Ich arbeite seit Anfang diesen Jahres als PR-Berater dort.
Irgendwann scheint sich das Unternehmen von Dr. ZittelmannPB GmbH in PB3C GmbH umbenannt.
Dr. Zittelmann selbst ist nicht mehr dort beschäftigt, aber wohl noch Gesellschafter und irgendwie an den Umsätzen beteiligt. Das ist jedenfalls das, was man sich an der Kaffeemaschine erzählt.
Tatsächlich wurde ich in keinen noblen Club in Berlin eingeladen, sondern ganz regulär zu einem Gespräch in das Berliner Büro.
Dort wurde ich dann auch sehr höflich empfangen und musste auch nicht sonderlich lange auf das Gespräch warten. Ungefähr 5 Minuten musste ich warten, ich finde, dass das noch ziemlich im Rahmen ist.
Das Gespräch an sich war sehr angenehm, die Interviewerin war sehr an mir interessiert und stellte auch einige Fragen zu meiner Person.
Ein Abiturzeugnis wollte man von mir gar nicht sehen, es war lediglich nötig, dass ich meinen Uni-Abschluss mitschicke, aber über diesen wurde auch nicht weiter gesprochen.
Es ging eher um meine Interessen und meine Stärken, sowie meine Vorstellung von der Arbeit bei PB3C.
Das Gehalt liegt zum Einstieg im Branchendurchschnitt.
Allerdings wurde mein Gehalt nach den ersten drei Monaten auch nach oben korrigiert.
So was sei üblich, wenn man gute Arbeit mache, hieß es vom Vorgesetzten.
Ich habe natürlich keinen Einblick in die alte Arbeitskultur und das alte Arbeitsklima, aber mit der aktuellen Situation bin ich sehr zufrieden.
Der Zusammenhalt ist wirklich sehr groß, wenn ich mal bei etwas Hilfe brauchte, fand sich immer irgendwer, der mir gerne geholfen hat.
Im Gespräch mit anderen Kollegen stellte sich auch heraus, dass sich seit dem Abgang des Herrn Doktors sehr viel getan hätte und man viele der alten Strukturen sofort über Bord geworfen hätte.
Nach den ganzen Horrorberichten hier scheint sich in der Tat einiges getan zu haben.
Der Geschäftsführer wirkt ebenfalls sehr bemüht sämtliche Missstände möglichst effektiv zu beseitigen.
Seit meiner Anstellung wurde die IT überarbeitet und die Datenbanken neu aufgesetzt. Die Systeme sind jetzt sehr viel intuitiver und einfacher zu bedienen.
Natürlich arbeite ich noch nicht lange genug dort, um einen umfassenden Erfahrungsbericht schreiben zu können, aber mein Eindruck ist, dass sich einiges getan hat.
Nach aktuellem Stand der Dinge kann ich eine Bewerbung durchaus empfehlen, um sich selbst ein Bild zu machen.
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