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Berufseinstieg im AuslandKarrierekiller

Berufseinstieg in Ausland - Karrierekiller??

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WiWi Gast

Berufseinstieg in Ausland - Karrierekiller??

Hallo Forum,

ich bin im südamerikanischen Ausland bei einem großen US-Unternehmen zum Verfassen meiner Masterandenarbeit. Mein Abteilungsleiter hat mich gefragt, ob ich nicht auch über die Abschlussarbeit hinaus im Ausland (konkret: Brasilien) bleiben will. Die vertraglichen Konditionen sind leider an den lokalen Standard gebunden, aber zum Leben reicht es allemal. Ich sehe das als Investition in die Zukunft und würde persönlich gerne bleiben. Allerdings will ich mir durch den Schritt nicht die Karriere verbauen. Was meint ihr?

Vielen Dank für die Einschätzungen!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg in Ausland - Karrierekiller??

Omg, was soll denn sonst eine Erfahrung sein? Lieber am Gehalt noch ein wenig nachverhandeln ;-)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg in Ausland - Karrierekiller??

Es kommt wohl auf das Land an zu Brasilien habe ich da keine Erfahrungswerte.

In Japan nennt man solche Leute gerne Banane (Aussen Gelb und innen Weiss und damit nicht mehr vernünftig in einer japanischen Firma integrierbar weil zu westlich denkend)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg in Ausland - Karrierekiller??

Der erste Job legt die Karriere fest, weil du dich dabei spezialisierst. Was möchtest du da also werden?

Meine Vermutung wäre, dass du danach nur schwer den Absprung zurück nach Deutschland schaffst. Warum sollte jemand dich aus BRA anheuern, wenn er die Auswahl unter Leuten hat, die zu einem Vorstellungsgespräch kommen? Fachlich lernst du dort nichts, was es hier nicht auch gäbe. Bleibt der Brasilienbezug. Der ist hier aber uninteressant, weil solche Skills nur in der eigenen Belegschaft interessieren, die das Unternehme kennt. Braucht man jemand mit zB Sprachkenntnissen wird man auch da Leute in GER finden..

Außerdem - je länger du im Ausland bleibst, umso schwerer fällt es dir, nach Deutschland zurück zu kommen.

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Delith

Re: Berufseinstieg in Ausland - Karrierekiller??

Das ist sehr stellenspezifisch - wenn du in deinem Job viel Kontakt mit der US-Zentrale oder der Tochtergesellschaft in Deutschland hast, ist das kein Problem. Wenn du nur lokal agierst, fehlen dir die Kontakte und es ist schwierig in den Heimatmarkt zurückzukehren. Das heißt nicht, dass du da nicht aufsteigen kannst, aber du wirst dann eher als "Auslands"-Spezialist gesehen. Ist per se ja nicht schlecht und hängt eher von deinen Präferenzen ab.

Bei meinen bisherigen Auslandspraktika habe ich es schon mehrmals erlebt, dass Leute wieder zurück gegangen sind und dabei gleich eine Karrierestufe aufgestiegen sind. Die hatten aber alle vorher schon Kontakt zu den jeweiligen Abteilungen und wurden somit rekrutiert.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg in Ausland - Karrierekiller??

Wenn es dir sehr gefällt und du gerne dort für viele Jahre bleiben willst: ok, machs. Als kurzfristiges Sprungbrett eignet sich sowas nicht.

Ich wurde auch am Ende meiner Traineestation in Sao Paulo gefragt, ob ich nicht bleiben möchte. Gegenüber meinem deutschen IGM Vertrag waren die Konditionen allerdings sehr schlecht. Und wenn man dann noch die höheren Lebenshaltungskosten dagegen rechnet... Da muss die Stelle, die dir angeboten wird schon sehr spannend sein und großes mittelfristiges Entwicklungspotenzial bieten, damit sich das lohnt.

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