Der perfekte Grill-Samstag ...
... aus der Sicht eines echten Mannes :-)
14.30 Uhr:
Wachwerden vom Zanken der Balgen.
14.35 Uhr:
Rein ins Auto und ab zum Supermarkt (Oberkörper nicht mehr nackt).
14.55 Uhr:
Wir kaufen: 5 Sixpack Thüringer, 20 Schnitzel, 15 Bauchfleisch, 5 Kisten Bier (ist Pflicht beim Grillen), jeweils ´ne Stiege Kümmerling und Feigling, 2 Baguettes und diverse Klein-Zerealien (Saucen, Silberzwiebeln, Gürkchen, Eimer-Kartoffelsalat...). Die Holzkohle kaufen wir für teuer Geld an der Tanke, weil sie im Supermarkt schon ausverkauft war. Scheiße, wir verpassen die Bundesliga! Jetzt aber Gas!!! Ist ja Samstag! Warum lachen die beiden Schnösel im Z3 nur so dämlich? Doch nicht etwa über unsere Badeschlappen? Blöde Yuppies!
15.30 Uhr:
Zurück zu Hause. Vorbereitungen abgeschlossen. Rest macht Schatzi. Manfred von gegenüber steht vor der Tür, kommt zum Bier- und Premiereschnorren vorbei (bleibt bis 2.00 Uhr nachts!). Fußball fängt an. Das Warsteiner haben wir uns jetzt aber verdient!
18.00 Uhr:
Stefan und Carmen kommen samt Köter und Videokamera. Stefan muss schon leicht einen sitzen haben, denn Carmen darf heute den 3er fahren! Na ja, er wird wohl auch Bundesliga geguckt haben.
18.22 Uhr (Wir hatten 18.00 Uhr gesagt!):
Bollek und Steffi sind da. Und Dennis, der Trottel! Er beginnt ohne Umschweife, Köters Geduld durch das Hinhalten und Wegziehen einer rohen Bratwurst auf die Probe zu stellen, doch nach einem wütenden Knurren und einem leichten Schnappen nach Dennis´ Waden haben wir dank Köter erst mal ´ne ganze Weile Ruhe.
18.45 Uhr:
Schatzi bringt das Grillfleisch und den obligatorischen Salat, ich schmeiße das Fegefeuer an. Gar nicht so leicht, aber mit Hilfe des Reservekanisters aus Stefans 3er geht´s dann doch noch.
19.00 Uhr:
Über dem ganzen Wohngebiet schwebt eine einzige Qualmwolke. Alle grillen. Alle saufen. Die ersten grölen schon den Westerwald.