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sehr schlechte Note in Bachelor - wie weiter?

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WiWi Gast

sehr schlechte Note in Bachelor - wie weiter?

Hallo Forum!
Vor kurzem habe ich mein Bachelorstudium im Mathematik an der TUM mit ach und krach abgeschlossen nach 8 Semester und mit der bescheidenen Note 3,1. Davor habe ich ein Informatik Studium abgebrochen und bin nun mit 27 auch nicht mehr die jüngste.

Hatte damals ohne viel zu lernen ein 1.8 Abi geschafft und danach ein Auslandsjahr gemacht. Ich wusste (und weiß) einfach nicht was ich machen will und habe "wie jeder andere" angefangen Informatik zu studieren da mir NaWi lagen. Nach zwei Jahren das Studium abgebrochen weil mir das Programmieren zu langweilig wurde und bin zu Mathematik mit Nebenfach Wirtschaftswissenschaften gewechselt, ohne groß darüber nachzudenken, was ich mit dem Studium erreichen möchte. Anfangs lief noch alles ganz gut, aber seit dem 3. Semester fiele ich bei mehreren Klausuren durch obwohl ich wirklich viel gelernt habe. Hab schnell eingesehen dass es alles zu schwer war für mich und komplett die Motivationen verloren zu lernen.

Hab dann eine Pause eingelegt und zwei Praktika gemacht, einmal bei einer DAX Konzern in supply chain management und einmal bei einem Mittelständer in Business intelligence.

Danach habe ich mit dem Gedanke gespielt das Studium wieder abzubrechen, aber weil ich bereits eins abgebrochen habe wollte ich auch nicht am Ende ohne Abschluss da stehen, also am Ende das Studium doch noch durchgezogen mit den Mindestanforderungen und nebenbei weiter als Werkstudent gearbeitet, muss zugeben dass ich 0 Interesse an Mathe mehr hatte und wollte einfach nur fertig werden. Also hier nochmal die Fakten:

Alter: 27
Abschluss:
B.Sc Mathematics Note 3,1
Bachelor Thesis im Bereich Spieltheorie Note 1,3 (K.A. ob das noch relevant ist aber ist halt eine meiner wenigen guten Noten)
Erfahrungen:
B.Sc Computer Science abgebrochen
Praktikum 6 Monate in Supply chain management
Praktikum 6 Monaten in Business intelligence und anschließend 1 Jahr als Werkstudent tätig
Kenntnisse:
Sehr vertraut mit Excel und VBA
Sehr vertraut mit SQL
Mäßige Kenntnisse von Java, Matlab, R und Python (d.h. schon paar Hausaufgaben damit gemacht in der Uni, sonst Python auch mal in der Praxis verwendet)

Das Problem ist, ich weiß immer noch nicht was ich will...Ich habe mich nach dem Studium zuerst auf ein paar "Mathematiker"-Stellen beworben, keine einzige Einladung aber OK, ich bin wahrscheinlich so oder so nicht geeignet für diese Stellen. Von der Firma wo ich als Werkstudent gearbeitet habe, habe ich einen Offer bekommen in Data Warehouse mit 48k Einstiegsgehalt in München, habe ich aber abgelehnt.

An liebsten würde ich einen Master noch dranhängen Business/Data Analytics o. ä würde ich mir noch zutrauen, aber fachfremd und mit einer 3,1 habe ich wohl nirgendwo Chancen.

Jetzt meine Fragen:

  1. Gibt's es vielleicht doch noch Möglichkeiten nen fachfremden Master nach Mathe Bachelor zu machen? Wenn ja, welche?
  2. Habe ich überhaupt Chancen einen guten Job zu finden? Wenn ja, was könnte ich mir gehaltstechnisch vorstellen in z.B. München?

Ich habe mich in dem letzten Monat weiter auf verschiedenen Stellen beworben, meistens wo Wiwi-ler gesucht werden, und habe bei 50+ Bewerbungen 3 Einladungen und daraus 2 Angebote, allerdings bei einem mit 45k Einstieg in einem Dorf im Ruhrgebiet, welches ich auch dankend abgelehnt habe.

Ich habe eigentlich mindestens 50k in München angesetzt, aber mittlerweile frage ich mich ob ich meinen Marktwert wieder überschätzt habe.
Heute habe ich ein Angebot bekommen als Business Analyst mit 48k und Aussicht auf 50k nach 6 Monaten Probezeit.

antworten
WiWi Gast

sehr schlechte Note in Bachelor - wie weiter?

Geht es grad wirklich um 2k Euro?
Nimm das, der erste Job ist immer der schwierigste zu bekommen.
Nach 2 Jahren kannst du dann schön durchwechseln und da spielen dann auch deine Noten keine große Rolle mehr.

WiWi Gast schrieb am 21.08.2023:

Hallo Forum!
Vor kurzem habe ich mein Bachelorstudium im Mathematik an der TUM mit ach und krach abgeschlossen nach 8 Semester und mit der bescheidenen Note 3,1. Davor habe ich ein Informatik Studium abgebrochen und bin nun mit 27 auch nicht mehr die jüngste.

Hatte damals ohne viel zu lernen ein 1.8 Abi geschafft und danach ein Auslandsjahr gemacht. Ich wusste (und weiß) einfach nicht was ich machen will und habe "wie jeder andere" angefangen Informatik zu studieren da mir NaWi lagen. Nach zwei Jahren das Studium abgebrochen weil mir das Programmieren zu langweilig wurde und bin zu Mathematik mit Nebenfach Wirtschaftswissenschaften gewechselt, ohne groß darüber nachzudenken, was ich mit dem Studium erreichen möchte. Anfangs lief noch alles ganz gut, aber seit dem 3. Semester fiele ich bei mehreren Klausuren durch obwohl ich wirklich viel gelernt habe. Hab schnell eingesehen dass es alles zu schwer war für mich und komplett die Motivationen verloren zu lernen.

Hab dann eine Pause eingelegt und zwei Praktika gemacht, einmal bei einer DAX Konzern in supply chain management und einmal bei einem Mittelständer in Business intelligence.

Danach habe ich mit dem Gedanke gespielt das Studium wieder abzubrechen, aber weil ich bereits eins abgebrochen habe wollte ich auch nicht am Ende ohne Abschluss da stehen, also am Ende das Studium doch noch durchgezogen mit den Mindestanforderungen und nebenbei weiter als Werkstudent gearbeitet, muss zugeben dass ich 0 Interesse an Mathe mehr hatte und wollte einfach nur fertig werden. Also hier nochmal die Fakten:

Alter: 27
Abschluss:
B.Sc Mathematics Note 3,1
Bachelor Thesis im Bereich Spieltheorie Note 1,3 (K.A. ob das noch relevant ist aber ist halt eine meiner wenigen guten Noten)
Erfahrungen:
B.Sc Computer Science abgebrochen
Praktikum 6 Monate in Supply chain management
Praktikum 6 Monaten in Business intelligence und anschließend 1 Jahr als Werkstudent tätig
Kenntnisse:
Sehr vertraut mit Excel und VBA
Sehr vertraut mit SQL
Mäßige Kenntnisse von Java, Matlab, R und Python (d.h. schon paar Hausaufgaben damit gemacht in der Uni, sonst Python auch mal in der Praxis verwendet)

Das Problem ist, ich weiß immer noch nicht was ich will...Ich habe mich nach dem Studium zuerst auf ein paar "Mathematiker"-Stellen beworben, keine einzige Einladung aber OK, ich bin wahrscheinlich so oder so nicht geeignet für diese Stellen. Von der Firma wo ich als Werkstudent gearbeitet habe, habe ich einen Offer bekommen in Data Warehouse mit 48k Einstiegsgehalt in München, habe ich aber abgelehnt.

An liebsten würde ich einen Master noch dranhängen Business/Data Analytics o. ä würde ich mir noch zutrauen, aber fachfremd und mit einer 3,1 habe ich wohl nirgendwo Chancen.

Jetzt meine Fragen:

  1. Gibt's es vielleicht doch noch Möglichkeiten nen fachfremden Master nach Mathe Bachelor zu machen? Wenn ja, welche?
  2. Habe ich überhaupt Chancen einen guten Job zu finden? Wenn ja, was könnte ich mir gehaltstechnisch vorstellen in z.B. München?

Ich habe mich in dem letzten Monat weiter auf verschiedenen Stellen beworben, meistens wo Wiwi-ler gesucht werden, und habe bei 50+ Bewerbungen 3 Einladungen und daraus 2 Angebote, allerdings bei einem mit 45k Einstieg in einem Dorf im Ruhrgebiet, welches ich auch dankend abgelehnt habe.

Ich habe eigentlich mindestens 50k in München angesetzt, aber mittlerweile frage ich mich ob ich meinen Marktwert wieder überschätzt habe.
Heute habe ich ein Angebot bekommen als Business Analyst mit 48k und Aussicht auf 50k nach 6 Monaten Probezeit.

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WiWi Gast

sehr schlechte Note in Bachelor - wie weiter?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2023:

Geht es grad wirklich um 2k Euro?
Nimm das, der erste Job ist immer der schwierigste zu bekommen.
Nach 2 Jahren kannst du dann schön durchwechseln und da spielen dann auch deine Noten keine große Rolle mehr.

Genau so ist es. Du hast deinen Abschluss und das ist was zählt. Nimm das Business Analysten Angebot an, das klingt sowieso immer gut, arbeite da 3 Jahre und dann such dir was neues. Mit Glück kannst dann auch mal auf einen Schlag 20k mehr verdienen.

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WiWi Gast

sehr schlechte Note in Bachelor - wie weiter?

Ist dem so, studiert man nur für den Einstieg und sollte daher lieber einen Schmalspurbachelor machen und einen guten Einstieg hinlegen?

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WiWi Gast

sehr schlechte Note in Bachelor - wie weiter?

Warum bitte willst du die Stelle nicht annehmen? Weil das Gehalt 4% unter deiner willkürlichen Vorstellung liegt?

Die Frage, ob du noch einen guten Job findest (was ist gut für dich überhaupt?) und was du dann verdienst bringt dich in deiner gegenwärtigen Situation nicht wirklich weiter. Frag dich lieber was ist deine beste Alternative. Merke: Der beste Job ist immer das beste Angebot das ich auch bekomme. Du hast nach 50 Bewerbunge wohl gemerkt, dass die Firmen dir nicht die Tür mit offers einrennen. Du kannst dich natürlich weiter bewerben in der Hoffnung doch noch ein höheres Angebot zu kriegen, aber irgendwann muss man da einen Cut machen.

Zum Gehalt: Ich find 48k als Einstieg in München für deinen Background eigentlich ganz gut. Ja es gibt Firmen die besser zahlen, aber du hast nun mal keinen Top-Abschluss. Im Übrigen rate ich von einer übermäßigen Fixierung auf das Einstiegsgehalt ab. Ob du 2k mehr oder weniger verdienst zum Einstieg ist für deine langfristige Gehaltsentwicklung völlig irrelevant. Gehaltssprünge gibt es mit Berufserfahrung und durch Wechsel. Wenn du 2-3 Jahre BE aufgebaut hast sieht die Welt ganz anders aus.

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WiWi Gast

sehr schlechte Note in Bachelor - wie weiter?

Wieso hast du so hohe Gehaltsanforderungen? Das erste Gehalt ist imho eh nicht wichtig, es steigert sich ja über Jahre.

Andererseits verstehe ich die hohen Gehaltanforderungen nicht (unabhängig davon obs München oder ein Dorf ist)… ich meine egal ob Mathe oder nicht, 3,1 als Endnote ist und bleibt leider nunmal schwach.

Das sage ich als Physiker, der auch „nur“ eine 2.0 hatte… wobei ich 2.0 auch recht schlecht fand für meine Verhältnisse.

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WiWi Gast

sehr schlechte Note in Bachelor - wie weiter?

Mach einen Master und häng dich rein. Data Engineer, Data Analytics, Statistik oder so. Probier im Mater auf <2.5 zu kommen und dann sieht die Welt schon wieder besser aus. Solche Master kannst zumeist mit Mathe machen.

Wenn du Lust hast zu arbeiten dann mach es für 48k und wohn in einer WG oder so. Machst du 2-3 Jahre und dann sieht die Welt auch wieder anders aus.

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WiWi Gast

sehr schlechte Note in Bachelor - wie weiter?

Kopf hoch, in Anbetracht der hohen Abbruch/Durchfallquote ist eine 3,1 in Mathe von der TUM nun wirklich gar nicht sooo schlecht (trotzdem natürlich nicht gut). Immerhin hast du es durchgezogen und geschafft.

Ich würde an deiner Stelle entweder den Job in München für 48k annehmen, was nach dem Bachelor gehaltsmäßig ok ist, oder einen Master machen. Als Master käme vielleicht der Management Master der TUM infrage oder sowas wie Business Intelligence in Maastricht. In jedem Fall würde ich, falls du einen Master machen magst, mal eine Weile intensiv auf den GMAT lernen. Mit Mathe Background solltest du definitiv 650+, besser um die 700 schaffen. Dann hast du mehr Auswahl für den Master.

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WiWi Gast

sehr schlechte Note in Bachelor - wie weiter?

Hatte einen BWL Bachelor von 2,9 was sicher nicht besser angesehen ist und dann einen Master hinterhergeschoben und mich dort rein gehängt (1,4). Danach standen mir (fast) alle Türen offen und ich bin nach etwas mehr als 6 Jahren BE Teamleiter geworden mit 120k p.a..

Einstiegsgehalt ist völlig egal solange die Aufgabe passt und du damit dir eine Grundlage für die Zukunft bauen kannst.

Mit Mathe BSc solltest du in der Lage sein einen master in einem WIng/WInfo Fach zu bekommen (die genannten Data Engineer o.ä. Stellen wären gut geeignet). Der Master kann auch gerne an einer FH sein. Dann einfach 2 Jahre Gas geben und du wirst schon was ordentliches finden können.

antworten
WiWi Gast

sehr schlechte Note in Bachelor - wie weiter?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2023:

Mit Mathe BSc solltest du in der Lage sein einen master in einem WIng/WInfo Fach zu bekommen (die genannten Data Engineer o.ä. Stellen wären gut geeignet). Der Master kann auch gerne an einer FH sein. Dann einfach 2 Jahre Gas geben und du wirst schon was ordentliches finden können.
Nicht der Threadersteller, aber mir reichte der Mathe BSc nicht, um mich in ein WiWi-nahes Fach zum Master einschreiben zu lassen, weil 60 ECTS in wirtschaftsnahen Fächer nachzuweisen war. Habe mich dann dazu entschiedenen, einen WiWi BSc zu machen, was als Mathematiker nicht allzu schwierig ist. Das hängt aber letzten Endes von der Zulassungsordnung der jeweiligen Hochschule ab.

Von "Data Engineer" würde ich bei abgebrochenem CS Studium eigentlich abraten wollen. Aber wenn Angebote da sind, würde ich unbedingt die BE vorziehen.

Ein "Verdeckungsmaster" lässt sich ja auch noch später machen. Das musst Du aber auch wollen und das ist bei Dir nicht ersichtlich. Es gilt: Disziplin > Motivation. An den Hochschulen gewinnt der, der mehr leistet (i.e. sich reinhängt).

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WiWi Gast

sehr schlechte Note in Bachelor - wie weiter?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2023:

Ist dem so, studiert man nur für den Einstieg und sollte daher lieber einen Schmalspurbachelor machen und einen guten Einstieg hinlegen?

Bin mathematiker. Häng dich nicht daran auf! Die Noten sind zwar nicht gut allerdings vermutlich im Durchschnitt, wenn man die Leute mit einberechnet die abbrechen (das macht halt niemand). Du hast halt nicht rechtzeitig abgebrochen und dich durchgekämpft.

Zu den jobs: Lass dir gesagt sein, dass Mathematikerjobs in der Wirtschaft nicht so richtig zu finden sind. klar wird man mit gutem Lebenslauf häufiger eingeladen aber ich kenne niemanden meiner Ex-Kommilitonen der sagt, dass sich das Mathestudium für ihn finanziell besonders gelohnt hätte. Die chancen sind vermutlich je nach Vertiefung, Lebenslauf und Schwerpunkt (wenn man die absoluten überflieger bei Google mal aussenvorlässt) durchschnittlich, vielleicht leicht überdurchschnittlich.

Der Aufwand ist allerdings für normalintelligente deutlich überdurchschnittlich. Vom Aufwand/ Nutzen verhältnis fährt man vermutlich am besten wenn man lehramt oder wi-info an einer FH studiert. wenn man das Gehalt maximieren will, führt kein Weg an Jura oder Medizin vorbei.

An deiner stelle würde ich wenn ich du wäre folgende alternativen in betracht ziehen:

  • Ja nachdem wie weit du bist Info fertig machen und nebenbei als werkstudent arbeiten. Dann hast einen Doppelbachelor. Das sollte allerdings zügig gehen.

  • Wenn du mit Kindern kannst, dann Lehramt auf Mathe Informatik studieren.
antworten
WiWi Gast

sehr schlechte Note in Bachelor - wie weiter?

Threadersteller hier,
erst einmal vielen Dank für die aufschlussreichen Gedanken und Einschätzungen, und entschuldige für den wirren Thread – ich war beim Verfassen emotional etwas aufgewühlt, und das hat sich wohl in meinem Text widergespiegelt.

Ihr habt völlig recht, es ist wohl sinnvoller, meine beste Alternative zu berücksichtigen, anstatt mich zu sehr auf irgendein anfängliches Gehalt festzulegen. Ich habe heute das Angebot von 48k angenommen und freue mich wirklich auf den Einstieg. Die Hinweise bezüglich der langfristigen Gehaltsentwicklung haben mir ebenfalls geholfen.

Was die Note und Weiterbildung betrifft, überlege ich, einen berufsbegleitenden Master in Data Analytics an der FOM zu absolvieren und dort eine möglichst gute Note zu erreichen. Zwar "nur" an der FOM, aber dann hätte ich zumindest offiziell einen Master-Abschluss. Mein Arbeitgeber meinte, dass es grundsätzlich machbar ist und von der Firma unterstützt wird. Was haltet ihr davon?

antworten
WiWi Gast

sehr schlechte Note in Bachelor - wie weiter?

WiWi Gast schrieb am 24.08.2023:

Threadersteller hier,
erst einmal vielen Dank für die aufschlussreichen Gedanken und Einschätzungen, und entschuldige für den wirren Thread – ich war beim Verfassen emotional etwas aufgewühlt, und das hat sich wohl in meinem Text widergespiegelt.

Ihr habt völlig recht, es ist wohl sinnvoller, meine beste Alternative zu berücksichtigen, anstatt mich zu sehr auf irgendein anfängliches Gehalt festzulegen. Ich habe heute das Angebot von 48k angenommen und freue mich wirklich auf den Einstieg. Die Hinweise bezüglich der langfristigen Gehaltsentwicklung haben mir ebenfalls geholfen.

Was die Note und Weiterbildung betrifft, überlege ich, einen berufsbegleitenden Master in Data Analytics an der FOM zu absolvieren und dort eine möglichst gute Note zu erreichen. Zwar "nur" an der FOM, aber dann hätte ich zumindest offiziell einen Master-Abschluss. Mein Arbeitgeber meinte, dass es grundsätzlich machbar ist und von der Firma unterstützt wird. Was haltet ihr davon?

Finde ich eine super Idee und stimme den Vorrednern zu. Man muss einfach mal anfangen, insbesondere dann, wenn man noch nicht so richtig weiß, wie und was. Lass Dich nicht hängen, bleibe offen, neugierig und engagiert und dann fügen sich die Dinge schon. Das bedeutet natürlich nicht, die Hände in den Schoss zu legen - aber den Eindruck habe ich anhand deiner Postings nicht unbedingt gehabt.
Für 95% der Jobs und Unternehmen in Deutschland ist es völlig egal, an welcher Uni du studiert hast. "Target" ist so ein Ding für die UBler und IBler und sonstige High Performer, aber sonst doch kaum interessant.

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