Telco-Trend Studie: Mehr Service und neue Angebote
Telco-Branche umwirbt ihre Kunden mit mehr Service und neuen Angeboten. Für fast 30 Prozent der Entscheider hat Kundenbindung oberste Priorität.
Telco-Trend Studie: Mehr Service und neue Angebote
Hamburg, 02.03.05 (mc) - Stammkunden halten anstatt Neukunden zu gewinnen: Mehr als 80 Prozent der Telekommunikationsanbieter werden in den kommenden drei Jahren massiv in ein umfangreiches Kundenbeziehungsmanagement investieren. Für fast 30 Prozent der Entscheider hat Kundenbindung oberste Priorität. Nur 12 Prozent setzen auf das Neugeschäft. Der Grund: die hohe Wechselbereitschaft der Telefon- und Internetnutzer sowie die erheblichen Kosten für das Gewinnen neuer Kunden. Zwei Drittel der Verantwortlichen nennen innovative Produkte und Leistungen als Hauptgründe für einen Anbieterwechsel. 76 Prozent der Fach- und Führungskräfte von Telekommunikationsunternehmen geben deshalb künftig zusätzlich Geld für die Entwicklung neuer Produkte und Technologien aus, um ihre Stammkunden zu halten. Das sind Ergebnisse der Studie »TELCO Trend«, die von Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem Spezialisten für Umfrage- und Beschwerdemanagementsoftware Inworks durchgeführt wurde.
Die Telekommunikationsunternehmen sehen optimistisch in die Zukunft. Obwohl der Markt für die elektronische Datenübertragung gesättigt ist, glauben neun von zehn der Fach- und Führungskräfte daran, dass ihr Unternehmen im kommenden Jahr erfolgreicher sein wird. Fast 22 Prozent der Befragten sind sogar der Meinung, dass sich ihre Aussichten in den kommenden zwölf Monaten stark verbessern. Einen besonderen Schub versprechen sich die Entscheider mittlerweile von UMTS. Für rund jedes zweite Telekommunikationsunternehmen ist der Netzstandard die bedeutendste Technologie zum Versenden von Daten noch vor DSL und dem alten Mobilfunkstandard GSM. Mehr als jeder sechste Anbieter sieht in der Vermarktung, Einführung und dem Ausbau dieser Technologie eine der wichtigsten Herausforderungen für 2005. Derzeit arbeitet die Mobilfunkbranche bereits an der Weiterentwicklung von UMTS: an HSDPA (High Speed Download Packet Access). Daten können dann mit dreifacher DSL-Geschwindigkeit ausgetauscht werden. Die großen Netzbetreiber arbeiten bereits am Ausbau ihrer Netzkapazitäten. Erste Handys mit HSDPA-Karte sollen auf der diesjährigen CeBIT vorgestellt werden.
Die wichtigsten Übertragungstechniken:
- UMTS: 46,8 Prozent
- DSL: 38,7 Prozent
- GSM: 35,5 Prozent
- WLAN: 29,8 Prozent
- VPN-Services: 16,9 Prozent
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Mehr Service und neue Angebote
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UMTS und DSL mit steigenden Absatzzahlen
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Kundenbindung durch innovative Angebote
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