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Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

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WiWi Gast

Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

Hallo,

aktuell bin ich noch Student und habe in meinem Leben nur in kleinen Unternehmen gearbeitet. Demnächst beginnt mein erstes Praktikum in einer internationalen Bank in Frankfurt.

Da hier ja sehr viele intelligente und ehrgezige Menschen auf einem Haufen sind und jeder damit beschäftigt ist, seine eigene Karriere auf Vordermann zu bringen, frage ich mich wie man hier mit Vorgesetzten und Kollegen umgehen soll.
Geht es hier tatsächlich überwiegend um Machtspielchen?

Ich vermute, als Praktikant hat man nicht viel zu melden. Alles an Arbeit verrichten, was aufgegeben wird und den Ball flach halten, egal wie stumpf die Aufgaben sind. Und Überstunden sind Pflicht.

Kann man als frischer Berufseinsteiger mitreden, was die eigenen Aufgaben betrifft? Von wegen: hey, ich find dieses Gebiet ziemlich interessant, könnte ich nicht lieber da behilflich sein?

Man hört ja immer von irgendwelchen Machtspielen. Ich kann mir da kaum was drunter vorstellen.

Das ist ein ernstgemeinter Thread. Eventuell kann das für euch etwas merkwürdig erscheinen, aber ich habe Null Ahnung wie ich mir das Klima in einem Großkonzern vorstellen kann.
Vielleicht könnt ihr einem Unerfahrenen ja mal etwas erzählen.

Ich würde mich über ernste Antworten unglaublich freuen.

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WiWi Gast

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

Lieber Fragesteller,

ich bin Personaler. Die ersten 15 Jahre meines Berufslebens habe ich bei Großkonzernen verbracht.

Erwarten Sie eine ausgewiesene Freundlichkeit. Man ist höflich, gibt sich die Hand, plaudert sogar. Oberflächlich ist das Klima immer gut. Gerade diese Dinge gelten extrem für den Finanzbereich mit Kundenkontakt.

Hinter den Kulissen wird aber manipuliert, wie es nur geht. Kritik wird vollkommen höflich verpackt, das Messer ist aber genauso scharf, wie jedes andere auch.

Oft ist es so, dass Karriere zerstört oder behindert werden und derjenige, den es betrifft bekommt es niemals mit.

Wenn Sie als Praktikant beginnen, dann beobachten Sie diese Strukturen. Lernen Sie draus. Sehen Sie, wie Abneigungen getarnt und mit welchen Mittel Menschen aus dem Weg geräumt werden.

Ihr Personaler

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WiWi Gast

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

Bin in keinem Großkonzern, aber Machtspielchen klappt auch mit 500 Leuten gut. Grob zusammengefasst:

  • eigene Arbeit aufbauschen
  • andere Abteilungen, besonders die Leiter, schlecht reden
  • sich einen "schwierigen" Ruf verschaffen, damit andere wissen dass sie einen anfassen müssen wie ein rohes Ei
  • sich ein internes Netzwerk aufbauen, mit dem man sichgut stellt und in dieses Netzwerk auch häufig einzahlen - zB indem du die anderen Netzwerkmitglieder öffentlich für ihre gute Leistung und angenehme Zusammenarbeit lobst
  • internen Konkurrenten nie helfen, etwas besser zu machen

etc.

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WiWi Gast

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

Habe vorher auch in einem mittelgroßen Unternehmen (1000 MA) gearbeitet, wo sowas an der Tagesordnung war und hat mich immer tierisch genervt:

  • Es wurde vom Chef verboten Mitarbeitern anderer Abteilungen zu helfen!
  • Jede Abteilung hat nur für sich gearbeitet und die Chefs waren bemüht, dass nur die eigene Abteilung in einem besonders guten Licht erscheint.
  • Klatsch und Tratsch
  • Langjährige (aber inkompetente) Mitarbeiter nutzen ihre Beziehung zur Geschäftsführung um etwas durchzusetzen
  • fremde Ideen als eigene ausgeben
  • usw.

Als Praktikant hast du eine besondere Stellung: Allen ist klar, dass du nur zeitlich begrenzt bleibst, keine Macht hast und keine Gefahr bist. Demzufolge kriegst du vielleicht viel davon mit, wenn die Mitarbeiter mit dir reden. Mein Tipp: Fresse halten und immer höflich nicken. Nur keine Stellung beziehen, denn du kennst weder die Leute, Historie oder Machtstrukturen. Aber wenn du viel zuhörst, bekommst du schnell ein Gespür für das Gefüge.

Das soll dir übrigens keine Angst machen, nicht jedes Unternehmen ist so. Bin jetzt in einem etwas kleineren (weltweit 400-450), aber hier ist das komplett anders. Alle helfen sich und wollen das Unternehmen voranbringen. Wenn du mit soetwas also nicht zurechtkommst, dann wechsle (sofern du mal in Festanstellung bist).

antworten
DAX Einkäufer

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

Machtspiele in Unternehmen sind vollkommen normal. In Hierarchien kommen diejenigen Menschen nach oben, die Macht haben wollen und für die Ausübung von Macht die richtigen Kompetenzen mitbringen. Sind diese Personen dann einmal in Macht-Positionen, bauen sie ihre Macht naturgemäß immer weiter aus.

Das zeigt sich darin, dass es in großen Unternehmen meistens mehrere "Clans" gibt, die einander gut kennen und zusammenhalten. Oft sind das auch Gefolge von einem Vorstand aus vergangenen Zeiten - also Menschen, die alle von demselben Förderer zur gleichen Zeit nach oben gebracht wurden, bis dieser Förderer dann in den Ruhestand ging. Was bleibt, sind alte Seilschaften.

Diese Machtspiele sehe ich keineswegs grundsätzlich negativ, denn irgend eine Art der Organisation von Macht muss es immer geben, wenn ein Unternehmen entscheidungsfähig sein will. Demokratie ist in Privatunternehmen nicht vorgesehen und bürokratische Entscheidungswege sind lang und ressourcenintensiv. Es kann für eine Firma gut sein, wenn ein Mächtiger an der Spitze steht, der den Führungsapparat über ein Netz von Seilschaften gut im Griff hat. Solche Organisationen können durch Loyalität und Geschlossenheit geprägt sein, allerdings bilden sich oft Gegen-Netzwerke (wie in der Politik). Dieses Gleichgewicht der Mächte kann auch in gegenseitiger Kontrolle resultieren und hilfreich sein.

Es gibt auch Nachteile der Machtspiele - Gespaltenheit, Selbstverliebtheit, Innovationsstarre und Machtakkumulation in den falschen Händen. Der Mächtige verfolgt oft eigene Interessen und nicht primär diejenigen des Eigentümers.

Als Praktikant bekommt man davon an der Oberfläche zunächst mal nicht viel mit. Man bekommt Aufgaben und erledigt diese. Sind die Aufgaben mit den Kontakten zu anderen Bereichen verbunden, sollte man ein offenes Ohr für die Machtverhältnisse "zwischen den Zeilen" haben und eventuell auch aktiv beim Vorgesetzten oder einem Kollegen nachfragen. Praktikanten werden auch gerne mal in Kämpfe geschickt, in die man aus gutem Grund nicht die Festangestellten schicken will. Du gehst dann völlig naiv Deiner Aufgabe nach, stößt auf verschlossene Türen und erfährst hinterher von Deinem Chef, dass er damit schon gerechnet hatte, da die betroffene Abteilung auf das Thema nicht gut zu sprechen ist. Das kann auch eine gute Erfahrung sein.

Als Praktikant solltest Du grundsätzlich loyal zu derjenigen Abteilung sein, die Dich eingestellt hat und bezahlt. D.h. Informationen über Deine Arbeit und Deine Fortschritte gibst Du grundsätzlich nur diesem Kollegenkreis weiter. Ein interessantes Terrain sind Praktikantenstammtische: Viele plaudern dort unverblümt über ihre Arbeit und Du kannst dadurch aus erster Hand auch die Stimmung und Schwerpunkte anderer Abteilungen in Erfahrung bringen. Machst Du das gut, kannst Du Deinem Chef und Deinen direkten Kollegen über so manche interessante Entwicklung im Unternehmen Bericht erstatten - natürlich gibst Du selbst ausschließlich Belanglosigkeiten Preis, um nicht denselben Fehler zu begehen. Versuche, ein Gespür dafür zu bekommen, wer mit wem gut kann und wie diese Verbindung in der Zusammenarbeit der Abteilungen sichtbar wird. Es gibt Jobs, für die bewusst gut vernetzte Mitarbeiter eingesetzt werden oder solche, die gut im Abgreifen von Informationen bei anderen Abteilungen sind, weil sie die Netzwerkbildung beherrschen.

Einer Tatsache solltest Du dir bewusst sein: Solltest Du jemals in einem großen Unternehmen arbeiten und auf der Karriereleiter aufsteigen, wirst Du damit automatisch zu tun bekommen. Ein Praktikum ist eine gute Gelegenheit, zu beobachten und zu üben.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

Machtspielchen können auch ganz pragmatisch sein. Ein ITler rief mich letztens wegen einer Petitesse an, er wollte nochmal einen unterschriebenen Antrag zur Rechtevergabe von einer Mitarbeiterin, da eine weitere Abteilung gegenzeichnen sollte. In Papierform und per Post, da anderer Standort.

Ich habe ihn runtergemacht und angewiesen, sich die Dokumentation pragmatisch zu besorgen, nicht mir mit unnötiger Bürokratie zu kommen. Und im Zweifel soll sein Chef mir erklären warum er nochmal Papierkram braucht. Klingt erstmal unnötig, aber:

  • diese Kleinigkeiten kosten Zeit.
  • zukünftig wird er pragmatische Lösungen suchen, BEVOR er versucht die Arbeit auf mich abzuwälzen
  • bei seinem Chef kommt die Botschaft ebenfalls an
  • ich traue ihm keinen internen Aufstieg zu. Andere ITler, mit mehr Verständnis für Zusammenhänge, werden von mir "partnerschaftlich" behandelt und wir kommen dabei immer beide gut weg
    • haben meine Mitarbeiter den Spaß mitbekommen und wissen, dass sie bei ähnlich unnötigen Anliegen auf mich setzen können.

Auch das sind Machtspielchen :)

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

"interessantes Terrain sind Praktikantenstammtische: Viele plaudern dort unverblümt über ihre Arbeit und Du kannst dadurch aus erster Hand auch die Stimmung und Schwerpunkte anderer Abteilungen in Erfahrung bringen. Machst Du das gut, kannst Du Deinem Chef und Deinen direkten Kollegen über so manche interessante Entwicklung im Unternehmen Bericht erstatten - natürlich gibst Du selbst ausschließlich Belanglosigkeiten Preis, um nicht denselben Fehler zu begehen. "

Also zu Praktikantenstammtischen geht man eigentlich um ein paar Leute im gleichen Alter und Situation kennenzulernen, übermäßige Gespräche über die Arbeit führt man da nicht bzw. macht einen dann zum Sonderling, der auch nach der Arbeit meint über Arbeit reden zu müssen. Würde ein Praktikant mir mit so Spitzelein daher kommen, würde ich den ebenfalls für einen komischen Vogel halten.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

über was soll man sich denn sonst unterhalten? natürlich sind deratige veranstaltungen dafür da, dass man sich austauscht wie es so bei der arbeit läuft und welche erfahrungen man gemacht hat. man kann sicher nebenbei mal über fussball o.ä. philosophieren, aber prinzipiell sind die praktis nicht deine kumpels, sondern irgendwo arbeitskollegen!

Lounge Gast schrieb:

"interessantes Terrain sind Praktikantenstammtische:
Viele plaudern dort unverblümt über ihre Arbeit und Du kannst
dadurch aus erster Hand auch die Stimmung und Schwerpunkte
anderer Abteilungen in Erfahrung bringen. Machst Du das gut,
kannst Du Deinem Chef und Deinen direkten Kollegen über so
manche interessante Entwicklung im Unternehmen Bericht
erstatten - natürlich gibst Du selbst ausschließlich
Belanglosigkeiten Preis, um nicht denselben Fehler zu
begehen. "

Also zu Praktikantenstammtischen geht man eigentlich um ein
paar Leute im gleichen Alter und Situation kennenzulernen,
übermäßige Gespräche über die Arbeit führt man da nicht bzw.
macht einen dann zum Sonderling, der auch nach der Arbeit
meint über Arbeit reden zu müssen. Würde ein Praktikant mir
mit so Spitzelein daher kommen, würde ich den ebenfalls für
einen komischen Vogel halten.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

Also ich unterhielt mich lieber drüber, wo die Leute herkamen, was die studiert haben, wo die im Ausland waren, wie deren Studistädte so sind (bunter Haufen aus ganz DE) etc.

Jeder so wie er will, ich hatte mit anderen Praktis coole Kneipenabende und die Arbeit wurde in einem Satz abgehandelt :). Finde es etwas traurig, wenn man nach der Arbeit oder in der Pause weiter über die Arbeit redet.
Lounge Gast schrieb:

über was soll man sich denn sonst unterhalten? natürlich sind deratige veranstaltungen dafür da, dass man sich austauscht wie es so bei der arbeit läuft und welche erfahrungen man gemacht hat. man kann sicher nebenbei mal über fussball o.ä. philosophieren, aber prinzipiell sind die praktis nicht deine kumpels, sondern irgendwo arbeitskollegen!

Lounge Gast schrieb:

"interessantes Terrain sind Praktikantenstammtische:
Viele plaudern dort unverblümt über ihre Arbeit und Du kannst
dadurch aus erster Hand auch die Stimmung und Schwerpunkte
anderer Abteilungen in Erfahrung bringen. Machst Du das gut,
kannst Du Deinem Chef und Deinen direkten Kollegen über so
manche interessante Entwicklung im Unternehmen Bericht
erstatten - natürlich gibst Du selbst ausschließlich
Belanglosigkeiten Preis, um nicht denselben Fehler zu
begehen. "

Also zu Praktikantenstammtischen geht man eigentlich um ein
paar Leute im gleichen Alter und Situation kennenzulernen,
übermäßige Gespräche über die Arbeit führt man da nicht bzw.
macht einen dann zum Sonderling, der auch nach der Arbeit
meint über Arbeit reden zu müssen. Würde ein Praktikant mir
mit so Spitzelein daher kommen, würde ich den ebenfalls für
einen komischen Vogel halten.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

Als Praktikant bist Du eigentlich immer außen vor. Du hast einfach deine Standardaufgaben zu erledigen und gehst in das ein oder andere Meeting mit.

Die wirklichen Machtspielchen bekommen nur die Festangestellten mit/zu spüren oder gestalten diese sogar aktiv mit. Hier eine Auswahl von Machtspielchen, die ich mitbekommen habe:

-Neuer Abteilungsleiter. Dieser versteht sich nicht mit Teamleiter. Daraufhin streut er soviel Unmut und Chaos im Team, dass dieses aufeinander los geht. Das wird dann dem Teamleiter in die Schuhe geschoben, worauf er seinen Platz räumen muss.
-Neuer Abteilungsleiter (Marketing). Aus irgend einem Grund kommen die Marketingbienen nicht mit ihm zurecht. Daraufhin "mobbt" das Team sozusagen den neuen Leiter raus (wie genau hab ich keinen Plan, aber die haben den fertig gemacht)
-Zwei Abteilungen. Produktmanagement und Entwicklung. Das Produktmanagement ist auf die Mitarbeit der Entwicklung angewiesen, das nur diese die gewünschten Features ins Produkt einbauen/programmieren kann. Der Entwicklungsleiter hat aber keinen Bock auf den Vertriebsleiter/PM-LEiter. Deswegen wird jede Form der produktiven Zusammenarbeit hinten rum sabotiert. Man trifft sich zwar ab und zu zu Meetings. Umgesetzt wird aber in der Entwicklung nur das, was sie selbst will....

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

Das Thema der Zukunft (v.a. in der heutigen Generation P) ist natürlich Pokemon Go.

Das sollte man sich auch für gemeinsame Mittagessen mit Vorgesetzten und Führungskräften im Kopf behalten.

Lounge Gast schrieb:

über was soll man sich denn sonst unterhalten? natürlich sind
deratige veranstaltungen dafür da, dass man sich austauscht
(...)
Lounge Gast schrieb:

"interessantes Terrain sind Praktikantenstammtische:
Viele plaudern dort unverblümt über ihre Arbeit und Du
kannst
(...)

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

Ich habe in vergangenen Praktika und Werkstudentenstellen auch von vielen vergleichbaren Aktionen wie sie hier zu Hauf geschildert wurden gehört und live mitbekommen. Die Unternehmen waren dabei bunt über alle Branchen gestreut und auch die Abteilungen reichten von Produktion über Vertrieb zur Softwareentwicklung. Sowohl DAX Unternehmen als auch Mittelständler darunter. Ausnahmslos überall scheint dieser Quatsch in irgendeiner Form betrieben zu werden.

Wenn man mal darüber nachdenkt, nimmt einem eigentlich bereits alleine das die Lust auf "40" Jahre Arbeitsleben bevor man überhaupt richtig angefangen hat.

Glaubt ihr, dass es irgendwelche Wege gibt, so einem Quatsch zu entgehen?

Wenn ich darüber nachdenke ist es ja klar, dass der Einzelne, der sich nicht über seine Leistung profilieren kann, dies eben nur über solche Wege tun kann. Dieser Einzelne hat, wenn er diese Strategie fährt anscheinend für sich den höchsten Output zu erwarten. Also nachvollziehbar warum der egoistische Underperformer so handeln wird.

Was wäre aber, wenn der Output für den Einzelnen höher wäre, wenn er kooperiert und damit den Unternehmenserfolg steigert, anstatt nur sich selber auf Kosten anderer Mitarbeiter und des Unternehmens hochzuboxen. Ich glaube in einem solchen Szenario kann es auch ohne dieses Gehabe ablaufen. Damit ein solches Szenario jedoch zu Stande kommen kann, müsste das Unternehmen entweder so klein sein, dass man sich nicht von der Masse durchschleppen lassen könnte und selber performen müsste, weil es anders nicht läuft, oder es müssten direkte finanzielle Incentives für alle Mitarbeiter bestehen, die so stark an den Unternehmenserfolg gekoppelt sind, dass sie nie und nimmer irgendetwas mutwillig behindern würden.

Solche Bedingungen findet man wohl in erster Linie in Start-ups oder Unternehmen mit hohem Anteil an Nicht-Akademikern, die wohl statistisch gesehen einfach weniger karrieregeil als Akademiker sind schätze ich.

Was haltet ihr von meinen Gedankengängen? Übersehe ich vielleicht offensichtlichere Lösungen?

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

Mir ist das mit den Machtspielen auch negativ aufgefallen während meiner Berufstätigkeit und mein Fazit ist:

-Durchschnittliche fachliche Leistung+Sehr gut Machtspielchen betreiben/gut verkaufen/Netzwerken können

SCHLÄGT

-Sehr gute fachliche Leistungen+durchschnittlich oder schlecht Machtspielchen betreiben/verkaufen oder Netzwerken können

So ist Realität. Ich gehöre leider zu denen, die nicht gut MAchtspielchen spielen können... Glaube man kann sich ein paar Tricks abschauen, aber um da richtig mitmachen zu können, muss man eine entsprechende Veranlagung bzw. Sozialisierung genossen haben....

antworten
VorzeigeBWLer

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

Vielleicht in der Theorie. Ich kenne das aus meiner Start-Up-Erfahrung eher anders. Da wurden Entscheidungen nur nach dem Gesicht getroffen, eigentlich nie nach der Leistung. Wer sich da mit dem Chef gutstellt, gewinnt. Entsprechendes Rumgeschleime und Machtspielchen waren an der Tagesordnung. Grauenvoll.

Lounge Gast schrieb:

Solche Bedingungen findet man wohl in erster Linie in
Start-ups

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

Wie willst du sowas entgehen? Es hat ja nicht etwas mit Unternehmen an sich zu tun, sondern es ist ganz einfache menschliche Natur. Wenn Menschen aufeinandertreffen, gibt es Machtspielchen. IMMER.
In der Schule, unter Verwandten, in Universitäten, unter Akademikern, in Spendenstiftungen, bei Wohlfahrtsorganisationen, unten Ärzten die Patienten helfen, sogar beim Einkaufen im Laden.
Du kannst sowas nicht entgehen. Finde dich damit ab, dass es ständig und überall und in jedem Kontext stattfindet und verhalte dich dementsprechend.

Lounge Gast schrieb:

Glaubt ihr, dass es irgendwelche Wege gibt, so einem Quatsch
zu entgehen?

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

Machtspiele sind tatsächlich überall vorhanden.

Unglücklich wird es nur, wenn Mitarbeiter einen nennenswerten Anteil ihrer Arbeitszeit damit verbringen, wie man Kollegen / anderen Abteilungen eins reinwürgen kann, eigene Verantwortungsbereiche ausbauen / festigen, andere eindämmen. Bei meinem letzten Arbeitgeber war es zum Schluss fast 1/3 der Zeit, die manche (tlw. sogar in extra Meetings) dafür verwendet haben, bis es dann irgendwann zum Showdown und ganz großen Knall kam.

In meinem Berufsleben sind mir in der Hinsicht vor allem 2 Kategorien Mensch aufgefallen:

1.) Diejenigen, die überhaupt kein Gespür für das Zwischenmenschliche haben. Die betrachten eine Aussage 1:1 und können überhaupt nicht zwischen den Zeilen lesen und die dahinter verborgene Nachricht empfangen.

2.) Diejenigen, die sehr "plump" auf Netzwerken / Informationsbeschaffung aus sind. Man verabredet sich kumpelmäßig zum Mittagessen und wartet / hofft, dass man an spannende Infos vom Gegenüber kommt ohne selbst auch nur ein interessantes Wort zu sagen. Selber redet man über das Wetter und vom Gegenüber erhofft man Infos, wer derzeit mit wem streitet und wer mit wem kann, welche unveröffentlichten Jobs zu vergeben sind und wer kurz vor dem Absprung ist.

Einen Weg gefunden, wie man sich den ganzen Quatsch sparen bzw. zu seinem eigenen Entertainment nutzen kann ist folgender:

  • Auf eine Führungskarriere verzichten

Als Führungskraft ist man automatisch mit voller Intensität in dem Theater involviert, als operativer Sachbearbeiter kann man schön im Hintergrund die Fäden ziehen, Leute gegeneinander ausspielen, auflaufen lassen, zum Verbündeten anderer Abteilungen und Teams werden. Ich könnte mit 7 Jahren BE bereits ein Buch über die ganzen Vorgänge schreiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

ist auch mein Ansatz - Fachkarriere statt Führungskarriere. So lustig wie sich die "Führungs"Leute da manchmal gegenseitig zerfleischen. Manchmal 1zu1 wie aus einem Dilbert-Comic.

Lounge Gast schrieb:

Machtspiele sind tatsächlich überall vorhanden.

Unglücklich wird es nur, wenn Mitarbeiter einen nennenswerten
Anteil ihrer Arbeitszeit damit verbringen, wie man Kollegen /
anderen Abteilungen eins reinwürgen kann, eigene
Verantwortungsbereiche ausbauen / festigen, andere eindämmen.
Bei meinem letzten Arbeitgeber war es zum Schluss fast 1/3
der Zeit, die manche (tlw. sogar in extra Meetings) dafür
verwendet haben, bis es dann irgendwann zum Showdown und ganz
großen Knall kam.

In meinem Berufsleben sind mir in der Hinsicht vor allem 2
Kategorien Mensch aufgefallen:

1.) Diejenigen, die überhaupt kein Gespür für das
Zwischenmenschliche haben. Die betrachten eine Aussage 1:1
und können überhaupt nicht zwischen den Zeilen lesen und die
dahinter verborgene Nachricht empfangen.

2.) Diejenigen, die sehr "plump" auf Netzwerken /
Informationsbeschaffung aus sind. Man verabredet sich
kumpelmäßig zum Mittagessen und wartet / hofft, dass man an
spannende Infos vom Gegenüber kommt ohne selbst auch nur ein
interessantes Wort zu sagen. Selber redet man über das Wetter
und vom Gegenüber erhofft man Infos, wer derzeit mit wem
streitet und wer mit wem kann, welche unveröffentlichten Jobs
zu vergeben sind und wer kurz vor dem Absprung ist.

Einen Weg gefunden, wie man sich den ganzen Quatsch sparen
bzw. zu seinem eigenen Entertainment nutzen kann ist folgender:

  • Auf eine Führungskarriere verzichten

Als Führungskraft ist man automatisch mit voller Intensität
in dem Theater involviert, als operativer Sachbearbeiter kann
man schön im Hintergrund die Fäden ziehen, Leute
gegeneinander ausspielen, auflaufen lassen, zum Verbündeten
anderer Abteilungen und Teams werden. Ich könnte mit 7 Jahren
BE bereits ein Buch über die ganzen Vorgänge schreiben.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

"Wenn ich darüber nachdenke ist es ja klar, dass der Einzelne, der sich nicht über seine Leistung profilieren kann, dies eben nur über solche Wege tun kann. Dieser Einzelne hat, wenn er diese Strategie fährt anscheinend für sich den höchsten Output zu erwarten. Also nachvollziehbar warum der egoistische Underperformer so handeln wird."

Ja, so denken Studenten über das Wirtschaftsleben. Und sie merken gar nicht, dass sie selbst an der Realität vorbeireden und nicht die Leute "da draußen".

Unternehmen handeln immer zukunftsgerichtet und da man die Zukunft nicht vorhersagen kann, ist die Richtigkeit von Entscheidungen erst hinterher messbar. Bei jeder wirtschaftlichen Entscheidungsfrage gibt es Argumente pro und Argumente contra. Die Entscheidung hängt davon ab, welchen Argumenten man eher glaubt. Das ist das, was Studenten nie verstehen werden. Die glauben immer, das ganze Leben wäre wie eine Klausur und hinterher werden die richtigen Antworten bekannt gegeben und entsprechend benotet. In der Wirtschaft gibt es KEINE richtigen Entscheidungen ex ante, immer nur ex post. In den Mittelpunkt der Entscheidung rücken also nicht nur die Argumente, sondern auch die Person. Es geht um die Glaubwürdigkeit von Menschen.

Ein typisches Machtspiel kann folgendermaßen aussehen: Die Zukunftsprognose von Produktreihe A ist ungewiss - eigentlich hat man mit Wachstum gerechnet, jetzt gibt es aber Anzeichen für einen Einbruch der Absätze im nächsten Jahr. Herr X macht den Vorschlag, die Kapazitäten trotzdem zu erhöhen. Frau Y hingegen macht den Vorschlag, die Kapazitäten runterzufahren und stattdessen für andere Produktlinien freizugeben. Da es die "richtige" Entscheidung nicht gibt, hängt es faktisch davon ab, wer von den beiden im Unternehmen die richtigen Leute hinter sich bringt. Meistens wird es diejenige Person sein, die auch in der Vergangenheit die besseren Prognosen getroffen hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Betriebsklima und Machtspiele im Praktikum

"Unternehmen handeln immer zukunftsgerichtet und da man die Zukunft nicht vorhersagen kann, ist die Richtigkeit von Entscheidungen erst hinterher messbar. Bei jeder wirtschaftlichen Entscheidungsfrage gibt es Argumente pro und Argumente contra. Die Entscheidung hängt davon ab, welchen Argumenten man eher glaubt. Das ist das, was Studenten nie verstehen werden. Die glauben immer, das ganze Leben wäre wie eine Klausur und hinterher werden die richtigen Antworten bekannt gegeben und entsprechend benotet. In der Wirtschaft gibt es KEINE richtigen Entscheidungen ex ante, immer nur ex post. In den Mittelpunkt der Entscheidung rücken also nicht nur die Argumente, sondern auch die Person. Es geht um die Glaubwürdigkeit von Menschen."

Guter Einwand. In diesem Sinne dienen gewisse Machstspielchen einfach der heuristischen Entscheidungsbewertung, wenn man denn so will. In diesem Rahmen ist es sinnvoll dass es das überall gibt. Wobei das wohl auch kaum wer als Machtspielchen betiteln würde, da Entscheidungen für oder gegen etwas nunmal von einem möglichst kompetenten Entscheider getroffen werden sollten.

Egal in welcher Situation sich das Unternehmen befindet und worum es geht, sind Machtspielchen für die Unternehmensperformance hinderlich, wenn sie sich vor allem gegen Personen oder andere Abteilungen richten und durchgeführt werden in dem die Arbeit dieser anderen blockiert und/oder sabotiert wird. Es setzt sich dann nicht die Abteilung oder Person durch, die die beste Arbeit auf die Beine stellen kann, sondern diejenige, die vermag die anderen am besten zu sabotieren. Das ist aber entschieden von dem beschriebenen gesunden internen Entscheidungsfindungsprozess abzugrenzen.

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