Hallo alle zusammen!
Hat jemand Erfahrung als Immobiliengutachter bei einer Bank, evtl. sogar mit HypZert-Zertifizierung?
Ich ziehe einen Berufseinstieg in diesem Bereich in Erwägung und würde mich sehr freuen, wenn mir jemand ein paar Infos geben könnte bzgl. Gehalt, Arbeitspensum, usw.
Besten Dank!
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.08.2023:
Hallo alle zusammen!
Hat jemand Erfahrung als Immobiliengutachter bei einer Bank, evtl. sogar mit HypZert-Zertifizierung?
Ich ziehe einen Berufseinstieg in diesem Bereich in Erwägung und würde mich sehr freuen, wenn mir jemand ein paar Infos geben könnte bzgl. Gehalt, Arbeitspensum, usw.
Besten Dank!
Hallo,
Gehalt dürfte grundsätzlich passen. Arbeitspensum mag je nach Bank Höhen und Tiefen haben. Aktuell in der Branche eher überschaubar (als Gutachter) und von der organisatorischen Gestaltung der Bank abhängig.
Grundsätzlich sollte man sich allerdings vom reinen Gutachterjob verabschieden. Es ist sehr vieles im Umbruch ala ESG, Dataquality usw. Der Job verlangt heutzutage umfassendere Kenntnisse, als das vielleicht vor 10-20 Jahren noch der Fall war.
insgesamt eine spannende Tätigkeit in einer spannenden Branche (Bank).
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.08.2023:
Danke für deine ehrliche Antwort!
Kann noch jemanden berichten?
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antwortenHat noch jemand Infos?
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.10.2023:
Hat noch jemand Infos?
Gute Chancen hat man als Bauingenieur oder noch besser als Bauwirtschaftsingenieur.
antwortenWelche Bank hat denn noch eigene Gutachter, die tatsächlich “rausfahren” und sich Häuser anschauen?
Das können doch nur regionale Sparkassen und Genos sein.
Die großen arbeiten doch nur noch mit externen Gutachtern zusammen oder haben sogar eigene Tochterunternehmen dafür aufgebaut/akquiriert (siehe Commerzbank und Kenstone)…
Aber das ist doch keine Rolle, die große Banken in der Fläche vorhalten.
Oder verstehe ich hier irgendwas an der Frage nicht?
WiWi Gast schrieb am 18.10.2023:
Hat noch jemand Infos?
Hatte mal jemand von einer großen deutschen Bank im Haus zwecks Finanzierung EFH gebraucht.
Hat mit Tablet 10 Bilder gemacht und 10min Daten abgefragt und eingegeben. Da wird am Ende auch nicht mehr viel zu machen sein. Das Gutachten erstellt sich fast von allein, denke ich mir. Es sah aus wie eine fertige Software.
Ergebnis: Bank wollte nur zu 90% der Finanzierungssumme finanzieren. Ich kann mir nur denken, sie hatten den Blick auf meinen vollgesparten Bausparer geworfen, den ich wohl auflösen sollte.
Das war dann auch das letzte Gespräch mit der Bank. Allen anderen 4 Banken hat das Exposee gereicht. Also 4 von 5 Banken brauchten keinen Gutachter. In der jetzigen Krise noch weniger. Makler oder Gutachter ist gerade schwierig.
Nun darf die Bank, welche sogar meine Hausbank ist, monatlich auf 9000 EUR Netto Gehaltseingänge gucken und ärgert sich hoffentlich ein Geschäft verpasst zu haben.
(Ich denke meine Verärgerung über meine Hausbank ist zu spüren aber da habe ich keine Kontoführungsgebühren.)
antwortenIch arbeite als WP in der Finanzbranche und kann dir versichern, dass ich noch keine Bank gesehen habe, die nennenswert eigene Gutachter beschäftigt. Entweder erfolgt die Bewertung im Retailgeschäft mit externer Software oder es werden klassische Gutachten extern angefordert (bspw. JLL). In der Versicherungsbranche habe ich allerdings schon häufiger gesehen, dass eigene Bauingenieure zur Bewertung angestellt sind. Natürlich nur wenn nennenswert eigene Immobilien inkl. Projektentwicklung im Bestand sind.
antwortenVoice of Reason schrieb am 18.10.2023:
Welche Bank hat denn noch eigene Gutachter, die tatsächlich “rausfahren” und sich Häuser anschauen?
Das können doch nur regionale Sparkassen und Genos sein.
Die großen arbeiten doch nur noch mit externen Gutachtern zusammen oder haben sogar eigene Tochterunternehmen dafür aufgebaut/akquiriert (siehe Commerzbank und Kenstone)…
Aber das ist doch keine Rolle, die große Banken in der Fläche vorhalten.
Oder verstehe ich hier irgendwas an der Frage nicht?
Wir als regionale Bank haben insgesamt drei eigene Gutachter und arbeiten mit externen zusammen. Für uns die beste Lösung.
antwortenVoice of Reason schrieb am 18.10.2023:
Welche Bank hat denn noch eigene Gutachter, die tatsächlich “rausfahren” und sich Häuser anschauen?
Das können doch nur regionale Sparkassen und Genos sein.
Die großen arbeiten doch nur noch mit externen Gutachtern zusammen oder haben sogar eigene Tochterunternehmen dafür aufgebaut/akquiriert (siehe Commerzbank und Kenstone)…
Aber das ist doch keine Rolle, die große Banken in der Fläche vorhalten.
Oder verstehe ich hier irgendwas an der Frage nicht?
Ich darf keine Namen nennen, allerdings prüfe ich ein Institut (keine Sparkasse/Geno), das einerseits externe Gutachter einsetzt, andererseits auch ganz wenige eigene Gutachter beschäftigt. Dabei werden die eigenen Leute tendenziell eher für die Bewertung von Spezialimmobilien eingesetzt.
antwortenKleinere Banken wie Sparkassen oder Raiffeisenbanken haben gelegentlich noch eigene Gutachter, allerdings geht es auch dahingehend dahin, externe Leistungen einzukaufen. Analog Versicherungen, an die du jetzt wahrscheinlich gar nicht gedacht hast. Da ist das auch fast nur noch eine Weiterbildung für Versicherungsvertreter und ist mit dem Vertrieb kombiniert.
So ein Gutachter war intern in der Bank auch immer nur ein 40 - 45k Job. Bei der Versicherung kommt es auf die Vertriebsleistung an, da ist die Bewertung nur Nebensache und beim Gesamtgehalt mit drin. Bei Versicherungen ist das dann halt mit dem Verkauf von Gebäude- und Gewerbeversicherungen kombiniert, wo man aber auch wieder Spezialkenntnisse braucht. Für den Einstieg eher nix.
Ich habe über die Jahre einige Wohnungen in München finanziert und das mit diversesten Banken, da habe ich alles erlebt. Manche Banken dokumentieren gar nicht, andere schicken den Kreditsachbearbeiter raus, andere lassen von Hermés Fotos vom Gebäude machen und wieder andere wollen am liebsten jedes Jahr in die Wohnung und alle Zimmer fotografieren.
antwortenSelbst die kleinsten Sparkassen haben eigene Gutachter sitzen.
Ich selbst bin als Gutachter bei einer großen Sparkasse im norddeutschen Raum tätig und verdiene ca. 75k/Jahr. Mein Profil: Bauingenieur, 7 Jahre BE, HypZert F Zertifizierung.
Meld dich bei Fragen gerne.
antwortenVoice of Reason schrieb am 18.10.2023:
Aber das ist doch keine Rolle, die große Banken in der Fläche vorhalten.
Oder verstehe ich hier irgendwas an der Frage nicht?
Ja.
Es gibt zwei Arten von Gutachten. Einmal für das Objekt selber, also was es von der Substanz her wert ist. Und dann die Marktentwicklung um das Objekt herum (also die Makroperspektive). Letzteres wird von jeder größeren Bank in einer extra Abteilung durchgeführt (also bspw. den Dach-Orgas der Sparkassen -> Landesbanken.) Also der Prozess ist, dass es den individuellen Gutachter für die Immobile gibt - der kann von der lokalen Sparkasse kommen, oder extern - und dann die Makroeinschätzung für diese Region was in der Immobilienabteilung der Bank zusammengefügt wird.
Und ja, da gibt es genügend Leute die das machen, ich arbeite gerade mit welchen zusammen. Der Job ist aber recht routiniert und auch rechtlich reglementiert. Also man wertet bspw. Quartalsberichte von bspw. E&V für einzelne Regionen und Städte aus, betreibt ein wenig eigenes Research und fasst das dann alles mit dem Substanz-Gutachten selber in einem System zusammen und legt einen Preis fest und die Entwicklung fest.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.10.2023:
Voice of Reason schrieb am 18.10.2023:
Aber das ist doch keine Rolle, die große Banken in der Fläche vorhalten.
Oder verstehe ich hier irgendwas an der Frage nicht?Ja.
Es gibt zwei Arten von Gutachten. Einmal für das Objekt selber, also was es von der Substanz her wert ist. Und dann die Marktentwicklung um das Objekt herum (also die Makroperspektive). Letzteres wird von jeder größeren Bank in einer extra Abteilung durchgeführt (also bspw. den Dach-Orgas der Sparkassen -> Landesbanken.) Also der Prozess ist, dass es den individuellen Gutachter für die Immobile gibt - der kann von der lokalen Sparkasse kommen, oder extern - und dann die Makroeinschätzung für diese Region was in der Immobilienabteilung der Bank zusammengefügt wird.
Und ja, da gibt es genügend Leute die das machen, ich arbeite gerade mit welchen zusammen. Der Job ist aber recht routiniert und auch rechtlich reglementiert. Also man wertet bspw. Quartalsberichte von bspw. E&V für einzelne Regionen und Städte aus, betreibt ein wenig eigenes Research und fasst das dann alles mit dem Substanz-Gutachten selber in einem System zusammen und legt einen Preis fest und die Entwicklung fest.
Ich glaube hier wird einiges missverstanden...
Gutachter bei Banken kümmern sich vor allem um die Beleihungswerterittlung von den finanzierten Immobilien. Dies passiert erst nach Ankauf und ist bankenaufsichtsrechtlich schlichtweg vorgeschrieben.
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antwortenVoice of Reason schrieb am 18.10.2023:
Welche Bank hat denn noch eigene Gutachter, die tatsächlich “rausfahren” und sich Häuser anschauen?
Das können doch nur regionale Sparkassen und Genos sein.
Die großen arbeiten doch nur noch mit externen Gutachtern zusammen oder haben sogar eigene Tochterunternehmen dafür aufgebaut/akquiriert (siehe Commerzbank und Kenstone)…
Aber das ist doch keine Rolle, die große Banken in der Fläche vorhalten.
Oder verstehe ich hier irgendwas an der Frage nicht?
Es kommt wie immer drauf an.
Ich sehe es anders herum. Besonders bei den Sparkassen/Geno Banken, welche Massengeschäft betreiben, wirst du sicherlich keine Gutachter mehr zu jedem Objekt fahren lassen. Das wird sicherlich von der Höhe des Engagements variieren, dass mal jemand "raus fährt"
Bei den Spezialbanken mag das anders aussehen. Da sind die Tickets einfach andere (Club Deals, etc.). Da wird auch das Meiste durch externe Gutachter bearbeitet. Dennoch brauchst du natürlich Leute, die externe Gutachten verstehen und verplausibilisieren können. Darüber hinaus kommt auch das Thema Monitoring (Developments) und allgemein die Risikoperspektive (Marktwert vs. Beleihungswert) hinzu.
Bei deinem letzten Punkt stimme ich mit dir überein. Es ist sicherlich keine Rolle, welche in der Fläche vorgehalten wird.
antwortenWir tauchen hier jetzt zu tief in BelWertV, PfandBG und KWG ab, aber sowie man über der Kleindarlehensgrenze ist (was aufgrund der Preisentwicklung bei Immobilien über die vergangenen Jahre annähernd immer gegeben ist), muss eine vollständige BelWert Ermittlung VOR Kreditentscheidung stattfinden - BelWert Festsetzung darf danach erfolgen.
Und für diese Ermittlung fahren definitiv Leute raus in die Fläche, allerdings kenne ich keine große Bank, die das mit eigenen Leuten macht.
Ja, die BelWert-Festsetzung im Nachgang wird zentral gemacht, die Begutachtung inkl. Wertermittlung aber dezentral und vor Kreditentscheidung.
Portfoliomonitoring ist halt natürlich kein Retail-Thema, das läuft über tlw. KI-gestützte Systeme - bei CRE wird das etwas anders sein, aber auch da ist da herzlich wenig menschliche Interaktion gefragt.
WiWi Gast schrieb am 19.10.2023:
antwortenVoice of Reason schrieb am 18.10.2023:
Aber das ist doch keine Rolle, die große Banken in der Fläche vorhalten.
Oder verstehe ich hier irgendwas an der Frage nicht?Ja.
Es gibt zwei Arten von Gutachten. Einmal für das Objekt selber, also was es von der Substanz her wert ist. Und dann die Marktentwicklung um das Objekt herum (also die Makroperspektive). Letzteres wird von jeder größeren Bank in einer extra Abteilung durchgeführt (also bspw. den Dach-Orgas der Sparkassen -> Landesbanken.) Also der Prozess ist, dass es den individuellen Gutachter für die Immobile gibt - der kann von der lokalen Sparkasse kommen, oder extern - und dann die Makroeinschätzung für diese Region was in der Immobilienabteilung der Bank zusammengefügt wird.
Und ja, da gibt es genügend Leute die das machen, ich arbeite gerade mit welchen zusammen. Der Job ist aber recht routiniert und auch rechtlich reglementiert. Also man wertet bspw. Quartalsberichte von bspw. E&V für einzelne Regionen und Städte aus, betreibt ein wenig eigenes Research und fasst das dann alles mit dem Substanz-Gutachten selber in einem System zusammen und legt einen Preis fest und die Entwicklung fest.
Ich glaube hier wird einiges missverstanden...
Gutachter bei Banken kümmern sich vor allem um die Beleihungswerterittlung von den finanzierten Immobilien. Dies passiert erst nach Ankauf und ist bankenaufsichtsrechtlich schlichtweg vorgeschrieben.
WiWi Gast schrieb am 19.10.2023:
Kleinere Banken wie Sparkassen oder Raiffeisenbanken haben gelegentlich noch eigene Gutachter, allerdings geht es auch dahingehend dahin, externe Leistungen einzukaufen. Analog Versicherungen, an die du jetzt wahrscheinlich gar nicht gedacht hast. Da ist das auch fast nur noch eine Weiterbildung für Versicherungsvertreter und ist mit dem Vertrieb kombiniert.
So ein Gutachter war intern in der Bank auch immer nur ein 40 - 45k Job. Bei der Versicherung kommt es auf die Vertriebsleistung an, da ist die Bewertung nur Nebensache und beim Gesamtgehalt mit drin. Bei Versicherungen ist das dann halt mit dem Verkauf von Gebäude- und Gewerbeversicherungen kombiniert, wo man aber auch wieder Spezialkenntnisse braucht. Für den Einstieg eher nix.
Ich bin Immobiliengutachter bei einer großen Privatbank in Hamburg und verdiene 115k. So viel zum Thema 40 - 45k Job...
Gutachter bei Banken sind in den meisten Fällen studierte Bauingenieure/Architekten und keine Vertriebler... Zudem müssen nach dem Studium mind. 5 Jahre Berufserfahrung in der Immobilienbewertung nachgewiesen werden, erst dann ist die Zertifizierung (i.d.R. HypZert) möglich. Der Weg zum Gutachter ist also vergleichbar lang, wie der zum Stb/WP.
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antwortenWiWi Gast schrieb am 23.10.2023:
Kleinere Banken wie Sparkassen oder Raiffeisenbanken haben gelegentlich noch eigene Gutachter, allerdings geht es auch dahingehend dahin, externe Leistungen einzukaufen. Analog Versicherungen, an die du jetzt wahrscheinlich gar nicht gedacht hast. Da ist das auch fast nur noch eine Weiterbildung für Versicherungsvertreter und ist mit dem Vertrieb kombiniert.
So ein Gutachter war intern in der Bank auch immer nur ein 40 - 45k Job. Bei der Versicherung kommt es auf die Vertriebsleistung an, da ist die Bewertung nur Nebensache und beim Gesamtgehalt mit drin. Bei Versicherungen ist das dann halt mit dem Verkauf von Gebäude- und Gewerbeversicherungen kombiniert, wo man aber auch wieder Spezialkenntnisse braucht. Für den Einstieg eher nix.Ich bin Immobiliengutachter bei einer großen Privatbank in Hamburg und verdiene 115k. So viel zum Thema 40 - 45k Job...
Gutachter bei Banken sind in den meisten Fällen studierte Bauingenieure/Architekten und keine Vertriebler... Zudem müssen nach dem Studium mind. 5 Jahre Berufserfahrung in der Immobilienbewertung nachgewiesen werden, erst dann ist die Zertifizierung (i.d.R. HypZert) möglich. Der Weg zum Gutachter ist also vergleichbar lang, wie der zum Stb/WP.
Hat noch jemand ähnliche Erfahrungen?
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.10.2023:
Der Weg zum Gutachter ist also vergleichbar lang, wie der zum Stb/WP.
Hätte wohl jemand gerne. Zeitlich ist der Weg so lang. Inhaltlich Welten dazwischen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.10.2023:
Selbst die kleinsten Sparkassen haben eigene Gutachter sitzen.
Ich selbst bin als Gutachter bei einer großen Sparkasse im norddeutschen Raum tätig und verdiene ca. 75k/Jahr. Mein Profil: Bauingenieur, 7 Jahre BE, HypZert F Zertifizierung.
Meld dich bei Fragen gerne.
Darf ich fragen welche Eingruppierung nach welchem Tarif das ist?
Mein Beitrag:
Ich arbeite bei einer mittelgroßen SPK (Pfandbriefbank) im norddeutschen Raum als Gutachterin. Ausbildung B.Sc. Immobilienwirtschaft und HypZert F. Vergütung EG 11 TVöD-S. Wir vergeben (bisher) keine Gutachten extern. Arbeitspensum ok, Druck niedrig, Home Office in großen Umfang möglich. Arbeit - insofern ich zum Gutachten schreiben komme
Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden und möchte definitiv nicht mehr für große Bewertungsbüros (JLL, BNP, KMPG, EY, KF etc.) arbeiten, trotz des häufig besseren Gehalts. Die Work-Life-Balance ist bei meinem AG deutlich besser, der Druck geringer und mit der Familie besser zu vereinbaren.
Was ich mir wünschen würde: Aufgrund der vielen Neuerungen, die auch mit schwierigeren/komplexeren Aufgaben einhergehen, gerne eine EG 12. Privater Bankentarif wäre auch nett ;) Also das obligatorische Geweine nach mehr Geld. Und, das ist jetzt aber in Phänomen genau unserer SPK, bitte ein (neues) modernes Bürogebäude. Das war echt ein herber Rückschritt.
Darüber hinaus muss man mit den Gepflogenheiten, Strukturen und Menschen des ÖD zurecht kommen wollen :)
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.01.2024:
Selbst die kleinsten Sparkassen haben eigene Gutachter sitzen.
Ich selbst bin als Gutachter bei einer großen Sparkasse im norddeutschen Raum tätig und verdiene ca. 75k/Jahr. Mein Profil: Bauingenieur, 7 Jahre BE, HypZert F Zertifizierung.
Meld dich bei Fragen gerne.
Darf ich fragen welche Eingruppierung nach welchem Tarif das ist?
Mein Beitrag:
Ich arbeite bei einer mittelgroßen SPK (Pfandbriefbank) im norddeutschen Raum als Gutachterin. Ausbildung B.Sc. Immobilienwirtschaft und HypZert F. Vergütung EG 11 TVöD-S. Wir vergeben (bisher) keine Gutachten extern. Arbeitspensum ok, Druck niedrig, Home Office in großen Umfang möglich. Arbeit - insofern ich zum Gutachten schreiben komme
- wirklich genau mein Ding, gute Mischung aus Büroarbeit und Außentätigkeiten. Auf Geschäftsreise (Besichtigung außerhalb des Ausleihbezirks, sprich weiter weg) i.d.R. alle 2-3 Monate für 1-2 Nächte. Nervig sind momentan die vielen Neuerungen, die oben auch schon genannt wurden, wie EBA Guideline, BelWertV Novelle etc. und Überprüfungsarbeiten (Turnusgemäße Wertüberprüfungen, Stichprobenkontrolle Kleindarlehen). Das führt, neben aus den Markt angefragten "mal eben schnell" Vortaxen (ähnlich Wertindikationen), häufig dazu, dass wir kaum mehr zum Schreiben von Gutachten kommen. Wir sind derzeit dabei neue Lösungswege zu erarbeiten und ich bin optimistisch, dass das in Zukunft wieder besser wird.
Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden und möchte definitiv nicht mehr für große Bewertungsbüros (JLL, BNP, KMPG, EY, KF etc.) arbeiten, trotz des häufig besseren Gehalts. Die Work-Life-Balance ist bei meinem AG deutlich besser, der Druck geringer und mit der Familie besser zu vereinbaren.
Was ich mir wünschen würde: Aufgrund der vielen Neuerungen, die auch mit schwierigeren/komplexeren Aufgaben einhergehen, gerne eine EG 12. Privater Bankentarif wäre auch nett ;) Also das obligatorische Geweine nach mehr Geld. Und, das ist jetzt aber in Phänomen genau unserer SPK, bitte ein (neues) modernes Bürogebäude. Das war echt ein herber Rückschritt.
Darüber hinaus muss man mit den Gepflogenheiten, Strukturen und Menschen des ÖD zurecht kommen wollen :)
Bei uns in der SPK sind HypZert F Gutachter in E12 und die HypZert S Leute in E11. Vielleicht mal nachverhandeln?
antwortenVielen Dank für die Rückmeldung. Wir sind leider vor nicht allzu langer Zeit erst auf 11 hochgerutscht, ich vermute daher wird eine "erneute Höhergruppierung" mindestens schwierig. HypZert (S) beschäftigen wir gar nicht, entweder gleich F oder eben nur Sachverständige für Kleindarlehen. Aber ich versuche gerade derzeit genügend SPK zu finden, die 12 zahlen. um damit eine Grundlage für zukünftige Verhandlungen zu haben. Darf ich darüber hinaus noch fragen ob ihr eine Pfandbriefbank seit? Dann höre ich auch auf ;)
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.01.2024:
Vielen Dank für die Rückmeldung. Wir sind leider vor nicht allzu langer Zeit erst auf 11 hochgerutscht, ich vermute daher wird eine "erneute Höhergruppierung" mindestens schwierig. HypZert (S) beschäftigen wir gar nicht, entweder gleich F oder eben nur Sachverständige für Kleindarlehen. Aber ich versuche gerade derzeit genügend SPK zu finden, die 12 zahlen. um damit eine Grundlage für zukünftige Verhandlungen zu haben. Darf ich darüber hinaus noch fragen ob ihr eine Pfandbriefbank seit? Dann höre ich auch auf ;)
Wir sind eine Pfandbriefbank ;)
Kleiner Tipp: Schaue dich mal bei Privatbanken um, kenne einige ehemalige HypZert F Kollegen, die dort für 90-95k untergekommen sind.
Hat noch jemand Erfahrung in der Immobilienbewertung und kann aus der Branche berichten?
antwortenWiWi Gast schrieb am 04.02.2024:
Hat noch jemand Erfahrung in der Immobilienbewertung und kann aus der Branche berichten?
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Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.
Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.
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Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.
Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.
Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.
Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.
Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.
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