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Bruttoinlandsprodukt im 1. Quartal 2011 leicht gewachsen

Die deutsche Wirtschaft hat wieder Fahrt aufgenommen: Um 1,5 Prozent ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2011 gegenüber dem Vorquartal gewachsen, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.

Eine wehende Deutschlandflagge mit Bundesadler vor blauem Himmel.

Bruttoinlandsprodukt im 1. Quartal 2011 leicht gewachsen
Wiesbaden, 16.05.2011 (destatis) - Die deutsche Wirtschaft hat wieder Fahrt aufgenommen: Um 1,5 Prozent ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2011 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – gegenüber dem Vorquartal gewachsen, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Damit wurde das Vorkrisenniveau von Anfang 2008 bereits jetzt wieder überschritten. Im vierten Quartal 2010 hatte es nur ein moderates Wirtschaftswachstum gegeben (+ 0,4 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2010), was allerdings zum Teil witterungsbedingt war und folglich auch den Anstieg im ersten Quartal 2011 positiv beeinflusst hat.

Im Vorjahresvergleich legte die Wirtschaftsleistung so stark zu wie noch nie seit der deutschen Vereinigung: Das preisbereinigte BIP stieg im ersten Quartal 2011 gegenüber dem ersten Quartal 2010 um 5,2 Prozent (kalenderbereinigt: + 4,9 Prozent).

Positive Impulse kamen im Vorquartalsvergleich (preis-, saison- und kalenderbereinigt) vor allem von der Binnenwirtschaft: Sowohl die Investitionen in Ausrüstungen und in Bauten als auch die Konsumausgaben konnten zum Teil deutlich zulegen. Die Expansion von Exporten und Importen setzte sich ebenfalls fort; der Außenbeitrag hatte aber einen geringeren Anteil am kräftigen BIP-Wachstum als die inländische Verwendung.

Die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal 2011 wurde von 40,4 Millionen Erwerbstätigen erbracht, das waren 552 000 Personen oder 1,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Neben der Erstberechnung des ersten Quartals 2011 wurden auch die bisher veröffentlichten Ergebnisse für die vier Quartale und das Jahr 2010 überarbeitet und – soweit erforderlich – revidiert. Dabei wurden die Veränderungsraten des preisbereinigten BIP um maximal 0,2 Prozent-Punkte geändert. Das Jahresergebnis 2010 hat sich nicht geändert (+ 3,6 Prozent). Darüber hinaus kam es bei den saison- und kalenderbereinigten Ergebnissen auch vor 2010 zu geringfügigen Abweichungen von den bisherigen Ergebnissen.
 

Im Forum zu BIP

49 Kommentare

Was soll an VWL schwer sein?

WiWi Gast

Keynes ist wohl der bekannteste Ökonom, welcher auch bei seinen Investments Erfolg hatte.

1 Kommentare

HILFE: Frage zu Preisabsprachen - Graphische/Rechnerische Darstellung

WiWi Gast

Hallo zusammen, bin schon ein wenig am verzweifeln, da ich nicht so recht weiterkomme. Es geht um folgendes: Marktsituation: Sehr viele Erzeugern (>10000) stehen wenigen Nachfragern gegenüber (ca. ...

7 Kommentare

ungedeckte Zinsparität

WiWi Gast

Also, ich habe gerade nochmal nachgesehen. Im Blachard/Illing steht es tatsächlich andersrum als ich dachte, also: inländischer Zins = ausländischer Zins - besagter Quotient. Im Krugman/Obstfeld st ...

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Kapitalbilanz

WiWi Gast

Sicher, dass die Lösungen richtig sind? Bei E ist es rein privat und sollte in der Geschäftsbilanz nicht auftauchen, also 7. Bei D und A ist der einzige Unterschied dass Kopenhagen eben nicht im ...

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Re: FDPexit

WiWi Gast

Wirklichkeitshärtung LOL

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Literaturempfehlung Rentensysteme (Altersarmut)

WiWi Gast

Hey, Ich suche (wie oben beschrieben) nach Literatur in der verschiedene Rentensysteme v.a. das deutsche Rentensystem beschrieben werden. Alles im Rahmen einer Wissenschaftlichen Arbeit.

5 Kommentare

Die Wahlprogramme in Kurzform

WiWi Gast

der ist allerdings erst ab dem 30. August mit den ganzen Parteiprogrammen "gefüttert" LINK

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