Hallo zusammen,

immer wieder liest und hört man das Schlagwort ,,Führung" / Leitungsposition usw. als etwas wo viele hinwollen und die meisten schon immer wussten, wie man das erreicht.

Ich habe da allerdings eine etwas andere Sichtweise. Finde, dass ,,Führungsposition", sofern der Begriff nicht als Floskel oder reine Hierarchiestufe gesehen werden sollte. D.h. nicht das Übliche ,,Geld, Status, Macht", sondern dass es bei echter, guter sinnvoller Führung auf was anderes ankommt: Fachkompetenz mit Charakterstärke und Haltung zu vereinbaren, für etwas stehen. Vor allem gern entscheiden und die Bereitschaft zu haben, Verantwortung zu übernehmen und Konsequenzen zu tragen.

Wenn es sein muss, auch die unangenehmen und selbst mal ,,unbequem" zu sein. Auch, sich selbst nicht als Mittelpunkt der Welt zu sehen und eigene Belange, wenn zur Zielerreichung nötig, zurückzustellen.

Wie seht Ihr das? Die Diskussion ist eröffenet... !

Ajtak schrieb am 07.04.2024:

Hallo zusammen,

immer wieder liest und hört man das Schlagwort ,,Führung" / Leitungsposition usw. als etwas wo viele hinwollen und die meisten schon immer wussten, wie man das erreicht.

Ich habe da allerdings eine etwas andere Sichtweise. Finde, dass ,,Führungsposition", sofern der Begriff nicht als Floskel oder reine Hierarchiestufe gesehen werden sollte. D.h. nicht das Übliche ,,Geld, Status, Macht", sondern dass es bei echter, guter sinnvoller Führung auf was anderes ankommt: Fachkompetenz mit Charakterstärke und Haltung zu vereinbaren, für etwas stehen. Vor allem gern entscheiden und die Bereitschaft zu haben, Verantwortung zu übernehmen und Konsequenzen zu tragen.

Wenn es sein muss, auch die unangenehmen und selbst mal ,,unbequem" zu sein. Auch, sich selbst nicht als Mittelpunkt der Welt zu sehen und eigene Belange, wenn zur Zielerreichung nötig, zurückzustellen.

Wie seht Ihr das? Die Diskussion ist eröffenet... !

10/10

Um Führungskraft zu werden muss man nur sich gut verkaufen können und politisch agieren. Meistens haben Chefs keine Ahnung und sind reine Controller die gar nichts von den Produkten verstehen sondern immer nur vom Kunden und Markt reden.

Ajtak schrieb am 07.04.2024:

Hallo zusammen,

immer wieder liest und hört man das Schlagwort ,,Führung" / Leitungsposition usw. als etwas wo viele hinwollen und die meisten schon immer wussten, wie man das erreicht.

Ich habe da allerdings eine etwas andere Sichtweise. Finde, dass ,,Führungsposition", sofern der Begriff nicht als Floskel oder reine Hierarchiestufe gesehen werden sollte. D.h. nicht das Übliche ,,Geld, Status, Macht", sondern dass es bei echter, guter sinnvoller Führung auf was anderes ankommt: Fachkompetenz mit Charakterstärke und Haltung zu vereinbaren, für etwas stehen. Vor allem gern entscheiden und die Bereitschaft zu haben, Verantwortung zu übernehmen und Konsequenzen zu tragen.

Wenn es sein muss, auch die unangenehmen und selbst mal ,,unbequem" zu sein. Auch, sich selbst nicht als Mittelpunkt der Welt zu sehen und eigene Belange, wenn zur Zielerreichung nötig, zurückzustellen.

Wie seht Ihr das? Die Diskussion ist eröffenet... !

Du bist da etwas ganz Großem auf der Spur...

Du kannst den Charakter einer Führungskraft oder sogar einer sehr guten Führungskraft mitbringen, kannst aber dann keine Führungskraft werden.

Weil hier einer es gepostet hat: Es geht nur darum dass man in die Unternehmenspolitik rein passt und klar ist, dass du jemand bist der das Unternehmensziel (=mehr Geld entweder durch Effizienz Steigerungen oder mehr Umsatz oder Kostenreduktionen etc) erreichst.

Alles andere ist Quark.

Ab und an tauchen hier Artikel auf, wie unzufrieden die Leute mit ihrem Chef sind und irgendwie glauben das selber ändern zu können oder es würde helfen mit irgendjemand (höheres) darüber zu sprechen.
Dann sind diese genervt dass du nur als Antworten kommen „gehe woanders hin“ / „bewirb dich intern weiter“/ „Versuche dich damit zu arrangieren“
Das Ding ist, das ist die bittere Realität.
Entweder man wird selbst Chef, dann kann man sich bessern und besser werden oder man ist es nicht aber dann muss man sich damit arrangieren.
als einzelner kleiner Typ wird man niemals seinen Vorgesetzten los außer man findet eklatante strafdelikte heraus, da aber 99% aller Menschen aber keine Kriminelle sind, wird auch das nicht passieren.

Auch diesen Traum was einen guten Chef ausmacht. Ist vielleicht ganz nett, aber an dieser Stelle würde ich Egomanisch einfach weiter machen bis man selber im Stuhl sitzt und dann Gedanken machen was man besser machen könnte. Mit der Einstellung hast du schon mehr als die meisten.
Und glaube mir soviele Seminare, Coaching und was noch alles kann man gar nicht besuchen oder durch arbeiten.

Am Ende des Tages, mach dir nur noch Gedanken zu gewinnen.
Ich sage es ganz trocken, entweder die einen bieten dir Fortschritt und Zukunft an oder halt nicht. Ganz egal ob du irgendwo als Vorgesetzte „fittest“. Wenn ein AG zu mir kommen würde und sowas äußert wie „ich glaube die Stelle in der sie jetzt sind passt zu ihnen und eine weitere höhere Position wäre Zuviel“ wäre ich zwar dankbar für das ehrliche Feedback aber gleichzeitig wäre mein Kündigungsschreiben auf dem Tisch.

Entweder du bist der Jäger der Mammuts erlegen will oder mit dem Schwert das Dorf schützt oder du bist Knilch der dem anderen das Schwert poliert.
Aber dann beschwer dich nicht. Das andere nicht „nett“ ist.
Und wenn der Lehensherr dich klein halten will, dann machst du gefälligst den Michael Kohlhaas und fackelst die Burg ab.
Das ist Führungskraft. Den Rest bringst du dir selbst bei.