Um den CFA Titel zu führen muss man eigentlich auch Berufserfahrung in der Investmentbranche vorweisen können.
Insofern verwundert es mich bisschen inwiefern man den Titel außerhalb der Branche offiziell überhaupt tragen kann.
Für die Finanzabteilung eines Konzerns bringt ein CFA auch überhaupt keinen Vorteil. Auch dort ist der Titel quasi wertlos, besonders in Deutschland!
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der CFA in deiner Tätigkeit besser als ein WP ist! Der StB kann nur der Anfang sein, der WP sollte wenn draufgesattelt werden.
Und mal ehrlich: du wolltest mal ins IB? Auch im IB kommt der CFA so gut wie gar nicht vor!
Der CFA ist nicht einfach eine allgemeine Finance Weiterbildung für alle möglichen Tätigkeiten in der Finanzindustrie, sondern speziell ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Investmentbranche!
WiWi Gast schrieb am 17.01.2022:
Mir wurde von meinem Partner und unserem Teamleiter halt angeboten, den StB oder CFA zu machen.
In der Branche gibt es einige TPler die den CFA gemacht haben. Den CFA machen wohl TPler insbesondere wegen den in der Betriebsprüfung immer wichtiger werdenden Finanztransaktionen (Darlehen, Cash Pooling etc.) sowie Bewertung (Valuation) von imm. WG.
TPler mit StB gibt es im Gegensatz zu TPler mit CFA sehr viele. Deswegen habe ich mir dabei gedacht, dass ich mich irgendwie
- mit nem CFA heraussteche und
- wenn ich den Absprung in die Industrie mache, da dann mich schneller umorientieren könnte im Konzern in die Finanzabteilung etc. Mit nem StB wäre man fast ein lebenlang in der Steuerabteilung.
Gehaltstechnisch macht es vermute ich zumindest auch nicht so einen riesigen Unterschied. Vermutlich verdient der TPler mit StB ca. 5-10% mehr.
Rein skilltechnisch wäre ich aber beim CFA viel besser aufgehoben, weil mich die Inhalte viel mehr ansprechen (wollte früher selber mal ins Investmentbanking).
Beim StB würde ich mich etwas schwerer tun.
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