Ich gebe mal meine Erfahrung wieder als Offizieranwärter beim Bund bei der Jägertruppe (Infanterie). Mit Anfang 30 kannst du durchaus noch einen Quereinstieg bei der Bundeswehr versuchen und mit einem hervorragenden Ergebnis im Assessment Center kannst du dir deine Truppengattung aussuchen.
Interessant sind da vor allem die Kampftruppen von den Fallschirmjägern über Panzergrenadiere. Das KSK wurde hier auch erwähnt. Dabei handelt es sich um eine Tier 1 Spezialeinheit und dazu musst du dich als gestandener Offizier/Feldwebel einem Auswahlverfahren unterziehen, das am Ende nicht mal 10% schaffen. Zumal du dich erst mit 33/34 bewerben könntest. Nicht unmöglich aber als Breitensportler ohne Militärerfahrung würde ich davon erstmal Abstand nehmen.
Als Offizier mit Anfang 30 in einer regulären Kampftruppe setzt man dich maximal noch als Zugführer ein. Zu alt bist du nicht aber Offiziere setzt man ohnehin nicht typisch militärisch ein wie man es aus Filmen kennt. Aber in Deutschland doch sehr feldnah. Die Griechen führen ihre Truppen anders. Das kann durchaus sehr dem typisch militärischen entsprechen.
Danach folgt dann entweder eine Verwendung als Kompanieeinsatzoffizier oder Stab. Beides weniger Feld und mehr administrative Aufgaben aber trotzdem ansprechend und sehr fordernd. Kann auch sein, dass es dich bei der Musterung schon raushaut weil der Arzt etwas findet. Wende dich mal an einen Karriereberater und sprich es durch mit dem. Die Altersgrenze wurde nicht umsonst erhöht (ich glaube sogar abgeschafft).
Fremdenlegion habe ich keine Erfahrung mit. Würde ich als unerfahrener Zivilist mit akademischen Background aber lassen. Habe einen Fall aus der Familie, wo das jemand gemacht hat und wieder zurück wollte so schnell wie es geht.
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