Fit für das Leben nach dem Studium
Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Schon im Studium den Grundstein für später legen
Kaum ist der Abschluss in der Tasche, folgt für viele Akademiker der Schock: Nicht immer winkt direkt nach der Uni der perfekte Job. In diesem Fall muss die Zeit überbrückt oder eben eine Arbeit angetreten werden, die nicht der Qualifikation entspricht und vor allem nicht das erhoffte Gehalt bringt. Daher ist es ratsam, sich schon während der zahlreichen Semester an der Uni auf die Zukunft vorzubereiten.
So sparen Studenten und junge Akademiker Geld
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um nebenbei im Alltag ein paar Euro einzusparen. Diese vermeintlichen Kleinbeträge summieren sich über den Monat, über das Semester oder gar über das gesamte Studium gesehen. So lässt sich im Studium Geld sparen:
- Kostenloses Bankkonto
Studenten, aber auch alle anderen Personengruppe, sollten ein gratis Girokonto eröffnen. Moderne Online Banken bieten dabei meist vollen Service ohne regelmäßig anfallende Beitragsgebühren. Wer ein reguläres Konto bei der Hausbank eröffnet, kann dies zwar häufig auch kostenlos führen, doch meist sind diese Angebote an einen gewissen monatlichen Mindestgeldeingang gekoppelt. Viele Studierende, die nur im Minijob arbeiten, können diesen Geldeingang meist nicht sicherstellen. Die Banken im Girokonto Vergleich arbeiten jedoch mit straffen Prozessen und sind deshalb sehr schlank in der Verwaltung – diese Kostenersparnis geben sie an ihre Kunden weiter.
- Studententarife nutzen
WiWi-Studenten sollten informiert sein und deshalb Zeitung lesen. Viele große Tageszeitungen stellen Studierenden deshalb ihr Abo kostenlos zur Verfügung. Auch Mobilfunkanbieter haben meist spezielle Studententarife im Angebot. Ebenso lässt sich beim Reisen mit dem Studententicket bares Geld sparen.
- Günstig wohnen
In vielen Studentenstädten ist es extrem schwer, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Doch wer seine Ansprüche etwas zurückschraubt, einen weiteren Anfahrtsweg in Kauf nimmt oder sogar zu Hause bei den Eltern wohnen bleibt, spart monatlich beträchtliche Summen.
- Jobben, jobben, jobben
Es ist ein weit verbreitetes Gerücht, dass Studenten den ganzen Tag nur faul herumhängen. Ein Studium ist harte Arbeit. Viele Studierende scheuen sich deshalb davor, einen Job anzunehmen. Doch wer neben dem Studium einer geringfügigen Beschäftigung nachgeht, ist häufig sogar ambitionierter, organisierter und prokrastiniert zudem weniger. So kann die Zeit einfach effizienter genutzt werden. Besonders sinnvoll sind dabei Jobs als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni oder als Werksstudent in einer relevanten Branche – so lässt sich in Tätigkeiten hineinschnuppern und im besten Fall bei erfolgreichen Unternehmen ein Fuß in die Tür für den Berufseinstieg bekommen.
- Geld beiseitelegen
Sparen im Studium geht nicht? Doch, denn wer es schafft, monatlich einen kleinen Betrag auf die Seite zu legen, hat nach der Regelstudienzeit schon einmal eine kleine Summe auf der hohen Kante, die ihn über Wasser hält.
Frühzeitig planen
Wer sich noch vor dem Bachelor oder Master einen Plan A, B und C für die Zukunft zurecht legt, hat einen klaren Fahrplan, an den er sich halten kann. Das erleichtert
- Bewerbungsprozesse,
- Umzugspläne
- oder auch die Familiengründung.
Wenn ein Student weiß, welche Prioritäten er hat, fällt es ihm zudem leichter, sich nicht treiben zu lassen, sondern motiviert seinen Weg zu verfolgen. Diese Ziele sollten jedoch realistisch sein. Geträumt werden darf natürlich immer, und auch große Ziele dürfen angestrebt werden. Dennoch sollte es immer eine sicher umsetzbare Alternative geben.
Wer nach dem Studium die Stadt wechseln möchte, kann so schon frühzeitig nach potenziellen Arbeitgebern oder Mietpreisen schauen. Im besten Fall bleibt so der Schock aus, wenn die Umstellung nach dem Studium größer ist als erwartet. Und falls Plan A, B und C doch reißen, sorgt das kleine Polster auf dem Girokonto für einen gewissen Puffer, bis alles rundläuft.