Hello everyone...

ich habe vor kurzem meinen doppelten bachelor in den usa absolviert, bachelor of business administration in economics und management und bachelor of arts in psychologie.

Ich moechte nun weniger eine diskussion ueber das studium in den usa, noch ueber das ansehen des bachelor, sondern wuerde mich ueber anegungen bezueglich des deutschen jobmarktes freuen.

vielleicht kann mir wer sagen ob die chancen mit einem auslaendischen bachelor gut stehen in deutschland und in welcher branche.

thx

[%sig%]

Hello Guy,

dein advantage: Du sprichts fulently englisch.
dein disadvantage: Amerikanische Abschlüsse (insbesondere Bachelor) sind von der Qualität bzw. Schwieirigkeitsgrad deutlich unter den Abschlüssen in Deutschland.

Es wird also darauf ankommen in welchem Bereich du einsteigen willst. Im controlling bzw. Finanzbereich wirst du sicherlich keine Chance haben. Vertrieb oder personal dann schon eher. Insbesondere Personal ist wegen deines Psychologie Abschlusses denkbar.

Viele Grüße und Viel Glück

Hey thx,

what's up in USA? Yo, die Englischkenntnisse musst du genauso im Vorstellungsgespräch präsentieren... Das wirkt bestimmt. So oder so.

Spaß beiseite. Auch wenn ein Bachelor aus den USA mit Sicherheit eine ordentliche Sache ist, sehe ich für den dt. Markt leider wenig Chancen. Die Erfahrungen mit diesen Abschlüssen sind einfach noch zu jung.

Wie der Vorredner denke ich auch, dass es im Vertrieb gute Chancen geben könnte. Personal, Marketing, Finanzen, usw. ist wohl eher schlecht - die Masse an dt. Uniabsolventen in diesem Bereich ist einfach zu groß.

Trotzdem viel Erfolg!

vorab mal gesagt - ich bin weiblich, also kein "guy"

vertrieb kommt fuer mich ueberhauot nicht in frage. erstmal schon nicht weils meine interessen nicht deckt und dann bin ich nicht so der klinkenputzer-typ.

im bereich controlling und finanzen habe ich in dtl bereits mal ein 6 monatiges praktikum absolviert in der windenergiebranche. bei denen habe ich auch ein vorstellungsgespraech sobald ich in dtl bin. also wuerde ich mir da mehr als null chancen ausrechnen.

personal war mein schwerpunkt in der vwl und im bereich management. auch da werde ich wohl nicht allzu schlecht dastehen. dazu kommt mein vorteil des psychologiezweigs.

naja..ich habe schon eine hand voll bewerbungen verschickt nach dtl. mal sehen was da nun bei rauskommt.

[%sig%]

Hi

was reitet dich in Deutschland nen job zu suchen? Du müsstest dir eigentlich an fünf Fingern die Perspektiven in D und in USA ausrechnen können, insbesondere mit deinem VWL-Schwerpunkt.

Sind es persöliche/ private Motive?

nein, nur ists auch in den usa nicht leicht nen job zu finden als nicht us buerger. die prozedure ist fuer us unternehmen zu kompliziert...deswegen nehmen sie lieber qualitativ gleichwertig oder sogar schlechtere bewerber bevor ein deutscher diesen platz bekommt.

so einfach wie sich das alle in den usa vorstellen ist es bei weitem nicht.

dazu kommt, das ich gern in dtl erst ein trainnee absolvieren moechte (am besten in nem int. unternehmen) um in der arbeitswelt fuss zu fassen.

fuer mich hoeren sich diese ganze beitraege so an als ob ich mich dafuer rechtfertigen muss im eigenen land zu arbeiten...

hm, was ist daran falsch sich in vwl auf den allgemeinen und intenationalen arbeitsmark zu konzentrieren und explizit auf die arbeitnehmer, nicht arbeitgeber? ich glaube kaum das dieser schwerpunkt in der heutigen lage ein fehler war

[%sig%]

Rechtfertigen musst du dich bestimmt nicht. Deine Ausbildung in den USA wird schon gut gewesen sein. Ich denke aber auch, dass momentan deutsche Arbeitgeber lieber einen Dipl.-Kfm oder Dipl.-Vw. nehmen, den sie zum gleichen Preis bekommen und der länger und spezieller für den jeweiligen Bereich ausgebildet ist. Der Arbeitsmarkt an BWLern & Co. ist leider recht umkämpft, da so viele Absolventen auf den Markt kommen.

Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass man mit dem Ausland in aller Regel nicht wirklich punkten kann. Ist zwar "nice to have", aber die Top-Unternehmen fahren stark auf "hard facts" ab.

Deine Studienmischung ist recht ungewöhnlich. Vielleicht gibt es da einen Exotenbonus, der dich interessant macht... Viel Erfolg.

ungewoehnlich ist meine studienmischung nur, weil ich mich nie entscheiden konnte, ob ich nun psychologie oder wirtschaft studiere. demnach hab ich einfach beides gemacht. ob mir das nun was bringt werde ich sehen, ansonsten muss ich der wirtschaft vorerst den ruecken kehren und im bereich psychologie fuss fassen...eine mischung faende ich natuerlich ideal.

das der stellenmarkt in dtl nicht der beste ist, ist mir durchaus klar. aber wenn ichs nicht versuche weiss ich nicht ob ich irgendwo ne chance habe.

trotzdem schon mal danke fuer die paar antworten und informationen.

[%sig%]

Häng doch noch einen spezialisierten 2-semestrigen Master dran.

oder du kannst dich auch in GB/ Irland nach nem Job umschauen, wenns in deutschland nicht klappt. Dank EU hast du und das Unternehmen keine Lauferei bei der Einstellung.....

"personal war mein schwerpunkt in vwl" wie soll das denn gehen. Personal ist BWL oder Psycho, aber nicht vwl. VWL sind die, die immer mit den Modellen hin und her jonglieren.

oder wie geht deren Spruch

"Economists do it with models"

und du meinst arbeitnehmer werden in der vwl nicht unter die lupe eines models genommen? im internationalen und allgemeinen arbeitsmark aber schon..und genau das ist es, was ich in der vwl ueberwiegend gemacht habe

aber wenn du dir mal meine frage anguckst, dann ist dein posting keine antwort....

irland/uk ist ja gut und schoen, aber ins englisch sprachige ausland moechte ich erstmal nicht. dann doch lieber in den ostblock, um neue sprachen gleich mitzulernen.

ich beziehe mich bei meiner stellensuche auch nicht nur auf dtl, sondern allgemein europa. mich interessierrt nur, wie meine chancen auf einem eher schleppenden arbeitsmarkt in dtl stehen.

Hey, wenn du eine gute Uni in den USA besucht hast und einen ordentlichen GPA vorweist wird es fuer dich kein Problem sein in Deutschland einen Job zu finden!
Genauso wie es kein Problem ist fuer gute Absolventen deutscher Uni's einen Job zu finden...

Was sowieso fuer dich spricht ist das dein USA Abschluss mal was anderes ist als der typische deutsche Diplom-XY. Jedenfalls brauchst du dich nicht dafuer entschuldigen dass du in den USA studiert hast wie es hier einige Vorredner fast verlangt haben...

Die haben nur Angst...

Dir viel Glueck!