GfK-Konsumklima Juni 2010 - Konsumklima trotz Sparpaket-Diskussion stabil
Das Konsumklima wird sich nach seinem kleinen Rückgang im vergangenen Monat im Juli wieder stabil zeigen. Die Konsumneigung steigt aktuell sogar spürbar an. Allerdings verunsichern die Diskussionen um finanzielle Belastungen durch das anstehende Sparpaket die Verbraucher zunehmend.
GfK-Konsumklima Juni 2010 - Konsumklima trotz Sparpaket-Diskussion
stabil
Nürnberg, 23. Juni 2010 (gfk) Das Konsumklima wird sich
nach seinem kleinen Rückgang im vergangenen Monat im Juli wieder stabil
zeigen. Die Konsumneigung der Verbraucher steigt aktuell sogar spürbar an.
Allerdings verunsichern die Diskussionen um steigende finanzielle
Belastungen im Rahmen des anstehenden Sparpakets die Verbraucher
zunehmend. Daran ändern auch positive Meldungen zu Konjunktur und
Arbeitsmarkt wenig. Entsprechend muss die Einkommenserwartung im Juni
deutliche Einbußen hinnehmen. Der Gesamtindikator prognostiziert nach 3,5
Punkten im Juni für Juli ebenfalls 3,5 Zähler.
Die
positiven Meldungen vom Arbeitsmarkt lassen die Verbraucher in Bezug auf
die erwartete konjunkturelle Erholung im Vergleich zum Vormonat wieder
etwas optimistischer in die Zukunft blicken. Zudem scheint die
Anschaffungsneigung von einer kleinen Sonderkonjunktur durch die
Fußballweltmeisterschaft zu profitieren und legt deutlich zu. Allerdings
verunsichern die Diskussionen um das Sparpaket der Regierung die
Verbraucher. Sie befürchten offenbar, dass die Politik die notwendige
Konsolidierung der öffentlichen Haushalte wieder einmal zu ihren Lasten
erreichen möchte. Dies schlägt sich im Juni deutlich auf die persönlichen
Einkommensaussichten nieder.
-
Seite 1:
GfK-Konsumklima Juni 2010 - Konsumklima trotz Sparpaket-Diskussion stabil
-
Seite 2:
Konjunkturerwartung, Einkommenserwartung
-
Seite 3:
Anschaffungsneigung, Konsumklima
-
Seite 4:
Zur Studie
Weiteres zum Thema WiWi-News
Nach dem Verzicht auf seine Kanzlerkandidatur stellte Sigmar Gabriel den aktuellen Jahresbericht 2017 vor. Aus dem Bericht mit dem Titel „Für inklusives Wachstum in Deutschland und Europa“ geht hervor, dass das Bundeskabinett eine Zunahme des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts von 1,4 Prozent erwartet. Grund für den Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 1,7 auf 1,4 Prozent ist die geringere Anzahl von Arbeitstagen.
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat sein Jahresgutachten 2016/17 vorgelegt. Das Jahresgutachten trägt den Titel »Zeit für Reformen«. Das neue Jahresgutachten hat drei Schwerpunktthemen: die Bewältigung der Flüchtlingsmigration, die Stärkung der Architektur der Europäischen Währungsunion und die Schaffung von Voraussetzungen für mehr Wachstum in Deutschland.
In der aktuellen Herbstprojektion erwartet die Bundesregierung einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von preisbereinigt 1,8 Prozent im Jahr 2016, im Jahr 2017 um 1,4 Prozent und im Jahr 2018 um 1,6 Prozent. Die deutsche Wirtschaft wächst solide weiter, etwas weniger, als noch im Frühjahr angenommen. Der niedrige Ölpreis, der Wechselkurs und die Anstrengungen zur Bewältigung des Flüchtlingszustroms haben dazu beigetragen.
Nach dem Brexit-Votum der Briten werden die wirtschaftlichen Folgen eines EU-Austritts für Deutschland unter Ökonomen heiß diskutiert. Millionen britische Brexit-Gegner protestieren derweil gegen das Brexit-Votum vom 23. Juni 2016. In einer Online-Petition fordern sie eine zweite Volksabstimmung und hoffen auf einen Regrexit, den Exit vom Brexit.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet für 2016 mit einem Wachstum von 1,5 Prozent, nachdem er zu Jahresbeginn noch einen Zuwachs von 1,3 Prozent prognostiziert hatte. Nach der jüngsten Konjunkturumfrage zieht das Wachstum an und die Erwartung der Unternehmen verbessert sich leicht.
Das Preis-Kaleidoskop bietet einerseits einen schnellen Überblick über die Bedeutung von Gütergruppen und über deren Preisentwicklungen.
Das Bruttoinlandsprodukt ist in Deutschland seit 1991 zwar langsamer gestiegen als im Schnitt der Industrieländer. Doch in mancherlei Hinsicht war und ist das deutsche Wachstum nachhaltiger - zum Beispiel, weil viel Geld in die Forschung fließt. Zu den Schwachstellen zählen die eher niedrige Investitionsquote und der hohe Energieverbrauch. Fakten, Analysen, Grafiken und Videos zum Thema Wachstum bietet ein neues Portal des Institut der deutschen Wirtschaft Köln.
Beliebtes zum Thema News
Ende August feierten die YouTube-Stars mit ihrer Community bei traumhaftem Wetter ein Mitmach-Festival der Superlative. Das Ferropolis-Gelände bei Leipzig hatten die Real Life Guys für die 8.000 angereisten DIY-Fans in einen riesigen "Spielplatz" für Erwachsene verwandelt. Gemeinsam mit Partnern aus Handel, Handwerk und Industrie war dazu ein sensationelles Angebot an Bauprojekten, Workshops und Attraktionen vorbereitet worden. Vom XXL-Trampolin, Bungee-Jumping, Badetruck, Ballonflug, Bühnen-, Stunt- und Drohnenshow, Feuerwerk, Materiallager bis hin zur freien Werkstatt war - wie immer bei den Real Life Guys - alles extrem groß, einzigartig und spektakulär. Jetzt gibt es bis Ende September Early-Bird Tickets für das 2. Macher Festival 2025.
Twitch.tv ist eine weltweit bekannte Livestream Plattform. Auf dieser schauen Millionen von Zuschauern ihren Lieblings Creatorn und Streamern täglich live zu. Twitch wird hauptsächlich zum Übertragen von Videospielen und zum Interagieren zwischen Streamer und Zuschauern in einem Chat genutzt.
Bosch erwirbt von Johnson Controls und Hitachi das Gebäudeklimatisierung für Wohngebäude und kleine Gewerbegebäude. Dies ist mit 7,4 Milliarden Euro die größte Transaktion in der Firmengeschichte von Bosch und ein Meilenstein der Unternehmensstrategie 2030. Damit steigt der Umsatzes der Bosch Home Comfort Group von etwa fünf Milliarden Euro auf neun Milliarden Euro.
Das internationale Beratungsunternehmen Accenture plant die Übernahme des SAP- und Lieferkettenspezialisten Camelot Management Consultants. Camelot ist spezialisiert auf SAP-Transformationsberatung mit Fokus auf Supply Chain Management, Daten und Analytik. Die Übernahme wird die SAP- und KI-basierten SCM-Kompetenzen von Accenture weiter stärken. Der Abschluss der Übernahme unterliegt den üblichen Bedingungen, einschließlich der behördlichen Genehmigung.
Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.
Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.
Die Deutsche Bahn bietet 10 Prozent Lohnerhöhung für untere und mittlere Lohngruppen, 8 Prozent für obere und zusätzlich 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie. Nach eigenen Aussagen liegt das durchschnittliche Tarifgehalt bei der Bahn über alle Berufsgruppen aktuell bei 4.000 Euro im Monat. In den letzten zehn Jahren sind die Gehälter bei der DB um 26,5 Prozent gestiegen, und damit mehr als im Öffentlichen Dienst mit 26,1 Prozent.