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Berufseinstieg: Wo & WieBildungschancen

Hoffnung nicht aufgeben!

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WiWi Gast

Hoffnung nicht aufgeben!

Hallo Berufseinsteiger!
klar, jeder ist für seinen individuelle Laufbahn selbst verantwortlich aber ich möchte mit meiner Erfahrung Mut machen.

Ein bekanntes Zitat von R. Balboa war "Es zählt bloß, wieviele Schläge man einstecken kann und ob man trotzdem weitermacht."

das kann ich nur bestätigen !!

meine Situation;
komme aus einer nicht-akademiker Familie und habe einen mittelmäßigen Bachelor in WIWI in NRW gemacht (note lag bei 2,7). Schwerpunkte waren alle Controlling wobei auch teilweise gut bis mittelmäßige Noten. Neben dem Studium immer viel Praktika im Contr. gemacht (kurzfristige), teilweise DAX30. Die Zeugnisse waren nicht alle TOP!
Nach dem Bachelor habe ich einen Job gesucht, vergebens. Zwar gabs einige VGs aber nix gefunden --> Frust!
Als Werkstudent angefangen bei einem Dax30, tolle Erfahrung gemacht und nebenbei Master an einer eher unbekannten Uni gemacht. Gute Noten ca. 2er Bereich, nebenbei viele "freiwillige" Fortbildungen gemacht und endlich reingehauen. Vom Dax30 bin ich in den Mittelstand gegangen (keine Übernahme!---> Frust). Nach Masterende viele Bewerbungen geschrieben --> viele Einladungen, Teleinterviews und sogar paar Zweitgespräche aber auch hier keine Zusage... Nach einem Monat ist das erste Jobangebot gekommen( 42k) --> naja kein "wow" effekt. Als Master erwarte ich schon die 45k, weil ich die letzten Jahre "reingehauen" habe. Und siehe da, plötzlich meldet sich eine Firma nach einem Zweitgespräch und bietet 45k an! sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten.

Leute im Leben habt Ihr Höhen und Tiefen. Wichtig ist weiter zu kämpfen und probieren. Schaut euch immer links und rechts um. Networking ist wichtig, aber nicht zwingend erforderlich (war Einzelkämpfer). Bin kein 1er Kandidat und habe mich am Ende gegen Berufserfahrene für eine tolle Position durchsetzen können.
Mein Tipp: macht so viele VGs wie möglich, jedes VG hat mich irgendwie weiter gebracht. Lasst euch beim Thema Gehalt nicht verar.... wenn Ihr etwas Erfahrung habt, dann lasst euch nicht unterkriegen! Seht zu, dass Ihr viel während dem Studium macht. Noten sind nicht das wichtigste, sammelt viel praktische Erfahrungen (egal ob Groß oder Mittelstand), hauptsache Ihr lernt wirklich etwas während dem Studium und übernimmt z.b. verantwortungsvolle Aufgaben. Seid in den VGs immer ihr selbst, verstellt euch nicht. Ich habe in manchen Situationen "ehrlich gelogen". Ja sowas gibts auch..
Wenn Ihr über 15 VGs hattet, dann werdet Ihr feststellen, dass jedes weitere VG wie eine Sprechstunde beim Prof ist --> nix besonderes :-)

letzter Punkt:
da ich keine Akademiker und Karrieremenschen im Familienkreis habe, habe ich sehr viel hier im Forum rumgefragt. Nicht alles, was hier geschrieben wird stimmt.... Natürlich gibt es hier hilfreiche Tipps, aber bitte betrachtet auch die Beiträge hier kritisch!

Es grüßt euch
ein glücklicher Masterabsolvent (Berufseinsteiger)

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

das heißt wegen 3k brutto mehr zum Einstieg schaltest du von Frust auf Jubel...?!

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

:) hehe

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

nein nicht wegen 3k !
sehr sehr großes entwicklungspotenzial !!!!! wenn mir eine andere Firma 5k mehr bieten würde, würde ich trotzdem nicht wechseln !!!!!!

das Gehalt finde ich nicht schlecht,wenn hier immer wieder im forum gesagt wird, dass man sich als "guter absolvent" mit 35k zufrieden geben soll und froh sein kann, dass man überhaupt was gefunden hat.

grüße
themenstarter

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

wenn du schreibst 42k kein wow effekt und bei 45k auf einmal Eitel Sonnenschein liegt der SChluss nahe...

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

Lounge Gast schrieb:

letzter Punkt:
da ich keine Akademiker und Karrieremenschen im Familienkreis
habe, habe ich sehr viel hier im Forum rumgefragt. Nicht
alles, was hier geschrieben wird stimmt.... Natürlich gibt es
hier hilfreiche Tipps, aber bitte betrachtet auch die
Beiträge hier kritisch!

Ich finde, dass so etwas generell zu wenig honoriert wird. Die meisten, die einen familiären Akademikerhintergrund haben, können irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen, dass es bedeutend! schwieriger ist (trotz gleicher Begabung) einen guten Uniabschluss zu erreichen, wenn man nicht die notwendige Unterstützung (damit meine ich nicht finanzielle, es gibt ja BAföG) in der Familie hat. Akademiker Kids haben seit ihrer Kindheit in Vater/Mutter/Onkel/Tante etc. sozusagen einen "professionellen Trainer" einen "Mentor", der lebenslang als Berater fungiert und die eigenen Kids zielstrebig voranbringen. Arbeiterkinder haben sowas i.d.R. überhaupt nicht (z.B. kaum/keine Bücher im Haus, kein kurzes Nachfragen beim Vater, wie es zu seiner Zeit an der Uni war, usw). Im Gegenteil, häufig ist die eigene Familie sogar (unbewusst) kontraproduktiv. Wenn Arbeiterkids es trotz dessen schaffen, einen hervorragenden Bildungsweg zu absolvieren, ist das für sich schon eine hervorragende Leistung.

PS: Akademiker-Kids, die schreiben: "Ich musste für meine Klausuren auch selber lernen und sie auch selber schreiben, mein Vater hat sie nicht für mich geschrieben", haben noch nichtmal das Problem verstanden.

Also Glückwunsch,

freue mich persönlich immer, wenn ich so Geschichten lese

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

Ich halte dagegen! Ich behaupte, dass auch Akademiker Kids Probleme haben. Gerade wenn man noch das gleiche Fach studiert wie der Vater beispielsweise.

BWL ist halt der klassische Aufsteiger-Studiengang. Um so schöner, wenn man es dann geschafft hat.

VG

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

du sprichst genau den punkt an!!! genau den werdegang habe ich... genau die probleme hatte ich...

mein papa ist LKW-Fahrer... Da gibts kein "kurzes Nachfragen"

gruss
themenstarter

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

Hallo nochmals.
hier der Themenstarter..

Natürlich war mein Ziel so hoch wie möglich gehaltstechnisch einzusteigen.... wofür haben wir den all die Jahre in der Bibliothek verbracht??? Damit wir genau so viel verdienen wie jmd nach einer Ausbildung???

und nochmals...
ich würde sogar für 40.000 EUR einsteigen WENN ICH GUTE ENTWICKLUNGSMÖGLICHKEITEN IDENTIFIZIEREN KANN. Das war bei dem Unternehmen nicht der Fall....

grüße
themenstarter

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

Was meinst Du denn mit "Aufsteiger"-Studiengang? Aufstieg wohin? Sehr oft wird es wohl so sein, dass der Vater mit einer kaufmännischen Ausbildung mehr erreichen konnte als heute ein BWL-Absolvent. Ganz typische Aufsteiger sind aber oft Ingenieure. Da sind die Eltern oft Arbeiter und die Kinder steigen sozusagen im selben Umfeld, z.B. Maschinenbau, auf.

Lounge Gast schrieb:

Ich halte dagegen! Ich behaupte, dass auch Akademiker Kids
Probleme haben. Gerade wenn man noch das gleiche Fach
studiert wie der Vater beispielsweise.

BWL ist halt der klassische Aufsteiger-Studiengang. Um so
schöner, wenn man es dann geschafft hat.

VG

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

Danke an den Themenstarter, schöner Beitrag der sicherlich einigen Menschen helfen wird, die noch kein Licht am Horizont erblicken können!

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

Die großen Fragen bleiben:

Wie echt ist der Beitrag in einer Zeit, in der es massenhaft Absolventen mit guten Noten gibt?

Falls er echt ist, kann man auf die Allgemeinheit schließen?

Wenn ich mir ein Umfeld ansehe, in dem es von lange suchenden Absolventen mit guten Noten nur so wimmelt und dann sehe, dass das keine Einzelfälle sind, (http://www.n-tv.de/ratgeber/Wenn-der-Abschluss-nichts-bringt-article10429596.html) dann frage ich mich schon, was es bringen soll, wenn man Leuten irgendwelche Fantasiegehälter einreden will.

Vielleicht die Konkurrenz ausschalten? ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

Lounge Gast schrieb:

Die großen Fragen bleiben:

Wie echt ist der Beitrag in einer Zeit, in der es massenhaft
Absolventen mit guten Noten gibt?

Falls er echt ist, kann man auf die Allgemeinheit schließen?

Wenn ich mir ein Umfeld ansehe, in dem es von lange suchenden
Absolventen mit guten Noten nur so wimmelt und dann sehe,
dass das keine Einzelfälle sind,
(http://www.n-tv.de/ratgeber/Wenn-der-Abschluss-nichts-bringt-article10429596.html) dann frage ich mich schon, was es bringen soll, wenn man Leuten irgendwelche Fantasiegehälter einreden will.

Vielleicht die Konkurrenz ausschalten? ;)

Insbesondere spiegelt der von dir verlinkte Artikel nicht die Realität wider. Mal im ernst.

  • BWL mit 1,7
  • Berufserfahrung
  • drei Fremdsprachen
  • Auslandssemester

Und dann Job als Sekretärin?

Das ist selbst heutzutage alles andere als die Regel. ALLE BWLer, die ich kenne, die so einen ähnlich guten CV haben, haben (mehr oder weniger) gut bezahlte Jobs bekommen. Mit der Frau ist bestimmt irgendwas nicht in Ordnung. Irgendeine wichtige Info fehlt, die zu ständigen Absagen führte.

antworten
WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

ich sag mal so, es hängt sehr oft von Zufällen ab. Teilweise sind das Dinge wie "zur richtigen Zeit am richtigen Ort". Natürlich weiß man von der Dame mit 1,7 Schnitt recht wenig, daher kann man wenig sagen. Vielleicht überlaufener Schwerpunkt? von RELEVANTER Berufserfahrung steht da nichts, nur "Berufserfahrung" das kann auch heißen man hat man gekellnert oder in einem Call Center gearbeitet. Mehre Monate Ausland kann auch heißen, man hat in Australien einen Surf und Sprachkurs besucht. Allerdings kann es auch Pech sein. Ich selbst kenne einen Diplom-Physiker, mit Abi 1,0 und Diplom 1,1 der quasi 2 Jahre lang auf Jobsuche war, bis er sich in eine Promotion mit Halbtagsstelle an der Uni flüchtete. Er war die 2 Jahre nicht durch gehend arbeitslos, sondern war teils an der Uni bzw. einem Forschungsinstitut als Hiwi (trotz Diplom) stundenweise beschäftigt immer mit Halbjahresvertrag. Nebenbei gab er Nachhilfe. Auch er tauchte nie wirklich in der sehr niedrigen Akademikerarbeitslosenquote auf, da er offiziell nie arbeitslos war.
Bei ihm hagelte es Absagen, egal von wo her. In der IT hieß es, er habe zu wenig praktische Kenntnisse, da er nur mal irgendwelche Simulationen mit MATLAB an der Uni programmiert hat. Quereinstieg an der Schule schlug fehl, weil die meinten seine didaktischen Fähigkeiten würden nicht ausreichen. Unternehmensberatungen sagten, er habe keine Praktika in dem Bereich und kein BWL als Nebenfach. Im Bereich industrielle Forschung hieß es, sein Studium wäre nicht anwendungsorientiert genug für die Industrie.

Ich dagegen habe einen durchschnittlichen Abschluß in Wirtschaftsinformatik. Praxissemester als Entwickler im Mittelstand, Diplomarbeit bei einem Konzern, wo ich nur eine popelige Doku zu einer Entwicklung geschrieben habe, recht leichte Diplomarbeit wo man wenig falsch machen kann. Bisschen Technologien aufzählen und beschreiben, paar Architekturskizzen, paar Code Beispiele, erklären was wo gemacht wird und gut. Kaum eigene Ideen etc.

Dann Einstieg bei einer mittelständischen IT Beratung (bisschen bessere Klitsche) mit 45k fix in einem zufällig sehr gefragten Bereich. Jobeinstieg war die Katastrophe, bekam nur Ärger mit meinem Chef und Druck pur. Mir wurde jeden Tag mit dem Rausschmiss gedroht. Die Probezeit überstand ich nicht, aber man hat mich nicht entlassen, sondern mir 2 Tage vor Ablauf der Probezeit einen befristeten Vertrag über 6 Monate zur Unterschrift gegeben(quasi eine legale Verlängerung der Probezeit), falls ich nicht unterschreibe, würde ich noch gleich die Kündigung bekommen. Während der Zeit suchte ich mir was anderes. Per Zufall stieß ich auf einer Jobmesse an den Stand eines Konzerns wo per Zufall ein Verantwortlicher für haar genau diesen IT Bereich war, den ich per Zufall bei dieser IT Klitsche kennen gelernt hatte. Er sagte, dass sie zufällig gerade in dem Bereich Verstärkung suchen, idealerweise mit Leute mit 1-2 Jahren BE. Das traff zufällig auf mich zu. Dann ging alles ganz schnell und zwar am HR vorbei bekam ich recht schnell ein Tel. Interview, dann ein persönliches Gespräch und 3 Tage später die Zusage. Erst dann wurde das HR eingeschaltet, bezüglich Gehalt und Vertragsdetails.

Wäre ich vielleicht an dem Tag nicht auf diesen Herrn gestoßen, hätte ich vielleicht nichts neues gefunden oder bestenfalls wieder bei einer Klitsche. Mit einem durchschnittlichen FH Diplom sich bei einem Konzern zu bewerben über das klassische HR ist wahrscheinlich eher aussichtslos. Im Ausland war ich übrigens nie.

Jedenfalls weil ich eben knapp ein Jahr Vorkenntnisse in eben diesem Bereich hatte hat es geklappt. Hätte ich mich später beworben, nach dem ich die 2. Probezeit nicht gepackt hätte, mit miesem Arbeitszeugnis, hätte mich wohl beim normalen HR Bewerbungsprozess wohl schon die erste HR Sachbearbeiterin aussortiert. Oder hätte mich die Berater Klitsche nach der regulären Probezeit rausgeschmissen mit einem schlechten Arbeitszeugnis, wären meine Chancen beim Konzern wohl noch viel geringer gewesen.

Mittlerweile bin ich in diesem Konzern Projektleiter und stellv. Abteilungsleiter, während mein Bekannter mit 1,0 Abi und 1,1 Physik Diplom hat mittlerweile seinen Doktor. Er fand damit auch einen Job, als relativ profaner SW Entwickler, wofür auch ein FH Diplom ausgereicht hätte. Sein Gehalt liegt erheblich unter meinem, er ist im Mittelstand tätig.

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

Hallo,
ich bins nochmal der Themenstarter :)

ich bin ein fake? wow jetzt fühle ich mich "geehrt"

jetzt zähle mal meine Schwächen auf, um zu zeigen, dass ich kein perfekter Kandidat bin.

  • englischkenntnisse nur mittelmäßig (reicht für urlaubsreisen)
  • noten waren nicht immer die besten aber allg. im grünen bereich 2er schnitt
  • teilweise schlecht beurteilte praktikumszeugnisse ! dafür waren die darauffolgendne zeugnisse gut!
  • verkaufe mich nicht immer gut, bin manchmal zu ehrlich und das hat auch seine nachteile
  • studium (BA und Master) um insgesamt 3 Semester überzogen

also an alle! ihr müsst nicht perfekt sein, das erwarten unternehmen nicht. Ich bin froh, dass mir all die vorherigen Arbeitgeber abgesagt haben. Diese Stelle ist einfach der Hammmaa :-) Ich arbeite wirklich mit hohen "Tieren"
hätte mir das nie zugetraut, dass ich dort reinkomme.

und ja, es gibt sehr viele BWL´ler.
Am Ende zählt das Gesamtpaket

  • Praktika, Werkstudententätigkeiten
  • Auslandserfahrung
  • verantwortungsvolle Aufgaben übernommen während Praktika/Werkstudententätigkeit ---> SEHR WICHTIGER PUNKT !!!
  • Noten
  • Noten relevanter Schwerpunkte für den Jobeinstieg
  • eine portion glück
  • wie verkaufe ich mich im VG (das gelingt am besten, wenn du zuvor viel Übung hattest durch andere VGs)
  • ich persönlich finde; lieber ein AuslandsPRAKTIKUM als ein AuslandsSEMESTER

Was das Thema Noten betrifft, diese sind nicht immer relevant. Viele Unternehmen jucken kaum, wenn du gute Praxiserfahrung während des Studiums sammeln konntest.

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

ich habe auch freunde, die finden keinen Job.

aber mal ehrlich

  • schlechte Noten nur 3-4
  • kein bisschen Praktika oder Werkstudententätigkeit gemacht
  • keine Fortbildungen außerhalb des Studiums usw..

damit wirst du heutzutage leider schnell "aussortiert"... leider.

antworten
checker

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

LIEBER TE:

Gratuliere zum Erfolg und Danke das du die Story mit uns teils. Oft gibt es hier keinerlei Feedback zu Tipps, so das das Forum sich kaum weiterentwickeln kann.

----------------------

Zu diesem Thema:

100% Zustimmung!

Nicht akademiker "Kreise" geben nicht nur keine Unterstützung sondern verhindern das sogar. Mein Vater hat oft gefragt ob ich wirklich studieren will, weil "man doch danach eh nichts finden würde...". Jeder weitere Semesterstart wird kritisch hinterfragt, ob sich das denn lohne wirklich noch mal ein halbes Jahr weiter zumachen...

Aus meinem sonstigen Umfeld kenne ich mehr solcher Stories.

Lounge Gast schrieb:
...

Ich finde, dass so etwas generell zu wenig honoriert wird.
Die meisten, die einen familiären Akademikerhintergrund
haben, können irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen, dass
es bedeutend! schwieriger ist (trotz gleicher Begabung) einen
guten Uniabschluss zu erreichen, wenn man nicht die
notwendige Unterstützung (damit meine ich nicht finanzielle,
es gibt ja BAföG) in der Familie hat. Akademiker Kids haben
seit ihrer Kindheit in Vater/Mutter/Onkel/Tante etc.
sozusagen einen "professionellen Trainer" einen
"Mentor", der lebenslang als Berater fungiert und
die eigenen Kids zielstrebig voranbringen. Arbeiterkinder
haben sowas i.d.R. überhaupt nicht (z.B. kaum/keine Bücher im
Haus, kein kurzes Nachfragen beim Vater, wie es zu seiner
Zeit an der Uni war, usw). Im Gegenteil, häufig ist die
eigene Familie sogar (unbewusst) kontraproduktiv. Wenn
Arbeiterkids es trotz dessen schaffen, einen hervorragenden
Bildungsweg zu absolvieren, ist das für sich schon eine
hervorragende Leistung.

PS: Akademiker-Kids, die schreiben: "Ich musste für
meine Klausuren auch selber lernen und sie auch selber
schreiben, mein Vater hat sie nicht für mich
geschrieben", haben noch nichtmal das Problem verstanden.

Also Glückwunsch,

freue mich persönlich immer, wenn ich so Geschichten lese

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

Hey Leute,

ich muss jetzt mal mein Leid klagen, weil ich einfach nicht weiter komme: ich habe im September 2012 einen 1,0 Masterabschluss in International Management gemacht, danach ein halbes Jahr im Familienunternehmen gearbeitet und seit dem bewerbe ich mich und es kommt einfach nix bei rum! Ich habe schon Depressionen, kriege Heulkrämpfe, einfach weil es mich fertig macht! Andauernd: wir haben bessere Bewerber gefunden....Klar es kommt auch zu AC's und Gesprächen aber weiter geht es dann auch nicht mehr...und jetzt bitte nix mit Praktika erzählen, ich habe neben dem Studium in Teilzeit gearbeitet (leider Fachfremd) und habe Praktika vom Bachelor bei großen DAX30 Unternehmen....Bachelor habe ich sowieso teils in DE teils in UK studiert...

ich bin am verzweifeln...immerhin suche ich fast ein Jahr und so langsam sieht die Lücke echt sch***e aus auf dem Lebenslauf....hab sogar schon überlegt noch nen zweiten Master zu machen, aber dann müsste ich auch nebenbei arbeiten, weil meine Eltern nicht die Kohle haben mich noch durch einen zweiten Studiengang zu bringen...apropo Kohle: das schlimmste gefühl ist dass ich mit 28 immernoch von meinen Eltern abhängig bin...

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

Sehr interessant, wie ein vermeintlich sozialer Aufsteiger unbewußt die herrschende Doktrin übernimmt:

"wofür haben wir den all die Jahre in der Bibliothek verbracht??? Damit wir genau so viel verdienen wie jmd nach einer Ausbildung???"

und: "Wichtig ist weiter zu kämpfen und probieren." KÄMPFEN!!!! Und vielleicht am interesantesten das am Anfang präsentierte Zitat von Rocky Balboa. Denn mit dieser Kunstfigur, aber auch mit Rambo schuf S. Stallone ja gleich zwei Figuren der underclass.

Warum solltest Du denn nicht genausoviel verdienen wie eine Person mit einer kaufmännischen Ausbildung? Wo steht geschrieben, dass es für einen Bachelor- oder Masterabschluss umgehend ein höheres Gehalt gibt. Handelt es sich hierbei um ein Naturgesetz. Vielleicht hätte der Themenstarter die Güte uns zu erklären, weshalb er sich für einen höheren Menschenschlag hält. Wegen seines edlen Studiums? Und überhaupt würde mich interessieren, was der edle Herr denn in der Bibliothek die ganze Zeit gemacht hast.

antworten
WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

Ich finde, dass so etwas generell zu wenig honoriert wird.
Die meisten, die einen familiären Akademikerhintergrund
haben, können irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen, dass
es bedeutend! schwieriger ist (trotz gleicher Begabung) einen
guten Uniabschluss zu erreichen, wenn man nicht die
notwendige Unterstützung (damit meine ich nicht finanzielle,
es gibt ja BAföG) in der Familie hat.

Kann das zum Teil so bestätigen. In meiner näheren Familie hat keiner studiert, bis auf meinen Vater. Da merkt man dann den Kontrast - meiner Mutter z.B. waren die Herausforderungen des Studiums unklar, bzw. auch die Beweggründe für eine bestimmte Uni usw. Mein Vater hat das schon eher verstanden und konnte sich viel besser in meine Situation hineinversetzen. Hätte aber beiden der akademische Hintergrund gefehlt, hätte ich vermutlich nichteinmal die (finanzielle wie moralische) Unterstützung bekommen, an meinem Wunschstudienort zu studieren. Mal abgesehen davon, dass wohl die ganze Schulzeit hindurch eine andere Erwartungshaltung an meinen Werdegang vorgeherrscht hätte.

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WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

In den 60er und 70er Jahren hatte fast kein Student Akademiker in seinem persönlichen Umfeld. Die Eltern hatten kriegsbedingt oft überhaupt keine Berufsausbildung, waren also nur angelernt. Heute studieren die Kinder der damaligen Studenten.

Lounge Gast schrieb:

Ich finde, dass so etwas generell zu wenig honoriert wird.
Die meisten, die einen familiären Akademikerhintergrund
haben, können irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen,
dass
es bedeutend! schwieriger ist (trotz gleicher Begabung)
einen
guten Uniabschluss zu erreichen, wenn man nicht die
notwendige Unterstützung (damit meine ich nicht
finanzielle,
es gibt ja BAföG) in der Familie hat.

Kann das zum Teil so bestätigen. In meiner näheren Familie
hat keiner studiert, bis auf meinen Vater. Da merkt man dann
den Kontrast - meiner Mutter z.B. waren die Herausforderungen
des Studiums unklar, bzw. auch die Beweggründe für eine
bestimmte Uni usw. Mein Vater hat das schon eher verstanden
und konnte sich viel besser in meine Situation
hineinversetzen. Hätte aber beiden der akademische
Hintergrund gefehlt, hätte ich vermutlich nichteinmal die
(finanzielle wie moralische) Unterstützung bekommen, an
meinem Wunschstudienort zu studieren. Mal abgesehen davon,
dass wohl die ganze Schulzeit hindurch eine andere
Erwartungshaltung an meinen Werdegang vorgeherrscht hätte.

antworten
WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

Lounge Gast schrieb:

In den 60er und 70er Jahren hatte fast kein Student
Akademiker in seinem persönlichen Umfeld. Die Eltern hatten
kriegsbedingt oft überhaupt keine Berufsausbildung, waren
also nur angelernt. Heute studieren die Kinder der damaligen
Studenten.

In den 60er und 70ern hatten die Studenten aber auch andere Probleme als heute. Studiert haben meist die Kinder derjenigen, die im Zuge des Wirtschaftswunders finanzielle Polster schaffen konnten. Studenten waren damals zudem die absolute Elite und es reichte alleine die Tatsache aus, dass man überhaupt studierte, um einen guten Job zu kriegen.

Heute muss ein Student sowohl zeitlich, als auch inhaltlich bereits zum Abi sehr viele Entscheidungen treffen, die für das zukünftige Berufsleben fast schon überlebensnotwendig sind. Trifft man einmal oder höchstens zwei mal eine Fehlentscheidung, kanns das schon gewesen sein mit dem guten Job.

Hat man in der Familie jemanden, der das schonmal erlebte, hat man einen Sparringsparter, bzw. Leitplanken, die einen effizient zum Ziel führen. Man hat ständig jemanden, der einen vor Fehlentscheidungen bewahrt. Hat man keinen mit einem ensprechenden Background als Berater zur Verfügung, ist das fast schon wie ohne Kompass auf hoher See. Leute, die ihren Verwandten teilweise zum fünften mal erklären müssen, was sie eigentlich studieren, können das bestimmt nachvollziehen.

Und, was man nicht unterschätzen darf: Akademikereltern haben ein Netzwerk (Vitamin B) von dem bisher ALLE, wirklich ALLE priviligierten Kids, die ich im Studium kennenlernte unmittelbar profitierten. Meist war es so, dass die Eltern eine führende Position in der Firma x hatten und deswegen den Leiter Finanzen der Firma z kannten. Prompt war der Junge Werkstudent in der Firma und stach alle Mitbewerber aus obwohl sich manche mit einem bedeutend besseren Profil bewarben. Nach dem Werkstudium gabs den Arbeitsvertrag.

antworten
WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

Dein letzter Absatz ist zutreffend, Vater ist Leitender in der Autoindustrie, Sohn macht dort Praktika und steigt auch direkt bei Dax30 ein. Ansonsten hast Du ein falsches Bild von den Studenten aus den 60ern und 70ern. Die Eltern hatten meist keine finanziellen Polster, dafür haben die Studenten sehr viel nebenbei gearbeitet. Und auch damals drohte Akademikerarbeitslosigkeit. Hauptsächlich für Geisteswissenschaftler.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

In den 60er und 70er Jahren hatte fast kein Student
Akademiker in seinem persönlichen Umfeld. Die Eltern
hatten
kriegsbedingt oft überhaupt keine Berufsausbildung, waren
also nur angelernt. Heute studieren die Kinder der
damaligen
Studenten.

In den 60er und 70ern hatten die Studenten aber auch andere
Probleme als heute. Studiert haben meist die Kinder
derjenigen, die im Zuge des Wirtschaftswunders finanzielle
Polster schaffen konnten. Studenten waren damals zudem die
absolute Elite und es reichte alleine die Tatsache aus, dass
man überhaupt studierte, um einen guten Job zu kriegen.

Heute muss ein Student sowohl zeitlich, als auch inhaltlich
bereits zum Abi sehr viele Entscheidungen treffen, die für
das zukünftige Berufsleben fast schon überlebensnotwendig
sind. Trifft man einmal oder höchstens zwei mal eine
Fehlentscheidung, kanns das schon gewesen sein mit dem guten
Job.

Hat man in der Familie jemanden, der das schonmal erlebte,
hat man einen Sparringsparter, bzw. Leitplanken, die einen
effizient zum Ziel führen. Man hat ständig jemanden, der
einen vor Fehlentscheidungen bewahrt. Hat man keinen mit
einem ensprechenden Background als Berater zur Verfügung, ist
das fast schon wie ohne Kompass auf hoher See. Leute, die
ihren Verwandten teilweise zum fünften mal erklären müssen,
was sie eigentlich studieren, können das bestimmt
nachvollziehen.

Und, was man nicht unterschätzen darf: Akademikereltern haben
ein Netzwerk (Vitamin B) von dem bisher ALLE, wirklich ALLE
priviligierten Kids, die ich im Studium kennenlernte
unmittelbar profitierten. Meist war es so, dass die Eltern
eine führende Position in der Firma x hatten und deswegen den
Leiter Finanzen der Firma z kannten. Prompt war der Junge
Werkstudent in der Firma und stach alle Mitbewerber aus
obwohl sich manche mit einem bedeutend besseren Profil
bewarben. Nach dem Werkstudium gabs den Arbeitsvertrag.

antworten
WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

kann ich bestätigen

antworten
WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

ich komme aus einer Arbeiter- bzw. Migrantenfamilie. Kontakte hatte ich NULL, aber durch gute Leistung und Empfehlungen von Profs bekam ich gute Praktika und Werkstudentenstellen und konnte meine Diplomarbeit bei einem Konzern schreiben. Der Berufseinstieg (in einem anderen Konzern) war danach überhaupt kein Problem. Dennoch ist es ganz klar ein Vorteil, wenn man über Vitamin B verfügt. Die richtig interessanten Jobs bekommt man nicht, wenn man sich über das HR bewirbt, zumal dort die Konkurrenz sehr hoch ist, da es jeder da versucht. Aber Kontakte kann man sich aufbauen!

ich zitiere da mal einen meiner Lieblingsautoren zum Thema Karriere und Geldanlage: Wenn Du mal einen Audi A4 und ein Eigenheim in der Pampa haben willst, dann geh zur Personalabteilung. Willst Du mal einen geilen Sportwagen, Firmenbeteiligungen, Immobilienbesitz in guter Lage und einen tollen Job, dann geh zum Chef.

antworten
WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

Vitamin B wird mittlerweile zu hoch bewertet. Unternehmen sind dazu per Gesetz veranlasst, einen Weg für alle vorzugeben. Z.B. ist die Absage der Bewerberin aus dem Osten u.U. recht kompliziert. Ich spreche da das Antidiskriminierungsgesetz an.

Wenn du schon im Unternehmen als Werkstudent gearbeitet hast, ist das mehr als die halbe Miete. Hat aber nichts mit Vitamin B zu tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Hoffnung nicht aufgeben!

Theorie und Praxis. In der Theorie haben alle die gleichen Rechte, das ist klar. Aber in der Praxis wird dann doch nach Vorlieben eingestellt. Da stellt halt der eine keine Ostdeutschen ein, der andere keine mit ausländischem Nachnamen, der nächste keine dicken, der nächste keine Frauen. Begründet wird das dann mit einer juristisch abgesegneten Absage, meist in dem gesagt wird, dass sich in der Vielzahl der Bewerbungen sich qualifiziertere Kandidaten befunden hätten.

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Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Antworten auf Hoffnung nicht aufgeben!

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