Die individuelle Bewerbung 8: Die »Dritte Seite«
Eine stimmige Bewerbung überzeugt. Wir zeigen euch, wie ihr eine Bewerbungsmappe hinbekommt, die eure Fähigkeiten und Neigungen rüberbringt und mit Originalität punktet.
Die verschiedenen Typen einer Dritten Seite
Das Profil
Ein Profil ist eine Übersicht über eure Fähigkeiten, Kenntnisbereiche, Soft Skills, Projekte usw. In diesem Fall würden durchaus Inhalte aus dem Lebenslauf aufgegriffen, aber unter anderen Gesichtspunkten dargeboten. Eine solche Übersicht kann tabellarisch angelegt sein, es ist aber auch denkbar, grafisch zu arbeiten und in einem Tortendiagramm die Gewichtung der einzelnen Skills in eurem Profil darzustellen. Eurer Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Die Selbstdarstellung
»Was Sie noch über mich wissen sollten« ist ein Satz, mit dem man auf keinen Fall beginnen sollte, weil alle Ratgeber ihn euch ans Herz legen. Er kennzeichnet aber sehr gut den Ansatz einer solchen Selbstdarstellung. Inhaltlich kann es um eine besondere Motivationslage oder ein ausgefallenes Hobby gehen, aber auch um die Gründe für einen Studienabbruch usw. Solche zuletzt genannten »erklärenden« Selbstdarstellungen solltet ihr aber nur dann beilegen, wenn klar ist, dass andernfalls eure Bewerbung sofort aussortiert würde.
Der Essay
»Essay« nennen wir eine Form der Dritten Seite, die an Themen anknüpft, die mit der Bewerbung eng verbunden sind, aber ebenfalls in persönlicher Weise. Ein solcher Essay (max. 7 bis 8 Sätze) könnte zum Beispiel die folgende Überschrift tragen: »Faszination Marketing«. Dann folgt eine kurze Betrachtung darüber, was ihr am Thema Marketing so überaus interessant findet.
Ein solcher Essay zeigt, dass ihr euch mit einem Thema persönlich auseinander gesetzt habt und euch nicht auf eine x-beliebige Stelle bewerbt. Seid sicher: Das kommt unter Garantie gut an!
In der nächsten Woche: Beispiel-Dritte-Seite
- Seite 1: Mittlerweile weit verbreitet
- Seite 2: Unsere Empfehlung
- Seite 3: Ziele der Dritten Seite
- Seite 4: Die verschiedenen Typen