Ich maaße mir an hier eine gute Antwort geben zu können.
Habe Informatik auf Diplom studiert und bin seid circa 15 Jahren in Job und arbeite seid mehr als 5 Jahren als Abteilungsleiter solch einer "Schnittstellenfunktion zwischen IT und Business" beim OEM.
Generell haben eher größere Firmen solche Rollen überhaupt. Ansonsten bei z.B. kleiner 100 Mitarbeiter macht der Entwickler diesen Schnittstellenjob mit.
Wenn solch ein Schnittstellenjob also da ist, ist in der Regel die Erwartung des Business, dass diese Person IT/IS vollumfänglich abdeckt. Siehe hierzu auch: Finance oder HR als querschnittliche Funktion. Da hat das Business auch keine Lust mit einem zu Reden der sich nur in Bilanzen auskennt oder nur bei Coachings, sonder die Erwartungshaltung ist da, dass diese Querschnittfunktion den ganzen Perimeter abdeckt und hier consulted.
In meinem Team sind genau solche Leute. Ich gebe den Vorpostern recht, dass sehr viel Infrastruktur Themen und Themen für die großen Business Software Tools (ERP, PLM, CAD, ...) anfallen. Programmieren macht (if at all) ein Dienstleister.
Was nötig ist, ist ein Grundverständnis der gesamten IT Wertschöpfungskette. Ich bevorzuge Leute die Informatik Studiert haben (Wirtschaftsinformatik wenn es nicht anders geht) und dazu soziale Kompetenz haben.
Der "Influx" an fachfremden in der IT weil es momentan "sexy" ist, führt dazu dass diese Kollegen vom Business regelmäßig ausgelacht werden, weil es nur ein Haufen Bullshit Talk ist und von der IT erwartet wird das geliefert wird (meistens in irrsinnig kleinen Zeiträumen), da fallen die BWLer mit 4 Wochen Python als erstes als Low-Performer in der Regel auf.
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