Endlich mal ein ungewöhnliches erfrischendes Thema!
Ich betreue auch Praktikanten und bin da ganz ehrlich: Wenn der Praktikant im Internet surft, dann ist er nicht ausgelastet. Das ist aber nicht die Schuld des Praktikanten, sondern des Betreuers. Insofern sollte man das dem Praktikanten auch nicht vorwerfen.
Bei einem Großkonzern kannst Du davon ausgehen, dass die Internetprotokolle (allein schon wegen der puren Größe) nicht ausgewertet werden. Und spätestens der Betriebsrat hätte mitzureden, wenn man Dich deswegen abmahnen würde.
Wenn Du dich absichern willst: Geh zum Betreuer und sage ihm, dass Du gerade Zeit hast und eine Aufgabe suchst. Wenn er Dir keine gibt -> sein Problem. Bei uns geht eigentlich jeder von Zeit zu Zeit ins Internet, und solange die Arbeitsergebnisse am Ende des Tages stimmen, stört das auch niemanden.
Du kannst aber auch zwischendurch kleine Feedback-Gespräche zu Deiner Leistung mit Deinem Betreuer führen, und dann wird sicherlich die Frage gestellt: "Wie zufrieden sind Sie denn mit dem Praktikum?" Dann könntest Du sagen: "Vereinzelt gibt es Leerlauf-Zeiten, die ich entsprechend überbrücken muss. Könnten Sie mir einen Rat geben, wie ich damit umgehen soll? Wen kann ich nach Aufgaben fragen?"
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