Erfahrungsbericht - Auslandsstudium in Carlow (Irland)
Andreas Klatt, Student der Wirtschaftsinformatik am Fachbereich Wirtschaft der FH Flensburg, berichtet von seinem Auslandsstudium in Carlow (Irland).
Auslandsstudium in Irland: Freizeit
Sport: Das IT ist relativ klein, aber das Sport- und Klubangebot ist groß. Neben verbreiteten Sportarten wie Badminton, Squash, Soccer, Volleyball usw. gibt es typisch irische wie Hurling oder Rugby. Im Angebot sind auch diverse Kampfsportarten, Golf (nicht für Anfänger), Fechten, Air Rifle, Gymnastik usw. Man kann auch Mitglied in einem oder mehreren Klubs werden. Im Angebot waren Schach, Hillwalking Society (sehr zu empfehlen), Network Games, International Student Society und vieles mehr. Einmal im Jahr gibt es einen Society Award. Mitglieder der verschiedenen Societies werden dort mit einem Preis geehrt, auch einige Internationale gehörten zu den Gewinnern. Achtung: Dress Code! Am IT gibt es ebenfalls ein Gym, die Mitgliedschaft kostete 30 Euro für das ganze Jahr - bei diesem Preis sollte man aber nicht zu viel erwarten.
Party: In den ersten Monaten hatten wir eine bis drei Hauspartys pro Woche, die von Internationalen sowie Iren privat organisiert wurden. Leider ließen die Hauspartys nach. Die »International Student Society« hatte pro Woche ein Treffen in einer Disco. Die Party-Meile ist in der Tullo Street. Eine Wohnung in der Gegend ist sehr zu empfehlen. In der Tullo Street sind neben Pubs auch ein paar Diskotheken zu finden, die Livemusik (meist nachgesungene Hits im Rock-Pop-Genre - sehr zu empfehlen), Techno, Black etc. im Programm haben. Wem das nicht reicht (soll es gegeben haben), der kann nach Dublin (80 km) oder Kil Kenney (35 km) fahren. Außerdem gibt es die »Rag Week« - eine Woche so ziemlich keinen Unterricht und viele betrunkene Studenten. Viele Internationale bleiben nur ein paar Monate (bis Weihnachten), die Zeit nach Weihnachten fand ich etwas langweiliger als die davor. Es gibt generell zwei Wege in Carlow: Party oder Abschluss. Die ganzen Assessments sind gut aufs Jahr verteilt, und das viele Auswendiglernen kostet Zeit, ganz zu schweigen vom Projekt! Für Menschen mit Ehrgeiz ist dann schon mal eine Party früher zu Ende.
Fazit
Zu Beginn meines Aufenthaltes in Irland habe ich festgestellt, dass ich doch nicht so recht wusste, was da auf mich zukam. Im Ganzen war ich aber sehr mit meinem Aufenthalt zufrieden, und ich bereue es nicht, im Gegenteil, ich würde es jeder Zeit wieder tun. Dieses Studienjahr in Irland war bisher mein bestes Jahr als Student (und mein arbeitsintensivstes).
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