»War for Talents« nicht vorbei - Bedarf an Topstudenten steigt
Eine professionelles Personalmarketing ist im »Kampf um die Talente« entscheidend. Deutsche Firmen starten ihr Recruiting daher immer früher.
»War for Talents« nicht vorbei - Bedarf an Topstudenten steigt
Düsseldorf/München, 01.12.2004 (ots) - Der »War for Talents« ist trotz der wirtschaftlich schwierigen Situation in Deutschland für Arbeitgeber ein akutes Problem. Rund 50% der Unternehmen haben Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen. Mittelfristig gehen deutsche Firmen wegen der erwarteten konjunkturellen und demografischen Entwicklung sogar von einem generellen Nachfrageüberhang aus. Der Berufseinstieg gelingt dem Nachwuchs immer öfter über ein Praktikum.
Dies sind die Hauptergebnisse der Umfrage »Personalmarketing und Recruiting im Aufwind«. Die Unternehmensberatung McKinsey & Company und das Karrierenetzwerk e-fellows befragten dafür von April bis Juni dieses Jahres 24 große Unternehmen in Deutschland, darunter BMW, Deutsche Bank, Lufthansa, Deutsche Telekom und Siemens. Faktoren für erfolgreiches Recruiting sind demnach ein klar positioniertes Arbeitgeberprofil (Employer Branding), wie es beispielsweise L`Oréal hat, und eine individuell angepasste Recruitingstrategie.
Die Professionalisierung im Personalmarketing hat der Umfrage zufolge zugenommen: Personalabteilungen entscheiden immer gezielter, ob eine breite oder eine spezifische Bewerberansprache erfolgen soll. Sie übernehmen zunehmend eine aktive und strategische Rolle im Unternehmen. Das Controlling wird immer öfter über die Kostenkontrolle hinaus zur Steuerung und Planung künftiger Recruitingaktivitäten eingesetzt.
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