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Berufsexamina oder Master - was lohnt sich mehr?

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WiWi Gast

Berufsexamina oder Master - was lohnt sich mehr?

Hallo zusammen,

ich habe letztes Jahr meinen Bachelor in Management (quasi BWL) im Ausland abgeschlossen und bin dann bei einer Big4 in der Strategie- und Transaktionsberatung eingestiegen.
Dort gefällt es mir prinzipiell sehr gut und aufgrund des vorgezeichnetes Karriereweges kann ich mir auch gut vorstellen, hier noch einige/viele Jahre zu bleiben.

Jetzt habe ich mich gefragt, welche Art der Weiterbildung am meisten Sinn ergibt. Zum einen gibt es da StB/WP, was mich in Frage kommt, da es auch inhaltlich mit meinem Job zu tun hat (in der Unternehmensbewertung machen wir viel prüfungsnahe Beratung). Andererseits habe ich auch noch keinen Master und könnte mir da verschiedenes vorstellen (MA Finance, LLM Unternehmensrecht, o.ä.). Allerdings kann ich aus persönlichen Gründen nicht auf das Gehalt verzichten und müsste den Master daher berufsbegleitend absolvieren. CFA gibt's natürlich auch - ich berate in meinem Job Banken und habe auch schon mal 1 Jahr in IB gearbeitet, könnte also auch passen.

Ich habe schon Listen mit Pro/Contra erstellt aber wollte mal noch ein paar andere Meinungen hören. Die Master, die mich interessieren, kosten je nach Uni/FH zwischen 10k und 18k, die ich aus eigener Tasche bezahlen müsste, und ich weiß nicht, ob das den Nutzen wert ist. StB/WP zahlt mein Arbeitgeber, aber WP ist halt auch weg, wenn ich perspektivisch in die Industrie abspringen wollen würde. CFA kostet ein Leben lang Geld und liefert keinen Mehrwert, wenn ich in der Big4 bleibe.

Wie seht ihr das so? Lohnt sich StB/WP, besonders wenn man nicht in der Prüfung arbeiten wird? Braucht man einen Master, wenn man mit ein paar Jahren Berufserfahrung irgendwohin wechseln will?

Vielen Dank schon mal für euren Input :)

Viele Grüße und bleibt gesund!

antworten
WiWi Gast

Berufsexamina oder Master - was lohnt sich mehr?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

Hallo zusammen,

ich habe letztes Jahr meinen Bachelor in Management (quasi BWL) im Ausland abgeschlossen und bin dann bei einer Big4 in der Strategie- und Transaktionsberatung eingestiegen.
Dort gefällt es mir prinzipiell sehr gut und aufgrund des vorgezeichnetes Karriereweges kann ich mir auch gut vorstellen, hier noch einige/viele Jahre zu bleiben.

Jetzt habe ich mich gefragt, welche Art der Weiterbildung am meisten Sinn ergibt. Zum einen gibt es da StB/WP, was mich in Frage kommt, da es auch inhaltlich mit meinem Job zu tun hat (in der Unternehmensbewertung machen wir viel prüfungsnahe Beratung). Andererseits habe ich auch noch keinen Master und könnte mir da verschiedenes vorstellen (MA Finance, LLM Unternehmensrecht, o.ä.). Allerdings kann ich aus persönlichen Gründen nicht auf das Gehalt verzichten und müsste den Master daher berufsbegleitend absolvieren. CFA gibt's natürlich auch - ich berate in meinem Job Banken und habe auch schon mal 1 Jahr in IB gearbeitet, könnte also auch passen.

Ich habe schon Listen mit Pro/Contra erstellt aber wollte mal noch ein paar andere Meinungen hören. Die Master, die mich interessieren, kosten je nach Uni/FH zwischen 10k und 18k, die ich aus eigener Tasche bezahlen müsste, und ich weiß nicht, ob das den Nutzen wert ist. StB/WP zahlt mein Arbeitgeber, aber WP ist halt auch weg, wenn ich perspektivisch in die Industrie abspringen wollen würde. CFA kostet ein Leben lang Geld und liefert keinen Mehrwert, wenn ich in der Big4 bleibe.

Wie seht ihr das so? Lohnt sich StB/WP, besonders wenn man nicht in der Prüfung arbeiten wird? Braucht man einen Master, wenn man mit ein paar Jahren Berufserfahrung irgendwohin wechseln will?

Vielen Dank schon mal für euren Input :)

Viele Grüße und bleibt gesund!

Meiner Meinung ist es so, dass du nicht unbedingt ein Examen benötigst. Weder WP, StB noch CFA.
Du bist in einem Bereich bei dem du kein Examen benötigst, um zum Manager usw. befördert zu werden. Im Audit wäre der WP schon nötig.
Auch für die Industrie bist du nach paar Jahren Berufserfahrung sicherlich gut aufgestellt.

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WiWi Gast

Berufsexamina oder Master - was lohnt sich mehr?

Kommt auf deine Ziele an:
Partner: WP/CFA
Exit AM/PE: CFA
Exit Corporates: Master/CFA

mit dem CFA Hälst du dir alles offen. Und den WP kannst du modularisiert als Manager immer noch machen falls es nötig sein sollte.

CFA ist auch günstiger als Der Master. Und falls du schon den Bachelor an einer Target gemacht hast, dann hast du den Uni signaling effect schon im CV

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

Hallo zusammen,

ich habe letztes Jahr meinen Bachelor in Management (quasi BWL) im Ausland abgeschlossen und bin dann bei einer Big4 in der Strategie- und Transaktionsberatung eingestiegen.
Dort gefällt es mir prinzipiell sehr gut und aufgrund des vorgezeichnetes Karriereweges kann ich mir auch gut vorstellen, hier noch einige/viele Jahre zu bleiben.

Jetzt habe ich mich gefragt, welche Art der Weiterbildung am meisten Sinn ergibt. Zum einen gibt es da StB/WP, was mich in Frage kommt, da es auch inhaltlich mit meinem Job zu tun hat (in der Unternehmensbewertung machen wir viel prüfungsnahe Beratung). Andererseits habe ich auch noch keinen Master und könnte mir da verschiedenes vorstellen (MA Finance, LLM Unternehmensrecht, o.ä.). Allerdings kann ich aus persönlichen Gründen nicht auf das Gehalt verzichten und müsste den Master daher berufsbegleitend absolvieren. CFA gibt's natürlich auch - ich berate in meinem Job Banken und habe auch schon mal 1 Jahr in IB gearbeitet, könnte also auch passen.

Ich habe schon Listen mit Pro/Contra erstellt aber wollte mal noch ein paar andere Meinungen hören. Die Master, die mich interessieren, kosten je nach Uni/FH zwischen 10k und 18k, die ich aus eigener Tasche bezahlen müsste, und ich weiß nicht, ob das den Nutzen wert ist. StB/WP zahlt mein Arbeitgeber, aber WP ist halt auch weg, wenn ich perspektivisch in die Industrie abspringen wollen würde. CFA kostet ein Leben lang Geld und liefert keinen Mehrwert, wenn ich in der Big4 bleibe.

Wie seht ihr das so? Lohnt sich StB/WP, besonders wenn man nicht in der Prüfung arbeiten wird? Braucht man einen Master, wenn man mit ein paar Jahren Berufserfahrung irgendwohin wechseln will?

Vielen Dank schon mal für euren Input :)

Viele Grüße und bleibt gesund!

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WiWi Gast

Berufsexamina oder Master - was lohnt sich mehr?

Die Sichtweise, dass der WP weg wäre, so bald man in die Wirtschaft geht, habe ich nie verstanden.

Ja, du darfst dich dann nicht mehr WP nennen. Aber das bestandene Examen (und somit der Beweis deiner Fähigkeiten) steht doch weiterhin in deinem Lebenslauf.
Das wäre so als würde man sagen: Ein Berufseinstieg bei McKinsey ist nichts mehr wert, sobald man gewechselt ist - denn dann darf man sich nicht mehr "Mitarbeiter von McKinsey" nennen.

Sobald du in du Industire gehst, BIST du nicht mehr WP - aber du wirst es immer gewesen sein.

Die wichtigere Frage ist doch, ob das Feld "Rechnungswesen, Controlling, Finanzen, Regulatorik" dich beruflich reizt. Für eine Karriere im Vertrieb bringt dir das WP-Examen natürlich nichts.
Als Leiter Rechnungswesen sehe ich hingegen beim Mandanten regelmäßig ehemalige WPs und "der hat selbst damals das Examen bestanden und 5 Jahre als WP gerarbeitet" ist da klar ein Pluspunkt.

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