WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:
Unter BWL/VWL/Wiwi fällt ja einfach super viel. Es gibt einfach mehr Personen, die geringer bezahlt werden in dem Bereich, als die im oberen Bereich und das drückt letztlich den Schnitt nach unten.
Hier der TE,
natürlich ist mir bewusst, dass es einige Absolventen geben wird, die den Schnitt mach unten senken, allerdings kann mir nicht vorstellen, dass es tatsächlich so viele Bwl-Absolventen gibt, die den Schnitt so weit nach unten senken. Andernfalls müssten die Juristen ja auch im gleichen Gehaltsbereich wie die Bwler - evtl. sogar darunter - landen, da bei denen ja auch nur 5% der Absolventen einen Top Job bei einer Großkanzlei bekommen und der rest in Feld-Wald-und-Wiesen-Kanzleien rumkrebst.
Das Problem ist, dass der Schnitt auf den du dich beziehst, der Forenschnitt ist und der sich aus realen Angaben von Top-Leuten und Wunschträumern wie dir zusammensetzt.
Selbst die Stepstone-Statistik ist meiner Erfahrung nach viel zu hoch, da sie die Daten nicht verifziert und in der Regel nur ein bestimmtes Klientel an solchen anonymen Umfragen teilnimmt.
Es gibt bekanntermaßen nur eine verifizierte Statistik über Einkommen in Deutschland und das ist die der Bundesagentur für Arbeit. Bei der sind die Unternehmen gesetzlich verpflichtet, sie zu beantworten. Bei der verdienen Akademiker unter 30 nach dem Studium in sozialversicherungspflichtigen Angestelltenverhältnissen im Schnitt 17,40 Euro brutto in der Stunde. Jetzt musst du ja nur hochrechnen.
Klar, das sind alle Akademiker und eine gesonderte Berechnung für BWLer gibt es nicht. Die Statistik zeigt aber, dass man mit dem Durchschnitt bei Stepstone, den du als niedrig ansiehst, super dabei wäre. In der Realität.
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