Hallo ihr,

ich studiere atm noch BWL an einer bayer. Uni, habe bereits den Bachelor-Abschluss und möchte nächstes Semester das Diplom erwerben, d.h. ich wäre dann Dipl.Kaufmann.

Da ich mir jedoch zur Zeit einen Einstieg ins Berufsschul-Lehramt sehr gut vorstellen könnte, würde es mich interssieren ob ihr eine Mglk. kennt die Zugangsberechtigung dazu noch zu erwerben ohne ein kompl. WiPäd-Hauptstudium noch dranzuhängen?!

In München würde dies nämlich noch 4 Semester nach dem BWL-Diplom bedeuten! Weiss evtl. wer wo dies schneller möglich ist (nur Art Crash-Kurs in Pädagogik)?

Kennt wer Prognosen ob,wann u.unter welchen Voraussetzungen(Altersgrenze) ein direkter Einstieg in Bayern wieder möglich sein könnte?

Ihr würdet mir sehr weiterhelfen!!!!

1000Dank,
Marc

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Nochmal ich:-)
Im anderen Berufsschullehrer-Thread hat ein User gepostet,dass man mit einem Uni-Diplom 15/16 der Miete sicher hat und dass einen "...maximal Pädagogik erwartet.." was je nachdem in welchem Bundesland zwischen 1 und 14 Scheinen bedeuten würde.
Ich weiss, dass in Bayern 4 Semester wohl unumgänglich sind:-(
Kennt wer ne Uni, auf die "1 Schein" zutrifft bzw. zumindest eine, die die 4 Semester unterbieten kann?
Wäre echt seeehr dankbar über Infos, weil ich mich gerade intensiv mit meiner Zukunft beschäftige.
Viele Grüße,
Marc

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Das würde mich auch brennend interessieren!
Hi Marc,
kann mir schlecht vorstellen,dass das "Pädagogik" in WiPäd vom Stoffumfang ans BWL/VWL rankommt und das hast du ja schon. Drum halt ich 4 Semester schon für etwas überzogen!

Kennt jm. ne Uni (o. hat nen Anhaltspunkt, wo sich evtl. das Nachfragen lohnen könnte)wo man die Pädagogikleistungen kompakter,schneller ablegen kann???

Danke für eure Hilfe!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Interessiert mich (als Dipl.Kfm.) auch sehr!
Hat echt niemand Ahnung wo man die Pädagogikleistungen kompakt (auch wenns mit viel Aufwand verbunden ist) in 1-2 Semestern absolvieren kann???

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Also zumindest in Hessen dauert es ebenfalls Minimum 4 Semester, eher mehr, da du einen Teil der BWL sowie die Diplomarbeit nochmal machen musst.
Grüße

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Dankeschön für die (leider nicht so erfreuliche) Antwort!
Hat wer Infos wie's in NRW ist? Ode bei welcher Uni sich zumindest das Nachfragen lohnen könnte?

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So, nachdem jetzt die ganzen Halbwahrheiten geschrieben wurden, hier die Auflösung:

Mit einem Uni Diplom bekommt man alle wirtschaftswissenschaftlichen Scheine anerkannt, die Diplomarbeit kann man sich häufig auch anerkennen lassen. Soweit so gut.

Aber jetzt kommt der Knackpunkt:

Man muß noch alle pädagogischen Scheine nachholen. Wäre eigentlich nicht schwer, aber das Problem ist, das es eine Verzahnung gibt, d.h. man kann z.B. LLF I erst schreiben, wenn man Einführung Wipäd hat, LLF2 erst wenn man LLF1 hat. So kommen dann die vier Semester zusammen. Vom Stoff her ist das ein Witz. Die Verzahnung ist das Problem.

Weiteres Problem: Wenn man in den Schuldienst möchte, muß man noch ein zweites Fach hinzuwählen, z.B. Englisch oder Mathe. Das muß man auch komplett machen. Da WiPäd aber 4 Semester dauert, kann man das gut mit einbringen.

Fazit: Unter 4 Semester wird es nix. Auußerdem mußt du ein halbes Jahr Praktikum gemacht haben im Betrieb, und ein Schulpraktikum mußt noch kommen.

Meine Empfehlung: Wenn du flexibel bist kannst du dir in einigen Bundesländern das Uni Diplom als 1. Staatsexamen anrechnen lassen (was das gleiche wäre als würdest du WiPäd studieren) und dann gleich mit dem Referendariat anfangen. Das geht in Bundesländern mit mangelnden WiiPäd absolventen, Z.B. Hamburg, Sachsen, Berlin....

Aber bitte bedenken: Berufsschule ist ein verdammt hartes Brot. Ich habe mich Wochen damit beschäftigt und mich nun dagegen entschieden, denn:

JUNGE BERUFSSCHULLEHRER MÜSSEN DIE BVJ KLASSEN UNTERRICHTEN. dAS IST DIE HÖLLE.

Bei Fragen stehe ich mit Infos gerne bereit.

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Woher hast Du die Infos, daß man in Hamburg, Sachsen oder Berlin das Diplom (in BWL ?) als 1. Staatsexamen angerechnet bekommt ? Hast Du da irgendwelche Links ?

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Hallo,
danke für deinen ausführlichen, informativen Post!!!
Könnte man sich nach Absolvierung des Refendariats in nem andern Bundesland dann als fertiger Lehrer nach Bayern versetzen lassen?
Das mit der Verzahnung kann ich bzgl. München bestätigen!
Es muss doch eine Uni geben, die so fair ist und die Pädagogik auch in 2 kompakten, von mir aus auch sehr arbeitsintensiven Semestern ermöglicht!? Ein Tipp diesbzgl. wäre supertoll!!!
1000 Dank,
Marc

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vielleicht soll dies auch gerade duch (un)mögliche verzahnung verhindert werden, dass die bwler so nebenher noch sich ein zweites studium abgreifen können.

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In Hessen bekommt man NICHT die Wiwi-Scheine anerkannt, dies ist keine Unwahrheit!! Das entscheidet alles die Uni, in FFM muss man die Spezialisierungsfächer+Pädagogik machen, in Kassel das gleiche.
Dass alle jungen Berufsschullehrer nur BVJ-Klassen machen müssen ist Unsinn (ich weiß es, denn ich bin einer). In NRW war bis 2005 der Weg für WIwis offen, diesen bin ich in 2003 auch gegangen. Mittlerweile ist es nicht mehr möglich, es sei denn, man ein Winfo als ein Fach belegt. Diese einzige Ausnahmeregel gibt es in Hessen genauso, ansonsten ca. 4 Semester Studium
Grüße

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In FFM kann man wipäd nicht mehr studieren. nur zur info

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Ist ja schon eigenartig dass sich ein angeblicher "Berufsschullehrer" hier im FOrum tummelt. Ist auch unglaubwürdig, vor allem weil man in Ffm wirklich nicht mehr WiPäd studieren kann und das mit dem Quereinstieg auf jeden Fall funktioniert (laut Bildungsministerium, aber vielleicht lügen die ja auch). Das mit den BVJ Klassen stimmt auch, ich hab das von einem Direktor einer Berufsschule an der ich eine Woche Praktikum gemacht habe.

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Wo klappt das mit dem Quereinstieg und von welchem Bildungsministerium hast du deine Informationen ? Da gibt es in Deutschland 16 verschiedene von.

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Diese Information habe ich aus den Ministerien von folgenden Bundesländern: Hessen, NRW, Bremen, Hamburg. In niedersachsen gehts nicht. Schleswig-holstein ging es, ist aber länger her das ich das fragte.

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In hessen geht nix, siehe folgende Adresse bzw. Zitat:
http://www.kultusministerium-hessen.de/irj/HKM_Internet?cid=40c5ce675578d911317b8f0834914895

Zitat:
" Hinweis für Diplom-Kaufleute :
Ein Quereinstieg ist nur möglich, wenn das Wahlfach Wirtschaftsinformatik abgedeckt werden kann. Alle anderen Interessenten müssen ein Lehramtsstudium unter Anerkennung ihrer bereits erbrachten Studienleistungen abschließen. Die Bewertung der Vorleistungen erfolgt durch das Amt für Lehrerbildung in Frankfurt."

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Tatsache, da hast du recht. Ich hatte vor einem halben Jahr alle Ministerien angeschrieben deswegen, in den o.g. war es möglich, jetzt ist es in keinem Bundesland mehr möglich. Der Lehrermangel im Bereich Wirtschaft scheint so langsam behoben zu sein, zum Glück habe ich nicht angefangen WiPäd zu studieren. Wäre erst in zwei Jahren fertig geworden und dann würden wahrscheinlich schon soviele WiPäd Absolventen auf den Markt gespült worden sein dass es gar nicht mehr einfach wäre was zu bekommen.

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An den Vor-Vor-Poster:
Schau doch vielleicht auch mal bei den Internet-Seiten der Kultusministerien vorbei, anstatt hier irgendwelche Unwahrheiten zu verbreiten, den dort irgendein Sachbearbeiter dir erzählt hat.

Aber vielleicht lügen die ja auch auf ihren Homepages!

So wird datt jedenfalls nix mit dem Lehrerjob!!!!

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In Hessen gabs den Quereinstieg für Wiwis die letzten 10 Jahre nicht (nur mit W-Info).

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Was verdient man denn da als verbeamteter Studienrat netto? Single, 28 Jahre, KV ca. 200 Euronen
Lohnt sich das überhaupt, nochmal zu studieren?
Grüße

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nach abzug der kv verbleiben dir in bw bei 12 monatsgehältern ca.2200 ¤. nicht schlecht für den anfang. aber aufstieg und gehaltssteigerung sehr schleppend!

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was auch noch ein gewichtiges argument ist, ist ein 1,5 bis 2 jähriges referendariat mit 1000 ¤ brutto, bei dem nochmals ca 10-15% durchfallen. danach hat man dann mehr oder weniger gute chancen vielleicht lehrer zu werden. (ob angestellt oder beamtet hängt von vielen dingen ab wie gesundheit, bundesland etc).

aber was macht man eigentlich wenn man durchs ref fällt, oder nach dem ref keine anstellung findet, da es ja nur EINEN arbeitgeber gibt, der halbwegs gut bezahlt. wenn dieser einen nicht will, kann man sich in der freien wirtschaft mit besser ausgebildeten bwlern um bwl stellen kloppen, bei denen man meist den kürzeren ziehen wird.

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Für mich ist der Lehrerjob eh gestorben. Hab eine Anstellung als Controller bei einer guten Bank bekommen. Das Referendariat hat mich abgeschreckt, ich glaub Lehrer ist auch nicht so das richtige für mich. Wenn ich ne BVJ Klasse unterrichten müsste würd ich durchdrehen.

Ihr müßt mal hier schauen, da berichten die Studenten und Referendare vom Lehrerstudium und job, da steht auch das junge Lehrer am Anfang immer BVJ Klassen unterrichten müsssen. Da habt ihr die Infos aus erster hand:
http://www.wiwimainz-forum.de/wbboard/

Einfach auf WiPäd klicken

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Aber wenn du es schaffst und verbeamtet wirst, hast du ein sicheres Einkommen und das Geld ist auch ok. Das muss man in der Wirtschaft erstmal hinkommen. In mittelständischen Betrieben muss du da schon Abteilungsleiter sein, um in etwa so viel zu verdienen. Diese Posten gibts auch nicht wie Sand am Meer. Dafür gibts zu viele Absolventen...
Grüße

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Das ist schon richtig, Geld und Sicherheit sind nicht schlecht. Allerdings fange ich im Controlling mit 42000 Jahresgehalt an, das sind ca. 2100 netto. Im Referendariat würde ich alternativ jetzt 1000 Euro brutto verdienen. Das sind dann zwei Jahre, und würde dann erst die 2500 netto verdienen als Lehrer. In zwei Jahren schaffe ich das im Controlling aber auch locker auf das Gehalt. Und ichi habe dafür Aufstiegschancen, das hat man als Lehrer nicht mehr. Höher als A14 gehts meistens nicht, und auch dahin dauert es ewig.

Und ich glaube wirklich, wenn man so eine BVJ Klasse hat, dann geht man morgens mit Bauchschmerzen in die Schule und nachmittags total gestresst wieder zurück. Und bei den Klausuren sollte man es sich dreimal überlegen wem man eine fünf gibt.

Wenn ich an der Tafel schreibe und bekomme irgendwas gegen den Kopf geworfen und keiner wills dann gewesen sein und sowas passiert ständig und alle sind laut und unruhig und lernunwillig.... Nene, darauf hab ich keine Lust. Da hock ich lieber in meinem Büro im 8 Stock und hab dort meine Ruhe.

Übrigens, Controller mit Berufserfahrung werden händeringend gesucht. Das ist auch eine gute Sicherheit dass man einen neuen Job finden wird wenn man erstmal zwei Jahre Erfahrung hat.

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42000 sind allerdings nicht 2100 netto im Monat als Single, da landest du eher bei 1800-1900....Oder ich mach da was falsch....

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du machst was falsch. sind bei 12 monatsgehälter ziemlich genau 2100¤

ach ja, warum kapiert das niemand::: anders als in der freien wirtschaft geht bei beamten vom NETTO gehalt noch die private kv weg. d.h aus 2500 werden ca 2200-2300 bei 12 monatsgehälter

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Das stimmt. Und in der freien Wirtschaft kann man sich ab 48K privat versichern, da spart man auch nochmal ordentlich Geld. Wenn du auf www.nettolohn.de gehst wirst du sehen, dass 42K, also 3500 im Monat, 2100 netto sind. Wäre ja auch ein bißchen dreist wenn man auf 3500 Brutto 50% Abgaben hätte.

Noch zum Beamtentum: Ich bekomme bei meinem Controller job noch eine Erfolgsbeteiligung, hab aber keine Ahnung wie hoch die ausfallen würde. DAher vernachlässige ich dies erstmal bei der finanziellen Berechnung. Dazu dann noch Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld, Vermögenswirksame Leistungen.

Als Beamter im höheren Dienst jedoch erhälst du nichts von dem. Das Weihnachtsgeld wurde komplett gestrichen für den höheren Dienst. Wenn man vom Beamtengehalt die KV noch abzieht und dann die beiden Gehälter vergleicht auf Jahresbasis kommt man in der freien Wirtschaft fast schon besser weg. Und man hat Aufstiegschancen.

Und vor allem: Wenn ich von der Arbeit nach hause gehe kann ich abschalten und muß erst am nächsten Morgen wieder dran denken. Als Lehrer bist du ständig beschäftigt.Meine Schwester ist Lehrerin, die sitzt häufig bis 0 Uhr am Schreibtisch und bereitet vor oder korrigiert Klausuren. Und der Druck der eltern ist unermeßlich.

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Der Job ist sicher hart, aber in der Wirtschaft wird die Luft auch immer rauer!!! Auf Nettogehalt.de bin ich auf 1912 Euronen bei 3500 brutto gekommen (sofern in Kirche in Hessen, KV ca. 14%). Aber ist ja auch egal. Übrigens: Man bekommt Weihnachtsgeld im öffentl Dienst (noch): 50%
Grüße

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Der höhere DIenst bekommt KEIN Weihnachtsgeld, nur der gehobene und mittlere Dienst bekommen 50%.

Und für mich persönlich ist der JOb in der Wirtschaft deutlich einfacher als so ein Lehrerkram. Ständig unter Druck stehen, der Schüler hält dir ne Knarre an den Kopf wenn es ne fünf gibt, die Eltern drohen mit einem Anwalt. nene

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Doch, ich bin im höheren Dienst in NRW als Berufsschullehrer und auf meinem Lohnzettel von letztem Jahr steht eindeutig, dass ich das bekommen habe :-)

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das weihnachtsgeld ist in den 12 monatsgehältern in bw bereits integriert. daher nach abzug pkv 2150 netto (bei mir nach dem ref)

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Ich hätte da einige Frage, die mir die Berufsschullehrer, die hier mitlesen, beantworten können: Macht Ihr euren Job gerne ? Würdet Ihr ihn gegen einen ähnlich gut bezahlten Bürojob eintauschen wollen ? Ist die Arbeitsbelastung wirklich so hoch, wie man manchmal hört (Unterrichtsvorbereitung bis in die Nacht ) ? Sind die Schüler insbesondere im BVJ oder BGJ tatsächlich so respekt- und disziplinlos ?
Erbitte Erfahrungsberichte.

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Insbesondere das Ref und die ersten Jahre sind von der Arbeitsbelastung sehr hoch u nervenaufreibend. Es kommt generell ganz auf die Schule an, ob sie die jüngeren Kollegen verbrennt oder nicht. Nicht immer wird man in diesen schwierigen Klassen eingesetzt, ich habe z.B. insgesamt 10 Stunden bei Industrie-bzw. Bürokfl. zu unterrichten, den Rest in einer Handelsschule und Lageristen. Es gibt kein BVJ bei uns. Ich habe das Glück in einem ländlichen Gebiet tätig zu sein, mit einem Lehrer z.B. im Ruhrgebiet möchte ich erstmal nicht tauschen(wobei es dort sicher auch nicht so schlimm sein muss).
Im Büro zu arbeiten kann ich mir nicht mehr vorstellen, ich habe genau die richtige Entscheidung getroffen. Ich bin Dipl-Kaufmann und habe zum Glück den Seiteneinstieg gewagt. Mir macht das ganze Arbeiten mit jungen Leuten riesen Spaß.
Wenn man nicht zu abgehoben als Lehrer auftritt, also einer ist, mit dem man auch mal ein Bier trinken gehen würde, kommt man im Normalfall gut klar. Natürlich muss man auch mal mit harten Worten und Maßnahmen für Respekt sorgen. Zuckerbrot und Peitsche.....
LG

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Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen.
Das Ref und die ersten Jahre sind die härtesten.
In Bayern (Berufsschule) gibst du erst mal 6 ( später 8) Stunden. Diese vorzubereiten kosten dich als Anfänger ein Vielfaches dieser Zeit. Dazu kommen dann ncoh zahlreiche Seminare, Fachsitzungen usw.
Im zweiten Jahr gibst du 11 bis 16 Stunden.

Insgesamt kann man sagen, dass dir in den zwei Jahren Referandariat sicher nicht langweilig werden wird.
Ob du es als "stressig" empfindest, hängt von deiner persönlichen Stressresistenz ab. Also ob du schon mal längere Zeit unter Druck gestanden bist (beim Bund, Berufsausbildung usw.)

Ausserdem solltest du kritikfähig sein: Also damit leben können, wenn dir dein Seminarlehrer den Unterricht, den du eben gehalten hast in der Luft zerreisst.

Ich bin inzwischen fertig und bin auf einer Planstelle Beamter auf Probe.
Berufsalternativen in der freien Wirtschaft findest du eben entsprechend deiner speziellen BWL (neben WiPäd hatt ich zwei) oder im Personalwesen. Nachdem ich aber von der Planstelle erfahren habe, habe ich alle Bewerbungsversuche eingestellt.

Dass man als Junglehrer in BVJ-Klassen verbrannt wird, kann ich nicht bestätigen.
Sicher KANN es sein, dass du EIN PAAR Stunden drin unterrichten musst, aber niemals dein ganzes Deputat.
Und auch bei BVJ-Klassen muss man unterscheiden. Gerade in der derzeit angespannten Lehrstellensituation sitzen da nicht selten Schüler drin, die bei etwas besserer Lehrstellensituation eine bekommen hätten. Also nicht alle über einen Kamm scheren.

Der Vorredner hat schon recht. Du musst dich einfach "normal" aufführen, eben so, dass die Schüler wenn sie dich in der Kneipe treffen diese nicht sofort verlassen.

Insgesamt kann ich sagen, dass der Beruf Spass macht. Du musst eben Freude am Umgang mit jungen Menschen haben. Und du darfst kein Problem damit haben, dass es sein kann Schüler zu haben, die älter sind als du. Ich bin 32, mein ältester Schüler ist 40.

Ich bin an einer kaufmännischen BS und muss sagen, dass es bisher keine nennenswerten Disziplinprobleme gab.
Auch die Kollegen haben nichts zu jammern und tun es demzufolge auch nicht.
Viel arbeiten verbunden mit entsprechender Erwartungshaltung (aufgrund begrenzter Austauschbarkeit) musst du in jedem Beruf, mit hohen Einstiegsqualifikationen.

Und: Du wirst dich nicht mehr auf dem geistigen Niveau wie im Studium bewegen. Eher weit darunter.
Deine "Hirnleistung" besteht eher darin, die komplexe Wirklichkeit schüler- und kindgerecht herunterzubrechen.
Schön wirds, wenn gute Fragen kommen...

Vg

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An die Berufsschullehrer oder auch analle anderen: Was denkt ihr, wird das Beamtentum in Zukunft abgebaut und wie sieht es in 6-7 Jahren mit freien Lehrerstellen aus? Wenn ich erst nächstes Jahr damit beginne zu studieren, wie sieht es aus bis ich mit meinem Studium fertig bin? Und welche Studienrichtung ist diesbezüglich eher zu empfehlen, Studienrichtung 1, in der ich nur kaufmännische Fächer habe, oder Studienrichtung 2, in der ich ein Fach auf normales Lehramt studiere?

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das kann dir keiner sagen:
es kommen so viele faktoren zusammen, da kannst du keine exakte antwort bekommen: geht es der wirtschaft gut, gehen viele in die wirtschaft oder schwenken nach ein paar semester auf bwl um.
außerdem hat der staat genug geld.
genauso kann es andersrum laufen.
du siehst also, dass kann keiner sagen

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ich bin der vorposter vom 08.10.

stimmt, was mein Vorredner schreibt.
jetzt schon vorher zu sagen, wie viele Lehrer eingestellt werden kann keiner. man kann zwar grob einen trend abschätzen,wan die geburtenschwachen Jahrgänge in die Berufsschulen kommen, aber das hilft auch nicht viel weiter. Da gibt es noch weitere Faktoren: werden die weniger Schüler dann von viel mehr Lehrern betreut (wär natürlich besser, kostet aber), oder wächst die Wirtschaftsschule weiter (auch da kommen Dipl. Hdl. hin), die BOS/ FOS wächst auch ..., Erwachsenenbildung usw.
Ist also kaum planbar.

Das gravierendere Problem ist die Wahl zwischen den Studíenrichtungen. Mit der Richtung I unterscheidest du dich nicht vom BWLer (ausser durch den Titel). Nur dass der BWLer seine drei Vertiefungen/ Pfllichtwahlfächer/ spezielle BWL [heisst ja an jeder Uni anders, halt einfach "Hauptfächer"] ganz frei wählen kann, bei dir ist halt "WiPäd" als eine vorgeschrieben, zwei andere (Steuer, Marketing, Personal, Controling, Steuer u Prüfung usw) frei wählbar.
Da hast du natürlich auf dem "freien Arbeitsmarkt" ganz gute Chancen, vorausgesetzt der Personalchef kann mit deinem Titel "Diplom-Handelslehrer" was anfangen. Andernfalls hast versch.....
Ganz anders sieht die Situation für Richtung I an der Schule aus. Seit die Schulen (zumindest in Bayern) ihre Stellen selbst ausschreiben dürfen und die Lehrer eigenverantwortlich einstellen, gewinnt das Zweitfach enorm an Bedeutung. Ich kann da ein Lied davon singen, ich bin nämlich Richtung I. Hat aber trotzdem geklappt.

Genauso sieht es wieder aus, wenn du mit Richtung II (und damit entsprechend fehlender BWL) in die freie Wirtschaft willst....

Dass das Beamtentum abgeschafft wird, glaube ich nicht. Vor allem, weil jetzt die Pensionen zukunftsweisend per Fonds finanziert werden. Und weil auf die schnelle das Geld gar nicht da ist, um die Sozialversicherungsabgaben für die benötigten Neuen zu zahlen.

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Ich habe fest vor nach meiner Ausbildung Wirtschaftspädagogik zu studieren. Ich wollte eigentlich schon gleich nach dem Abi Lehrerin werden, wusste dann aber nicht so recht welche Fächer. Da mich in der Schule GK und Geschichte interessiert haben und ich auf dem Allgemeinen Gymnasium keine wirtschaftlichen Fächer hatte, hab ich aber erst mal eine Ausbildung gemacht. Jetzt weiß ich, dass mich die Fächer BWL, SWL, Steuer usw. total interessieren und daher möchte ich auch in diese Richtung studieren. Ich weiß nur noch nicht wo genau. Eigentlich wollte ich immer nach München zum Studieren. Aber nun habe ich gehört, dass es, wenn man in einem anderen Bundesland studiert, als man nachher zum Referendariat zugelassen werden will, Probleme geben könnte. Weiß da jemand etwas darüber? ( Komme aus BW)
Danke

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Hi, das haengt immer vom Land ab!
ich hab mal beim Kultusminist. in BW angefragt (ich studier auch WiPaed in Muenchen und bin aus BW) und die meinten zumindest zwischen BW und Bayern sei ein Wechsel kein Problem.
Falls du dich auch fuer andere Bundeslaender interessierst, schreib einfach die Kultusministerien an.

mfg

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Danke. Hab das Kultusministerium schon angeschrieben, aber bis jetzt noch keine Antwort bekommen. Vielleicht kommt ja auch noch was. (Ist jetzt ca. 2 Wochen her) Wie gefällt es dir dann eigentlich in München? Würdest du da wieder anfangen zu studieren? Gruß

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Hi,

also mit einem Zweitfach was aus dem Bereich der Sprachen kommt, hat man zumindest in Bayern absolut geniale Chancen.

Wenn man den Bedarf für die Zukunft planen will, muss man viel berücksichtigen. Was noch nicht genantn wurde, ist die Umstellung auf Bachelor und Master. Dadurch wird es in Zukunft weniger Handelslehrer geben die an die Schule dürfen. Denn heißt das nur ca. 30 % der Bachelors einen Master machen dürfen. Dem entsprechend werden die NC's dann für den Master. Also kann man davon ausgehen das es in Zukunft weniger Absolventen geben wird.

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ich denke eher das die masterplätze eher mit dem bedarf des landes an lehrern besetzt werden, und nicht stur nach der 30% quote.

ps: 30% der bsc-plätze würde bedeuten, dass ca 50% der bsc ABSOLVENTEN einen msc machen dürfen!

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Wie kommst du von 30% auf 50 %. Wenn von 100 Absolventen 30 % einen Master machen dürfen, sind das genau 30 Leute. Aber lass es mal 50 % Absolventen sein. Die Zahl der Bachelors wird ja nicht erhört. Es ist ja nicht auf einmal mehr Personal da. So gesehen wird sich die Zahl der Masterabsolventen gegenüber den Diplomanten veringern.

Ganz genau weiß es jetzt bei uns. Unser Prof, der auch den Lehrstuhl leitet, hat vor kurzem erst gesagt, dass es sie weniger Masterplätze als Diplomplätze haben und das dies in ganz Bayern so seih.

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mag zutreffend sein. nur von ca 100 dipl anfängern ( die ja alle den studienplatz haben) schließen ca 50 ab.
diese 50 plätze werden sicher auch weiterhin als masterplätze angeboten werden, ggf auch etwas mehr.

im übrigen galt bisher: regelstudienzeit dipl. ca 11 semester, was sich wohl mit der des bsc/msc systems gleichen wird. von demher: die unis werden auch weiterhin ihre kapazität ausnutzen, und weniger die qualität des msc programms erhöhen!

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Ich bin ehr der Meinung das sich die Zahl in Richtugn Bachelor verschieben wird. Es wird mehr Bachelorangebote und weniger Master. Die Gesamtzahl wird gleichbleiben (zumindest ab dann wenn das Diplom ausgelaufen ist). Es wird ja ausdrücklich davon gesprochen, dass in Zukunft nur noch die vermeintlich besten einen Master machen dürfen - so ab 2,0 aufwärts.
Na ja. Man wird sehen was rauskommt.

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Meint ihr das dies auch bei Wipäd so ist? Immerhin werden doch Berufsschullehrer händeringend gesucht und sogar Gymnasiallehrer dafür eingestellt. Ich hab jetzt nämlich große Angst nicht für den Master zugelassen zu werden und überlege ob ich deshalb doch noch in München auf Diplom studieren soll. Eigentlich wollte ich ja nach Mannheim...

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Hi,

ich würde immer, wenn möglich, noch das Dilpm nehmen. Da es sich hier um den Staatsdienst handelt und beim Diplom die Verfahren bzw. Einstufungen schon lange festgelegt sind.

Beim Master, geht das gerücht durch die Welt, das diese später zwar im höheren Dienst eingestuft werden, aber bei A12 anfange und nicht bei A13 (wie beim Diplom).

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das ist reine spekulation. bitte nicht auf so etwas hören.

ps: die zukunft -ob gut oder schlecht sei dahin gestellt- und zwar schon heute ist der bsc/msc!

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Ja, aber es ist doch auch so, dass nicht alle bsc in den msc reinkommen. Und nachher steh ich da und kann nicht Lehrer werden, nur weil ich nicht in den Studiengang reinkomme. Deshalb doch lieber Diplom???

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Wenn du auf Nummer sicher gehen willst: Diplom.

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also bei uns sollen bei 110 bsc anfängern ungf. 50 msc -plätze geschaffen werden.
d.h. nicht anders wie beim uni dipl, da du 50% schwund abziehen musst.

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Dem kann ich mich nicht ganz anschließen. Es können vielleicht 50 Master anfangen. Aber das heißt ja auch nicht, das alles es schaffen werden.

Und was man noch vielleicht beachten sollte. Bei Wipäd ist es so, dass überdurchschnittliche viele bereits Berufserfahrung haben oder dies als Zweitstudiengang absolvieren. Bei uns machen von 100 anfängern im Schnitt etwas mehr als 80 % ihr Diplom.

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ich hätte eine frage was macht wirtschaftspädagogin?

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Habe im SS2008 mein Studium der Wirtschaftspädagogik abgeschlossen. Meine Fachrichtung war die wirtschaftswissenschaftliche Vertiefung (Fachrichtung 1) mit den Fächern
BankBL,
Unternehmensrechnung und Controlling,
VWL,
VWL Vertiefung und natürlich
Wirtschaftspädagogik.

In Niedersachsen habe ich mich nun beworben für das Referendariat. Erstes Fach ist Wirtschaft und Verwaltung, als zweites Fach habe ich auf Grund meiner Fächer die Auswahl zwischen BankBL, IndustrieBL oder BL für Büroberufe. Das zweite Fach wäre bei der Fachrichtung 2 das allgemeinbildende Doppelfach wie Englisch oder Deutsch. In manchen Bundesländern werden nur WiPÄDler der Fachrichtung 2 eingestellt (Sachsen, RLP und Schleswig-Holstein). Somit keine Chancen auf Einstellung bei der Fachrichtung 1. Bremen will auch ein zweites allgemeinbildendes Doppelfach, jedoch wird in meinem Fall Politik möglich sein, weil ich VWL + Vertiefung studiert habe. Ähnlich geht das im Saarland mit Mathematik, wenn Mathematikleistungen an der Uni nachgewiesen werden.
Also der Eintritt ins Referendariat ist weniger ein Problem nach dem Studium in einem anderen Bundesland. Der Wechsel nach dem Ref ist auch kein Problem, schwieriger wird es jedoch, wenn ihr schon ´ne Zeit in einem Bundesland tätig gewesen seid (sh. Infos auf den Seiten der Kultusministerien). Habt ihr ein Fach des besonderen Bedarfs studiert ist es allerdings ebenfalls kein Problem.

Solltet ihr vorhaben Wipäd zu studieren und habt noch die Möglichkeit in einen Dipl.studiengang zu kommen, dann macht das. Es ist entspannter zu studieren. Ansonsten spielen Bachelor und Master auch keine Rolle, denn es werden auch in Zukunft Lehrer gebraucht und da die Dipl.studiengänge eh auslaufen werden, kann man zu den Bachelor- und Masterstudiengängen nur sagen: Raider heisst jetzt Twixx. Wie gesagt es ist stressiger und zudem kann es beim Bafög Probleme geben, weil man kürzere Ausbildungszeiten hat. Braucht man beispielsweise 7 Semester für das Bachelorstudium bei einer Regelstudienzeit von 6 Semestern, dann steht man im letzten Semester ohne Geld da. Im Master wird dann wieder gezahlt. Zudem schreibt man zwei Abschlussarbeiten. Im Diplom hat man dem Bafögamt nur das Vordiplom nachzuweisen, dann wird gezahlt. Braucht man zwischendurch länger kann man das durch Nachschreibklausren aufholen, was bei den kurzen Bachelor/Masterstudiengängen schwieriger ist. Ansonsten gilt natürlich auch beim Dipl. das nach Ende der Regelstudienzeit nicht mehr gezahlt wird.

Ein Tipp noch: Studiert kein Fach, nur weil es ein Fach des besonderen Bedarfs ist. Über den zukünften Bedarf weiss nämlich nicht einmal das Kultusministerium Bescheid, zudem müsst ihr im Zweifallsfall nur dieses Fach unterrichten, obwohl ihr es nicht besonders mögt. Entscheidet euch stattdessen für eure Stärken und persönlichen Neigungen.

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Macht es noch sinn mit 31 Jahren noch ein Wirtschaftspädagogikstuduim anzufangen. Habe bisher 10 Jahre im Steuerbüro und in der freien Wirtschaft gearbeitet.

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Ja. Definitiv. Wenn Du dich daduch besser fühlst ist das unumgänglich. Stell Dir einfach die Frage: Will ich weiter bis
zur Rente in einem läpischen Büro rumhängen oder Leute
unterrichten. Der Beitrag für die Gesellschaft sollte dir
klar sein!! Also, nicht lange zögern! Raus aus dem Büro!!!!

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Klar, aber ich würde es nebenberuflich machen an Deiner Stelle,
die WHL (Akda Gruppe, aber "wissenschaftliche Hochschule") bietet einen Fern-Aufbaustudium. Dafür musste aber mindestens Bachelor sein, vorzugsweise einer mit großem BWL-Anteil. Ansonsten z.B. mit Geschichtsexamen oder sonst was Fachfremden musst Du vorher noch einen 8-Monatigen Kaptkurs "Management" dort machen.

Die Sache ist natürlich privat und kostet dementsprechend, habs nicht im Kopf wieviel, guckst Du selber.

Ansonsten hatte die Fern-Uni Hagen mal WiPäd im Programm, das gibts aber dort glaub ich nicht mehr.

Sonst gibts noch ein paar Teilzeitstudiengänge, denke auch grundständige falls Du noch keinen 1. Hochschulabschluss hast.

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Hey,
an welchen Unis kann man einen Master in Wipäd machen mit einem Bachelor schlechter als 2,5? Hab mich jetzt fast bei allen durchgelesen und bisher nur die Uni Konstanz gefunden...hier gehts bis 3,0...
Macht jemand von euch schon einen Wipäd Master? Wie ist das, wenn sich nicht genügend mit besser 2,5 bewerben, wird dann auch mit schlechteren aufgefüllt?

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Hallo!
Ich weiß, dass man in Saarbrücken Chemie als Zweitfach bei Wipäd wählen kann. Wie sieht das später im Schuldienst aus, gibt es denn da genügend Einsatzmöglichkeiten im Saarland (ist denn auf den KBBZ's Chemie überhaupt gefragt?) oder wäre ein anderes Zweitfach sinnvoller? Hat jemand Erfahrungen damit, dass man Probleme durch sein Zweitfach bekommen hat?

antworten