An die Person "Jobeinstieg ohne Praktika gibts nicht"
Das ist ja wohl ein Witz, dass man mit einem Praktikum in Bereiche eines Unternehmens schauen kann, die man mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung nicht schauen konnte.
Was für ein Märchen will hier nun einer erzählen. Klar, als Praktikant auf sechs Monate wird man umgehend in Meetings und Mitarbeiterbesprechungen einbezogen und erfährt so die ganze Palette der Geschäftsprozesse. Unfug !
Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung durchläuft man die gesamten Stationen eines Unternehmens (Einkauf, Vertrieb/Marketing, Personalwesen, Buchhaltung/Controlling,...):
DAS versteht man unter der Bezeichnung, die Abläufe in einem Unternehmen zu erfahren, und nicht mit einem Kurzarbeiter-Praktikantenjob. Ein weiteres Problem mit einem Praktikum:
Ist der Nachhaltigkeitsfaktor! Einen Mitarbeiter, den ich ohnehin nur für drei bis sechs Monate einstelle, beziehe ich bestimmt nicht in entscheidungsrelevante und wichtige Bereiche ein.
Einen Mitarbeiter, von dessen Qualitäten man überzeugt ist, kann man einstellen und bei "Nichtgefallen" ohnehin in der Bewährungsphase entlassen. Praktikanten stellt man meistens als Lückenbüßer (Urlaubszeit usw.) ein. Dieser darf übliche Büroarbeiten durchführen (Telefon, kopieren,...).
Unternehmen denken nicht so idealistisch/romantisch wie DU es Dir einbildest. Unternehmen sehen es pragmatisch und stellen Praktikanten als Bürohilfsarbeiter ein (=die Zahlen stimmen und die Ausfälle von Mitarbeitern (HR) werden kostengünstig kompensiert).
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