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Berufseinstieg als BacheloröD

Weiß nicht mehr weiter.

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Berufsinfo

Weiß nicht mehr weiter.

Hallo zusammen,

Ich weiß einfach nicht, wie ich vorgehen soll, ich mache mir selber Druck wieso es noch nicht mit einer Arbeitsstelle geklappt hat und meine Eltern erhöhen diesen nur noch weiter. Aus dem näheren Bekanntenkreis höre ich auch nichts anderes.

Ich habe einen Bachelorabschluss in den Wirtschaftswissenschaften mit einer Durchschnitt von 2,8. Ich habe ziemlich lange für den Abschluss gebraucht 7 Jahre für ein 7 Semester Studium. Außerdem bin ich mittlerweile 31 Jahre alt. Praktika habe ich während der gesamten Zeit eins gemacht, das Pflichtpraktikum im Bereich Controlling wo ich aber kaum was gelernt habe. Nun stelle ich mir selber die Frage, wie ich vorgehen soll, ich hatte mich im öffentlichen Dienst für Stellen in der Agentur für Arbeit und im Jobcenter beworben, wo ich zumindest der Meinung war, dass hier doch der Einstieg in eine Arbeitstelle einfacher sein würde, als im Bereich Controlling/ Finanzen, da ja hier händeringend Personal gesucht wird.

Ich war bei vier Bewerbungsgesprächen und wurde leider nicht genommen. Vier Bewerbungen für Trainee stellen in den Bereichen Controlling , finance endeten mit direkten Absagen. Würde es einen Sinn machen, eventuell einen Master-Abschluss anzustreben, wobei es auch hier schon schwer sein wird, da viele Unis einen Abschluss von mindestens 2,5 erwarten. Aber zumindest die Universität Bochum hat ein Vergabeverfahren.

Mit einem master erhoffe ich mir, die Fehler, die ich im Bachelor gemacht habe, wettzumachen (kaum Berufserfahrung, schlechter Abschluss) wäre dies sinnvoll wenn ich reinkomme? Oder sollte ich einfach weiterhin versuchen, in den öffentlichen Dienst zu kommen, da ich hier wenigstens zu Bewerbungsgesprächen eingeladen werde?

Ich danke euch jetzt schon für Rückmeldungen.

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WiWi Gast

Weiß nicht mehr weiter.

Also ich würde auf keinen Fall einen Master machen, das ist total sinnlos. In 3 -4 Jahren bist du einfach wieder exakt am gleichen Punkt wie jetzt.

Auch wenn das keiner hören will, aber ob Master/Bachelor, welches Studienfach, welche Uni etc. das ist alles irrelevant. Ich war jetzt in 4 Firmen und jedes mal war es das gleiche, das ganze Team hat komplett unterschiedliche Dinge studiert oder teilweise hatten die auch nur eine Ausbildung in versch. Bereichen querbeet. In der Realität brauchst du im Job sowieso 0,0% von dem was du im Studium gelernt hast, in jedem Job fängst du immer wieder von 0 an und musst dort alles neu lernen.

Ich hatte eine ähnliche Situation wie du: 12 Semester studiert und KEIN Praktikum gemacht, erst 4 Jahre nach Studienabschluss hab ich den ersten richtigen Job bekommen. Dazwischen fast 2 Jahre arbeitslos gewesen und und 2 Jahre nur gejobbt. Erst dann hab ich einige Dinge verändert:

  1. Überregional bewerben. In meiner Stadt gabs im Umkreis 5 Hochschulen wo man BWL etc. studieren konnte und pro Jahr gabs über 1.000 BWL Studienanfänger, da hat man einfach unfassbar viel Konkurrenz. Den ersten Job hab ich dann in einer Stadt bekommen, wo man kein BWL studieren kann, die brauchen aber auch BWLer. Angebot und Nachfrage, eigentlich ganz einfach.

  2. Dann hatte ich hatte ich einen Job in einem Dorf, wo ein kleiner Weltmarkführer sitzt, da will auch keiner hin, die brauchen aber immer wieder Leute. Also sich dort bewerben wo sich sonst keiner bewirbt.

  3. Das Auftreten ist unfassbar wichtig, 1000 mal wichtiger als jedes Studium. Im Gespräch und im Anschreiben muss man kompetent wirken und positiv und sympatisch und man muss von Anfang an folgendes klar stellen: "Ich hab einfach unfassbar Bock bei euch was zu bewegen"

  4. Viele Leute (wie du) glauben, dass sie erst mal irgendeinen Job nehmen wo sie überqualifiziert sind oder der nicht wirklich zu ihnen passt. Aber das erste Jahr im Job lernt man eigentlich nur und ist wenig produktiv, das wird man erst so richtig ab dem 2. Jahr und wenn man dann schon wieder abhaut, dann bringt das der Firma wenig. Firmen suchen also Leute die da langfristig bleiben wollen und für die das ganze nicht nur ein Lückenfüller ist.

  5. Ich hab mir dann irgendwann einen Job gesucht mit Bezug zu meinen Hobbies, das hab ich nun extrem oft gesehen, dass das so gemacht wird und viele Firmen nehmen sehr gerne solche Leute. Z.B. wenn du ein Autofreak bist, ständig selber dran rumschraubst und jedes Einzelteil kennst, dann bist du in der Autobranche deutlich gerner gesehen als jemand der damit gar nichts anfangen kann.

  6. Selbstbewusstsein ist extrem wichtig, auch wenn du grad wegen der schwierigen Lage kaum was haben wirst, du musst zumindest so tun. Wenn eine Firma merkt, dass du verzweifelt bist, dann kommt das ganz schlecht an, du musst rüber bringen, dass du 5 Angebote hast und es dir eigentlich aussuchen kannst und dass die Firma glücklich sein sollte, wenn du dich für sie entscheidest.
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WiWi Gast

Weiß nicht mehr weiter.

Mit dem Master verschiebst du alles nur nach hinten. Studieren scheint dir nicht zu liegen. Trainee Stellen sind oft sehr kompetitiv. Würde ich mir an deiner Stelle sparen. Schau, dass du in Bereiche kommst, die nahe am Finanzfeld sind und versuch es lieber über Leiharbeit und Co. kannst auch bei kleinen Wirtschaftsprüfern schauen, ob die was anbieten. Alternativ auch Kirchen/Diakonie etc. in der Verwaltung. Die sind da auch oft entspannter. Es gibt viele kleinere und auf den ersten Blick unatraktivere Bereiche, wo man schneller Fuß fassen kann. Z.B. kannst du es im Vertrieb versuchen, wenn du besser mit Menschen als mit dem Studium kannst. Ins Sales Controlling kannst du danach evtl. auch noch später wechseln. Es hilft halt nur Bewerben, Bewerben, Bewerben und in den sauren Apfel beißen. In dem Alter tickt die Uhr zu schnell.

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WiWi Gast

Weiß nicht mehr weiter.

Biete irgend einer Kanzlei in deiner Umgebung (StB/WP) an, für Mindestlohn zu arbeiten. Nein sagt da eigentlich keiner. Arbeite dort für 2 Jahre, danach kannst mit Berufserfahrung irgendwohin wechseln, wo es dir besser gefällt. Vielleicht macht dir das ganze Spaß und du holst dir am Ende auch noch einen Titel. Aber wie gesagt, du musst jetzt eigentlich die Mindestlohn-Schiene fahren, wenn du wirklich wo einsteigen willst.

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WiWi Gast

Weiß nicht mehr weiter.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Biete irgend einer Kanzlei in deiner Umgebung (StB/WP) an, für Mindestlohn zu arbeiten. Nein sagt da eigentlich keiner. Arbeite dort für 2 Jahre, danach kannst mit Berufserfahrung irgendwohin wechseln, wo es dir besser gefällt. Vielleicht macht dir das ganze Spaß und du holst dir am Ende auch noch einen Titel. Aber wie gesagt, du musst jetzt eigentlich die Mindestlohn-Schiene fahren, wenn du wirklich wo einsteigen willst.

Mindestlohn.. auf was für Ideen hier manche kommen, selbst die größte Ausbeuterkanzleien werden dir als Steuer/Prüfassistent immer noch 34-35k Brutto bezahlen und die sind alles andere als wählerisch.

Da du ja zumindest zu einigen Gesprächen eingeladen wirst solltest du wirklich dein Auftreten verbessern (ich weiß, ist leichter gesagt als getan), aber immerhin eine bessere Nachricht für dich als "das Kind ist in den Brunnen gefallen, du kannst nichts mehr machen".

Bewerbungsunterlagen prüfen, Auftreten verbessern und dich überall wo es auch nur ansatzweise interessant sein könnte bewerben, sprich nicht nur bei irgendwelchen namhaften Konzernen sondern auch beim Kleinunternehmen mit 10 Mitarbeitern.
Und natürlich positiv bleiben, auch wenn deine Ausgangssituation nicht die beste ist - irgendeinen Job in dem du Berufserfahrung sammeln kannst kriegst du, und zur Not kannst du dich dann mit eben dieser Erfahrung bei attraktiveren Arbeitgebern bewerben.

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WiWi Gast

Weiß nicht mehr weiter.

Es gibt Firmen die dich einstellen

Pwc
Deutsche Bahn
Brose etc

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WiWi Gast

Weiß nicht mehr weiter.

Arbeiten, einfach nur arbeiten. Kein großes Verfahren, gehe dorthin wo Luft ist. Wenn du ein gutes Auftreten hast, ggf. in Richtung Amazon-Lager in deiner Nähe (aber nicht als Lagerist/Kommissionierer sondern schon mit BWL-Hintergrund).

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WiWi Gast

Weiß nicht mehr weiter.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Also ich würde auf keinen Fall einen Master machen, das ist total sinnlos. In 3 -4 Jahren bist du einfach wieder exakt am gleichen Punkt wie jetzt.

Auch wenn das keiner hören will, aber ob Master/Bachelor, welches Studienfach, welche Uni etc. das ist alles irrelevant. Ich war jetzt in 4 Firmen und jedes mal war es das gleiche, das ganze Team hat komplett unterschiedliche Dinge studiert oder teilweise hatten die auch nur eine Ausbildung in versch. Bereichen querbeet. In der Realität brauchst du im Job sowieso 0,0% von dem was du im Studium gelernt hast, in jedem Job fängst du immer wieder von 0 an und musst dort alles neu lernen.

Ich hatte eine ähnliche Situation wie du: 12 Semester studiert und KEIN Praktikum gemacht, erst 4 Jahre nach Studienabschluss hab ich den ersten richtigen Job bekommen. Dazwischen fast 2 Jahre arbeitslos gewesen und und 2 Jahre nur gejobbt. Erst dann hab ich einige Dinge verändert:

  1. Überregional bewerben. In meiner Stadt gabs im Umkreis 5 Hochschulen wo man BWL etc. studieren konnte und pro Jahr gabs über 1.000 BWL Studienanfänger, da hat man einfach unfassbar viel Konkurrenz. Den ersten Job hab ich dann in einer Stadt bekommen, wo man kein BWL studieren kann, die brauchen aber auch BWLer. Angebot und Nachfrage, eigentlich ganz einfach.

  2. Dann hatte ich hatte ich einen Job in einem Dorf, wo ein kleiner Weltmarkführer sitzt, da will auch keiner hin, die brauchen aber immer wieder Leute. Also sich dort bewerben wo sich sonst keiner bewirbt.

  3. Das Auftreten ist unfassbar wichtig, 1000 mal wichtiger als jedes Studium. Im Gespräch und im Anschreiben muss man kompetent wirken und positiv und sympatisch und man muss von Anfang an folgendes klar stellen: "Ich hab einfach unfassbar Bock bei euch was zu bewegen"

  4. Viele Leute (wie du) glauben, dass sie erst mal irgendeinen Job nehmen wo sie überqualifiziert sind oder der nicht wirklich zu ihnen passt. Aber das erste Jahr im Job lernt man eigentlich nur und ist wenig produktiv, das wird man erst so richtig ab dem 2. Jahr und wenn man dann schon wieder abhaut, dann bringt das der Firma wenig. Firmen suchen also Leute die da langfristig bleiben wollen und für die das ganze nicht nur ein Lückenfüller ist.

  5. Ich hab mir dann irgendwann einen Job gesucht mit Bezug zu meinen Hobbies, das hab ich nun extrem oft gesehen, dass das so gemacht wird und viele Firmen nehmen sehr gerne solche Leute. Z.B. wenn du ein Autofreak bist, ständig selber dran rumschraubst und jedes Einzelteil kennst, dann bist du in der Autobranche deutlich gerner gesehen als jemand der damit gar nichts anfangen kann.

  6. Selbstbewusstsein ist extrem wichtig, auch wenn du grad wegen der schwierigen Lage kaum was haben wirst, du musst zumindest so tun. Wenn eine Firma merkt, dass du verzweifelt bist, dann kommt das ganz schlecht an, du musst rüber bringen, dass du 5 Angebote hast und es dir eigentlich aussuchen kannst und dass die Firma glücklich sein sollte, wenn du dich für sie entscheidest.

Bilde dir nicht ein, dass es so zu laufen hat. Wer sich vorbereitet und weiß, wozu er/sie studiert, hat sich solche Umwege gespart und landet auch auf einer Stelle, bei der das Studium relevant ist.

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WiWi Gast

Weiß nicht mehr weiter.

Der erste Kommentar bringts schon sehr gut auf den Punkt.

  • weiterstudieren bringt bei dir nichts, du hast ja schon für den Bachelor 7 Jahre gebraucht, also bist du bis zum Master Mitte 30 (no offense). außerdem ist bei BWL Master nicht so wichtig
  • bewirb dich weiter, 4 Gespräche ist doch schon super. Mach dir eine Liste mit den Fragen nach jedem Gespräch (Gedächtnisprotokoll) und schreib dir im Nachhinein auf, was die perfekten Antworten gewesen wären. Dann hast du beim nächsten Gespräch was parat
  • öD ist super, versuchs aber auch bei Firmen wie Hidden champions aufm Dorf/Kleinstadt (> 500MA in irgendeiner Nische wie Verpackung, Chemie, Zulieferer) wo keiner hinwill und Fachkräftemangel ist
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WiWi Gast

Weiß nicht mehr weiter.

Grundsätzlich würde ich dir auch von einem Master abraten aber ganz ehrlich, ich weiß auch nicht wirklich was du sonst machen sollst.

Klar kannst du es bei den eher ungeliebten Einstiegspositionen versuchen und dich z.b. bei kleineren Steuerberatern bewerben und dann versuchen langsam aufzusteigen, indem du dich alle 2 Jahre auf eine etwas bessere Stelle bewirbst aber da musst du dich auf sehr unangenehme 10 Jahre mit wenig Geld und viel Arbeit einstellen und das es am Ende klappt, kann dir keiner Garantieren. Es gibt genug Leute die dann auf solchen Stellen hängen bleiben und es muss auch mit der Arbeitsmarkt Situation passen, da ist auch ne Menge Glück dabei.

Da könnte der Master eher zum Ziel führen, vorausgesetzt du schließt in deutlich besser, schneller und mit mehr Praktika ab. Damit könntest du glaubhaft belegen das du dich geändert hast und du bekommst eher eine Chance.

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WiWi Gast

Weiß nicht mehr weiter.

Erstmal solltest du versuchen, etwas entspannter zu werden. Ich finde das unglaublich erfrischend, dass hier endlich mal "nicht-Highperformer" was posten. Man bekommt in diesem Forum sehr leicht und schnell den Eindruck, dass alles so einfach wäre: herausragende Noten im Studium, hochbezahlter Job direkt nach dem Studium usw. Dem ist nicht so. Hier redet man häufiger von den besten 5-10% usw. Ja... was ist denn mit den übrigen 90-95%?

Ich würde dir nicht empfehlen, den Master als Präsenzstudium zu machen. Den Master kann man auch im Fernstudium machen (mach ich übrigens auch so). Schreib dich an der FU Hagen ein und bewerbe dich parallel auf für dich interessante Stellen. Du hast dort 0 Zeitdruck... Noch besser wäre es, wenn du dich auf Praktika bewirbst. Zum einen könntest du dadurch deine Erfahrungen ausbauen und zum anderen bestünde die Möglichkeit, sofern du dich gut anstellst, dass dir ein Übernahmeangebot gemacht wird. Schraube dazu auch deine Ansprüche an Gehalt usw. runter. Die darfst du dann erhöhen, wenn du irgendwann 2-4 Jahre relevante BE hast.

Zum Schluss: Lasse den Kopf nicht hängen. Der Druck ist ätzend. Wenn dir deine Eltern und Bekannten zu sehr Druck machen, dann kehre denen für eine Zeit den Rücken und begründe das auch entsprechend. Ich kenne mehrere, die genau in so einer Situation waren, wie du jetzt. Die haben es alle geschafft. Also wirst du das auch packen...

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WiWi Gast

Weiß nicht mehr weiter.

Ich war in einer ähnlichen Situation wie du und möchte dir Mut zusprechen. Ich hatte zwar einen Master-BWL, aber auch mit unterdurchschnittlicher Note und keinem! Praktikum. Nach 9-monatiger erfolgloser Suche habe ich meine Ansprüche heruntergesetzt und bei einem Dienstleister (Tätigkeit war Sachbearbeitung und Telefonie/Call-Center) für 34k angefangen, da ich endlich meinen ersten Job haben wollte. Die Kollegen waren ungelernt oder maximal mit einer Ausbildung ausgestattet. Nach einem Jahr konnte ich bereits zu etwas Besserem wechseln (1-2 Jahre BE am Anfang machen einen extremen Unterschied aus). Wenige Jahre später und einem weiterem Wechsel konnte ich mein Anfangsgehalt mehr als verdoppeln.

Fazit: Backen zusammenkneifen, sich nicht zu schade sein, sich zunächst kurzfristig unter Wert zu verkaufen, um dann durch Leistung und klugen Wechsel das Feld von hinten aufräumen.

Ein Top-Gehalt zu Beginn ist sicherlich erstrebenswert, wichtiger ist jedoch wo man nach 5-10 Jahren nach Berufseinstieg steht!

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WiWi Gast

Weiß nicht mehr weiter.

Sorry aber was ist das denn für ein Vorschlag - Praktikum? Der Kerl will und soll arbeiten, nicht noch mehr Zeit mit Praktika verschwenden

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Erstmal solltest du versuchen, etwas entspannter zu werden. Ich finde das unglaublich erfrischend, dass hier endlich mal "nicht-Highperformer" was posten. Man bekommt in diesem Forum sehr leicht und schnell den Eindruck, dass alles so einfach wäre: herausragende Noten im Studium, hochbezahlter Job direkt nach dem Studium usw. Dem ist nicht so. Hier redet man häufiger von den besten 5-10% usw. Ja... was ist denn mit den übrigen 90-95%?

Ich würde dir nicht empfehlen, den Master als Präsenzstudium zu machen. Den Master kann man auch im Fernstudium machen (mach ich übrigens auch so). Schreib dich an der FU Hagen ein und bewerbe dich parallel auf für dich interessante Stellen. Du hast dort 0 Zeitdruck... Noch besser wäre es, wenn du dich auf Praktika bewirbst. Zum einen könntest du dadurch deine Erfahrungen ausbauen und zum anderen bestünde die Möglichkeit, sofern du dich gut anstellst, dass dir ein Übernahmeangebot gemacht wird. Schraube dazu auch deine Ansprüche an Gehalt usw. runter. Die darfst du dann erhöhen, wenn du irgendwann 2-4 Jahre relevante BE hast.

Zum Schluss: Lasse den Kopf nicht hängen. Der Druck ist ätzend. Wenn dir deine Eltern und Bekannten zu sehr Druck machen, dann kehre denen für eine Zeit den Rücken und begründe das auch entsprechend. Ich kenne mehrere, die genau in so einer Situation waren, wie du jetzt. Die haben es alle geschafft. Also wirst du das auch packen...

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