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Exit als Projektmanager Tier 2

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Hallo, ich bin Projektmanager in einer Tier 2 Beratung. Nach ca. 5 Jahren Beratung möchte ich den Wechsel in die Industrie und dachte, ich hätte genug Erfahrungen gesammelt für einen tollen Wechsel. Habe mich nun seit Weihnachten über LinkedIn bei anderen Unternehmen beworben und bin total ernüchtert. Gehaltlich deutlich unter aktuellem Lohn selbst bei den niedrigeren Arbeitsstunden unverhältnismäßig. Hat jmd Tipps für einen guten Absprung/Exit aus der beratung als PM? Welche Positionen sind passend, wie stelle ich es am besten an?

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Aktuelle wirtschaftliche Lage ist vielleicht einfach nicht gut. Grundsätzlich ist der Exit ja möglich in andere, kleinere Beratungen. Oder zum Kunden.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Was wird dir denn angeboten bzw. was suchst du? Ich bin an der Schwelle zum Manager aus der Beratung (hab zwei Projekte als PL gemacht, aber war noch nicht befördert) und bin in der Strategieabteilung eines DAX-Konzerns (bzw. Tochterunternehmens) jetzt gehaltlich (~140k) absolut etwas über Senior Consultant/Associate (~120-130k) und ein gutes Stück unter Manager (~180-200k), aber relativ gesehen habe ich mich definitiv nicht verschlechtert, sondern eher verbessert, da ich nun 40-50h (Schnitt: ~45h) statt vorher 60-70h (Schnitt ~65h) arbeite.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

An diesen Posts nervt mich besonders: Keine Infos zur eigenen Person. Nie! Wenn du dich so bewirbst, würde ich dir auch kein vernünftiges Gehalt bieten wollen.

  • Welche Branche/Service Line bist du Berater?
  • Was hast du studiert?
  • Welche besonderen Hard und Soft Skills bringst du mit?

Dann kann man dir auch weiterhelfen außer die typischen 0815 Tipps.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Grundsätzlich bräuchte man erstmal mehr Infos von dir bzw. den Jobs, die du suchst.

Aber mal ganz generell. Wechsel sind schon möglich. Ich bin im September letztes Jahr als Projektleiter in einen DAX Konzern in die Strategie als „Key Expert“. Am Ende verantworte ich jetzt Großprojekte für einen Vorstand. Gehalt ist jetzt bei ca. 160k, BAV, Firmenwagen und ein Upside durch Firmenaktien. Solche Jobs findest du aber fast nie über LinkedIn. Wieso hast du dann als PL keine Kontakte zum Kunden?

Ist jetzt etwas weniger als vorher in der Beratung (da waren es in top Jahren schon 200k als PL), aber im Verhältnis zum Aufwand bin ich sehr zufrieden.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Zur Not ziehst du noch bis Partner Level durch und machst dann Exit auf C-Level.
Das würde ich ganz entspannt angehen.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Projektmanager braucht in diesen Zeiten von 0 Investitionen keiner. Absoluter Wasserkopf.

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joseph g

Exit als Projektmanager Tier 2

WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:

Zur Not ziehst du noch bis Partner Level durch und machst dann Exit auf C-Level.
Das würde ich ganz entspannt angehen.

Ganz entspannter C-Level DAX? Guter Witz

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Je nach Industrie gibt es solche Stellen auch nicht wie Sand am Meer. Sie sind ja immer übertariflich und man hat natürlich auch interne Konkurrenz. Sprich, es muss Stellen geben wo man schon klar ein externes Profil braucht, sonst gehen solche Stellen natürlich auch intern weg besonders bei Dax Unternehmen wo solche Leute sich schon bewiesen haben, den Stallgeruch mitbringen etc.

Denke aber auch, dass es möglich ist was man aber auch klar sagen sollte: Das ist kein Selbstläufer und hängt von vielen Faktoren ab, die hier aber nicht mitgeliefert wurden bisher.

Ich denke PL Wechsel von Tier 1/2 ist bei Dax so im Bereich 120-160k.
Du wirst eigentlich Key Expert oder leitest 3-5 Leute. Aber die Zeiten, dass man AL wird sind fast vorbei (Ausnahmen bestätigen die Regel).

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Umfeld ist gerade grottig, sind beinahe keine Stellen im Markt und wenn bei unattraktiven Firmen in C-Städten.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Push, andere Erfahrungen im Markt gerade?

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ExBerater

Exit als Projektmanager Tier 2

Nun ja, Attraktivität liegt wohl im Auge des Betrachters, aber nahezu alle attraktiven Firmen in D liegen doch in "C-Städten" oder gar auf dem Land. Es sei denn du meinst große FIrmen oder nutzlose Startups ;-)

Spaß beiseite. Ich war auch mal in der Position als Manager einen Exit zu suchen und es ist verdammt schwer. Man ist kaum spezialisiert, hat kaum Führungserfahrung, keinen Stallgeruch irgendwo...

WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:

Umfeld ist gerade grottig, sind beinahe keine Stellen im Markt und wenn bei unattraktiven Firmen in C-Städten.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

WiWi Gast schrieb am 06.02.2024:

Push, andere Erfahrungen im Markt gerade?

Wohne in der Schweiz und suche seit einigen Monaten nach Exit Möglichkeiten, es sieht auch hier nicht toll aus...

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Bin gerade frisch bei MBB (1 Jahr) und mich würde interessieren, ob ihr im Nachhinein empfehlen würdet, eher früher (mit 2-3 Jahren Berufserfahrung) den Exit zu suchen?

Traumvorstellung wäre natürlich ein spannender Job mit 120k bei 40 Stunden.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Wundert mich nicht, wenn man als Schweizer aktuell nach Stellen schaut, gibt es quasi nichts. Heimlich entlassen dann Firmen wie Roche AG 800 Leute ohne dass davon viel gesprochen wird.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2024:

Push, andere Erfahrungen im Markt gerade?

Wohne in der Schweiz und suche seit einigen Monaten nach Exit Möglichkeiten, es sieht auch hier nicht toll aus...

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

WiWi Gast schrieb am 06.02.2024:

Bin gerade frisch bei MBB (1 Jahr) und mich würde interessieren, ob ihr im Nachhinein empfehlen würdet, eher früher (mit 2-3 Jahren Berufserfahrung) den Exit zu suchen?

Traumvorstellung wäre natürlich ein spannender Job mit 120k bei 40 Stunden.

nur wenn deine Spezialisierung gefragt ist. Pauschal schwierig zu beantworten. Nach 2-3 BE ein Spezialistengehalt von 120k zu bezahlen, fraglich.

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Bin gerade frisch bei MBB (1 Jahr) und mich würde interessieren, ob ihr im Nachhinein empfehlen würdet, eher früher (mit 2-3 Jahren Berufserfahrung) den Exit zu suchen?

Traumvorstellung wäre natürlich ein spannender Job mit 120k bei 40 Stunden.

nur wenn deine Spezialisierung gefragt ist. Pauschal schwierig zu beantworten. Nach 2-3 BE ein Spezialistengehalt von 120k zu bezahlen, fraglich.

Ich leite die Abteilung Projektleitung- & Prozessoptimierung für einen Teilbereich meines Konzerns. Bei uns haben die Top-Spezialisten so 100-120k p.a.. Die bringen alle umfassende Erfahrung mit und haben sich bewiesen. Wenn ich eine Stelle neu zu besetzen hätte, hätte ein MBB'ler mit 2-3 Jahren Erfahrung bei mir schlechtere Karten als ein Big4 Manager mit 6-8 Jahren und nachgewiesenem Trackrecord bzgl. Projektleitung.

Ein MBB Senior Consultant könnte sich bei mir auch finanziell nicht verbessern über 90k würde es einfach nicht geben. MBB schreckt zum Teil auch eher ab als dass es zieht - hoch motiviert, sehr ehrgeizig und extrem leistungswillig wird sich in den meisten Teams nicht unbedingt gut eingliedern. Aufgrund niedriger Fluktuation und 95% Stellenbesetzung aus internen Bewerbungen hatte ich allerdings auch noch nie eine relevante Diskussion diesbezüglich. Die einzigen Einstellungen von extern mit ~120k waren Teamleiter.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Ich bin nach etwas mehr als drei Jahren Beratung zu einem ehemaligen Kunden in die Corp. Strategy als Spezialist für ca. 130k + Auto + Altersvorsorge. Ist offiziell ein 40h AT IGM Vertrag. Auch wenn es mal mehr als 40h sein können in einzelnen Wochen, bin ich im Schnitt eher bei 30-35h pro Woche.

Ein ehemaliger PL von der gleichen Beratung (4.5 Jahre dort) ist jetzt auch bei uns zu quasi identischen Gehalt eingestiegen. Geht also viel mehr um Fit und deine Erfahrung, als die Anzahl der Jahre in der Beratung.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2024:

Bin gerade frisch bei MBB (1 Jahr) und mich würde interessieren, ob ihr im Nachhinein empfehlen würdet, eher früher (mit 2-3 Jahren Berufserfahrung) den Exit zu suchen?

Traumvorstellung wäre natürlich ein spannender Job mit 120k bei 40 Stunden.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Okay, also hast du relativ wenig zum Thema beizutragen, offenbarst aber nur deinen latenten Bias ggü. MBB/T2-Beratungen. Next.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Bin gerade frisch bei MBB (1 Jahr) und mich würde interessieren, ob ihr im Nachhinein empfehlen würdet, eher früher (mit 2-3 Jahren Berufserfahrung) den Exit zu suchen?

Traumvorstellung wäre natürlich ein spannender Job mit 120k bei 40 Stunden.

nur wenn deine Spezialisierung gefragt ist. Pauschal schwierig zu beantworten. Nach 2-3 BE ein Spezialistengehalt von 120k zu bezahlen, fraglich.

Ich leite die Abteilung Projektleitung- & Prozessoptimierung für einen Teilbereich meines Konzerns. Bei uns haben die Top-Spezialisten so 100-120k p.a.. Die bringen alle umfassende Erfahrung mit und haben sich bewiesen. Wenn ich eine Stelle neu zu besetzen hätte, hätte ein MBB'ler mit 2-3 Jahren Erfahrung bei mir schlechtere Karten als ein Big4 Manager mit 6-8 Jahren und nachgewiesenem Trackrecord bzgl. Projektleitung.

Ein MBB Senior Consultant könnte sich bei mir auch finanziell nicht verbessern über 90k würde es einfach nicht geben. MBB schreckt zum Teil auch eher ab als dass es zieht - hoch motiviert, sehr ehrgeizig und extrem leistungswillig wird sich in den meisten Teams nicht unbedingt gut eingliedern. Aufgrund niedriger Fluktuation und 95% Stellenbesetzung aus internen Bewerbungen hatte ich allerdings auch noch nie eine relevante Diskussion diesbezüglich. Die einzigen Einstellungen von extern mit ~120k waren Teamleiter.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Bin gerade frisch bei MBB (1 Jahr) und mich würde interessieren, ob ihr im Nachhinein empfehlen würdet, eher früher (mit 2-3 Jahren Berufserfahrung) den Exit zu suchen?

Traumvorstellung wäre natürlich ein spannender Job mit 120k bei 40 Stunden.

nur wenn deine Spezialisierung gefragt ist. Pauschal schwierig zu beantworten. Nach 2-3 BE ein Spezialistengehalt von 120k zu bezahlen, fraglich.

Ich leite die Abteilung Projektleitung- & Prozessoptimierung für einen Teilbereich meines Konzerns. Bei uns haben die Top-Spezialisten so 100-120k p.a.. Die bringen alle umfassende Erfahrung mit und haben sich bewiesen. Wenn ich eine Stelle neu zu besetzen hätte, hätte ein MBB'ler mit 2-3 Jahren Erfahrung bei mir schlechtere Karten als ein Big4 Manager mit 6-8 Jahren und nachgewiesenem Trackrecord bzgl. Projektleitung.

Ein MBB Senior Consultant könnte sich bei mir auch finanziell nicht verbessern über 90k würde es einfach nicht geben. MBB schreckt zum Teil auch eher ab als dass es zieht - hoch motiviert, sehr ehrgeizig und extrem leistungswillig wird sich in den meisten Teams nicht unbedingt gut eingliedern. Aufgrund niedriger Fluktuation und 95% Stellenbesetzung aus internen Bewerbungen hatte ich allerdings auch noch nie eine relevante Diskussion diesbezüglich. Die einzigen Einstellungen von extern mit ~120k waren Teamleiter.

Offensichtlich sind die gefragten Profile und Gehälter auch nicht passend zu klassischen Strategieberatern. Prozessoptimierung und wahrscheinlich eher PMO-Unterstützung als echte Projektleitung ist auch eher Big 4, Capgemini usw. Style und ich gehe davon aus, dass es beidseitig keinen großen Fit mit Strategieberatern gäbe. Diese fangen dann nämlich als Spezialisten für 120k+ in anderer Rolle an.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Bin gerade frisch bei MBB (1 Jahr) und mich würde interessieren, ob ihr im Nachhinein empfehlen würdet, eher früher (mit 2-3 Jahren Berufserfahrung) den Exit zu suchen?

Traumvorstellung wäre natürlich ein spannender Job mit 120k bei 40 Stunden.

nur wenn deine Spezialisierung gefragt ist. Pauschal schwierig zu beantworten. Nach 2-3 BE ein Spezialistengehalt von 120k zu bezahlen, fraglich.

Ich leite die Abteilung Projektleitung- & Prozessoptimierung für einen Teilbereich meines Konzerns. Bei uns haben die Top-Spezialisten so 100-120k p.a.. Die bringen alle umfassende Erfahrung mit und haben sich bewiesen. Wenn ich eine Stelle neu zu besetzen hätte, hätte ein MBB'ler mit 2-3 Jahren Erfahrung bei mir schlechtere Karten als ein Big4 Manager mit 6-8 Jahren und nachgewiesenem Trackrecord bzgl. Projektleitung.

Ein MBB Senior Consultant könnte sich bei mir auch finanziell nicht verbessern über 90k würde es einfach nicht geben. MBB schreckt zum Teil auch eher ab als dass es zieht - hoch motiviert, sehr ehrgeizig und extrem leistungswillig wird sich in den meisten Teams nicht unbedingt gut eingliedern. Aufgrund niedriger Fluktuation und 95% Stellenbesetzung aus internen Bewerbungen hatte ich allerdings auch noch nie eine relevante Diskussion diesbezüglich. Die einzigen Einstellungen von extern mit ~120k waren Teamleiter.

Sorry aber Abteilung "Prozessoptimierung" ist halt auch kein MBB Exit.
Wer nach 2-3 Jahren da hingeht, hat was falsch gemacht.

Das Thema klingt eher nach Exit für Horvath, KPMG und co.

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Schweiz ist echt dry, bin selber Principal in einer T2 in Zürich, schaue seit einem Jahr mehr oder weniger strukturiert, aber super wenig passende Stellen. Netzwerk habe ich in der Schweiz dummerweise so gut wie keins, da ich fast ausschliesslich in D / UK Projekte mache.

Wechsel ist jetzt kein Muss, habs mir gut eingerichtet bei uns, aber langfristig muss man es sich echt überlegen. Zurück nach D will ich eigentlich auf keinen Fall

Lets see ;)

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Wundert mich nicht, wenn man als Schweizer aktuell nach Stellen schaut, gibt es quasi nichts. Heimlich entlassen dann Firmen wie Roche AG 800 Leute ohne dass davon viel gesprochen wird.

Push, andere Erfahrungen im Markt gerade?

Wohne in der Schweiz und suche seit einigen Monaten nach Exit Möglichkeiten, es sieht auch hier nicht toll aus...

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ExBerater

Exit als Projektmanager Tier 2

Im Gegenteil. Der User hat sehr viel zum Thema beizutragen weil er die Perspektive der "Realität" mit reinbringt.

Wir brauchen hier generell mehr davon. Offensichtlich gibt es ja die Fantasie, dass jeder MBB/T2 locker einen Top Exit hinlegt, und dieser Thread zeigt die entsprechende Desillusionierung. Daher tun Leute die aus der Realität erzählen ganz gut.

ich bin wahnsinnig gespannt wie das weitergehen wird:

  • Aufgrund der andersartigen Präferenzen der GenZ werden es Beratungen schwerer haben zu hiren (zumindest wenn es einen neuen Boom geben sollte in 1-2 Jahren)
  • Sie werden daher Gehälter noch stärker erhöhen müssen
  • Gleichzeitig haben alle Großunternehmen heute top eigene Leute. Jeder kann Excel, PPT, kann ChatGPT nutzen,... Der Wille, "externe" die nur Methodenkompetenz mitbringen in höhere Positionen zu hiren sinkt. Gleichzeitig haben diese Externen eine noch höhere Gehaltserwartung.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Okay, also hast du relativ wenig zum Thema beizutragen, offenbarst aber nur deinen latenten Bias ggü. MBB/T2-Beratungen. Next.

Bin gerade frisch bei MBB (1 Jahr) und mich würde interessieren, ob ihr im Nachhinein empfehlen würdet, eher früher (mit 2-3 Jahren Berufserfahrung) den Exit zu suchen?

Traumvorstellung wäre natürlich ein spannender Job mit 120k bei 40 Stunden.

nur wenn deine Spezialisierung gefragt ist. Pauschal schwierig zu beantworten. Nach 2-3 BE ein Spezialistengehalt von 120k zu bezahlen, fraglich.

Ich leite die Abteilung Projektleitung- & Prozessoptimierung für einen Teilbereich meines Konzerns. Bei uns haben die Top-Spezialisten so 100-120k p.a.. Die bringen alle umfassende Erfahrung mit und haben sich bewiesen. Wenn ich eine Stelle neu zu besetzen hätte, hätte ein MBB'ler mit 2-3 Jahren Erfahrung bei mir schlechtere Karten als ein Big4 Manager mit 6-8 Jahren und nachgewiesenem Trackrecord bzgl. Projektleitung.

Ein MBB Senior Consultant könnte sich bei mir auch finanziell nicht verbessern über 90k würde es einfach nicht geben. MBB schreckt zum Teil auch eher ab als dass es zieht - hoch motiviert, sehr ehrgeizig und extrem leistungswillig wird sich in den meisten Teams nicht unbedingt gut eingliedern. Aufgrund niedriger Fluktuation und 95% Stellenbesetzung aus internen Bewerbungen hatte ich allerdings auch noch nie eine relevante Diskussion diesbezüglich. Die einzigen Einstellungen von extern mit ~120k waren Teamleiter.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

MBB PM hier.

Sehr schwer aktuell einen guten Exit hinzulegen. Bin seit geraumer Zeit (>6 Monate) nebenbei am Suchen, aber es gibt einfach nicht genügend (fair bezahlte Angebote im Markt, >€120k bei max. 50-55 Stunden). Das meiste sind irgendwelche mittelprächtigen Startups tlw. ohne wirtschafliche Perspektive oder mit Work hard/Earn Low-Erwartungen, unattraktiv bezahlte Konzernstellen mit riesiger Konkurrenz oder eben, wie hier schon genannt, Standorte wie Essen, tiefes Bayern/BW - aber mit zunehmenden Präsenzarbeitsvorstellungen.

Ansonsten gibt es noch vereinzelt interessante Strategie-Stellen, die dann aber super spezifische Projektvorstellungen haben und eigentlich jemanden suchen, der seit Tag 1 nur eine Industrie beraten hat, am besten noch mit klarem funktionalen Schwerpunkt a la Digital Transformation etc.

Insgesamt frustrierend und natürlich im Hinblick auf die sich aufbauende Entlassungssituation bei den Tier1 & Tier2-Beratungen nicht so schön.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Nein, sehe ich nicht so. Er kommt aus einem Bereich, der offensichtlich extern keine entsprechenden Profile einstellt und bekommt, zeigt aber lautstark, dass er von der Zunft nicht so viel hält.

Du hast ja sowieso seit Jahren einen gewissen negativen UB-Bias und malst auch immer nur negative Szenarien. Wenn die Unternehmen alle so gute Leute haben, dann wären die Unternehmen auch agiler, bräuchten wohl keine Berater mehr und stellen am besten nur noch Trainees ein, MS Office bedienen zu können, macht auch noch keinen guten Mitarbeiter und externe Durchmischung brauchen Unternehmen. Deine offene Frage zur Attraktivität von Beratung teile ich aber, dank immer längerer Aufstiegszyklen und Anforderungen wohl für viele immer weniger eine wirkliche Langfristoption.

ExBerater schrieb am 07.02.2024:

Im Gegenteil. Der User hat sehr viel zum Thema beizutragen weil er die Perspektive der "Realität" mit reinbringt.

Wir brauchen hier generell mehr davon. Offensichtlich gibt es ja die Fantasie, dass jeder MBB/T2 locker einen Top Exit hinlegt, und dieser Thread zeigt die entsprechende Desillusionierung. Daher tun Leute die aus der Realität erzählen ganz gut.

ich bin wahnsinnig gespannt wie das weitergehen wird:

  • Aufgrund der andersartigen Präferenzen der GenZ werden es Beratungen schwerer haben zu hiren (zumindest wenn es einen neuen Boom geben sollte in 1-2 Jahren)
  • Sie werden daher Gehälter noch stärker erhöhen müssen
  • Gleichzeitig haben alle Großunternehmen heute top eigene Leute. Jeder kann Excel, PPT, kann ChatGPT nutzen,... Der Wille, "externe" die nur Methodenkompetenz mitbringen in höhere Positionen zu hiren sinkt. Gleichzeitig haben diese Externen eine noch höhere Gehaltserwartung.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Okay, also hast du relativ wenig zum Thema beizutragen, offenbarst aber nur deinen latenten Bias ggü. MBB/T2-Beratungen. Next.

Bin gerade frisch bei MBB (1 Jahr) und mich würde interessieren, ob ihr im Nachhinein empfehlen würdet, eher früher (mit 2-3 Jahren Berufserfahrung) den Exit zu suchen?

Traumvorstellung wäre natürlich ein spannender Job mit 120k bei 40 Stunden.

nur wenn deine Spezialisierung gefragt ist. Pauschal schwierig zu beantworten. Nach 2-3 BE ein Spezialistengehalt von 120k zu bezahlen, fraglich.

Ich leite die Abteilung Projektleitung- & Prozessoptimierung für einen Teilbereich meines Konzerns. Bei uns haben die Top-Spezialisten so 100-120k p.a.. Die bringen alle umfassende Erfahrung mit und haben sich bewiesen. Wenn ich eine Stelle neu zu besetzen hätte, hätte ein MBB'ler mit 2-3 Jahren Erfahrung bei mir schlechtere Karten als ein Big4 Manager mit 6-8 Jahren und nachgewiesenem Trackrecord bzgl. Projektleitung.

Ein MBB Senior Consultant könnte sich bei mir auch finanziell nicht verbessern über 90k würde es einfach nicht geben. MBB schreckt zum Teil auch eher ab als dass es zieht - hoch motiviert, sehr ehrgeizig und extrem leistungswillig wird sich in den meisten Teams nicht unbedingt gut eingliedern. Aufgrund niedriger Fluktuation und 95% Stellenbesetzung aus internen Bewerbungen hatte ich allerdings auch noch nie eine relevante Diskussion diesbezüglich. Die einzigen Einstellungen von extern mit ~120k waren Teamleiter.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Was sind denn aus deiner Sicht typische Exit-Bereiche neben Strategie (wenig Stellen) und Inhouse Consulting (das gleiche quasi nur in grün)?!

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Bin gerade frisch bei MBB (1 Jahr) und mich würde interessieren, ob ihr im Nachhinein empfehlen würdet, eher früher (mit 2-3 Jahren Berufserfahrung) den Exit zu suchen?

Traumvorstellung wäre natürlich ein spannender Job mit 120k bei 40 Stunden.

nur wenn deine Spezialisierung gefragt ist. Pauschal schwierig zu beantworten. Nach 2-3 BE ein Spezialistengehalt von 120k zu bezahlen, fraglich.

Ich leite die Abteilung Projektleitung- & Prozessoptimierung für einen Teilbereich meines Konzerns. Bei uns haben die Top-Spezialisten so 100-120k p.a.. Die bringen alle umfassende Erfahrung mit und haben sich bewiesen. Wenn ich eine Stelle neu zu besetzen hätte, hätte ein MBB'ler mit 2-3 Jahren Erfahrung bei mir schlechtere Karten als ein Big4 Manager mit 6-8 Jahren und nachgewiesenem Trackrecord bzgl. Projektleitung.

Ein MBB Senior Consultant könnte sich bei mir auch finanziell nicht verbessern über 90k würde es einfach nicht geben. MBB schreckt zum Teil auch eher ab als dass es zieht - hoch motiviert, sehr ehrgeizig und extrem leistungswillig wird sich in den meisten Teams nicht unbedingt gut eingliedern. Aufgrund niedriger Fluktuation und 95% Stellenbesetzung aus internen Bewerbungen hatte ich allerdings auch noch nie eine relevante Diskussion diesbezüglich. Die einzigen Einstellungen von extern mit ~120k waren Teamleiter.

Sorry aber Abteilung "Prozessoptimierung" ist halt auch kein MBB Exit.
Wer nach 2-3 Jahren da hingeht, hat was falsch gemacht.

Das Thema klingt eher nach Exit für Horvath, KPMG und co.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Ich glaube, du hast den Post nicht richtig gelesen. Er hat nichts gegen externe, aber die passen im Abgleich mit der BE nicht gehaltstechnisch hinein. Manchmal frage ich mich wirklich, ob die Leute absichtlich nur schwarz-weiß rauslesen wollen.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Nein, sehe ich nicht so. Er kommt aus einem Bereich, der offensichtlich extern keine entsprechenden Profile einstellt und bekommt, zeigt aber lautstark, dass er von der Zunft nicht so viel hält.

Du hast ja sowieso seit Jahren einen gewissen negativen UB-Bias und malst auch immer nur negative Szenarien. Wenn die Unternehmen alle so gute Leute haben, dann wären die Unternehmen auch agiler, bräuchten wohl keine Berater mehr und stellen am besten nur noch Trainees ein, MS Office bedienen zu können, macht auch noch keinen guten Mitarbeiter und externe Durchmischung brauchen Unternehmen. Deine offene Frage zur Attraktivität von Beratung teile ich aber, dank immer längerer Aufstiegszyklen und Anforderungen wohl für viele immer weniger eine wirkliche Langfristoption.

ExBerater schrieb am 07.02.2024:

Im Gegenteil. Der User hat sehr viel zum Thema beizutragen weil er die Perspektive der "Realität" mit reinbringt.

Wir brauchen hier generell mehr davon. Offensichtlich gibt es ja die Fantasie, dass jeder MBB/T2 locker einen Top Exit hinlegt, und dieser Thread zeigt die entsprechende Desillusionierung. Daher tun Leute die aus der Realität erzählen ganz gut.

ich bin wahnsinnig gespannt wie das weitergehen wird:

  • Aufgrund der andersartigen Präferenzen der GenZ werden es Beratungen schwerer haben zu hiren (zumindest wenn es einen neuen Boom geben sollte in 1-2 Jahren)
  • Sie werden daher Gehälter noch stärker erhöhen müssen
  • Gleichzeitig haben alle Großunternehmen heute top eigene Leute. Jeder kann Excel, PPT, kann ChatGPT nutzen,... Der Wille, "externe" die nur Methodenkompetenz mitbringen in höhere Positionen zu hiren sinkt. Gleichzeitig haben diese Externen eine noch höhere Gehaltserwartung.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Okay, also hast du relativ wenig zum Thema beizutragen, offenbarst aber nur deinen latenten Bias ggü. MBB/T2-Beratungen. Next.

Bin gerade frisch bei MBB (1 Jahr) und mich würde interessieren, ob ihr im Nachhinein empfehlen würdet, eher früher (mit 2-3 Jahren Berufserfahrung) den Exit zu suchen?

Traumvorstellung wäre natürlich ein spannender Job mit 120k bei 40 Stunden.

nur wenn deine Spezialisierung gefragt ist. Pauschal schwierig zu beantworten. Nach 2-3 BE ein Spezialistengehalt von 120k zu bezahlen, fraglich.

Ich leite die Abteilung Projektleitung- & Prozessoptimierung für einen Teilbereich meines Konzerns. Bei uns haben die Top-Spezialisten so 100-120k p.a.. Die bringen alle umfassende Erfahrung mit und haben sich bewiesen. Wenn ich eine Stelle neu zu besetzen hätte, hätte ein MBB'ler mit 2-3 Jahren Erfahrung bei mir schlechtere Karten als ein Big4 Manager mit 6-8 Jahren und nachgewiesenem Trackrecord bzgl. Projektleitung.

Ein MBB Senior Consultant könnte sich bei mir auch finanziell nicht verbessern über 90k würde es einfach nicht geben. MBB schreckt zum Teil auch eher ab als dass es zieht - hoch motiviert, sehr ehrgeizig und extrem leistungswillig wird sich in den meisten Teams nicht unbedingt gut eingliedern. Aufgrund niedriger Fluktuation und 95% Stellenbesetzung aus internen Bewerbungen hatte ich allerdings auch noch nie eine relevante Diskussion diesbezüglich. Die einzigen Einstellungen von extern mit ~120k waren Teamleiter.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Schweiz ist echt dry, bin selber Principal in einer T2 in Zürich, schaue seit einem Jahr mehr oder weniger strukturiert, aber super wenig passende Stellen. Netzwerk habe ich in der Schweiz dummerweise so gut wie keins, da ich fast ausschliesslich in D / UK Projekte mache.

Wechsel ist jetzt kein Muss, habs mir gut eingerichtet bei uns, aber langfristig muss man es sich echt überlegen. Zurück nach D will ich eigentlich auf keinen Fall

Lets see ;)

Wundert mich nicht, wenn man als Schweizer aktuell nach Stellen schaut, gibt es quasi nichts. Heimlich entlassen dann Firmen wie Roche AG 800 Leute ohne dass davon viel gesprochen wird.

Push, andere Erfahrungen im Markt gerade?

Wohne in der Schweiz und suche seit einigen Monaten nach Exit Möglichkeiten, es sieht auch hier nicht toll aus...

Du sagst es. Banking in Zürich ist noch halbwegs in Ordnung aber Pharma in Basel? Keine Chance... Dummerweise bin ich aber Basler...

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Pharma stellt aktuell, auch außerhalb der Schweiz wenig ein. Nicht besser sieht es bei vielen Tech-Unternehmen gerade aus.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Schweiz ist echt dry, bin selber Principal in einer T2 in Zürich, schaue seit einem Jahr mehr oder weniger strukturiert, aber super wenig passende Stellen. Netzwerk habe ich in der Schweiz dummerweise so gut wie keins, da ich fast ausschliesslich in D / UK Projekte mache.

Wechsel ist jetzt kein Muss, habs mir gut eingerichtet bei uns, aber langfristig muss man es sich echt überlegen. Zurück nach D will ich eigentlich auf keinen Fall

Lets see ;)

Wundert mich nicht, wenn man als Schweizer aktuell nach Stellen schaut, gibt es quasi nichts. Heimlich entlassen dann Firmen wie Roche AG 800 Leute ohne dass davon viel gesprochen wird.

Push, andere Erfahrungen im Markt gerade?

Wohne in der Schweiz und suche seit einigen Monaten nach Exit Möglichkeiten, es sieht auch hier nicht toll aus...

Du sagst es. Banking in Zürich ist noch halbwegs in Ordnung aber Pharma in Basel? Keine Chance... Dummerweise bin ich aber Basler...

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Welche Exits habt ihr denn das letzte halbe Jahr aus MBB/T2 als PL gesehen?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Pharma stellt aktuell, auch außerhalb der Schweiz wenig ein. Nicht besser sieht es bei vielen Tech-Unternehmen gerade aus.

Schweiz ist echt dry, bin selber Principal in einer T2 in Zürich, schaue seit einem Jahr mehr oder weniger strukturiert, aber super wenig passende Stellen. Netzwerk habe ich in der Schweiz dummerweise so gut wie keins, da ich fast ausschliesslich in D / UK Projekte mache.

Wechsel ist jetzt kein Muss, habs mir gut eingerichtet bei uns, aber langfristig muss man es sich echt überlegen. Zurück nach D will ich eigentlich auf keinen Fall

Lets see ;)

Wundert mich nicht, wenn man als Schweizer aktuell nach Stellen schaut, gibt es quasi nichts. Heimlich entlassen dann Firmen wie Roche AG 800 Leute ohne dass davon viel gesprochen wird.

Push, andere Erfahrungen im Markt gerade?

Wohne in der Schweiz und suche seit einigen Monaten nach Exit Möglichkeiten, es sieht auch hier nicht toll aus...

Du sagst es. Banking in Zürich ist noch halbwegs in Ordnung aber Pharma in Basel? Keine Chance... Dummerweise bin ich aber Basler...

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Bei uns (T2 Zürich) ist ein PM zu ABB (Strategy), einer UBS (Irgendne PMO / Merger Rolle) und einer zu Roche (aber der hat da Netzwerk und nen Chemie PhD.

Sonst nur Wechsel zu anderen Beratungen gesehen. Auf Principal Ebene ewig niemanden gesehen der in die Industrie gegangen ist, die meisten bleiben bis sie Partner sind, oder bleiben ewig Principal, weil das Leben dann auch nicht so schlecht ist

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Welche Exits habt ihr denn das letzte halbe Jahr aus MBB/T2 als PL gesehen?

Pharma stellt aktuell, auch außerhalb der Schweiz wenig ein. Nicht besser sieht es bei vielen Tech-Unternehmen gerade aus.

Schweiz ist echt dry, bin selber Principal in einer T2 in Zürich, schaue seit einem Jahr mehr oder weniger strukturiert, aber super wenig passende Stellen. Netzwerk habe ich in der Schweiz dummerweise so gut wie keins, da ich fast ausschliesslich in D / UK Projekte mache.

Wechsel ist jetzt kein Muss, habs mir gut eingerichtet bei uns, aber langfristig muss man es sich echt überlegen. Zurück nach D will ich eigentlich auf keinen Fall

Lets see ;)

Wundert mich nicht, wenn man als Schweizer aktuell nach Stellen schaut, gibt es quasi nichts. Heimlich entlassen dann Firmen wie Roche AG 800 Leute ohne dass davon viel gesprochen wird.

Push, andere Erfahrungen im Markt gerade?

Wohne in der Schweiz und suche seit einigen Monaten nach Exit Möglichkeiten, es sieht auch hier nicht toll aus...

Du sagst es. Banking in Zürich ist noch halbwegs in Ordnung aber Pharma in Basel? Keine Chance... Dummerweise bin ich aber Basler...

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Kollege ist als Engagement Manager direkt als CFO in 500 Mio. Umsatz Unternehmen eingestiegen.
Ist allerdings auch in Familienbesitz, daher leichter Bias möglich. War aber auch richtig gut, hätte er sonst auch gepackt woanders.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Welche Exits habt ihr denn das letzte halbe Jahr aus MBB/T2 als PL gesehen?

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Also es gibt im wesentlichen 2 sinnvolle Exitpunkte:

  1. nach ca. 3 Jahren (i.e. Consultant bei B): Du hast gezeigt dass Du strukturiert arbeiten kannst und nicht doof bist. Häufig geht es in das Team einer Stabsstelle oder startups/ Scale ups
  2. nach ca. 7 Jahren (i.e. Principal bzw. Senior Manager): Du kannst Teams führen und hast die notwendige Gravitas. Exits sind dann in der Regel deutlich seniorer.

Dazwischen bekommst Du in der Regel nicht deutlich bessere Stellen als als Consultant und danach wirst Du erst mal eine ganze Zeit lang erst mal nur teurer bevor Du Equity Partner wirst.

Ausnahme sind allerdings immer deine Eigenen Kunden, die Dich ganz spezifisch haben wollen. Das bringt Dich dann auch mal als PL in Sphären, die Du sonst eher als Partner erreichen würdest. Das hat in meiner Erfahrung aber in der Regel weniger mit spezifischer Expertise zu tun als dass sie Dich als Person haben wollen

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Ich leite die Abteilung Projektleitung- & Prozessoptimierung für einen Teilbereich meines Konzerns. Bei uns haben die Top-Spezialisten so 100-120k p.a.. Die bringen alle umfassende Erfahrung mit und haben sich bewiesen. Wenn ich eine Stelle neu zu besetzen hätte, hätte ein MBB'ler mit 2-3 Jahren Erfahrung bei mir schlechtere Karten als ein Big4 Manager mit 6-8 Jahren und nachgewiesenem Trackrecord bzgl. Projektleitung.

Ein MBB Senior Consultant könnte sich bei mir auch finanziell nicht verbessern über 90k würde es einfach nicht geben. MBB schreckt zum Teil auch eher ab als dass es zieht - hoch motiviert, sehr ehrgeizig und extrem leistungswillig wird sich in den meisten Teams nicht unbedingt gut eingliedern. Aufgrund niedriger Fluktuation und 95% Stellenbesetzung aus internen Bewerbungen hatte ich allerdings auch noch nie eine relevante Diskussion diesbezüglich. Die einzigen Einstellungen von extern mit ~120k waren Teamleiter.

Offensichtlich sind die gefragten Profile und Gehälter auch nicht passend zu klassischen Strategieberatern. Prozessoptimierung und wahrscheinlich eher PMO-Unterstützung als echte Projektleitung ist auch eher Big 4, Capgemini usw. Style und ich gehe davon aus, dass es beidseitig keinen großen Fit mit Strategieberatern gäbe. Diese fangen dann nämlich als Spezialisten für 120k+ in anderer Rolle an.

Aber sicher S/4HANA Transformation, Carve-Outs, Preisstrategie, globale Datenschutzprojekte, usw alles nur PMO-Unterstützung. Gut, dass mir der Wiwi-Treff meinen Job erklärt :)

Zu den Gehältern: ja, sie passen nicht zu den Vorstellungen von MBB-Exits, aber sind nunmal die Realität. Du kannst hier die Beiträge lesen in denen regelmäßig geschrieben wird "entweder unter 120k oder auch 60h+" - jetzt 1+1 zusammenzählen. Dann wird dir vielleicht klar, dass die Erwartungshaltung oft nicht zur Realität passt.

Bei uns ist auch eine 40h Woche Standard. Selbst die Teamleiter arbeiten hier idR nur 42-45h.

Davon abgesehen: angenommen ich stelle einen 28 jährigen PM mit 2-3 Jahren BE ein und zahle ihm 130k. Jetzt bekommt er angenommen jedes Jahr moderate 2% Reallohnsteigerung. Das bedeutet, dass er nach 20 Jahren (48J) mir mit fast 200k auf der Kostenstelle sitzt. Dafür bekomme ich halt 2 andere zu 100k, kurz vor der Rente liegt der dann bei real 280k.. inwiefern das betriebswirtschaftlich sinnvoll ist könnt ihr euch selbst überlegen.
Gegenbeispiel ist der 100k Big4 Manager mit 32 und 6-7 Jahren BE: der liegt mit 48 bei gerade mal bei 137k und zur Rente bei gleichen Annahmen noch unter 200k.

Sorry aber Abteilung "Prozessoptimierung" ist halt auch kein MBB Exit.
Wer nach 2-3 Jahren da hingeht, hat was falsch gemacht.

Das Thema klingt eher nach Exit für Horvath, KPMG und co.

Der Bereich ist etwas größer daher habe ich es zusammenfassend mit "Projektleitung- und Prozessoptimierung" beschrieben. Ich hätte auch "Inhouse Consulting" schreiben können.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Nein, sehe ich nicht so. Er kommt aus einem Bereich, der offensichtlich extern keine entsprechenden Profile einstellt und bekommt, zeigt aber lautstark, dass er von der Zunft nicht so viel hält.

Du hast ja sowieso seit Jahren einen gewissen negativen UB-Bias und malst auch immer nur negative Szenarien. Wenn die Unternehmen alle so gute Leute haben, dann wären die Unternehmen auch agiler, bräuchten wohl keine Berater mehr und stellen am besten nur noch Trainees ein, MS Office bedienen zu können, macht auch noch keinen guten Mitarbeiter und externe Durchmischung brauchen Unternehmen. Deine offene Frage zur Attraktivität von Beratung teile ich aber, dank immer längerer Aufstiegszyklen und Anforderungen wohl für viele immer weniger eine wirkliche Langfristoption.

Ich glaube, du hast den Post nicht richtig gelesen. Er hat nichts gegen externe, aber die passen im Abgleich mit der BE nicht gehaltstechnisch hinein. Manchmal frage ich mich wirklich, ob die Leute absichtlich nur schwarz-weiß rauslesen wollen.

Korrekt. Ich habe selbst nichts gegen Externe und stelle sie auch ein wenn das passt. Nur: ein interner Wechsel der sich über 90-100k freut und eine mehr als ausreichende Leistung bringt.

Fun Fact: Ich bin selbst als PL aus der Beratung in das Unternehmen gewechselt (damals als Teamleiter mit lächerlichen 115k) und dann intern aufgestiegen.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Ich mein der Thread ist eh schon älter, aber man muss hier schon nochmal herausstellen, dass es ein Unterschied ist mit ~30 in ein Traineeprogramm (also fix fertig studiert) einzusteigen vs. mit ~30 die ersten Praktika Erfahrungen als Student zu machen.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Dann zahlt ihr tatsächlich nicht besonders gut. Bei uns (Dax 40) sind die Experten (also die klassischen Rollen für MBB Leute mit 3-4 Jahren) liegen alle im AT Bereich zwischen 125-135k.

Bei Teamleitern in diesen Bereichen ist es nochmal ein Stück höher bei 150k + Benefits.

Ich kenne deinen Job zwar nicht, aber klingt in der Tat so, dass dafür jetzt nicht der klassische "Strategieberater" benötigt wird. Oder täusche ich mich?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Ich leite die Abteilung Projektleitung- & Prozessoptimierung für einen Teilbereich meines Konzerns. Bei uns haben die Top-Spezialisten so 100-120k p.a.. Die bringen alle umfassende Erfahrung mit und haben sich bewiesen. Wenn ich eine Stelle neu zu besetzen hätte, hätte ein MBB'ler mit 2-3 Jahren Erfahrung bei mir schlechtere Karten als ein Big4 Manager mit 6-8 Jahren und nachgewiesenem Trackrecord bzgl. Projektleitung.

Ein MBB Senior Consultant könnte sich bei mir auch finanziell nicht verbessern über 90k würde es einfach nicht geben. MBB schreckt zum Teil auch eher ab als dass es zieht - hoch motiviert, sehr ehrgeizig und extrem leistungswillig wird sich in den meisten Teams nicht unbedingt gut eingliedern. Aufgrund niedriger Fluktuation und 95% Stellenbesetzung aus internen Bewerbungen hatte ich allerdings auch noch nie eine relevante Diskussion diesbezüglich. Die einzigen Einstellungen von extern mit ~120k waren Teamleiter.

Offensichtlich sind die gefragten Profile und Gehälter auch nicht passend zu klassischen Strategieberatern. Prozessoptimierung und wahrscheinlich eher PMO-Unterstützung als echte Projektleitung ist auch eher Big 4, Capgemini usw. Style und ich gehe davon aus, dass es beidseitig keinen großen Fit mit Strategieberatern gäbe. Diese fangen dann nämlich als Spezialisten für 120k+ in anderer Rolle an.

Aber sicher S/4HANA Transformation, Carve-Outs, Preisstrategie, globale Datenschutzprojekte, usw alles nur PMO-Unterstützung. Gut, dass mir der Wiwi-Treff meinen Job erklärt :)

Zu den Gehältern: ja, sie passen nicht zu den Vorstellungen von MBB-Exits, aber sind nunmal die Realität. Du kannst hier die Beiträge lesen in denen regelmäßig geschrieben wird "entweder unter 120k oder auch 60h+" - jetzt 1+1 zusammenzählen. Dann wird dir vielleicht klar, dass die Erwartungshaltung oft nicht zur Realität passt.

Bei uns ist auch eine 40h Woche Standard. Selbst die Teamleiter arbeiten hier idR nur 42-45h.

Davon abgesehen: angenommen ich stelle einen 28 jährigen PM mit 2-3 Jahren BE ein und zahle ihm 130k. Jetzt bekommt er angenommen jedes Jahr moderate 2% Reallohnsteigerung. Das bedeutet, dass er nach 20 Jahren (48J) mir mit fast 200k auf der Kostenstelle sitzt. Dafür bekomme ich halt 2 andere zu 100k, kurz vor der Rente liegt der dann bei real 280k.. inwiefern das betriebswirtschaftlich sinnvoll ist könnt ihr euch selbst überlegen.
Gegenbeispiel ist der 100k Big4 Manager mit 32 und 6-7 Jahren BE: der liegt mit 48 bei gerade mal bei 137k und zur Rente bei gleichen Annahmen noch unter 200k.

Sorry aber Abteilung "Prozessoptimierung" ist halt auch kein MBB Exit.
Wer nach 2-3 Jahren da hingeht, hat was falsch gemacht.

Das Thema klingt eher nach Exit für Horvath, KPMG und co.

Der Bereich ist etwas größer daher habe ich es zusammenfassend mit "Projektleitung- und Prozessoptimierung" beschrieben. Ich hätte auch "Inhouse Consulting" schreiben können.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Nein, sehe ich nicht so. Er kommt aus einem Bereich, der offensichtlich extern keine entsprechenden Profile einstellt und bekommt, zeigt aber lautstark, dass er von der Zunft nicht so viel hält.

Du hast ja sowieso seit Jahren einen gewissen negativen UB-Bias und malst auch immer nur negative Szenarien. Wenn die Unternehmen alle so gute Leute haben, dann wären die Unternehmen auch agiler, bräuchten wohl keine Berater mehr und stellen am besten nur noch Trainees ein, MS Office bedienen zu können, macht auch noch keinen guten Mitarbeiter und externe Durchmischung brauchen Unternehmen. Deine offene Frage zur Attraktivität von Beratung teile ich aber, dank immer längerer Aufstiegszyklen und Anforderungen wohl für viele immer weniger eine wirkliche Langfristoption.

Ich glaube, du hast den Post nicht richtig gelesen. Er hat nichts gegen externe, aber die passen im Abgleich mit der BE nicht gehaltstechnisch hinein. Manchmal frage ich mich wirklich, ob die Leute absichtlich nur schwarz-weiß rauslesen wollen.

Korrekt. Ich habe selbst nichts gegen Externe und stelle sie auch ein wenn das passt. Nur: ein interner Wechsel der sich über 90-100k freut und eine mehr als ausreichende Leistung bringt.

Fun Fact: Ich bin selbst als PL aus der Beratung in das Unternehmen gewechselt (damals als Teamleiter mit lächerlichen 115k) und dann intern aufgestiegen.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

An den DAX40 von oben: gibt es auch Exits für Leute die so zwischen 2-2.5 Tenure wechseln wollen? oder erst wieder ab dem Window 3-4 Jahre?

Von 2 Jahre zu 4 Jahre ist schon nochmal ein langer Weg in MBB Zeiteinheiten.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Wir (Dax40, falls du uns meinst?) stellen Senior Consultants (oder wie auch immer es heißt bei diversen Beratungen) mit ca. 1 Jahr Erfahrung auf diesem Level ein.

Zwei Jahre wäre zu wenig und 4 Jahre sind für die Expertenrollen eher die Obergrenze. Aber wie immer, Ausnahmen bestätigen die Regel

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

An den DAX40 von oben: gibt es auch Exits für Leute die so zwischen 2-2.5 Tenure wechseln wollen? oder erst wieder ab dem Window 3-4 Jahre?

Von 2 Jahre zu 4 Jahre ist schon nochmal ein langer Weg in MBB Zeiteinheiten.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Nunja nicht jeder sitzt in München und wir zahlen damit wettbewerbsfähig trotz großer Konkurrenten direkt vor der Tür (inklusive mehrerer DAX40). Wir haben durchaus auch Experten mit 120k, aber die haben über 10 Jahre Berufserfahrung.

Der klassische Strategieberater wird hier sicher weniger benötigt - also hinsichtlich Strategiefindung für den Eintritt in neue Märkte oder irgendwelche M&A Projekte. Die Leitung klassischer großer Transformationsprojekte a la globale S/4HANA Umstellung wären durchaus im Aufgabenspektrum eines MBB Beraters enthalten und auch entsprechend vergütet, aber Externe kommen dafür bei uns nicht in Frage. Da ist das interne Netzwerk deutlich wichtiger und wir haben einfach genügend gute Leute dafür. Für Rollen auf Ebene Teilprojektleitung o.ä. kommen die MBBler nicht in Betracht.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Dann zahlt ihr tatsächlich nicht besonders gut. Bei uns (Dax 40) sind die Experten (also die klassischen Rollen für MBB Leute mit 3-4 Jahren) liegen alle im AT Bereich zwischen 125-135k.

Bei Teamleitern in diesen Bereichen ist es nochmal ein Stück höher bei 150k + Benefits.

Ich kenne deinen Job zwar nicht, aber klingt in der Tat so, dass dafür jetzt nicht der klassische "Strategieberater" benötigt wird. Oder täusche ich mich?

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Der TE hier, vielen Dank für die guten Antworten!

Zur Rückfrage zu meiner Person: Fokus im Bereich Financial Services sowie FMCG / Retail (jeweils mehrere Jahre gemacht) und lebhaft nahe Berlin (machts nicht leichter, hier gibts nur wenige große Unternehmen außer schlecht-zahlende Digitalkonzerne).

An die Kollegen, die den Exit erfolgreich geschafft haben oder auch so bei DAX-Unternehmen arbeiten: Wie habt ihr den Job gefunden? Jmd hat geschrieben nicht bei Linkedin. Lief das über Stellenbörsen oder Headhunter?

An die Kollegen bei Inhouse Consulting: Aus meiner Bewerbungserfahrung gibts hier in Berlin und Umgebung leider nicht viel und Hybrid mit viel Home Office scheint in der Branche nicht möglich.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Was ist denn mit einem Exit in eine andere Beratung? Gibt es nicht Beratungen wie Alix mit tendenziell etwas besseren Arbeitszeiten und vielen Ex-Beratern von MBB und ggf. auch Tier 2 Beratungen?

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Dann erzähl mal, was bei euch so die Themen sind. Wenn du von klassischer Strategieberatung erzählst. Ich habe eher das Gefühl, dass der Begriff hochstilisiert wird.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Dann zahlt ihr tatsächlich nicht besonders gut. Bei uns (Dax 40) sind die Experten (also die klassischen Rollen für MBB Leute mit 3-4 Jahren) liegen alle im AT Bereich zwischen 125-135k.

Bei Teamleitern in diesen Bereichen ist es nochmal ein Stück höher bei 150k + Benefits.

Ich kenne deinen Job zwar nicht, aber klingt in der Tat so, dass dafür jetzt nicht der klassische "Strategieberater" benötigt wird. Oder täusche ich mich?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Ich leite die Abteilung Projektleitung- & Prozessoptimierung für einen Teilbereich meines Konzerns. Bei uns haben die Top-Spezialisten so 100-120k p.a.. Die bringen alle umfassende Erfahrung mit und haben sich bewiesen. Wenn ich eine Stelle neu zu besetzen hätte, hätte ein MBB'ler mit 2-3 Jahren Erfahrung bei mir schlechtere Karten als ein Big4 Manager mit 6-8 Jahren und nachgewiesenem Trackrecord bzgl. Projektleitung.

Ein MBB Senior Consultant könnte sich bei mir auch finanziell nicht verbessern über 90k würde es einfach nicht geben. MBB schreckt zum Teil auch eher ab als dass es zieht - hoch motiviert, sehr ehrgeizig und extrem leistungswillig wird sich in den meisten Teams nicht unbedingt gut eingliedern. Aufgrund niedriger Fluktuation und 95% Stellenbesetzung aus internen Bewerbungen hatte ich allerdings auch noch nie eine relevante Diskussion diesbezüglich. Die einzigen Einstellungen von extern mit ~120k waren Teamleiter.

Offensichtlich sind die gefragten Profile und Gehälter auch nicht passend zu klassischen Strategieberatern. Prozessoptimierung und wahrscheinlich eher PMO-Unterstützung als echte Projektleitung ist auch eher Big 4, Capgemini usw. Style und ich gehe davon aus, dass es beidseitig keinen großen Fit mit Strategieberatern gäbe. Diese fangen dann nämlich als Spezialisten für 120k+ in anderer Rolle an.

Aber sicher S/4HANA Transformation, Carve-Outs, Preisstrategie, globale Datenschutzprojekte, usw alles nur PMO-Unterstützung. Gut, dass mir der Wiwi-Treff meinen Job erklärt :)

Zu den Gehältern: ja, sie passen nicht zu den Vorstellungen von MBB-Exits, aber sind nunmal die Realität. Du kannst hier die Beiträge lesen in denen regelmäßig geschrieben wird "entweder unter 120k oder auch 60h+" - jetzt 1+1 zusammenzählen. Dann wird dir vielleicht klar, dass die Erwartungshaltung oft nicht zur Realität passt.

Bei uns ist auch eine 40h Woche Standard. Selbst die Teamleiter arbeiten hier idR nur 42-45h.

Davon abgesehen: angenommen ich stelle einen 28 jährigen PM mit 2-3 Jahren BE ein und zahle ihm 130k. Jetzt bekommt er angenommen jedes Jahr moderate 2% Reallohnsteigerung. Das bedeutet, dass er nach 20 Jahren (48J) mir mit fast 200k auf der Kostenstelle sitzt. Dafür bekomme ich halt 2 andere zu 100k, kurz vor der Rente liegt der dann bei real 280k.. inwiefern das betriebswirtschaftlich sinnvoll ist könnt ihr euch selbst überlegen.
Gegenbeispiel ist der 100k Big4 Manager mit 32 und 6-7 Jahren BE: der liegt mit 48 bei gerade mal bei 137k und zur Rente bei gleichen Annahmen noch unter 200k.

Sorry aber Abteilung "Prozessoptimierung" ist halt auch kein MBB Exit.
Wer nach 2-3 Jahren da hingeht, hat was falsch gemacht.

Das Thema klingt eher nach Exit für Horvath, KPMG und co.

Der Bereich ist etwas größer daher habe ich es zusammenfassend mit "Projektleitung- und Prozessoptimierung" beschrieben. Ich hätte auch "Inhouse Consulting" schreiben können.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Nein, sehe ich nicht so. Er kommt aus einem Bereich, der offensichtlich extern keine entsprechenden Profile einstellt und bekommt, zeigt aber lautstark, dass er von der Zunft nicht so viel hält.

Du hast ja sowieso seit Jahren einen gewissen negativen UB-Bias und malst auch immer nur negative Szenarien. Wenn die Unternehmen alle so gute Leute haben, dann wären die Unternehmen auch agiler, bräuchten wohl keine Berater mehr und stellen am besten nur noch Trainees ein, MS Office bedienen zu können, macht auch noch keinen guten Mitarbeiter und externe Durchmischung brauchen Unternehmen. Deine offene Frage zur Attraktivität von Beratung teile ich aber, dank immer längerer Aufstiegszyklen und Anforderungen wohl für viele immer weniger eine wirkliche Langfristoption.

Ich glaube, du hast den Post nicht richtig gelesen. Er hat nichts gegen externe, aber die passen im Abgleich mit der BE nicht gehaltstechnisch hinein. Manchmal frage ich mich wirklich, ob die Leute absichtlich nur schwarz-weiß rauslesen wollen.

Korrekt. Ich habe selbst nichts gegen Externe und stelle sie auch ein wenn das passt. Nur: ein interner Wechsel der sich über 90-100k freut und eine mehr als ausreichende Leistung bringt.

Fun Fact: Ich bin selbst als PL aus der Beratung in das Unternehmen gewechselt (damals als Teamleiter mit lächerlichen 115k) und dann intern aufgestiegen.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Ich verstehe deine Frage nicht genau. Ich vermute, dass wir ein generell höheres Gehaltsniveau haben als ihr. Mehr habe ich nicht gesagt.

Zu deinen Rollen bzw. den Anforderungen frage ich dich, ob du dafür Strategieberater brauchst. Was du oben beschrieben hast, klang für mich nach viel Prozess- und PMO-Arbeit. Deshalb ja auch meine Frage.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Dann erzähl mal, was bei euch so die Themen sind. Wenn du von klassischer Strategieberatung erzählst. Ich habe eher das Gefühl, dass der Begriff hochstilisiert wird.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Dann zahlt ihr tatsächlich nicht besonders gut. Bei uns (Dax 40) sind die Experten (also die klassischen Rollen für MBB Leute mit 3-4 Jahren) liegen alle im AT Bereich zwischen 125-135k.

Bei Teamleitern in diesen Bereichen ist es nochmal ein Stück höher bei 150k + Benefits.

Ich kenne deinen Job zwar nicht, aber klingt in der Tat so, dass dafür jetzt nicht der klassische "Strategieberater" benötigt wird. Oder täusche ich mich?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Ich leite die Abteilung Projektleitung- & Prozessoptimierung für einen Teilbereich meines Konzerns. Bei uns haben die Top-Spezialisten so 100-120k p.a.. Die bringen alle umfassende Erfahrung mit und haben sich bewiesen. Wenn ich eine Stelle neu zu besetzen hätte, hätte ein MBB'ler mit 2-3 Jahren Erfahrung bei mir schlechtere Karten als ein Big4 Manager mit 6-8 Jahren und nachgewiesenem Trackrecord bzgl. Projektleitung.

Ein MBB Senior Consultant könnte sich bei mir auch finanziell nicht verbessern über 90k würde es einfach nicht geben. MBB schreckt zum Teil auch eher ab als dass es zieht - hoch motiviert, sehr ehrgeizig und extrem leistungswillig wird sich in den meisten Teams nicht unbedingt gut eingliedern. Aufgrund niedriger Fluktuation und 95% Stellenbesetzung aus internen Bewerbungen hatte ich allerdings auch noch nie eine relevante Diskussion diesbezüglich. Die einzigen Einstellungen von extern mit ~120k waren Teamleiter.

Offensichtlich sind die gefragten Profile und Gehälter auch nicht passend zu klassischen Strategieberatern. Prozessoptimierung und wahrscheinlich eher PMO-Unterstützung als echte Projektleitung ist auch eher Big 4, Capgemini usw. Style und ich gehe davon aus, dass es beidseitig keinen großen Fit mit Strategieberatern gäbe. Diese fangen dann nämlich als Spezialisten für 120k+ in anderer Rolle an.

Aber sicher S/4HANA Transformation, Carve-Outs, Preisstrategie, globale Datenschutzprojekte, usw alles nur PMO-Unterstützung. Gut, dass mir der Wiwi-Treff meinen Job erklärt :)

Zu den Gehältern: ja, sie passen nicht zu den Vorstellungen von MBB-Exits, aber sind nunmal die Realität. Du kannst hier die Beiträge lesen in denen regelmäßig geschrieben wird "entweder unter 120k oder auch 60h+" - jetzt 1+1 zusammenzählen. Dann wird dir vielleicht klar, dass die Erwartungshaltung oft nicht zur Realität passt.

Bei uns ist auch eine 40h Woche Standard. Selbst die Teamleiter arbeiten hier idR nur 42-45h.

Davon abgesehen: angenommen ich stelle einen 28 jährigen PM mit 2-3 Jahren BE ein und zahle ihm 130k. Jetzt bekommt er angenommen jedes Jahr moderate 2% Reallohnsteigerung. Das bedeutet, dass er nach 20 Jahren (48J) mir mit fast 200k auf der Kostenstelle sitzt. Dafür bekomme ich halt 2 andere zu 100k, kurz vor der Rente liegt der dann bei real 280k.. inwiefern das betriebswirtschaftlich sinnvoll ist könnt ihr euch selbst überlegen.
Gegenbeispiel ist der 100k Big4 Manager mit 32 und 6-7 Jahren BE: der liegt mit 48 bei gerade mal bei 137k und zur Rente bei gleichen Annahmen noch unter 200k.

Sorry aber Abteilung "Prozessoptimierung" ist halt auch kein MBB Exit.
Wer nach 2-3 Jahren da hingeht, hat was falsch gemacht.

Das Thema klingt eher nach Exit für Horvath, KPMG und co.

Der Bereich ist etwas größer daher habe ich es zusammenfassend mit "Projektleitung- und Prozessoptimierung" beschrieben. Ich hätte auch "Inhouse Consulting" schreiben können.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Nein, sehe ich nicht so. Er kommt aus einem Bereich, der offensichtlich extern keine entsprechenden Profile einstellt und bekommt, zeigt aber lautstark, dass er von der Zunft nicht so viel hält.

Du hast ja sowieso seit Jahren einen gewissen negativen UB-Bias und malst auch immer nur negative Szenarien. Wenn die Unternehmen alle so gute Leute haben, dann wären die Unternehmen auch agiler, bräuchten wohl keine Berater mehr und stellen am besten nur noch Trainees ein, MS Office bedienen zu können, macht auch noch keinen guten Mitarbeiter und externe Durchmischung brauchen Unternehmen. Deine offene Frage zur Attraktivität von Beratung teile ich aber, dank immer längerer Aufstiegszyklen und Anforderungen wohl für viele immer weniger eine wirkliche Langfristoption.

Ich glaube, du hast den Post nicht richtig gelesen. Er hat nichts gegen externe, aber die passen im Abgleich mit der BE nicht gehaltstechnisch hinein. Manchmal frage ich mich wirklich, ob die Leute absichtlich nur schwarz-weiß rauslesen wollen.

Korrekt. Ich habe selbst nichts gegen Externe und stelle sie auch ein wenn das passt. Nur: ein interner Wechsel der sich über 90-100k freut und eine mehr als ausreichende Leistung bringt.

Fun Fact: Ich bin selbst als PL aus der Beratung in das Unternehmen gewechselt (damals als Teamleiter mit lächerlichen 115k) und dann intern aufgestiegen.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

2% Lohnsteigerung und dann künstliche Rechenbeispiele wieviel die Personen in der Rente verdienen würden - €200k sind bei 3-4% Inflation wesentlich weniger als du hier verkaufst. Relevant ist was die Leute heute als Basis bekommen und nicht wieviel in der Rente - zumal sowieso so gut wie kein Mitarbeiter mehr bei einem Unternehmen bleiben kann.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Ich leite die Abteilung Projektleitung- & Prozessoptimierung für einen Teilbereich meines Konzerns. Bei uns haben die Top-Spezialisten so 100-120k p.a.. Die bringen alle umfassende Erfahrung mit und haben sich bewiesen. Wenn ich eine Stelle neu zu besetzen hätte, hätte ein MBB'ler mit 2-3 Jahren Erfahrung bei mir schlechtere Karten als ein Big4 Manager mit 6-8 Jahren und nachgewiesenem Trackrecord bzgl. Projektleitung.

Ein MBB Senior Consultant könnte sich bei mir auch finanziell nicht verbessern über 90k würde es einfach nicht geben. MBB schreckt zum Teil auch eher ab als dass es zieht - hoch motiviert, sehr ehrgeizig und extrem leistungswillig wird sich in den meisten Teams nicht unbedingt gut eingliedern. Aufgrund niedriger Fluktuation und 95% Stellenbesetzung aus internen Bewerbungen hatte ich allerdings auch noch nie eine relevante Diskussion diesbezüglich. Die einzigen Einstellungen von extern mit ~120k waren Teamleiter.

Offensichtlich sind die gefragten Profile und Gehälter auch nicht passend zu klassischen Strategieberatern. Prozessoptimierung und wahrscheinlich eher PMO-Unterstützung als echte Projektleitung ist auch eher Big 4, Capgemini usw. Style und ich gehe davon aus, dass es beidseitig keinen großen Fit mit Strategieberatern gäbe. Diese fangen dann nämlich als Spezialisten für 120k+ in anderer Rolle an.

Aber sicher S/4HANA Transformation, Carve-Outs, Preisstrategie, globale Datenschutzprojekte, usw alles nur PMO-Unterstützung. Gut, dass mir der Wiwi-Treff meinen Job erklärt :)

Zu den Gehältern: ja, sie passen nicht zu den Vorstellungen von MBB-Exits, aber sind nunmal die Realität. Du kannst hier die Beiträge lesen in denen regelmäßig geschrieben wird "entweder unter 120k oder auch 60h+" - jetzt 1+1 zusammenzählen. Dann wird dir vielleicht klar, dass die Erwartungshaltung oft nicht zur Realität passt.

Bei uns ist auch eine 40h Woche Standard. Selbst die Teamleiter arbeiten hier idR nur 42-45h.

Davon abgesehen: angenommen ich stelle einen 28 jährigen PM mit 2-3 Jahren BE ein und zahle ihm 130k. Jetzt bekommt er angenommen jedes Jahr moderate 2% Reallohnsteigerung. Das bedeutet, dass er nach 20 Jahren (48J) mir mit fast 200k auf der Kostenstelle sitzt. Dafür bekomme ich halt 2 andere zu 100k, kurz vor der Rente liegt der dann bei real 280k.. inwiefern das betriebswirtschaftlich sinnvoll ist könnt ihr euch selbst überlegen.
Gegenbeispiel ist der 100k Big4 Manager mit 32 und 6-7 Jahren BE: der liegt mit 48 bei gerade mal bei 137k und zur Rente bei gleichen Annahmen noch unter 200k.

Sorry aber Abteilung "Prozessoptimierung" ist halt auch kein MBB Exit.
Wer nach 2-3 Jahren da hingeht, hat was falsch gemacht.

Das Thema klingt eher nach Exit für Horvath, KPMG und co.

Der Bereich ist etwas größer daher habe ich es zusammenfassend mit "Projektleitung- und Prozessoptimierung" beschrieben. Ich hätte auch "Inhouse Consulting" schreiben können.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Nein, sehe ich nicht so. Er kommt aus einem Bereich, der offensichtlich extern keine entsprechenden Profile einstellt und bekommt, zeigt aber lautstark, dass er von der Zunft nicht so viel hält.

Du hast ja sowieso seit Jahren einen gewissen negativen UB-Bias und malst auch immer nur negative Szenarien. Wenn die Unternehmen alle so gute Leute haben, dann wären die Unternehmen auch agiler, bräuchten wohl keine Berater mehr und stellen am besten nur noch Trainees ein, MS Office bedienen zu können, macht auch noch keinen guten Mitarbeiter und externe Durchmischung brauchen Unternehmen. Deine offene Frage zur Attraktivität von Beratung teile ich aber, dank immer längerer Aufstiegszyklen und Anforderungen wohl für viele immer weniger eine wirkliche Langfristoption.

Ich glaube, du hast den Post nicht richtig gelesen. Er hat nichts gegen externe, aber die passen im Abgleich mit der BE nicht gehaltstechnisch hinein. Manchmal frage ich mich wirklich, ob die Leute absichtlich nur schwarz-weiß rauslesen wollen.

Korrekt. Ich habe selbst nichts gegen Externe und stelle sie auch ein wenn das passt. Nur: ein interner Wechsel der sich über 90-100k freut und eine mehr als ausreichende Leistung bringt.

Fun Fact: Ich bin selbst als PL aus der Beratung in das Unternehmen gewechselt (damals als Teamleiter mit lächerlichen 115k) und dann intern aufgestiegen.

antworten
ExBerater

Exit als Projektmanager Tier 2

Hier sind wieder ein paar "lustige" Dinge genannt worden:

  • Engagement Manager direkt als CFO bei einer 500 mio Firma. Das halte ich für eine absolut IRRE Ausnahme. Ich vermute es ist die FIrma des Daddys? Keine FIrma die halbwegs bei Verstand ist stellt jemanden ohne tiefgreifende Finance/Accounting Erfahrung als CFO ein. Als EM (vermutlich also McK) hat er weder eine Branchenkompetenz, noch Führungserfahrung, noch viel weniger die funktionale Kompetenz. Das halte ich schon für hochgradig gefährlich.

  • klassische "Strategieberater Themen": Da muss ich lachen. Sowas gibt es in der Realität nicht. Das sind dann wenn überhaupt Schwafel-Positionen und Wölkchen-Charts-Maler in der Strategieabteilung. Als echte Führungskraft kann jedes Thema spannend sein, und vor allem ist jede FÜHRUNG eines Mitarbeiters tausend mal anspruchsvoller als alles was an in der klassischen Strategieberatung lernt.

  • Zu Exits auf Principal+ Ebene: GIbt es, aber hier beobachte ich ein sehr hohes Maß an Rückkehrern oft nach wenigen Jahren. Mein LI-Netzwerk ist VOLL mit heutigen Partnern bei MBB/T2 die mal kurz in der Industrie waren aber dann doch wieder ganz schnell (nicht selten nach weniger als 3 Jahren) zurück in die Beratung gehen. Ich halte es auch für extrem schwer den Ausstieg zu schaffen, wenn man sein Leben lang nur in der Beratung war (und eben auf P Ebene dann auch die Vorteile dieses Lebens kennenlernt).

  • Exits zu anderen Beratung: Das gibt es ständig und ist für sehr viele Leute eine echte Karriereoption. Es gibt da Hunderte echter Consulting-Nomaden die so lange von T5 "hochwechseln" dass sie es am Ende zum Partner bei T2 oder manchmal T1 schaffen. Natürlich müssen die spätestens wenn sie zwischendurch bei T2 ankommen oder auf P-Ebene sind wirklich zeigen was sie können und bringen. Ich will also nicht sagen, dass dies keine guten Leute sind. ALso ja, es ist total üblich dass Berater hin- und herwechseln
antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Ich musste eben auch über deine Ausführungen schmunzeln. Da sind wir zumindest schon einmal einer Meinung.

Dass die oben genannten Themen (S4 Hana, Datenschutz,…) keine klassischen Themen sind für Strategieberater sind, sollte wohl einleuchten. Und was du als „Wölkchen Stellen“ bezeichnest, sind eben genau die klassischen Jobs für Strategieberater.

Ob du das jetzt persönlich gut findest und offenbar einen anderen Weg eingeschlagen hast, ist ein anderes Thema. Ändert aber insofern erstmal nichts an den Fakten.

ExBerater schrieb am 08.02.2024:

Hier sind wieder ein paar "lustige" Dinge genannt worden:

  • Engagement Manager direkt als CFO bei einer 500 mio Firma. Das halte ich für eine absolut IRRE Ausnahme. Ich vermute es ist die FIrma des Daddys? Keine FIrma die halbwegs bei Verstand ist stellt jemanden ohne tiefgreifende Finance/Accounting Erfahrung als CFO ein. Als EM (vermutlich also McK) hat er weder eine Branchenkompetenz, noch Führungserfahrung, noch viel weniger die funktionale Kompetenz. Das halte ich schon für hochgradig gefährlich.

  • klassische "Strategieberater Themen": Da muss ich lachen. Sowas gibt es in der Realität nicht. Das sind dann wenn überhaupt Schwafel-Positionen und Wölkchen-Charts-Maler in der Strategieabteilung. Als echte Führungskraft kann jedes Thema spannend sein, und vor allem ist jede FÜHRUNG eines Mitarbeiters tausend mal anspruchsvoller als alles was an in der klassischen Strategieberatung lernt.

  • Zu Exits auf Principal+ Ebene: GIbt es, aber hier beobachte ich ein sehr hohes Maß an Rückkehrern oft nach wenigen Jahren. Mein LI-Netzwerk ist VOLL mit heutigen Partnern bei MBB/T2 die mal kurz in der Industrie waren aber dann doch wieder ganz schnell (nicht selten nach weniger als 3 Jahren) zurück in die Beratung gehen. Ich halte es auch für extrem schwer den Ausstieg zu schaffen, wenn man sein Leben lang nur in der Beratung war (und eben auf P Ebene dann auch die Vorteile dieses Lebens kennenlernt).

  • Exits zu anderen Beratung: Das gibt es ständig und ist für sehr viele Leute eine echte Karriereoption. Es gibt da Hunderte echter Consulting-Nomaden die so lange von T5 "hochwechseln" dass sie es am Ende zum Partner bei T2 oder manchmal T1 schaffen. Natürlich müssen die spätestens wenn sie zwischendurch bei T2 ankommen oder auf P-Ebene sind wirklich zeigen was sie können und bringen. Ich will also nicht sagen, dass dies keine guten Leute sind. ALso ja, es ist total üblich dass Berater hin- und herwechseln
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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Wir sind auch nicht in München bzw. haben dort zwar auch einen Standort, aber die meisten Arbeitsplätze sind anderswo.

Ändert nichts daran, dass wir in Stabsstellen bzw. Zentralfunktionen entsprechend gut bezahlen, um top Leute (MBB, IB,…) bekommen können.

Und bei euch ist es damit ja auch so, dass ihr eine natürliche Selbstselektion schafft. MBB Leute mit entsprechenden Anforderungen werden nicht bei euch landen / sich bewerben. Damit müsst ihr auch gar nicht so hohe Gehälter bietet. Da ein Big4 Manager immer noch weniger verdient als ein MBB Consultant nach 2 Jahren, reicht es wenn ihr 90-100k bietet

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Nunja nicht jeder sitzt in München und wir zahlen damit wettbewerbsfähig trotz großer Konkurrenten direkt vor der Tür (inklusive mehrerer DAX40). Wir haben durchaus auch Experten mit 120k, aber die haben über 10 Jahre Berufserfahrung.

Der klassische Strategieberater wird hier sicher weniger benötigt - also hinsichtlich Strategiefindung für den Eintritt in neue Märkte oder irgendwelche M&A Projekte. Die Leitung klassischer großer Transformationsprojekte a la globale S/4HANA Umstellung wären durchaus im Aufgabenspektrum eines MBB Beraters enthalten und auch entsprechend vergütet, aber Externe kommen dafür bei uns nicht in Frage. Da ist das interne Netzwerk deutlich wichtiger und wir haben einfach genügend gute Leute dafür. Für Rollen auf Ebene Teilprojektleitung o.ä. kommen die MBBler nicht in Betracht.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Dann zahlt ihr tatsächlich nicht besonders gut. Bei uns (Dax 40) sind die Experten (also die klassischen Rollen für MBB Leute mit 3-4 Jahren) liegen alle im AT Bereich zwischen 125-135k.

Bei Teamleitern in diesen Bereichen ist es nochmal ein Stück höher bei 150k + Benefits.

Ich kenne deinen Job zwar nicht, aber klingt in der Tat so, dass dafür jetzt nicht der klassische "Strategieberater" benötigt wird. Oder täusche ich mich?

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Was siehst du denn aktuell an Exits auf PM-Ebene im Markt und was würdest du aktuellen Generalisten im Marktumfeld raten? Wie vielfach hier beschrieben, ist gerade wirklich Flaute.

ExBerater schrieb am 08.02.2024:

Hier sind wieder ein paar "lustige" Dinge genannt worden:

  • Engagement Manager direkt als CFO bei einer 500 mio Firma. Das halte ich für eine absolut IRRE Ausnahme. Ich vermute es ist die FIrma des Daddys? Keine FIrma die halbwegs bei Verstand ist stellt jemanden ohne tiefgreifende Finance/Accounting Erfahrung als CFO ein. Als EM (vermutlich also McK) hat er weder eine Branchenkompetenz, noch Führungserfahrung, noch viel weniger die funktionale Kompetenz. Das halte ich schon für hochgradig gefährlich.

  • klassische "Strategieberater Themen": Da muss ich lachen. Sowas gibt es in der Realität nicht. Das sind dann wenn überhaupt Schwafel-Positionen und Wölkchen-Charts-Maler in der Strategieabteilung. Als echte Führungskraft kann jedes Thema spannend sein, und vor allem ist jede FÜHRUNG eines Mitarbeiters tausend mal anspruchsvoller als alles was an in der klassischen Strategieberatung lernt.

  • Zu Exits auf Principal+ Ebene: GIbt es, aber hier beobachte ich ein sehr hohes Maß an Rückkehrern oft nach wenigen Jahren. Mein LI-Netzwerk ist VOLL mit heutigen Partnern bei MBB/T2 die mal kurz in der Industrie waren aber dann doch wieder ganz schnell (nicht selten nach weniger als 3 Jahren) zurück in die Beratung gehen. Ich halte es auch für extrem schwer den Ausstieg zu schaffen, wenn man sein Leben lang nur in der Beratung war (und eben auf P Ebene dann auch die Vorteile dieses Lebens kennenlernt).

  • Exits zu anderen Beratung: Das gibt es ständig und ist für sehr viele Leute eine echte Karriereoption. Es gibt da Hunderte echter Consulting-Nomaden die so lange von T5 "hochwechseln" dass sie es am Ende zum Partner bei T2 oder manchmal T1 schaffen. Natürlich müssen die spätestens wenn sie zwischendurch bei T2 ankommen oder auf P-Ebene sind wirklich zeigen was sie können und bringen. Ich will also nicht sagen, dass dies keine guten Leute sind. ALso ja, es ist total üblich dass Berater hin- und herwechseln
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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Wie sucht ihr ex MBB'ler - Klassische Stellenanzeigen (wo?) oder Headhunting? Wechseln die auf PM-Level oder eher früher und ist das gehaltstechnisch für MBB'ler ein großer Rückschritt?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Wir sind auch nicht in München bzw. haben dort zwar auch einen Standort, aber die meisten Arbeitsplätze sind anderswo.

Ändert nichts daran, dass wir in Stabsstellen bzw. Zentralfunktionen entsprechend gut bezahlen, um top Leute (MBB, IB,…) bekommen können.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Der Beitrag war nicht von mir. Ich habe dir in einem separaten Beitrag geantwortet und gesagt, dass wir tatsächlich "klassische Strategieberater" wenig benötigen.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Ich verstehe deine Frage nicht genau. Ich vermute, dass wir ein generell höheres Gehaltsniveau haben als ihr. Mehr habe ich nicht gesagt.

Zu deinen Rollen bzw. den Anforderungen frage ich dich, ob du dafür Strategieberater brauchst. Was du oben beschrieben hast, klang für mich nach viel Prozess- und PMO-Arbeit. Deshalb ja auch meine Frage.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Dann erzähl mal, was bei euch so die Themen sind. Wenn du von klassischer Strategieberatung erzählst. Ich habe eher das Gefühl, dass der Begriff hochstilisiert wird.

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

manmanman dafür, dass hier angeblich alle MBB top Strategieberater sind, ist die (Lese-)kompetenz echt armselig. Ich sprach von Reallohnsteigerungen und wenn wir Reallohnsteigerungen betrachten sind 200k Reallohn immer noch 200k Reallohn. Vielleicht sollte ich noch öfter Reallohn schreiben damit die Nachricht auch ankommt. Für mich ist durchaus relevant wie die Kostenstruktur in 20 Jahren in meinem Bereich aussieht. Das schlägt direkt auf die Profitabilität durch, aber der "ich suche mir alle 2 Jahre einen neuen Job und wundere mich, dass dann beim Teamleiter die gläserne Decke erreicht ist" Kandidat wird das vermutlich nie verstehen.

Bezüglich "so gut wie kein Mitarbeiter kann beim Unternehmen bleiben" - Bei mir gab es 2023 nicht eine einzige Kündigung. 2024 gab es bisher nur einen Wechsel intern. Wir haben im langjährigen Schnitt in meinem Bereich unter 2% Fluktuation p.a. (iSv Kündigungen, interne Wechsel sind ausgenommen, die sind nochmal so 2-3% p.a. on top) - ich rechne daher damit, dass die MA lange auf meiner Kostenstelle sitzen und ich habe ebenfalls weder vor intern noch extern zu wechseln also plane ich langfristig. Die niedrige Fluktuation haben wir auch durchaus aufgrund von der Auswahl der richtigen Leute für die richtigen Stellen..

Die 2% Reallohnsteigerung kommt auch nicht von ungefähr sondern ist eher noch niedrig angesetzt und beinhaltet interne Aufstiege im Expertenlevel.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

2% Lohnsteigerung und dann künstliche Rechenbeispiele wieviel die Personen in der Rente verdienen würden - €200k sind bei 3-4% Inflation wesentlich weniger als du hier verkaufst. Relevant ist was die Leute heute als Basis bekommen und nicht wieviel in der Rente - zumal sowieso so gut wie kein Mitarbeiter mehr bei einem Unternehmen bleiben kann.

Davon abgesehen: angenommen ich stelle einen 28 jährigen PM mit 2-3 Jahren BE ein und zahle ihm 130k. Jetzt bekommt er angenommen jedes Jahr moderate 2% Reallohnsteigerung. Das bedeutet, dass er nach 20 Jahren (48J) mir mit fast 200k auf der Kostenstelle sitzt. Dafür bekomme ich halt 2 andere zu 100k, kurz vor der Rente liegt der dann bei real 280k.. inwiefern das betriebswirtschaftlich sinnvoll ist könnt ihr euch selbst überlegen.
Gegenbeispiel ist der 100k Big4 Manager mit 32 und 6-7 Jahren BE: der liegt mit 48 bei gerade mal bei 137k und zur Rente bei gleichen Annahmen noch unter 200k.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Push

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Was siehst du denn aktuell an Exits auf PM-Ebene im Markt und was würdest du aktuellen Generalisten im Marktumfeld raten? Wie vielfach hier beschrieben, ist gerade wirklich Flaute.

ExBerater schrieb am 08.02.2024:

Hier sind wieder ein paar "lustige" Dinge genannt worden:

  • Engagement Manager direkt als CFO bei einer 500 mio Firma. Das halte ich für eine absolut IRRE Ausnahme. Ich vermute es ist die FIrma des Daddys? Keine FIrma die halbwegs bei Verstand ist stellt jemanden ohne tiefgreifende Finance/Accounting Erfahrung als CFO ein. Als EM (vermutlich also McK) hat er weder eine Branchenkompetenz, noch Führungserfahrung, noch viel weniger die funktionale Kompetenz. Das halte ich schon für hochgradig gefährlich.

  • klassische "Strategieberater Themen": Da muss ich lachen. Sowas gibt es in der Realität nicht. Das sind dann wenn überhaupt Schwafel-Positionen und Wölkchen-Charts-Maler in der Strategieabteilung. Als echte Führungskraft kann jedes Thema spannend sein, und vor allem ist jede FÜHRUNG eines Mitarbeiters tausend mal anspruchsvoller als alles was an in der klassischen Strategieberatung lernt.

  • Zu Exits auf Principal+ Ebene: GIbt es, aber hier beobachte ich ein sehr hohes Maß an Rückkehrern oft nach wenigen Jahren. Mein LI-Netzwerk ist VOLL mit heutigen Partnern bei MBB/T2 die mal kurz in der Industrie waren aber dann doch wieder ganz schnell (nicht selten nach weniger als 3 Jahren) zurück in die Beratung gehen. Ich halte es auch für extrem schwer den Ausstieg zu schaffen, wenn man sein Leben lang nur in der Beratung war (und eben auf P Ebene dann auch die Vorteile dieses Lebens kennenlernt).

  • Exits zu anderen Beratung: Das gibt es ständig und ist für sehr viele Leute eine echte Karriereoption. Es gibt da Hunderte echter Consulting-Nomaden die so lange von T5 "hochwechseln" dass sie es am Ende zum Partner bei T2 oder manchmal T1 schaffen. Natürlich müssen die spätestens wenn sie zwischendurch bei T2 ankommen oder auf P-Ebene sind wirklich zeigen was sie können und bringen. Ich will also nicht sagen, dass dies keine guten Leute sind. ALso ja, es ist total üblich dass Berater hin- und herwechseln
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ExBerater

Exit als Projektmanager Tier 2

Ich könnte jetzt wirklich durch meine 25,000 LinkedIn connections gehen aber es ist da relativ schwer zu filtern wer bei einer T1/T2 Beratung auf PM Ebene WAR und jetzt gerade gewechselt ist.
gefühlt (aber wirklich nur gefühlt) sind in den letzten 2 Jahren vermehrt Berater zu Startups gegangen. Das habe ich zumindest bewusst viel stärker wahrgenommen.

Ich schaue ja selbst gerade. Auf den traditionellen Job Plattformen findest du auch praktisch keine Stelle die mit 150k+ (geschweige denn 200/300k) ausgeschrieben ist. Daher kann ich mir vorstellen, dass eine aktive Suche für PMs gerade (und generell) super frustrierend sein muss. Es wurden auch über die letzten 10 Jahre so viele Juniors in die üblichen Inhouse Consultancies gesteckt, dass die jetzt selbt alle PM/Princ dort werden (wollen), da brauch man dann auch wieder wenige Externe auf dieser Position.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Was siehst du denn aktuell an Exits auf PM-Ebene im Markt und was würdest du aktuellen Generalisten im Marktumfeld raten? Wie vielfach hier beschrieben, ist gerade wirklich Flaute.

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Kann ich bestätigen, keine attraktiven Angebote auf den großen Plattformen und wenn dann ein Run drauf. Zig Bewerbungen geschrieben und zahlreiche Absagen bei klassischen Strategie Manager Rollen.

ExBerater schrieb am 09.02.2024:

Ich könnte jetzt wirklich durch meine 25,000 LinkedIn connections gehen aber es ist da relativ schwer zu filtern wer bei einer T1/T2 Beratung auf PM Ebene WAR und jetzt gerade gewechselt ist.
gefühlt (aber wirklich nur gefühlt) sind in den letzten 2 Jahren vermehrt Berater zu Startups gegangen. Das habe ich zumindest bewusst viel stärker wahrgenommen.

Ich schaue ja selbst gerade. Auf den traditionellen Job Plattformen findest du auch praktisch keine Stelle die mit 150k+ (geschweige denn 200/300k) ausgeschrieben ist. Daher kann ich mir vorstellen, dass eine aktive Suche für PMs gerade (und generell) super frustrierend sein muss. Es wurden auch über die letzten 10 Jahre so viele Juniors in die üblichen Inhouse Consultancies gesteckt, dass die jetzt selbt alle PM/Princ dort werden (wollen), da brauch man dann auch wieder wenige Externe auf dieser Position.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Was siehst du denn aktuell an Exits auf PM-Ebene im Markt und was würdest du aktuellen Generalisten im Marktumfeld raten? Wie vielfach hier beschrieben, ist gerade wirklich Flaute.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Ziemliche Sackgasse Jungs, in der wir da gerade stecken. Da hilft nur selbst gründen!

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Schon krass wenn man das mit 2021 vergleicht, da hat man - leicht polemisch - eine Stelle für EUR 130.000+ bekommen, wenn man seinen Namen richtig buchstabieren konnte und irgendwas mit Consulting im Lebenslauf hatte. Tja, man merkt, dass wir nicht im aufsteigenden Teil eines Wirtschaftszykluses angekommen sind.

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Solche Jobs (also >200k) gabs auch früher nicht bzw. fast nicht bei LinkedIn.

Solche Jobs gibts entweder über das eigene Netzwerk oder Headhunter. Das hat wenig mit der aktuellen Zeit zu tun, sondern war generell einfach schon immer die gleiche Situation

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

Kann ich bestätigen, keine attraktiven Angebote auf den großen Plattformen und wenn dann ein Run drauf. Zig Bewerbungen geschrieben und zahlreiche Absagen bei klassischen Strategie Manager Rollen.

ExBerater schrieb am 09.02.2024:

Ich könnte jetzt wirklich durch meine 25,000 LinkedIn connections gehen aber es ist da relativ schwer zu filtern wer bei einer T1/T2 Beratung auf PM Ebene WAR und jetzt gerade gewechselt ist.
gefühlt (aber wirklich nur gefühlt) sind in den letzten 2 Jahren vermehrt Berater zu Startups gegangen. Das habe ich zumindest bewusst viel stärker wahrgenommen.

Ich schaue ja selbst gerade. Auf den traditionellen Job Plattformen findest du auch praktisch keine Stelle die mit 150k+ (geschweige denn 200/300k) ausgeschrieben ist. Daher kann ich mir vorstellen, dass eine aktive Suche für PMs gerade (und generell) super frustrierend sein muss. Es wurden auch über die letzten 10 Jahre so viele Juniors in die üblichen Inhouse Consultancies gesteckt, dass die jetzt selbt alle PM/Princ dort werden (wollen), da brauch man dann auch wieder wenige Externe auf dieser Position.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Was siehst du denn aktuell an Exits auf PM-Ebene im Markt und was würdest du aktuellen Generalisten im Marktumfeld raten? Wie vielfach hier beschrieben, ist gerade wirklich Flaute.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

Schon krass wenn man das mit 2021 vergleicht, da hat man - leicht polemisch - eine Stelle für EUR 130.000+ bekommen, wenn man seinen Namen richtig buchstabieren konnte und irgendwas mit Consulting im Lebenslauf hatte. Tja, man merkt, dass wir nicht im aufsteigenden Teil eines Wirtschaftszykluses angekommen sind.

Vor allem in Deutschland gehts massiv bergab.
Jedes Industrie Unternehmen versucht gerade was geht hier abzubauen und in anderen Ländern hochzuziehen.

Dafür für Restrukturierung goldene Zeiten.
Insolvenzverwalter Freunde tragen sich grad auf jede Rolex ein sie sie finden können.

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

Schon krass wenn man das mit 2021 vergleicht, da hat man - leicht polemisch - eine Stelle für EUR 130.000+ bekommen, wenn man seinen Namen richtig buchstabieren konnte und irgendwas mit Consulting im Lebenslauf hatte. Tja, man merkt, dass wir nicht im aufsteigenden Teil eines Wirtschaftszykluses angekommen sind.

Vor allem in Deutschland gehts massiv bergab.
Jedes Industrie Unternehmen versucht gerade was geht hier abzubauen und in anderen Ländern hochzuziehen.

Dafür für Restrukturierung goldene Zeiten.
Insolvenzverwalter Freunde tragen sich grad auf jede Rolex ein sie sie finden können.

Meine Güte, wie hier die Untergangspropheten mal wieder bei jeder Konjunkturschwäche vom massiven Niedergang faseln. Peinlich

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Na dann hast du anscheinend den Ernst der Lage und die Gründe dafür nur nicht verstanden. Keine Sorge, auch du wirst früh genug merken, dass es strukturell ist und auch dich betreffen wird.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

Schon krass wenn man das mit 2021 vergleicht, da hat man - leicht polemisch - eine Stelle für EUR 130.000+ bekommen, wenn man seinen Namen richtig buchstabieren konnte und irgendwas mit Consulting im Lebenslauf hatte. Tja, man merkt, dass wir nicht im aufsteigenden Teil eines Wirtschaftszykluses angekommen sind.

Vor allem in Deutschland gehts massiv bergab.
Jedes Industrie Unternehmen versucht gerade was geht hier abzubauen und in anderen Ländern hochzuziehen.

Dafür für Restrukturierung goldene Zeiten.
Insolvenzverwalter Freunde tragen sich grad auf jede Rolex ein sie sie finden können.

Meine Güte, wie hier die Untergangspropheten mal wieder bei jeder Konjunkturschwäche vom massiven Niedergang faseln. Peinlich

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Peinlich ist nur, wenn man nicht verstanden hat, dass diese Situation strukturell und hausgemacht ist und nicht einfach eine temporäre Konkunkturschwäche ist. Keine Sorge, du wirst die Folgen leider noch schnell genug am eigenen Leib erfahren.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

Schon krass wenn man das mit 2021 vergleicht, da hat man - leicht polemisch - eine Stelle für EUR 130.000+ bekommen, wenn man seinen Namen richtig buchstabieren konnte und irgendwas mit Consulting im Lebenslauf hatte. Tja, man merkt, dass wir nicht im aufsteigenden Teil eines Wirtschaftszykluses angekommen sind.

Vor allem in Deutschland gehts massiv bergab.
Jedes Industrie Unternehmen versucht gerade was geht hier abzubauen und in anderen Ländern hochzuziehen.

Dafür für Restrukturierung goldene Zeiten.
Insolvenzverwalter Freunde tragen sich grad auf jede Rolex ein sie sie finden können.

Meine Güte, wie hier die Untergangspropheten mal wieder bei jeder Konjunkturschwäche vom massiven Niedergang faseln. Peinlich

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Also von den meisten Headhuntern kommt bei mir nur Müll und aktuell nichtmal das.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

Solche Jobs (also >200k) gabs auch früher nicht bzw. fast nicht bei LinkedIn.

Solche Jobs gibts entweder über das eigene Netzwerk oder Headhunter. Das hat wenig mit der aktuellen Zeit zu tun, sondern war generell einfach schon immer die gleiche Situation

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

Kann ich bestätigen, keine attraktiven Angebote auf den großen Plattformen und wenn dann ein Run drauf. Zig Bewerbungen geschrieben und zahlreiche Absagen bei klassischen Strategie Manager Rollen.

ExBerater schrieb am 09.02.2024:

Ich könnte jetzt wirklich durch meine 25,000 LinkedIn connections gehen aber es ist da relativ schwer zu filtern wer bei einer T1/T2 Beratung auf PM Ebene WAR und jetzt gerade gewechselt ist.
gefühlt (aber wirklich nur gefühlt) sind in den letzten 2 Jahren vermehrt Berater zu Startups gegangen. Das habe ich zumindest bewusst viel stärker wahrgenommen.

Ich schaue ja selbst gerade. Auf den traditionellen Job Plattformen findest du auch praktisch keine Stelle die mit 150k+ (geschweige denn 200/300k) ausgeschrieben ist. Daher kann ich mir vorstellen, dass eine aktive Suche für PMs gerade (und generell) super frustrierend sein muss. Es wurden auch über die letzten 10 Jahre so viele Juniors in die üblichen Inhouse Consultancies gesteckt, dass die jetzt selbt alle PM/Princ dort werden (wollen), da brauch man dann auch wieder wenige Externe auf dieser Position.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Was siehst du denn aktuell an Exits auf PM-Ebene im Markt und was würdest du aktuellen Generalisten im Marktumfeld raten? Wie vielfach hier beschrieben, ist gerade wirklich Flaute.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Headhunter fragen bei mir genauso viel an, wie das sonst auch immer der Fall war.

Hängt aber am Ende natürlich immer etwas vom Profil ab.

Aber sollte glaube ich jedem PL aus der Beratung klar sein, dass man sein All-In Gehalt (für die meisten Beratungen ja mittlerweile rund um 200k mit den Erhöhungen), kaum halten kann ohne sehr gutes Netzwerk oder Kontakte.

Das war in der natürlich deutlich lukrativer, da man als Externer aus der Beratung doch sehr gut bzw. hoch wechseln konnte. Das ist aber lange vorbei in der Ausprägung. Die meisten Jobs sind jetzt für „Expert“ Rollen im ersten AT Band oder Inhouse Consulting im Bereich 130-140k

WiWi Gast schrieb am 10.02.2024:

Also von den meisten Headhuntern kommt bei mir nur Müll und aktuell nichtmal das.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

Solche Jobs (also >200k) gabs auch früher nicht bzw. fast nicht bei LinkedIn.

Solche Jobs gibts entweder über das eigene Netzwerk oder Headhunter. Das hat wenig mit der aktuellen Zeit zu tun, sondern war generell einfach schon immer die gleiche Situation

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

Kann ich bestätigen, keine attraktiven Angebote auf den großen Plattformen und wenn dann ein Run drauf. Zig Bewerbungen geschrieben und zahlreiche Absagen bei klassischen Strategie Manager Rollen.

ExBerater schrieb am 09.02.2024:

Ich könnte jetzt wirklich durch meine 25,000 LinkedIn connections gehen aber es ist da relativ schwer zu filtern wer bei einer T1/T2 Beratung auf PM Ebene WAR und jetzt gerade gewechselt ist.
gefühlt (aber wirklich nur gefühlt) sind in den letzten 2 Jahren vermehrt Berater zu Startups gegangen. Das habe ich zumindest bewusst viel stärker wahrgenommen.

Ich schaue ja selbst gerade. Auf den traditionellen Job Plattformen findest du auch praktisch keine Stelle die mit 150k+ (geschweige denn 200/300k) ausgeschrieben ist. Daher kann ich mir vorstellen, dass eine aktive Suche für PMs gerade (und generell) super frustrierend sein muss. Es wurden auch über die letzten 10 Jahre so viele Juniors in die üblichen Inhouse Consultancies gesteckt, dass die jetzt selbt alle PM/Princ dort werden (wollen), da brauch man dann auch wieder wenige Externe auf dieser Position.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Was siehst du denn aktuell an Exits auf PM-Ebene im Markt und was würdest du aktuellen Generalisten im Marktumfeld raten? Wie vielfach hier beschrieben, ist gerade wirklich Flaute.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Bin bei MBB und höre von Headhuntern absolut gar nix, nada, niente.
Absoluter Kontrast zu v. 1-2 Jahren als man jeden Tag gefühlt 5-6 Nachrichten bekommen hat, darunter immer das obligatorische "14 BN EUR fund in Hamburg" von Waterland .. nichtmal das kommt mehr!

Überrascht mich das? Nicht wirklich - Projekte laufen ja auch schlecht. Besorgniserregend definitiv, da die Mobilität innerhalb der Firma was Exits betrifft wohl gegen 0 laufen wird. Wo sollen denn die Leute hin exiten wenn sowohl PE als auch Startup und nun auch Corporate die Schotten dicht haben.

Und es ist auch kein Beratungs-spezifisches Problem. Im M&A ist logischerweise genau so tote Hose mit Bonizahlungen in der Range von 0-10% bei einigen bekannten Häusern.

Auch der 2024er New Hire Recruiting Markt wird m.E. sehr, sehr gedämpft ablaufen ähnlich wie 2023. Das ist historisch schon eine neue Situation und wird ggf. langfristig zu Vewerfungen im Markt führen (i.e., Leute mit Top Profil bleiben weiterhin als Praktikant im Markt und es competen dann 23/24er Kohorten mit 25er Abolsventen um die selben Stellen). Gleichzeitig gibt es für die Absolventen die jetzt im IB/UB wie früher (die im Prinzip alle Top Absolventen aufgesaugt haben) keine wirklichen Alternativen. S. oben - ist ja nicht so, dass nur IB/UB nicht einstell tund die Corporates ihre Trainee Programme massiv ausweiten. Es ist einfach überall schwierig.

Ich teile nicht die Hypothese, es liege an der deutschen Wirtschaft. Ich habe viele Kollegen u.a. in der Schweiz, USA, UK und restlichem Europa und dort ist überall das gleiche Bild zu beobachten. Heißt: es ist nicht so, dass die Leute sich im Zürich Office vor Projekten nicht retten können, weil dort die Wirtschaft ja gut weiter läuft. Dort ist genau so sehr schwer was Projekte & Exits betrifft. In den USA wo die Wirtschaft eigentlich boomt genauso und in UK ist es aufgrund des traditionell hohen Anteil an PE Coverage nochmal krasser.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

3000 Consultants bei McK haben jetzt PIPs erhalten… Sagt glaube ich alles.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Mit 25.000 LinkedIn connections sollte dich doch jeder haben wollen.
Oder sind das alles nur Fake Buddies?

ExBerater schrieb am 09.02.2024:

Ich könnte jetzt wirklich durch meine 25,000 LinkedIn connections gehen aber es ist da relativ schwer zu filtern wer bei einer T1/T2 Beratung auf PM Ebene WAR und jetzt gerade gewechselt ist.
gefühlt (aber wirklich nur gefühlt) sind in den letzten 2 Jahren vermehrt Berater zu Startups gegangen. Das habe ich zumindest bewusst viel stärker wahrgenommen.

Ich schaue ja selbst gerade. Auf den traditionellen Job Plattformen findest du auch praktisch keine Stelle die mit 150k+ (geschweige denn 200/300k) ausgeschrieben ist. Daher kann ich mir vorstellen, dass eine aktive Suche für PMs gerade (und generell) super frustrierend sein muss. Es wurden auch über die letzten 10 Jahre so viele Juniors in die üblichen Inhouse Consultancies gesteckt, dass die jetzt selbt alle PM/Princ dort werden (wollen), da brauch man dann auch wieder wenige Externe auf dieser Position.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Was siehst du denn aktuell an Exits auf PM-Ebene im Markt und was würdest du aktuellen Generalisten im Marktumfeld raten? Wie vielfach hier beschrieben, ist gerade wirklich Flaute.

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

+5-6% nominale Lohnsteigerung kann ich mir nicht vorstellen, außer ihr habt eine starke Gewerkschaft im Haus. Am besten stellst Du dann nur Personen 40+ ein, die du für <€100k bekommen kannst. In den nächsten 20 Jahren wird hoffentlich auch deine Abteilung bzw. das Unternehmensbudget mitwachsen, andernfalls habt ihr ein ganz anderes Problem. Normal sind 2% Churn jedenfalls nicht.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

manmanman dafür, dass hier angeblich alle MBB top Strategieberater sind, ist die (Lese-)kompetenz echt armselig. Ich sprach von Reallohnsteigerungen und wenn wir Reallohnsteigerungen betrachten sind 200k Reallohn immer noch 200k Reallohn. Vielleicht sollte ich noch öfter Reallohn schreiben damit die Nachricht auch ankommt. Für mich ist durchaus relevant wie die Kostenstruktur in 20 Jahren in meinem Bereich aussieht. Das schlägt direkt auf die Profitabilität durch, aber der "ich suche mir alle 2 Jahre einen neuen Job und wundere mich, dass dann beim Teamleiter die gläserne Decke erreicht ist" Kandidat wird das vermutlich nie verstehen.

Bezüglich "so gut wie kein Mitarbeiter kann beim Unternehmen bleiben" - Bei mir gab es 2023 nicht eine einzige Kündigung. 2024 gab es bisher nur einen Wechsel intern. Wir haben im langjährigen Schnitt in meinem Bereich unter 2% Fluktuation p.a. (iSv Kündigungen, interne Wechsel sind ausgenommen, die sind nochmal so 2-3% p.a. on top) - ich rechne daher damit, dass die MA lange auf meiner Kostenstelle sitzen und ich habe ebenfalls weder vor intern noch extern zu wechseln also plane ich langfristig. Die niedrige Fluktuation haben wir auch durchaus aufgrund von der Auswahl der richtigen Leute für die richtigen Stellen..

Die 2% Reallohnsteigerung kommt auch nicht von ungefähr sondern ist eher noch niedrig angesetzt und beinhaltet interne Aufstiege im Expertenlevel.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

2% Lohnsteigerung und dann künstliche Rechenbeispiele wieviel die Personen in der Rente verdienen würden - €200k sind bei 3-4% Inflation wesentlich weniger als du hier verkaufst. Relevant ist was die Leute heute als Basis bekommen und nicht wieviel in der Rente - zumal sowieso so gut wie kein Mitarbeiter mehr bei einem Unternehmen bleiben kann.

Davon abgesehen: angenommen ich stelle einen 28 jährigen PM mit 2-3 Jahren BE ein und zahle ihm 130k. Jetzt bekommt er angenommen jedes Jahr moderate 2% Reallohnsteigerung. Das bedeutet, dass er nach 20 Jahren (48J) mir mit fast 200k auf der Kostenstelle sitzt. Dafür bekomme ich halt 2 andere zu 100k, kurz vor der Rente liegt der dann bei real 280k.. inwiefern das betriebswirtschaftlich sinnvoll ist könnt ihr euch selbst überlegen.
Gegenbeispiel ist der 100k Big4 Manager mit 32 und 6-7 Jahren BE: der liegt mit 48 bei gerade mal bei 137k und zur Rente bei gleichen Annahmen noch unter 200k.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Push wie sieht es für Interviews dieses Jahr aus?

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

3000 Consultants bei McK haben jetzt PIPs erhalten… Sagt glaube ich alles.

Der gleiche Anteil wie sonst auch immer. Sagt also genau gar nix aus.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Klar sind wir gerade global in keiner Wirtschaftshausse, aber in Deutschland kommt noch die grottenschlechte (Energie-)Politik hinzu. Nicht umsonst sind wir seit 2 Jahren Schlussschlicht beim westlichen Wirtschaftswachstum, das macht die Situation noch gravierender.

Schweiz hat zusätzlich das Problem der Credit Suisse Pleite, die viele zusätzliche Talente in den Markt schwämmt und zumindest Recruiting für FS-Stellen schwer macht. Pharma ist momentan global nach dem Covid-Boom schwach und sonst gibt es in der Schweiz nicht zu viel relevante Industrie.

PE war jetzt für die wenigsten ein wirklich planbarer bzw. relevanter Exitkanal bei 10-20 Stellen p.a. Bekomme von den Headhuntern aktuell auch nur wenig und wenn nur "Senior Manager Strategie in Essen für €110k o.ä.".

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Bin bei MBB und höre von Headhuntern absolut gar nix, nada, niente.
Absoluter Kontrast zu v. 1-2 Jahren als man jeden Tag gefühlt 5-6 Nachrichten bekommen hat, darunter immer das obligatorische "14 BN EUR fund in Hamburg" von Waterland .. nichtmal das kommt mehr!

Überrascht mich das? Nicht wirklich - Projekte laufen ja auch schlecht. Besorgniserregend definitiv, da die Mobilität innerhalb der Firma was Exits betrifft wohl gegen 0 laufen wird. Wo sollen denn die Leute hin exiten wenn sowohl PE als auch Startup und nun auch Corporate die Schotten dicht haben.

Und es ist auch kein Beratungs-spezifisches Problem. Im M&A ist logischerweise genau so tote Hose mit Bonizahlungen in der Range von 0-10% bei einigen bekannten Häusern.

Auch der 2024er New Hire Recruiting Markt wird m.E. sehr, sehr gedämpft ablaufen ähnlich wie 2023. Das ist historisch schon eine neue Situation und wird ggf. langfristig zu Vewerfungen im Markt führen (i.e., Leute mit Top Profil bleiben weiterhin als Praktikant im Markt und es competen dann 23/24er Kohorten mit 25er Abolsventen um die selben Stellen). Gleichzeitig gibt es für die Absolventen die jetzt im IB/UB wie früher (die im Prinzip alle Top Absolventen aufgesaugt haben) keine wirklichen Alternativen. S. oben - ist ja nicht so, dass nur IB/UB nicht einstell tund die Corporates ihre Trainee Programme massiv ausweiten. Es ist einfach überall schwierig.

Ich teile nicht die Hypothese, es liege an der deutschen Wirtschaft. Ich habe viele Kollegen u.a. in der Schweiz, USA, UK und restlichem Europa und dort ist überall das gleiche Bild zu beobachten. Heißt: es ist nicht so, dass die Leute sich im Zürich Office vor Projekten nicht retten können, weil dort die Wirtschaft ja gut weiter läuft. Dort ist genau so sehr schwer was Projekte & Exits betrifft. In den USA wo die Wirtschaft eigentlich boomt genauso und in UK ist es aufgrund des traditionell hohen Anteil an PE Coverage nochmal krasser.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Was ist PIP?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

3000 Consultants bei McK haben jetzt PIPs erhalten… Sagt glaube ich alles.

Der gleiche Anteil wie sonst auch immer. Sagt also genau gar nix aus.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Performance Improvement Plan aka „Tritt in Arsch“

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Was ist PIP?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

3000 Consultants bei McK haben jetzt PIPs erhalten… Sagt glaube ich alles.

Der gleiche Anteil wie sonst auch immer. Sagt also genau gar nix aus.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Aus IGM sicht : Leistungsbeurteilung mit der Bitte zu gehen.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Performance Improvement Plan aka „Tritt in Arsch“

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Was ist PIP?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

3000 Consultants bei McK haben jetzt PIPs erhalten… Sagt glaube ich alles.

Der gleiche Anteil wie sonst auch immer. Sagt also genau gar nix aus.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Du hast 100% Recht mit deinem Kommentar. Aktuell sieht es nicht danach aus, dass wir Probleme bekommen, aber über die nächsten 20 Jahre ist das weitere Wachstum natürlich nicht garantiert. In den letzten Jahren war die niedrige Fluktuation aber ein echter Vorteil für uns. Insbesondere wenn man berücksichtigt, dass diejenigen die seit 20+ Jahren hier arbeiten am freien Markt vermutlich deutlich teurer wären.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

+5-6% nominale Lohnsteigerung kann ich mir nicht vorstellen, außer ihr habt eine starke Gewerkschaft im Haus. Am besten stellst Du dann nur Personen 40+ ein, die du für <€100k bekommen kannst. In den nächsten 20 Jahren wird hoffentlich auch deine Abteilung bzw. das Unternehmensbudget mitwachsen, andernfalls habt ihr ein ganz anderes Problem. Normal sind 2% Churn jedenfalls nicht.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

manmanman dafür, dass hier angeblich alle MBB top Strategieberater sind, ist die (Lese-)kompetenz echt armselig. Ich sprach von Reallohnsteigerungen und wenn wir Reallohnsteigerungen betrachten sind 200k Reallohn immer noch 200k Reallohn. Vielleicht sollte ich noch öfter Reallohn schreiben damit die Nachricht auch ankommt. Für mich ist durchaus relevant wie die Kostenstruktur in 20 Jahren in meinem Bereich aussieht. Das schlägt direkt auf die Profitabilität durch, aber der "ich suche mir alle 2 Jahre einen neuen Job und wundere mich, dass dann beim Teamleiter die gläserne Decke erreicht ist" Kandidat wird das vermutlich nie verstehen.

Bezüglich "so gut wie kein Mitarbeiter kann beim Unternehmen bleiben" - Bei mir gab es 2023 nicht eine einzige Kündigung. 2024 gab es bisher nur einen Wechsel intern. Wir haben im langjährigen Schnitt in meinem Bereich unter 2% Fluktuation p.a. (iSv Kündigungen, interne Wechsel sind ausgenommen, die sind nochmal so 2-3% p.a. on top) - ich rechne daher damit, dass die MA lange auf meiner Kostenstelle sitzen und ich habe ebenfalls weder vor intern noch extern zu wechseln also plane ich langfristig. Die niedrige Fluktuation haben wir auch durchaus aufgrund von der Auswahl der richtigen Leute für die richtigen Stellen..

Die 2% Reallohnsteigerung kommt auch nicht von ungefähr sondern ist eher noch niedrig angesetzt und beinhaltet interne Aufstiege im Expertenlevel.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

2% Lohnsteigerung und dann künstliche Rechenbeispiele wieviel die Personen in der Rente verdienen würden - €200k sind bei 3-4% Inflation wesentlich weniger als du hier verkaufst. Relevant ist was die Leute heute als Basis bekommen und nicht wieviel in der Rente - zumal sowieso so gut wie kein Mitarbeiter mehr bei einem Unternehmen bleiben kann.

Davon abgesehen: angenommen ich stelle einen 28 jährigen PM mit 2-3 Jahren BE ein und zahle ihm 130k. Jetzt bekommt er angenommen jedes Jahr moderate 2% Reallohnsteigerung. Das bedeutet, dass er nach 20 Jahren (48J) mir mit fast 200k auf der Kostenstelle sitzt. Dafür bekomme ich halt 2 andere zu 100k, kurz vor der Rente liegt der dann bei real 280k.. inwiefern das betriebswirtschaftlich sinnvoll ist könnt ihr euch selbst überlegen.
Gegenbeispiel ist der 100k Big4 Manager mit 32 und 6-7 Jahren BE: der liegt mit 48 bei gerade mal bei 137k und zur Rente bei gleichen Annahmen noch unter 200k.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Bei IGM hingegen kannst du es trotzdem bis zur Rente aussitzen..

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Aus IGM sicht : Leistungsbeurteilung mit der Bitte zu gehen.

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Ja bin mal gespannt wie das werden soll, wenn nun weitere MBB&T2 auf den Markt geworfen werden und jetzt schon so gut wie keine gut zahlenden Stellen sichtbar sind.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Bei IGM hingegen kannst du es trotzdem bis zur Rente aussitzen..

Aus IGM sicht : Leistungsbeurteilung mit der Bitte zu gehen.

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ExBerater

Exit als Projektmanager Tier 2

Das sind nahezu ausschließlich T1-T4 Berater aus Europa oder ehemalige.

  1. Habe ich auf LI noch gar nicht geschrieben dass ich einen neuen Job suche
  2. Weiß nicht warum man mich aufgrund des Netzwerks haben wollen würde.

Tatsächlich wäre ich perfekt als Headhunter/ExSearcher mit Fokus auf (Ex) Consultants. Allerdings weiß ich nicht ob ich das will und außerdem - well - siehe Thread. Weiß nicht inwieweit das aktuell gebraucht wird.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Mit 25.000 LinkedIn connections sollte dich doch jeder haben wollen.
Oder sind das alles nur Fake Buddies?

ExBerater schrieb am 09.02.2024:

Ich könnte jetzt wirklich durch meine 25,000 LinkedIn connections gehen aber es ist da relativ schwer zu filtern wer bei einer T1/T2 Beratung auf PM Ebene WAR und jetzt gerade gewechselt ist.
gefühlt (aber wirklich nur gefühlt) sind in den letzten 2 Jahren vermehrt Berater zu Startups gegangen. Das habe ich zumindest bewusst viel stärker wahrgenommen.

Ich schaue ja selbst gerade. Auf den traditionellen Job Plattformen findest du auch praktisch keine Stelle die mit 150k+ (geschweige denn 200/300k) ausgeschrieben ist. Daher kann ich mir vorstellen, dass eine aktive Suche für PMs gerade (und generell) super frustrierend sein muss. Es wurden auch über die letzten 10 Jahre so viele Juniors in die üblichen Inhouse Consultancies gesteckt, dass die jetzt selbt alle PM/Princ dort werden (wollen), da brauch man dann auch wieder wenige Externe auf dieser Position.

Was siehst du denn aktuell an Exits auf PM-Ebene im Markt und was würdest du aktuellen Generalisten im Marktumfeld raten? Wie vielfach hier beschrieben, ist gerade wirklich Flaute.

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Aktiviere doch erstmal das du "Offen bist" und mach es nur für Recruiter sichtbar. Das steigert es oftmals schon. Und dann schaust du weiter.

ExBerater schrieb am 15.02.2024:

Das sind nahezu ausschließlich T1-T4 Berater aus Europa oder ehemalige.

  1. Habe ich auf LI noch gar nicht geschrieben dass ich einen neuen Job suche
  2. Weiß nicht warum man mich aufgrund des Netzwerks haben wollen würde.

Tatsächlich wäre ich perfekt als Headhunter/ExSearcher mit Fokus auf (Ex) Consultants. Allerdings weiß ich nicht ob ich das will und außerdem - well - siehe Thread. Weiß nicht inwieweit das aktuell gebraucht wird.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Mit 25.000 LinkedIn connections sollte dich doch jeder haben wollen.
Oder sind das alles nur Fake Buddies?

ExBerater schrieb am 09.02.2024:

Ich könnte jetzt wirklich durch meine 25,000 LinkedIn connections gehen aber es ist da relativ schwer zu filtern wer bei einer T1/T2 Beratung auf PM Ebene WAR und jetzt gerade gewechselt ist.
gefühlt (aber wirklich nur gefühlt) sind in den letzten 2 Jahren vermehrt Berater zu Startups gegangen. Das habe ich zumindest bewusst viel stärker wahrgenommen.

Ich schaue ja selbst gerade. Auf den traditionellen Job Plattformen findest du auch praktisch keine Stelle die mit 150k+ (geschweige denn 200/300k) ausgeschrieben ist. Daher kann ich mir vorstellen, dass eine aktive Suche für PMs gerade (und generell) super frustrierend sein muss. Es wurden auch über die letzten 10 Jahre so viele Juniors in die üblichen Inhouse Consultancies gesteckt, dass die jetzt selbt alle PM/Princ dort werden (wollen), da brauch man dann auch wieder wenige Externe auf dieser Position.

Was siehst du denn aktuell an Exits auf PM-Ebene im Markt und was würdest du aktuellen Generalisten im Marktumfeld raten? Wie vielfach hier beschrieben, ist gerade wirklich Flaute.

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ExBerater

Exit als Projektmanager Tier 2

Habe ich schon lange. Interessiert niemanden.
Im Grunde habe ich seitdem ich aus der Beratung raus bin fast keine Job Angebote mehr bekommen. Das ist schon sehr merkwürdig, da mein Profil sehr vollständig ist, ich sehr aktiv auf LI bin, und ich so ein großes Netzwerk habe.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Aktiviere doch erstmal das du "Offen bist" und mach es nur für Recruiter sichtbar. Das steigert es oftmals schon. Und dann schaust du weiter.

ExBerater schrieb am 15.02.2024:

Das sind nahezu ausschließlich T1-T4 Berater aus Europa oder ehemalige.

  1. Habe ich auf LI noch gar nicht geschrieben dass ich einen neuen Job suche
  2. Weiß nicht warum man mich aufgrund des Netzwerks haben wollen würde.

Tatsächlich wäre ich perfekt als Headhunter/ExSearcher mit Fokus auf (Ex) Consultants. Allerdings weiß ich nicht ob ich das will und außerdem - well - siehe Thread. Weiß nicht inwieweit das aktuell gebraucht wird.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Mit 25.000 LinkedIn connections sollte dich doch jeder haben wollen.
Oder sind das alles nur Fake Buddies?

ExBerater schrieb am 09.02.2024:

Ich könnte jetzt wirklich durch meine 25,000 LinkedIn connections gehen aber es ist da relativ schwer zu filtern wer bei einer T1/T2 Beratung auf PM Ebene WAR und jetzt gerade gewechselt ist.
gefühlt (aber wirklich nur gefühlt) sind in den letzten 2 Jahren vermehrt Berater zu Startups gegangen. Das habe ich zumindest bewusst viel stärker wahrgenommen.

Ich schaue ja selbst gerade. Auf den traditionellen Job Plattformen findest du auch praktisch keine Stelle die mit 150k+ (geschweige denn 200/300k) ausgeschrieben ist. Daher kann ich mir vorstellen, dass eine aktive Suche für PMs gerade (und generell) super frustrierend sein muss. Es wurden auch über die letzten 10 Jahre so viele Juniors in die üblichen Inhouse Consultancies gesteckt, dass die jetzt selbt alle PM/Princ dort werden (wollen), da brauch man dann auch wieder wenige Externe auf dieser Position.

Was siehst du denn aktuell an Exits auf PM-Ebene im Markt und was würdest du aktuellen Generalisten im Marktumfeld raten? Wie vielfach hier beschrieben, ist gerade wirklich Flaute.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Bist du ja nicht alleine, wann bekommt man denn aktuell Headhunter-Anfragen, gefühlt bauen alle Unternehmen gerade massiv Personal ab.

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ExBerater

Exit als Projektmanager Tier 2

Also... man muss ja nicht gleich alles schwarz sehen. Es gibt Million offener Stellen! Selbst solche die halbwegs gut bezahlt sind.

Man muss nur richtig suchen und flexibel sein. Wer bei DAX 40 sucht, schränkt sich stark ein. Spannend sind die Tausenden von kleinen Firmen die kaum jemand kennt und die stark wachsen.
allerdings mag es richtig sein, dass wenige davon weitestgehend unspezialisiert Berater-Generalisten suchen. Diese Firmen brauchen keine Powerpoint Weltmeister sondern Leute die zB echte Sales Erfahrung haben.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Bist du ja nicht alleine, wann bekommt man denn aktuell Headhunter-Anfragen, gefühlt bauen alle Unternehmen gerade massiv Personal ab.

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Könntest du vielleicht Erfahrungen/Eindrücke über sowas teilen? Also (Ex-)Berater von MBB oder T2 die mal wirklich in den KMU Sektor sind. Und damit meine ich nicht 2000 MA und 1 Mrd. Umsatz KMU, sondern richtig KMU KMU :D (<500MA/<0,5 Mrd. Umsatz bspw.)

Also Erfahrungen bezüglich Zufriedenheit, Rolle dort, Bezahlung, Verweildauer etc.

Grüße

ExBerater schrieb am 15.04.2024:

Also... man muss ja nicht gleich alles schwarz sehen. Es gibt Million offener Stellen! Selbst solche die halbwegs gut bezahlt sind.

Man muss nur richtig suchen und flexibel sein. Wer bei DAX 40 sucht, schränkt sich stark ein. Spannend sind die Tausenden von kleinen Firmen die kaum jemand kennt und die stark wachsen.
allerdings mag es richtig sein, dass wenige davon weitestgehend unspezialisiert Berater-Generalisten suchen. Diese Firmen brauchen keine Powerpoint Weltmeister sondern Leute die zB echte Sales Erfahrung haben.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Bist du ja nicht alleine, wann bekommt man denn aktuell Headhunter-Anfragen, gefühlt bauen alle Unternehmen gerade massiv Personal ab.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Die einzigen Stellen, die mir einfallen, da ich zufällig eine gesehen habe. Unternehmen allerdings 500 mio umsatz, sind Referentenstellen, die als Stabstelle für die Geschäftsführung agieren bzgl. Geschäftsentwicklung etc. Hier wird ausdrücklich ein Master oder besser eine Promotion gefordert. Hier scheint der Pay noch zu passen und du bist der einzige Hai im Fischbecken.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Könntest du vielleicht Erfahrungen/Eindrücke über sowas teilen? Also (Ex-)Berater von MBB oder T2 die mal wirklich in den KMU Sektor sind. Und damit meine ich nicht 2000 MA und 1 Mrd. Umsatz KMU, sondern richtig KMU KMU :D (<500MA/<0,5 Mrd. Umsatz bspw.)

Also Erfahrungen bezüglich Zufriedenheit, Rolle dort, Bezahlung, Verweildauer etc.

Grüße

ExBerater schrieb am 15.04.2024:

Also... man muss ja nicht gleich alles schwarz sehen. Es gibt Million offener Stellen! Selbst solche die halbwegs gut bezahlt sind.

Man muss nur richtig suchen und flexibel sein. Wer bei DAX 40 sucht, schränkt sich stark ein. Spannend sind die Tausenden von kleinen Firmen die kaum jemand kennt und die stark wachsen.
allerdings mag es richtig sein, dass wenige davon weitestgehend unspezialisiert Berater-Generalisten suchen. Diese Firmen brauchen keine Powerpoint Weltmeister sondern Leute die zB echte Sales Erfahrung haben.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Bist du ja nicht alleine, wann bekommt man denn aktuell Headhunter-Anfragen, gefühlt bauen alle Unternehmen gerade massiv Personal ab.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Also bekommt ihr auch wenig Headhunter Anfragen? Bin kein PM aber MBBler mit c. > 1 Jahr Erfahrung. Bekomme fast garnix rein, außer sehr generische PE Headhunter Anfragen hier und da.

Als ich noch nicht Full Time gearbeitet habe, habe ich rund um 2021 / 2022 nur basierend auf Praktika / Uni mehr Anfragen auf Linkedin bekommen.

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ExBerater

Exit als Projektmanager Tier 2

Naja ich bin ein gutes Beispiel.
Vom PM in einer T2 zu einer US FIrma um den deutschen Standort zu leiten. Firma hatte damals weltweit vielleicht 400 Mitarbeiter.

Es gibt auch deutsche FIrmen die nicht an der Börse sind aber spannend und mit vielen Stellen, zB Stepstone. Oder viel kleiner: Vivenu.

Alles Firmen außerhalb der begrenzten DAX 40 bubble und noch weiter von "Industrie" entfernt.

Das einzige Problem: Man braucht zumeist eine Erfahrung in irgendwas (zB Sales) oder eine hohe Affinität dazu

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Die einzigen Stellen, die mir einfallen, da ich zufällig eine gesehen habe. Unternehmen allerdings 500 mio umsatz, sind Referentenstellen, die als Stabstelle für die Geschäftsführung agieren bzgl. Geschäftsentwicklung etc. Hier wird ausdrücklich ein Master oder besser eine Promotion gefordert. Hier scheint der Pay noch zu passen und du bist der einzige Hai im Fischbecken.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Könntest du vielleicht Erfahrungen/Eindrücke über sowas teilen? Also (Ex-)Berater von MBB oder T2 die mal wirklich in den KMU Sektor sind. Und damit meine ich nicht 2000 MA und 1 Mrd. Umsatz KMU, sondern richtig KMU KMU :D (<500MA/<0,5 Mrd. Umsatz bspw.)

Also Erfahrungen bezüglich Zufriedenheit, Rolle dort, Bezahlung, Verweildauer etc.

Grüße

ExBerater schrieb am 15.04.2024:

Also... man muss ja nicht gleich alles schwarz sehen. Es gibt Million offener Stellen! Selbst solche die halbwegs gut bezahlt sind.

Man muss nur richtig suchen und flexibel sein. Wer bei DAX 40 sucht, schränkt sich stark ein. Spannend sind die Tausenden von kleinen Firmen die kaum jemand kennt und die stark wachsen.
allerdings mag es richtig sein, dass wenige davon weitestgehend unspezialisiert Berater-Generalisten suchen. Diese Firmen brauchen keine Powerpoint Weltmeister sondern Leute die zB echte Sales Erfahrung haben.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Bist du ja nicht alleine, wann bekommt man denn aktuell Headhunter-Anfragen, gefühlt bauen alle Unternehmen gerade massiv Personal ab.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Der Hai im Fischbecken... was ein Selbstbild :D

Dieses Forum ist eine Schatzkammer.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Die einzigen Stellen, die mir einfallen, da ich zufällig eine gesehen habe. Unternehmen allerdings 500 mio umsatz, sind Referentenstellen, die als Stabstelle für die Geschäftsführung agieren bzgl. Geschäftsentwicklung etc. Hier wird ausdrücklich ein Master oder besser eine Promotion gefordert. Hier scheint der Pay noch zu passen und du bist der einzige Hai im Fischbecken.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Könntest du vielleicht Erfahrungen/Eindrücke über sowas teilen? Also (Ex-)Berater von MBB oder T2 die mal wirklich in den KMU Sektor sind. Und damit meine ich nicht 2000 MA und 1 Mrd. Umsatz KMU, sondern richtig KMU KMU :D (<500MA/<0,5 Mrd. Umsatz bspw.)

Also Erfahrungen bezüglich Zufriedenheit, Rolle dort, Bezahlung, Verweildauer etc.

Grüße

ExBerater schrieb am 15.04.2024:

Also... man muss ja nicht gleich alles schwarz sehen. Es gibt Million offener Stellen! Selbst solche die halbwegs gut bezahlt sind.

Man muss nur richtig suchen und flexibel sein. Wer bei DAX 40 sucht, schränkt sich stark ein. Spannend sind die Tausenden von kleinen Firmen die kaum jemand kennt und die stark wachsen.
allerdings mag es richtig sein, dass wenige davon weitestgehend unspezialisiert Berater-Generalisten suchen. Diese Firmen brauchen keine Powerpoint Weltmeister sondern Leute die zB echte Sales Erfahrung haben.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Bist du ja nicht alleine, wann bekommt man denn aktuell Headhunter-Anfragen, gefühlt bauen alle Unternehmen gerade massiv Personal ab.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:

Projektmanager braucht in diesen Zeiten von 0 Investitionen keiner. Absoluter Wasserkopf.

Haha. Kostensenkungs-, IT-Konsolidierungs- und Digitalisierungsprojekte im allgemeinen waren nie relevanter als jetzt.

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Klar, glaube der Poster wollte aber eher darauf hinaus dass reine PM weniger benötigt werden. Sondern eher fachliche Leute, Info, Winfo etc.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Projektmanager braucht in diesen Zeiten von 0 Investitionen keiner. Absoluter Wasserkopf.

Haha. Kostensenkungs-, IT-Konsolidierungs- und Digitalisierungsprojekte im allgemeinen waren nie relevanter als jetzt.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Push zu gehalt für PL/EM exits in Schweiz

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Bei uns (T2 Zürich) ist ein PM zu ABB (Strategy), einer UBS (Irgendne PMO / Merger Rolle) und einer zu Roche (aber der hat da Netzwerk und nen Chemie PhD.

Sonst nur Wechsel zu anderen Beratungen gesehen. Auf Principal Ebene ewig niemanden gesehen der in die Industrie gegangen ist, die meisten bleiben bis sie Partner sind, oder bleiben ewig Principal, weil das Leben dann auch nicht so schlecht ist

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Welche Exits habt ihr denn das letzte halbe Jahr aus MBB/T2 als PL gesehen?

Pharma stellt aktuell, auch außerhalb der Schweiz wenig ein. Nicht besser sieht es bei vielen Tech-Unternehmen gerade aus.

Schweiz ist echt dry, bin selber Principal in einer T2 in Zürich, schaue seit einem Jahr mehr oder weniger strukturiert, aber super wenig passende Stellen. Netzwerk habe ich in der Schweiz dummerweise so gut wie keins, da ich fast ausschliesslich in D / UK Projekte mache.

Wechsel ist jetzt kein Muss, habs mir gut eingerichtet bei uns, aber langfristig muss man es sich echt überlegen. Zurück nach D will ich eigentlich auf keinen Fall

Lets see ;)

Wundert mich nicht, wenn man als Schweizer aktuell nach Stellen schaut, gibt es quasi nichts. Heimlich entlassen dann Firmen wie Roche AG 800 Leute ohne dass davon viel gesprochen wird.

Push, andere Erfahrungen im Markt gerade?

Wohne in der Schweiz und suche seit einigen Monaten nach Exit Möglichkeiten, es sieht auch hier nicht toll aus...

Du sagst es. Banking in Zürich ist noch halbwegs in Ordnung aber Pharma in Basel? Keine Chance... Dummerweise bin ich aber Basler...

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Ne aktuell rein gar nichts, wenn man sieht wieviele Consultants dank Kündigungen auf den Markt geschwemmt werden... nicht überraschend.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Also bekommt ihr auch wenig Headhunter Anfragen? Bin kein PM aber MBBler mit c. > 1 Jahr Erfahrung. Bekomme fast garnix rein, außer sehr generische PE Headhunter Anfragen hier und da.

Als ich noch nicht Full Time gearbeitet habe, habe ich rund um 2021 / 2022 nur basierend auf Praktika / Uni mehr Anfragen auf Linkedin bekommen.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Was ne generische und fast dümmliche Fragestellung, welche Rolle/Industrie/Modus? Von 0 Euro bis 350k Euro alles dabei.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2024:

Push zu gehalt für PL/EM exits in Schweiz

Bei uns (T2 Zürich) ist ein PM zu ABB (Strategy), einer UBS (Irgendne PMO / Merger Rolle) und einer zu Roche (aber der hat da Netzwerk und nen Chemie PhD.

Sonst nur Wechsel zu anderen Beratungen gesehen. Auf Principal Ebene ewig niemanden gesehen der in die Industrie gegangen ist, die meisten bleiben bis sie Partner sind, oder bleiben ewig Principal, weil das Leben dann auch nicht so schlecht ist

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Welche Exits habt ihr denn das letzte halbe Jahr aus MBB/T2 als PL gesehen?

Pharma stellt aktuell, auch außerhalb der Schweiz wenig ein. Nicht besser sieht es bei vielen Tech-Unternehmen gerade aus.

Schweiz ist echt dry, bin selber Principal in einer T2 in Zürich, schaue seit einem Jahr mehr oder weniger strukturiert, aber super wenig passende Stellen. Netzwerk habe ich in der Schweiz dummerweise so gut wie keins, da ich fast ausschliesslich in D / UK Projekte mache.

Wechsel ist jetzt kein Muss, habs mir gut eingerichtet bei uns, aber langfristig muss man es sich echt überlegen. Zurück nach D will ich eigentlich auf keinen Fall

Lets see ;)

Wundert mich nicht, wenn man als Schweizer aktuell nach Stellen schaut, gibt es quasi nichts. Heimlich entlassen dann Firmen wie Roche AG 800 Leute ohne dass davon viel gesprochen wird.

Push, andere Erfahrungen im Markt gerade?

Wohne in der Schweiz und suche seit einigen Monaten nach Exit Möglichkeiten, es sieht auch hier nicht toll aus...

Du sagst es. Banking in Zürich ist noch halbwegs in Ordnung aber Pharma in Basel? Keine Chance... Dummerweise bin ich aber Basler...

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Bin ehemaliger Berater und damals von MBB ins Corporate. Zumindest unser Hiring bestätigt eure Wahrnehmung.

Wir nehmen zum einigen deutlich weniger generalistische Berater als früher und noch dazu werden freie Stelle auch aktuell nicht bzw. kaum nachbesetzt.

Als klassischer MBB Strategieberater gibt es bei uns (also mein Bereich und die anderen klassischen Exit Bereiche) quasi keine Möglichkeit für einen Einstieg auf sinnvollen Level und ohne richtig große Einbußen.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Ne aktuell rein gar nichts, wenn man sieht wieviele Consultants dank Kündigungen auf den Markt geschwemmt werden... nicht überraschend.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Also bekommt ihr auch wenig Headhunter Anfragen? Bin kein PM aber MBBler mit c. > 1 Jahr Erfahrung. Bekomme fast garnix rein, außer sehr generische PE Headhunter Anfragen hier und da.

Als ich noch nicht Full Time gearbeitet habe, habe ich rund um 2021 / 2022 nur basierend auf Praktika / Uni mehr Anfragen auf Linkedin bekommen.

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Kann man doch selbst recht schnell überprüfen. LinkedIn und andere Portale öffnen und schauen, was es da an interessanten Jobs momentan gibt - close to zero. Einzige Employer die gerade suchen, sind "unattraktive" Industrieplayer, Firmen in spezieller Lage, in die man nur mit lokaler Verwurzelung einsteigt und Startups.

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WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Kannst du da mehr Kontext geben? Wieso, weshalb, warum? Ich könnte mir vorstellen dass es daran liegt dass eher Spezialisten mit Hard-Skills gesucht werden. Oder ist die Vermutung falsch?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Bin ehemaliger Berater und damals von MBB ins Corporate. Zumindest unser Hiring bestätigt eure Wahrnehmung.

Wir nehmen zum einigen deutlich weniger generalistische Berater als früher und noch dazu werden freie Stelle auch aktuell nicht bzw. kaum nachbesetzt.

Als klassischer MBB Strategieberater gibt es bei uns (also mein Bereich und die anderen klassischen Exit Bereiche) quasi keine Möglichkeit für einen Einstieg auf sinnvollen Level und ohne richtig große Einbußen.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Ne aktuell rein gar nichts, wenn man sieht wieviele Consultants dank Kündigungen auf den Markt geschwemmt werden... nicht überraschend.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Also bekommt ihr auch wenig Headhunter Anfragen? Bin kein PM aber MBBler mit c. > 1 Jahr Erfahrung. Bekomme fast garnix rein, außer sehr generische PE Headhunter Anfragen hier und da.

Als ich noch nicht Full Time gearbeitet habe, habe ich rund um 2021 / 2022 nur basierend auf Praktika / Uni mehr Anfragen auf Linkedin bekommen.

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Interessante Diskussion! Mich würde interessieren was ihr als "generalistischen Strategieberater" sehen würdet (der anscheinend weniger gefragt ist) und andersherum welche Spezialisierungen / Hard Skills man bei MBB/T2 einschlagen kann um für Exits interessant zu bleiben? Oder ist eine solche Spezialisierung nur außerhalb MBB/T2 wirklich erreichbar?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Bin ehemaliger Berater und damals von MBB ins Corporate. Zumindest unser Hiring bestätigt eure Wahrnehmung.

Wir nehmen zum einigen deutlich weniger generalistische Berater als früher und noch dazu werden freie Stelle auch aktuell nicht bzw. kaum nachbesetzt.

Als klassischer MBB Strategieberater gibt es bei uns (also mein Bereich und die anderen klassischen Exit Bereiche) quasi keine Möglichkeit für einen Einstieg auf sinnvollen Level und ohne richtig große Einbußen.

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ExBerater

Exit als Projektmanager Tier 2

Die Frage ist ja einigermaßen absurd. Nicht böse gemeint. Man könnte auch fragen warum jahrelang große Firmen mit hohen Gehältern fach- und Industrie-fremde Leute aus Beratungen geholt haben :-)

Könnte locker 10 Gründe nennen warum das aktuell (aber sicher tendenziell in naher Zukunft) nicht mehr so ist.

A propos: es war aber auch in meiner Zeit in der Beratung (2010-2016) bei weitem nicht so als ob jeder meiner Kollegen einen tollen exit hingelegt hätte. Ganz im Gegenteil waren das wenige Ausnahmen

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Kannst du da mehr Kontext geben? Wieso, weshalb, warum? Ich könnte mir vorstellen dass es daran liegt dass eher Spezialisten mit Hard-Skills gesucht werden. Oder ist die Vermutung falsch?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Bin ehemaliger Berater und damals von MBB ins Corporate. Zumindest unser Hiring bestätigt eure Wahrnehmung.

Wir nehmen zum einigen deutlich weniger generalistische Berater als früher und noch dazu werden freie Stelle auch aktuell nicht bzw. kaum nachbesetzt.

Als klassischer MBB Strategieberater gibt es bei uns (also mein Bereich und die anderen klassischen Exit Bereiche) quasi keine Möglichkeit für einen Einstieg auf sinnvollen Level und ohne richtig große Einbußen..

antworten
WiWi Gast

Exit als Projektmanager Tier 2

Denke kommen viele Gründe zusammen.

  • interne Talente werden stärker gefördert / bevorzugt
  • Ex-Berater sind häufig recht teuer und kommen mit gewissen Forderungen und Erwartungen
  • oftmals haben Berater sehr gutes Methodenwissen, aber kaum / kein relevantes Fachwissen
  • Beratern (ob zurecht oder nicht ist ne andere Sache) haben ein gewisses Auftreten und abhängig vom Chef will man dieses haben oder nicht

Ich bin daher echt froh, dass ich es noch auf eine „Head of…“ Rolle geschafft hab. Wäre ich jetzt am suchen nach Exits, dann würde das mit meinem Profil nicht mehr klappen

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Kannst du da mehr Kontext geben? Wieso, weshalb, warum? Ich könnte mir vorstellen dass es daran liegt dass eher Spezialisten mit Hard-Skills gesucht werden. Oder ist die Vermutung falsch?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Bin ehemaliger Berater und damals von MBB ins Corporate. Zumindest unser Hiring bestätigt eure Wahrnehmung.

Wir nehmen zum einigen deutlich weniger generalistische Berater als früher und noch dazu werden freie Stelle auch aktuell nicht bzw. kaum nachbesetzt.

Als klassischer MBB Strategieberater gibt es bei uns (also mein Bereich und die anderen klassischen Exit Bereiche) quasi keine Möglichkeit für einen Einstieg auf sinnvollen Level und ohne richtig große Einbußen.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Ne aktuell rein gar nichts, wenn man sieht wieviele Consultants dank Kündigungen auf den Markt geschwemmt werden... nicht überraschend.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Also bekommt ihr auch wenig Headhunter Anfragen? Bin kein PM aber MBBler mit c. > 1 Jahr Erfahrung. Bekomme fast garnix rein, außer sehr generische PE Headhunter Anfragen hier und da.

Als ich noch nicht Full Time gearbeitet habe, habe ich rund um 2021 / 2022 nur basierend auf Praktika / Uni mehr Anfragen auf Linkedin bekommen.

antworten
ExBerater

Exit als Projektmanager Tier 2

  • Generelle Wirtschaftsflaute mit weniger Wachstum und daher weniger Bedarf einzustellen
  • Trend hin zur Reduzierung des mittleren Managements
  • Jahrelanger Aufbau eigener Inhouse Consulting (etc) Kapazitäten
  • Strengere Einhaltung von equal pay, Gehalts-Transparenz, interne Gehaltsgefüge mit entsprechender Eingruppierung jeder Stelle, daher weniger Möglichkeit für einen Externen Ausnahmen zu machen
  • In vielen Großunternehmen stärkere Fokussierung aufs Kern-Business, also Bevorzugung von Spezialisten vs Generalisten
  • Flexibilisierung der Personalkosten: lieber ab und an externe Berater für Projekte holen anstatt teure Berater permanent an Bord zu haben
  • Große Trends im Bezug auf Wertschöpfung und Business Modelle: Früher bestanden deutsche Unternehmen in erster Linie aus Ingenieuren und die musste man durch smarte Berater (BWL, Wing, MBA) ergänzen; heute ist das a) nicht mehr nötig, und b) merken mehr und mehr FIrmen dass sie wenn Externe dann Programmierer etc brauchen
  • ppt, Excel, Analysen,... kann heute jeder

usw.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2024:

Denke kommen viele Gründe zusammen.

  • interne Talente werden stärker gefördert / bevorzugt
  • Ex-Berater sind häufig recht teuer und kommen mit gewissen Forderungen und

Erwartungen

  • oftmals haben Berater sehr gutes Methodenwissen, aber kaum / kein relevantes Fachwissen
  • Beratern (ob zurecht oder nicht ist ne andere Sache) haben ein gewisses Auftreten und abhängig vom Chef will man dieses haben oder nicht

Ich bin daher echt froh, dass ich es noch auf eine „Head of…“ Rolle geschafft hab. Wäre ich jetzt am suchen nach Exits, dann würde das mit meinem Profil nicht mehr klappen

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