vll. genauso, ist aber praktiktisch nciht so viel wert wie ein echter vollzeitmaster.

Wer die Zeit und das Geld und die Möglichkeiten hat einen berufsbegleiteneden Master zu machen der ist danach einfach mal viel (und ich meine VIEL) mehr wert als ein Vollzeitmaster der seine zwei Popel-Praktika gemacht hat. Ist auch vollkommen logisch oder? Hier wird manchmal SO ein Schwachsinn erzählt...

Er hat doch Recht ein berufsbegleitender Master von irgendeiner poppeligen FH ist im Vergleich zu einer angesehenen Uni nix Wert.Da hat er vollkommen Recht!

Wer die Zeit und das Geld und die Möglichkeiten hat einen
berufsbegleiteneden Master zu machen der ist danach einfach
mal viel (und ich meine VIEL) mehr wert als ein
Vollzeitmaster der seine zwei Popel-Praktika gemacht hat. Ist
auch vollkommen logisch oder? Hier wird manchmal SO ein
Schwachsinn erzählt...

ist aus meiner sicht überhaupt gar nicht logisch was du da schlussfolgerst. begründung?
der master von irgendeiner fernfh ist auf jeden fall weniger wert als ein richtiger master.

Nein hat er nicht. Die meisten Unis bieten schon längst ein Teilzeit-Studium an. Informier dich bitte einfach mal. Das bedeutet nichts anderes als dass du nur die Hälfte der CP machen musst pro Semester im Gegensatz zum Vollzeitstudium. Dafür arbeitest du nebenbei. Das Ende vom Lied ist, dass du den theoretischen Background mit praktischem Wissen aus ECHTEN Projekten verbinden kannst. So ein Student ist nun mal wesentlich interessanter als irgendein Uni Heini (FH genauso, ist egal) der nur seine Pflichtpraktika absolviert hat. Student kann man das ja auch gar nicht nennen. Derjenige st ja schließlich schon vollwertiger Arbeitnehmer.

Und der Mythos vom Gehaltsunterschied des Uni Bachelors / FH Bachelors stimmt einfach nicht. Zum 8825467. Mal. So ein Scheiß kommt nur von Studenten, die die Arbeitswelt noch nie kennengelernt haben. Es gibt vereinzelte IB und UB Positionen, ja da zählt der Abschluss stark. Aber bei McK oder BCG wird nun mal nur ein geringfügig verschwindender Teil anfangen.
Beim Rest ist es völlig Wurst. Entweder du hast die Referenzen und Skills oder nicht. Ob Uni oder FH interessiert heute kaum ein Schwein. Geh doch mal in die Personalabteilungen und frag dort nach. Du wirst dich wundern. Frag doch z. B. mal Absolventen die bei VW angefangen haben ob dort ein Unterschied gemacht wird. Und du wirst merken dass dem nicht so ist, genau wie bei 90 % der Stellen. INFORMIEREN, nicht nur dumm daherlabern.
So jetzt haben wir weider die dämliche FH vs. Uni Diskussion aufgerollt... naja was solls.

Nein, hat er nicht. Eine Weiterbildung wird eigentlich immer positiv gesehen. Ist ne Einstellungssache, ob mach der Teilzeit- oder Vollzeittyp ist. Beides ist der gleiche Abschluss, auch egal von welcher Hochschule. Bei den meisten Arbeitgebern spielt das eine absolut untergeordnete Rolle. Ich würde mich zwar wieder für eine Uni entscheiden...aber Abschluss ist Abschluss...das werdet ihr in der Praxis schon sehen. Da fragt keiner, wo Ihr den Abschluss gemacht habt.

Ein berufsbegleitender Master (wie auch ein Bachelor von der BA/DHBW) kann ja gar nicht soweit in die Tiefe gehen als ein Vollzeit-Studium. Es gibt aber auch Firmen, denen ist tatsächlich egal von wo der Abschluss kommt. Aber in der Regel steht man nach ein paar Jahren Erfahrung mit Vollzeit-Ausbildung besser da. Finanziell und hierarchisch. Natürlich gibt es wie immer Ausnahmen.

Totaler Unfug!

klar, in der praxis wird nach dem abschluss nicht permanent explizit gefragt. trotzdem hat jeder vorgesetzte die vorbildung seines teams im hinterkopf und vergibt zb aufgaben entsprechend.

Lounge Gast schrieb:

Nein, hat er nicht. Eine Weiterbildung wird eigentlich immer
positiv gesehen. Ist ne Einstellungssache, ob mach der
Teilzeit- oder Vollzeittyp ist. Beides ist der gleiche
Abschluss, auch egal von welcher Hochschule. Bei den meisten
Arbeitgebern spielt das eine absolut untergeordnete Rolle.
Ich würde mich zwar wieder für eine Uni entscheiden...aber
Abschluss ist Abschluss...das werdet ihr in der Praxis schon
sehen. Da fragt keiner, wo Ihr den Abschluss gemacht habt.

Kopf -> Tischkante.

Wenn du glaubst dass SO die Realität aussieht ok. Herzlich Willkommen in Fantasie-Land. Da wo verblendete Zweit-Semester ihre engstirnigen Profilneurosen noch ausleben können.

Wenn jemand Skill x gut beherrscht dann gebe ich ihm die Aufgabe weil er Skill x gut beherrscht. Ob von der Uni oder FH, ob Fernstudium oder Teilzeit ist doch einfach total extrem hart egal. Willst du es nicht verstehen oder..!?

Deswegen hat mir heute mein Chef erst wieder erzählt, dass sich nur noch Pappnasen bewerben...

Mannheim,Münster,Köln;Frankfurt,Hohenheim;bayreuth,Bochum und natürlich LMU.Wer da BWL oder VWL studiert hat ,hat bessere Chancen als ein niedirger FH FERN Studiengang.Das ist Tatsache.Vom Schwierigkeitsgrad brauchen wir erst gar nicht reden.

wenn du einen eingermassen gutes Job Angebot bekommst, dann würde ich es annehmen. Die Sicherheit, die du nach Abschluss der Probezeit und nach einem Jahr mit der Arbeitslosenversicherung hast würde ich versuchen sofoert zu erlangen. Eventuell sieht es wirtschaftlich in 2 Jahren anders aus und du kommst nicht mehr so einfach rein wie heute... Master kannst du dann per FernStudium oder Teilzeitstudium absolvieren. FernStudium an der sehr anspruchsvollen Uni Hagen parallel zum Beruf wird übrigens sehr hoch angesehen...

1) Diskussion Uni/FH = lächerlich, kräht in der realen Arbeitswelt kein Hahn nach

2) 45-50k Traineeships sind ein seltenes Gut = solche Chancen hat nicht jeder und sie kommen im Leben nicht oft

3) Viele Studenten der Top-Business-Schools sind über 30 = es läuft dir nichts weg

4) Berufserfahrung macht den Unterschied = mein Tipp: mal die Stellenanzeigen für Top-Positionen ansehen, das ist es was zählt

Da gebe ich Recht ,Fern Uni Hagen ist das einzige Fernstudium ,dass angesehen und schwer ist. Damit hat man definitv einen positiven Signaling Effekt.FOM,Euro FH und die anderen sind doch alle nix Wert.

Hallo,
ich (3 Praktika + Auslandspraktikum) war letztes Jahr in der gleichen Situation: hatte nur einen FH Bachelor (2,0) und wusste nicht, ob ich arbeiten oder studieren gehen soll.

Ich habe mich aus bei einer Firma im Controlling in einer mittelgroßen Stadt beworben. Am Ende des Bewerbungsgespräch wurde ich gefragt, was meine Gehaltsvorstellung ist. Ich habe einfach 47k gesagt. Die Personalerin hat daraufhin gelacht. Am nächsten Morgen hat der Geschäftsführer mich angerufen und gesagt, dass ich den Job habe und mein Gehalt bekomme.
Ich habe den Job angenommen, aber mit dem Gedanken, dass ich den Master auf jeden Fall machen werde. Ich habe jetzt gekündigt und beginne den Master zum WS.

Fachlich hat mich das eine Jahr absolut weiter gebracht. Ich konnte auch viele Erfahrungen sammeln und werde bei den Bewerbungsgesprächen nach dem Master nicht als absoluter Einsteiger behandelt. Im Prinzip habe ich nur 2 Semester verloren (in meinen Augen absolut nicht verlorene Zeit!).
Mein Kumpel, 28, Master, 1.9, Uni hat nur 3 Monate Praktikumserfahrung und sucht verzweifelt nach einem Job seit 9 Monaten.
Meine Erfahrungen sagen: Praxiserfahrung zählt mehr als Uni/FH.

Was niemand hier bedenkt ist: ich konnte mein Jahresgehalt steuerlich auf 2 Jahre verteilen. Ich bekomme für 2011 knapp 4k vom Finanzamt wieder. Für 2012 sollte ich ungefähr das gleiche wieder bekommen. Leg ich das Geld auf mein netto Gehalt drauf, macht das knapp 2900 netto! Problem?? :D

Hallo,
ich (3 Praktika + Auslandspraktikum) war letztes Jahr in der gleichen Situation: hatte nur einen FH Bachelor (2,0) und wusste nicht, ob ich arbeiten oder studieren gehen soll.

Ich habe mich aus bei einer Firma im Controlling in einer mittelgroßen Stadt beworben. Am Ende des Bewerbungsgespräch wurde ich gefragt, was meine Gehaltsvorstellung ist. Ich habe einfach 47k gesagt. Die Personalerin hat daraufhin gelacht. Am nächsten Morgen hat der Geschäftsführer mich angerufen und gesagt, dass ich den Job habe und mein Gehalt bekomme.
Ich habe den Job angenommen, aber mit dem Gedanken, dass ich den Master auf jeden Fall machen werde. Ich habe jetzt gekündigt und beginne den Master zum WS.

Fachlich hat mich das eine Jahr absolut weiter gebracht. Ich konnte auch viele Erfahrungen sammeln und werde bei den Bewerbungsgesprächen nach dem Master nicht als absoluter Einsteiger behandelt. Im Prinzip habe ich nur 2 Semester verloren (in meinen Augen absolut nicht verlorene Zeit!).
Mein Kumpel, 28, Master, 1.9, Uni hat nur 3 Monate Praktikumserfahrung und sucht verzweifelt nach einem Job seit 9 Monaten.
Meine Erfahrungen sagen: Praxiserfahrung zählt mehr als Uni/FH.

Was niemand hier bedenkt ist: ich konnte mein Jahresgehalt steuerlich auf 2 Jahre verteilen. Ich bekomme für 2011 knapp 4k vom Finanzamt wieder. Für 2012 sollte ich ungefähr das gleiche wieder bekommen. Leg ich das Geld auf mein netto Gehalt drauf, macht das knapp 2900 netto! Problem?? :D

nun, hätte dein kumpel mit den gleichen qualifikationen etwas mehr - sagen wir mal wenigstens 6 monate mehr - praxiserfahrung, dann hätte er nicht solche schwierigkeiten.

Das Argument mit der Verteilung der Aufgaben ist Quatsch. Der Kollege mit der Tischkante :) hat vollkommen recht und die Aufzählung von Hochschulname bringt auch nix. Vereinzelt gibt es Vorteile von einigen Hochschulen, meistens zählen dazu die Privaten oder sehr gut vernetzten. Bei den Meisten ist der Ruf eh regional begrenzt und die Personaler haben echt oft keinen Plan :) Im Beruf ist es egal, wenn ich jemanden in mein Team geholt habe, teste ich ihn natürlich mit Aufgaben und versuche ihn zu fördern. Das hat dann aber nix mehr mit dem Abschluss zu tun und ich hab schon mit ner ganzen Reihe von Leuten mit unterschiedlichem Hintergrund gearbeitet. Bei uns im Konzern wird ein Teilzeit-Master sogar gefördert.

Wenn du eher das Gefühl hast arbeiten zu wollen - Tu's.
Glaub mir, ich bin in einer ähnlichen Lage und zur Zeit als Werkstudent in der Personalabteilung von einem Industrieunternehmen tätig. Das einzige, was die Referenten interessiert ist der Gesamtzusammenhang der Person. Bei deinem Profil würde mir lediglich ein wenig Berufserfahrung fehlen, der Abschluss (B.A. / M.A.) und die Uni/FH wäre mir (und meinen Referenten) Wurst. Falls wir Trainee-Programme anbieten würden, wärst du dank der Ausbildung auch ein heißer Kandidat.
Ich werde meine Thesis übrigens nächstes Semester bei dem o.g. Unternehmen schreiben und habe schon jetzt die Info, dass ich mit Entgeltgruppe 9 einsteigen könnte nach Studienabschluss, was mit Prämien und einer 35h Woche rund 45TEUR sind - Ohne Uni, Ohne Master... sondern "nur" mit FH Bachelor ~1,6, Ausbildung, 2 Jahre Berufserfahrung nach der Ausbildung und einem Jahr Werkstudententätigkeit.

Kaum zu glauben, dass hier wirklich in jedem Thread der "Ohne Uni/Master - keine Chance" Spruch kommt - Aufwachen Jungs.

sehr interessanter thread. gibt es noch weitere erfahrungen?

Also wie eigentlich fast immer im Leben heisst es auch hier "it depends".

Master kann ein Vorteil im Bewerbungsprozess sein, muss es aber nicht. Hängt vom Personaler/ Abteilungsleiter ab.

Andererseits gibt es Berufe für die wird ein Master verlangt. Ebenso kann es sein, dass bei späteren Beförderungen darauf geachtet wird wer Master hat und wer "nur" Bachelor.

Als hohes Tier (ich nenne das jetzt einfach so) wirst du mit anderen hohen Tieren Umgang haben müssen. Und dort (je nach Firma/Branche/Abteilung) kann es durchaus notwendig sein einen bestimmten Titel/Abschluss zu haben um als gleichwertig (im Rang) akzeptiert zu werden. Deswegen ist bei vielen UBs der Master ein Muss.

Master - in JEDEM Fall.

Update 22.03.13:
Habe nun abgeschlossen und bin wie angekündigt übernommen worden. Automobilzulieferindustie, 40k im ersten Jahr (EG7 IG Metall Hessen inkl. 10% Leistungszulage, inkl. 124% WG/UG auf das Monatsgehalt bei 35h/W, zusätzlich gleiche Stadt wie die Uni, d.h. 5 Min Anfahrt). Die EG ändert sich nach der Einarbeitung (1J) auf E8, sodass ich nächstes Jahr mit ca. 45-47k rechne. Der Einstieg mit dem BA ist somit möglich und wenn die Chance dazu besteht von meiner Seite aus auf jeden Fall zu empfehlen.

Noch rosiger sieht es aktuell übrigens für Ingenieure aus. Ein Bewerber von meiner FH/TH wurde parallel zur mir eingestellt, direkt EG9 (!) - allerdings 40h Vertrag. Nach Aussage meines damaligen Personalchefs ist (wie überall bekannt...) die Nachfrage nach (fähigen) Ingenieuren wesentlich höher, als die von uns BWLern.

Ich bin dennoch aktuell am überlegen mich im WS an der FU Hagen zum Master einzuschreiben. Alternativ steht das Thema Familie auf dem Programm - Mal schauen was die Zeit bringt - Geld ist nicht alles.

der Typ vom 22.03 ist nicht der TE !

Da ich mich (TE) gerade mit meiner Bachelorarbeit beschäftige.

Ich will dich nicht entmutigen und eine 1,4 ist auch von der FH ein super Abschluss.
Allerdings setzen die besseren Traineestellen Master und außerdem bessere Fremdsprachenkenntnisse und mehr Praktika voraus. Die Note ist im Vergleich dazu meiner Erfahrung nach gar nicht soo wichtig, so lange sie überdurchschnittlich ist. Achja, und die meisten Leute die man in den AC´s trifft haben auch wesentlich mehr Auslandserfahrung als ein Semester...

-der Typ vom 22.03 ist nicht der TE !
Da ich mich (TE) gerade mit meiner Bachelorarbeit beschäftige.-

Richtig, bin der Typ mit dem letzten Eintrag vom 18.06 ;-).
Viel Erfolg mit der Thesis.

Dankeschön.

Wünsche dir auch viel Erfolg im neuen Job ;-)