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EinstiegsgehälterStB-Assistent

1800 € Brutto als Prüfungsassistent

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WiWi Gast

1800 € Brutto als Prüfungsassistent

Halloooo, kurzzu mir. Bin 30 Jahre alt und arbeite zur Zeit in einem Steuerbüro als Prüfunsassistent(unter anderem).Habe die stelle von der Bundesagentur für Arbeti vermittelt bekommen. Zuerst habe ich dort Praktikum gemacht, 6 monate lang für o € gearbeitet. Im Anschluss wurde ich übernommen. Gehalt 1800 brutto plus firmenwagen, was zusätzlich versteuert wird, 1% Regelung. Komme so knapp über 1000 euro netto im monat. Arbeite 50-55 Stunden die woche. Eigentlich wollte ich die Stelle für das Gehalt damals nicht annhemen aber irgendwie fühlte ich mich gezwungen, da die Arbeitsagentur ja wusste das ich eingestellt werde. Hätte ich abgeleht, würde es heissen sie wollen ja gar nicht arbeiten, mit der Folge einer Speerfrist. Aber der gedanke das ich jahrelang studiert habe und jetzt so viel wie ein Steuerfachangestelleter bekomme macht mich ehrlich gesagt krank, habe überhaupt keine motivation mehr. Zumal meine Arbeitsanforderungen nicht zu verglichen sind mit dem eines Steuerfachangestellen. Nun habe ich mich entschlossen irgendwie raus zu kommen aus dem Steuerbüro. Weiss aber ehrlich gesagt nicht wie?? wenn ich kündige folgt eine speerfrist, sieht fü mrin lebenslauf nicht gut aus, und denke das ich dann ein schlechtes Zeugnis bekommen werde vom Chef.
Was könnt Ihr mir raten??? Brauche eure Hilfe aber nur ernstgemeinte bitte. Das was ich schreibe ist kein Fake.

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

wenn du in diesem bereich schon erfahrung hast und das könnte man vermuten bei deinem alter würde ich mir 6000 € krallen und meinen steuerberater machen, um dann in die selbstständigkeit zu gehen

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

bleib am ball für ca 1 jahr und bewirb dich dann bei größeren gesellschaften und schmücke deinen lebenslauf ala eigenständige prüfungen durchgeführt...
dann dürftest du wenigstens auf ein faires gehalt kommen!

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

Hallo,

erstens würde ich Dir raten, nicht zu kündigen bevor du nicht eine andere Stelle sicher unterschrieben hast. Bewerbe Dich doch aus deinem bestehenden Arbeitsverhältnis raus (z.B. am WE). Grade in der heutigen Zeit ist der Arbeitsmarkt wie leergefegt. Vermeide, dass du dich nach der Kündigung ärgerst, weil Du nichts mehr findest. 1000€ netto sind besser als 0 oder 340.

Also: Umschauen, Bewerbungsunterlagen fertig machen, raussschicken und weiter Gehalt beziehen.

Der Rest ergibt sich. In der Zwischenzeit musst Du Dir die fehlende Motivation woanders herholen. z.B. bin ich mir sicher dass es einige Studenten gibt, die gerne mit dir tauschen würden. Sprich es gibt ausweglosere Situationen. Kopf hoch :)

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

Ja. die Steuerberater.. nicht so fair aber mit flair... 6000 sind da nie drin....

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

Schau mal bei KPMG, die suchen laut stepstone und monster ständig. Selbst wenn Du dich auf eine Stelle als Hochschulabsolvent bewirbst, dann bekommst Du mit ein/zwei Jahren Berufserfahrung unter Garantie wenigstens 50 T€/Brutto p. a.

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

Warum arbeitest du 50-55h die Woche? Ich würde da gnadenlos 17h den Stift fallen lassen. Überstunden lohnen sich nur, wenn du in dem Unternehmen Karriere machen willst oder sie ausgezahlt bekommst. Und nutze die Zeit um etwas zu lernen. Wenn du z.B. mal wieder die Vorräte nach IFRS prüfen sollst, dann lies dir doch mal in aller Ruhe den IAS 2 durch, dein Chef will ja, dass du das Unternehmen auch richtig prüfst, oder? Wenn dein Chef dann meint, dass du zu langsam arbeitest, dann hat er Pech.

Natürlich darf das Unternehmen ab und zu betrieblich bedingte Überstunden von dir fordern, aber dann mach vorher aus, wann du dafür frei bekommst.

Ich würde dir gleiches empfehlen wie der zweite Poster. Bisserl Erfahrung sammeln und das Steuerberaterexamen schreiben, wenn du zwei Jahre Berufserfahrung hast. Dafür brauchst du keine Überstunden machen und wenn du dich dann mit Examen aus dem Job heraus bewirbst, dann bekommt dein zukünftiger Arbeitgeber ja keine Einschätzung von deiner bisherigen Steuerklitsche, da du dort noch arbeitest.

Wenn du sowieso in den Steuerbereich willst, kannst dich natürlich mal nebenher bei den Big4 bewerben. Falls es Richtung Prüfung gehen soll, dann bewerb dich in ein paar Monaten auf den ersten Oktober.

Im übrigen kosten Steuerberaterrepetitorien keine 6000 EUR. 4000-4500 EUR sollten gute Kurse kosten, mit welchen man auch das Examen bestehen kann.

Dein Nettogehalt ist übrigens mit meinem vergleichbar :), achja ich bin Praktikant bei einem Big4-Unternehmen.

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

Das würdest du also gnadenlos machen... Wenn ich immer so einen Käse höre. Mit 30 wird er kein Taschengeld mehr vom Mami bekommen und ist nunmal auf den Job und das gehalt angewiesen. Würde es so machen, wie hier bereits vorgeschlagen, nämlich den Job behalten und parallel suchen.

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

Erstens will er den Job gar nicht und zweitens wird man nicht gefeuert, weil man sich an Arbeitszeiten hält. Sieht vllt. der Chef nicht, aber was interessiert dich das, wenn du in diesem Unternehmen nicht Karriere machen willst, sondern Geld verdienen?

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

"Erstens will er den Job gar nicht und zweitens wird man nicht gefeuert, weil man sich an Arbeitszeiten hält. Sieht vllt. der Chef nicht, aber was interessiert dich das, wenn du in diesem Unternehmen nicht Karriere machen willst, sondern Geld verdienen? "
Ich unterstelle mal du bist der Praktikant von weiter oben, das könnte man zumindest vom Inhalt gut herleiten.
Das ist leicht gesagt mit dem pünklichst gehen, da wird dir dein Chef dann sagen wie lange du noch im Unternehmen bist. Mit Karriere machen hat das wenig zu tun, du verlierst einfach deinen Job. Natrülich läuft das nicht wegen der Überstunden, aber hier sei auf die Kassiererin mit den Pfandcoupon i.H.v 1,50 verwiesen. In der realen Arbeitswelt gibt es jeden Tag Gründe einen zu kündigen.
Mach mal bei deinem Arbeitgeber später dauerhaft pünklichst Feierabend, das machst du dann aber unter Garantie nicht sehr lange.
-------
Ich bin nicht der TE

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

also ist eine frechheit für 1800 brutto einen Prüfungsassistenten arbeiten zu lassen, da frage ich mich wirklich wieso studiert??

Das Studium muss sich doch lohnen???

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

4.000 - 4.500 EURO für den Steuerberater? Was ist das denn für ne Milchmädchenrechnung? Da hat wohl jemand nur die Ausgaben für den Kurs berücksichtigt. Ist es denn damit schon getan? Nein! 6.000€ ist absolutes Minimum, wenn man alle Ausgaben, die durch das StB-Examen verursacht werden, berücksichtigt. Und ich rede hier nicht vom 2. oder 3. Anlauf.
Willkommen zurück in der Realität.

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

an den Thread-Ersteller,

Hi,

ich bin Student und würde eigentlich sehr gerne mit dir tauschen. ich sage dir auch wieso:

du arbeitest im bereich steuern. da kannst du mit ein-zwei jahren ordentlich fachwissen anheufen, dann deinen steuerberater machen und dann richtig ordentlich verdienen, weil steuerberater nun mal stark gefragt sind.

Hast du im Studum Steuern als Schwerpunkt studiert?? Oder sonstige Erfahrungen im Bereich Steuern? Ich meine, vlt kriegst du auch nur 1800 euro weil du kein Wissen über das Thema hast und du langsam in die Materie engeabeitet werden musst. Denn wie gesagt ist im Bereich Steuern viel Fachwissen gefragt

Beiss auf die Z

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

Bewirbt Dich parallel woanders! Du wirst nur ausgenutzt, die AG profitieren im Moment sehr von der Krise.
Betrachte den Arbeitsplatz nur als Zwischenstation und häng Dich nicht so rein (Überstunden usw.). Das bringt nichts und Du hast keinen Dank dafür! Wahrscheinlich muss Du Dein Arbeitszeugnis noch selbst schreiben, weil der Chef keine Ahnung hat und nicht weiß, was Du alles machst.
StB-Prüfung ist sehr anspruchsvoll und mit hoher Durchfallquote. Einige Bekannte von mir haben die - trotz Freistellung und Urlaub - mehrmals nicht bestanden.

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

Nur nicht kündigen und einfach weiter bewerben. Wenn Du als Assi in der Prüfung und Steuerberatung arbeitest, wirst Du Generalist mit einer hohen Lernkurve und kannst Dir später gute Angebote aussuchen. Am besten ist es, wenn Du die StB-Prüfung bestehen kannst. Dann bist endgültig aus den Niederungen raus und kannst Dich auch selbständig machen.

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

hallo,
erstmal danke für eure antworten. Ja ich hatte im Studium Steuern und Wirtschaftsprüfung als Schwerpunkte. Ich habe aber nicht direkt nach dem Studium eine Stelle gefunden. Habe erst 6 monate Praktikum bei einem anderen Steuerberater gemacht. Danach habe ich die Stelle wo ich jetzt tätig bin von der Arbeitsagentur vermittelt bekommen. Ich habe jedoch nicht sofort einen Vertrag bekommen, mir wurde erst ein Praktikum für 6 monate angeboten mit der Option auf Übernahme. Das Praktikum war umsonst, also ich habe von meinem jetzigen Arbeitgeber kein Euro bekommen. Habe in der Zeit Arbeitslosengeld II bekommen. Nach dem Praktikun habe ich dann einen Vertragsangebot bekommen. Mein jetziger Chef hat mir klar und deutlich gesagt , dass er mir nicht mehr als 1800 Euro bezahlen kann. Im ersten Moment war ich eigentlich froh dass ich überhaupt eine Stelle bekommen habe. Eine Einarbeitung fand bei mir nicht statt. Alles ging üner leraning by doing. Dafür hatte eh keiner Zeit. Mein Chef ist total überlastet, und wenn man ihn mal was fragt wird er schnell colerisch. Dann heisst es immer , sie haben ja studiert lesen sie es nach usw. Was mich neben dem Gehalt stört ist, dass es keine struktur in dieser Kanzlei gibt. Falls ich z.B mit einer Steuererklärung fertig bin, bzw einen Jahresabschluss erstellt habe, muss ich immer nach Arbeit fragen. Arbeit gibt es genug aber keinen Arbeitsplan sozusagen. Des weiteren kommt es auch schon mal vor , dass ich am Empfang sitzen muss, da die Sekretärin im Urlaub ist bzw Krank usw.....Also das mit der Steuerberaterprüfung würde ich sehr gerne anstreben, aber ich frage mich wie soll ich das finanziell schaffen??? Muss Miete bezahlen ca. 370 € , mein Bafög zurückzahlen , das sind 115 € im monat, dann kommen noch Ausgaben für Anzug, hemd usw dazu.
So eine Prüfung ist ja nicht billig, mit diesem Verdienst und den Ausgaben schaffe ich das finanziell nicht. JA ich denke auch das ich mein Arbeitszeugnis bestimmt selber schreiben müsste, da stimme ich dir zu. Ich fühle mich wirklich ausgenutzt, aber anderseits habe ich im moment keine andere alternative, auser mich zu bewerben.
Bis ich was neues finde muss ich halt durchhalten, anders geht es nicht. oder habt ihr andere Vorschläge für mich??

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

das ist ausnutzung pur, aber kann dich sehr gut verstehen.

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

bloss nicht aufgeben, parallel weiter bewerben, und nicht kündigen bis du was neues findest

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

Was mich hier interessieren würde: Über 30 Jahre alt, nur Erfahrung bei einer kleinen Klitsche und dann Steuerberaterexamen. Kriegt man mit der Vorgeschichte dann wirklich noch was bei einem größeren Beratungsunternehmen oder Wirtschaftsunternehmen? Ich meine, die haben Kandidaten, die ihre ersten Jahre schon bei größeren Unternehmen gemacht haben. Warten die wirklich noch auf solche "Quereinsteiger"? Sind die Arbeitsmethoden und Inhalte nciht auch ganz andere als bei kleinen Unternehmen?

Und wenn ihr euch selbständig machen wollt, wo denkt ihr, werden euer Mandanten herkommen? Glaubt ihr, dass die an eurer Tür klingen werden. "Guten Tag, ich bin zufällig vorbeigelaufen und habe ihr Schild gesehen. Ich habe 5 Firmen, 2 Millionen auf dem Bankkonto und brauche dringend einen Steuerberater". Lol! Da könnt ich wohl lange warten.

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

Lohnt sich Selbstständigkeit eigentlich noch?

Allein bei uns, ein 5k Seelendorf, gibts 4 Steuerberater...
Meinem Empfinden nach gibts die wie Sand am Meer, ich weiß nicht ob man da noch was vom Kuchen abkriegt, vllt als Teilhaber einer größeren Kanzlei, aber ne eigene aufmachen?..
Naja, ich weiß nicht..

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

Das Problem ist Imo auch, dass kleine Steuerberater, die sich meist auf Leistungen wie Fibu und Lohn spezialisieren, immer mehr Konkurrenz von Buchhaltungsbüros bekommen, die das viel billiger anbieten. Zudem wird das Softwareangebot immer größer und die Kunden lassen ihre Buchhaltung und ihre Löhne durch eigene Mitarbeier erledigen. Der Kuchen wird immer kleiner und die Zahl der Steuerberater steigt immer weiter an.

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

also was ich nicht verstehe, nicht jeder der sein Steuerberater Examen besteht, muss sich selbständig machen. Es gibt viele Steuerberater die bei anderen Unternehmen arbeiten, im Bereich Steuen, es gibt viele möglichkeiten . Von daher lohnt sich das Steerexamen auf jeden fall.

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WiWi Gast

Re: 1800 € Brutto als Prüfungsassistent

Ja, es gibt ein paar Stellen, wo man als Steuerberater in einem größeren Unternehmen ansgestellt wird. Aber man darf nicht vergessen, dass die Big4 Absolventen produzieren ohne Ende. Dort machen nicht nur die Leute im Tax-Bereich das Steuerberaterexamen, sondern auch die vielen Leute im Audit-Bereich. Nach 5 Jahren ist für die meisten bei Big4 endgültig Schluss und dann werden sie gegangen. Die würden natürlich auch alle gerne zu den großen Unternehmen wechseln und die passen dann auch besser dorthin, weil man bei Big4 mit großen Unternehmen zu tun hat. Kleine Steuerkanzleien bedienen ja nur kleine Firmen. Der eigene Erfahrungsschatz beschränkt sich dann auch nur darauf.

Die Chancen stehen gut, dass man deshalb wieder nur bei einer kleinen Kanzlei landet. Und ihr dürft nicht glauben, dass man dort einfach so sein Geld bekommt. Was ich bisher mitbekommen habe, sind die angestellten Steuerberater alle so angestellt, dass sie eine "leistungsabhängige Vergütung" bekommen. Wenn sich die Mandate also nicht so lohnen, dann ist das euer Risiko.

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

hey..

hab dein beitrag durch zufall entdeckt und gelesen.. echt erstaunlich.. hat sich denn seit dem bei dir etwas ergeben......bin in änlicher situation gewesen....

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Immer diese Diskussion, was man für den Steuerberater an Geld braucht.
Ich hab aufgrund von Geldmangel und keine Chance auf Freistellung mich nach den 2 Jahren kündigen lassen. tu einfach nur das nötigste, keine Überstudnen usw., dann bist du bald raus. Hatte 3000? gespart.
Dafür habe ich mir erst mal Bücher für 300? gekauft. Ein halbes Jahr lang hab ich nur diese Bücher durchgearbeitet und anschließend diverse Altklausuren geübt. Dazu hab ich mir Musterlösungen für 400? gekauft. Und immer wieder Klausuren unter Realbedingungen simuliert. Dafür braucht man keinen Kurs, sondern nur ne Klausur und ne Uhr und fertig.
Ich hab beim ersten mal bestanden. Und wurde dann auch bei den Big4 endlich genommen.

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Sehr schön. Das lief ja genau wie du es dir gewünscht hast.

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Mich würde interessieren, ob es bei dir bei den Big4 jetzt besser gefällt.

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Wie soll man bei dem Hungerlohn seine Bafögschulden zurück zahlen?
Wird das Gehalt denn nicht auch mehr mit den Jahren? Oder bleibt das so für immer bei solchen Kanzleien?
Ich höre momentan nur noch von so niedrigen Gehältern. Es ist ganz schön traurig und macht Angst. Wahrscheinlich ist der REwe Schwerpunkt einfach der Falsche....

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Wenn dein Gehalt tatsächlich nur 1.800 Euro am Anfang ist, dann wird es auf jeden Fall später mehr, auch wenn du dauerhaft nur Assistent bleibst und bei kleinen Kanzleien arbeitest. Assistenten mit Erfahrung und guten Kenntnissen können dort bis zu 2.800 Euro verdienen. Notfalls musst du mehrmals die Kanzlei wechseln, um Gehaltssteigerungen zu realisieren.

Wenn du aber ein einigermaßen "normales" Zeugnis hast, dann kannst du nach dem Studium auch sehr leicht bei größeren Gesellschaften einsteigen und verdienst dort schon von Anfang an deutlich mehr. Die Fluktuation bei großen Gesellschaften ist sehr hoch. Die brauchen ständig Neueinsteiger und sind nicht wirklich wählerisch. Dort kannst du dann auch schon mal 3.200 Euro als Einsteiger verdienen. Allerdings ist es dort natürlich stressiger (viel Reisezeit, Überstunden).

Das Schöne ist ja, dass man es praktisch selbst in der Hand hat. Man kann mehr verdienen in einem stressigeren Job oder weniger verdienen und dafür auch einen weniger stressigen Job machen.

Und wenn du die Berufsexamina hast, ist der Arbeitsmarkt sowieso wieder ein ganz anderer. Das Steuerberaterexamen kannst du ja u. U. schon nach 2 Jahren machen.

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

hallo zuusammen...

ich gedenke nächstes jahr 2013 den steuerberater zu machen. stehe allerdings vor der fragre, welcher anbieter für den stb-examen am besten ist. teilt mir bitte eure erfahrungen mit...

würd mich freuen, wenn ihr euch meldet.....

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Schau doch mal in meiner Ebay Auktion nach den Unterlagen von Lehrgangswerk Haas. Die sind spitze.

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WiWi Gast

Re: Prüfungsassistent

hallo zusammen,

ich möchte gerne nächstes jahr den stb versuchen. da ich in meiner zwei jährigen berufspraxis nicht nur bei einem steuerberater gearbeitet habe, brauche ich wahrscheinlich von mehreren arbeitgebern ein nachweis, dass ich die zwei jahre berufserfahrung vorweisen kann. weiss noch nicht, wie ich den ex-arbeitgebern diesbezüglich ansprechen kann ?? kann eigentlich ein ehemaliger arbeitgeber verweigern und mir diesen nachweis nicht ausstellen.???

habt ihr denn diesbezüglich erfahrung, vielleicht... über Austausch würde mich ich sehr freuen.....

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WiWi Gast

Re: Prüfungsassistent

Warum sollten die das verweigern? Das kostet die 5min Zeit. Also ich würde dem Manager mit dem ich am engsten zusammengearbeitet habe einfach ne mail mit dem Formular im Anhang schicken!

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

hey...

habe mir vorgenommen, nächstes jahr den stb zu versuchen. diesbezüglich habe ich meinen vorgesetzten angesprochen. er sagte zu mir, dass er lieber sehen würde, wenn ich den bilanzbuchhalter international oder den wp machen würde. oder aber den stbund wp gleichzeitig. er sagte, dass der stb nimdenstes genauso schwer ist wie der wp. was nicht so recht, was ich davon halten soll. wie seht ihr das?? hat jemand erfahrung, der stb und wp gleichzeitig gemacht hatte.....

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

welchen Sinn soll es machen beide PRüfungen gleichzeitig zu machen. wenn du den Stb hast, brauchst du nicht mehr alle WP Prüfungen machen, sondern bekommst den steuerlichen Teil geschenkt.

Wenn du mal eine eigene Kanzlei haben willst, mach den Stb.

Wenn du angestellt bleiben willst mach den WP.

Stb hat den Vorteil, dass du den Titel behalten kannst, wenn du für ein paar jahre in die freie wirtschaft wechselst

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Wie soll man von 1000 ? netto richtig leben? Und dann noch 55 Stunden Woche. Ich würde mich parallel immer nach anderen Stellen umschauen.

So schnell wie möglich weg da. Überstunden würde ich auch nicht mehr machen. Einfach nach 8h abhauen.

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Ich glaube, dass dein Chef einfach keine Lust hat, dir nach der bestandenen StB-Prüfung mehr zu bezahlen. Deswegen versucht er dich davon "abzulenken". Als Bilanzbuchhalter international kriegst du nicht mehr Geld als mit einem Studium (und das hast du ja, oder?) und für das WP-Examen brauchst du längere Berufserfahrung (und die hast du wahrscheinlich nicht, oder?). So würde das Verhalten deines Chefs jedenfalls Sinn ergeben.

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WiWi Gast

Re: Prüfungsassistent

danke..

soll das heisen, dass man den wp titel, sofern man inwirtschaft wechselt, den wp titel abgeben muss....

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

man kann den wp 2 jahre ruhen lassen, wenn man in die Wirtschaft wechselt, da die meisten Angestelltenverhältnisse sich nicht mit dem Beruf vereinen lassen.
zB ist eine Berufspflicht die Hauptberuflichkeit als WP.

Das heißt nach 2 Jahren Pause ist der Titel weg und man müsste erneut das Examen ablegen

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

wer für 1800 Brutto arbeitet, macht was falsch (als Akademiker im BWL bereich). Wie soll man als Mandant da etwas vernünftiges erwarten.

Aber Prüfungsassi und Arbeitsamt ist auch so eine Sache ....

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WiWi Gast

Re: Prüfungsassistent

nach 2 oder 3 jahren ohne wp titel ist er futsch und du kannst dich nicht wieder zulassen. du musst die prüfung nochmal machen

ein stb kann als syndikus-stb in der freien wirtschaft tätig sein oder später (auch nach 10 jahren) wieder bei der kammer die zulassung beantragen.

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WiWi Gast

Re: Prüfungsassistent

vielen dank für zahlreiche meldungen auf meine frage.....

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

ich wage sogar die these aufzustellen wer unter 2500 euro anfängt (als bwler) der ist entweder total dämmlich oder äußerst genial, weil er mit absicht was verschleiern möchte... oder eine strategie verfolgt...

hoppla da hab ich ja von mir geredet ;-)

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Bitte bewirb dich schnell woanders und verlasse das sinkende Schiff. Das kann echt nicht sein, dass du mit 1800 Euro abgespeist wirst. Das ist für die Tätigkeit und die Arbeitszeiten viel zu wenig.

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Schon wieder uralter Thread

" Nun habe ich mich entschlossen irgendwie raus zu kommen aus dem Steuerbüro"

1000? Netto für die Stunden ist ne kleine Sauerei,aber Arbeitslosigkeit stattdessen wohl kaum eine Option. - Immerhin gibts nen Dienstwagen.
Mit 1500 Netto und dann Auto selber bezahlen kommt man auch nicht wirklich weiter.

Kündigen kann man wenn man woanders unterschrieben hat. Ehrlich gesagt, wenn man trotz Studium nur so beschissene Jobs angeboten bekommt ist es wirtschaftlich sinniger Taxi zu fahren oder irgendwo nen kleinen Verkäuferjob anzunehmen.

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WiWi Gast

Re: Prüfungsassistent

hey...

es ist wohl wahr. habe das letzte jahr als prüfungsasisstent in dresden gearbeitet. verdienst belief sich dort auf 1900,00 eur. echt eine katastrophe. wenn ich das in meinem freudeskreis erzählen würde, was man trotz studium und der arbeitszeiten verdient. habe mich jetzt in eschborn beworben und verdiene jetzt ein wenig mehr.... der jobs eines prüfungsassistenten ist nicht mehr das, was es früher war. die kanzleien sind in der lage ihre arbeitsbedingungen durchzusetzen...

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

hey.
abe mir deine geschichte durchgelesen. echt hart. habe so was ähnliches erlebt. mich würde intreressieren, ob du den alten job noch hast oder hast du mittlerweile etwas anderes....

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

hey leute...

ich habe nächste woche ein vorstellungsgespräch in einer mittelständischen kanzlei in Hamburg. ich bin prüfungsassistent mit ca. 2 jähriger berufserfahrung. nun stehe ich vor der frage, wie eigentlich die verdienstmöglichkeiten aufgrund meiner bisherigen erfahrung sind. gibt es vielleicht erfahrungswerte, was man mindestens verlangen kann und wo eigentlich die mindestgrenze bzw. höchstgrenze liegt.

vielen dank im voraus

antworten
WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Echt krass was man hier so liest.

Ich habe ein Vetragsangebot bei einer Big4 in Luxembourg und würde NETTO ein guuutes Stück mehr als ihr verdienen.

Aber ich habe nächste Woche noch ein VG bei einer mittelständischen Gesellschaft hier in Deutschland und gebe euch dann mal Bescheid. Wenn die 1800 Brutto sagen würden, würde ich herzlichst laut lachen und gehen. 1800 Netto wär das absolute absolute minimum.....

Lounge Gast schrieb:

Halloooo, kurzzu mir. Bin 30 Jahre alt und arbeite zur Zeit
in einem Steuerbüro als Prüfunsassistent(unter anderem).Habe
die stelle von der Bundesagentur für Arbeti vermittelt
bekommen. Zuerst habe ich dort Praktikum gemacht, 6 monate
lang für o ? gearbeitet. Im Anschluss wurde ich übernommen.
Gehalt 1800 brutto plus firmenwagen, was zusätzlich
versteuert wird, 1% Regelung. Komme so knapp über 1000 euro
netto im monat. Arbeite 50-55 Stunden die woche. Eigentlich
wollte ich die Stelle für das Gehalt damals nicht annhemen
aber irgendwie fühlte ich mich gezwungen, da die
Arbeitsagentur ja wusste das ich eingestellt werde. Hätte ich
abgeleht, würde es heissen sie wollen ja gar nicht arbeiten,
mit der Folge einer Speerfrist. Aber der gedanke das ich
jahrelang studiert habe und jetzt so viel wie ein
Steuerfachangestelleter bekomme macht mich ehrlich gesagt
krank, habe überhaupt keine motivation mehr. Zumal meine
Arbeitsanforderungen nicht zu verglichen sind mit dem eines
Steuerfachangestellen. Nun habe ich mich entschlossen
irgendwie raus zu kommen aus dem Steuerbüro. Weiss aber
ehrlich gesagt nicht wie?? wenn ich kündige folgt eine
speerfrist, sieht fü mrin lebenslauf nicht gut aus, und denke
das ich dann ein schlechtes Zeugnis bekommen werde vom Chef.
Was könnt Ihr mir raten??? Brauche eure Hilfe aber nur
ernstgemeinte bitte. Das was ich schreibe ist kein Fake.

antworten
WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

beispielhaft für so viele andere Threads...es ist unfassbar nervig, wie viele Leute es nötiv haben sich im Internet zu profilieren, wie viel Geld sie mit nach Hause bringen...wie nötig hat man es denn? Ständig...ich bin bei x-tausend...und dann gleichzeitig werden die belächelt die weniger haben, um dann mit Beamten / Angestellten ohne Ausbildung zu vergleichen die alle mindestens x-tausend verdienen...nervig

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Ja, dann geh doch nach Luxembourg! Wer hat schon Lust, dorthin zu gehen? Das ist doch auch der Grund, warum die mehr zahlen. Man bekommt fast nie mehr Gehalt, ohne dass das dann einen Haken hat.

antworten
WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Schön dass sich mal wieder jemand ohne Ahnung zu Wort meldet. Die Unternehmen bezahlen nicht mehr sonderr die Abgaben sind lediglich weniger!

Es geht hier nicht um es profilien sondern einfach nur darum dass 1800 brutto ein Witz sind....

antworten
WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Ja aber wenn du in Deutschland zu Big4 gehst, dann kriegst du zwar auch deine 40K um Einstieg. Nur schicken sie dich dann ein halbes Jahr nach Buxtehude auf Prüfung. Gehst du in eine kleinere Bude, dann bist du mit etwas Glück nur ein paar Wochen pro Jahr im Hotel. Sie zahlen dann natürlich auch weniger.

Es wird einem nichts geschenkt. Besser bezahlte Jobs haben in der Regel auch mehr Haken. Man bekommt nie einfach nur so mehr Geld. Das muss man sich immer verdienen. Man bekommt im Grunde nur einen finanziellen Ausgleich für die ganzen Nachteile, die in Job hat.

Ich persönlich habe auf die 40K-45K, die ich zum Anstieg hätte kriegen können, gepfiffen. Geld ist für mich besonders zum Einstieg nicht das wichtigste Kriterium.

antworten
WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

hallo,

welche tätigkeit war es, dass du als einstieg 40-45 hättest bekommen können..

gruss

antworten
WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

1800? Brutto sind ok...

als Einzelhandelskaufmann oder Verkäufer für weiße und braune Ware...

Woanders gibts wenigstens noch Nachtzuschläge dazu.

Wenn man studiert hat um nur solche Jobs angeboten bekommt, dann war das Studium wirklich reine Zeitverschwendung.

antworten
WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Na WP-Assistent. Die werden wie blöd gesucht und da hat mir selbst eine kleine Gesellschaft schon von sich aus 39K Euro geboten, ohne dass ich überhaupt verhandeln musste. Als ich erfuhr, dass die Stelle gute 50% WP-Anteil beinhaltet, hatte ich eh kein Interesse mehr.

Ich habe mich gar nicht erst für Jobs beworben, wo viel Reisetätigkeit oder Termindruck besteht. Da wäre sicherlich noch mehr drin gewesen. Ich schätze mal bis 45.000 Euro.

Aber was nützt mir das alles, wenn ich dann nicht in meinem eigenen Bett schlafen kann und endlos unterwegs bin? Kein Wunder, dass die so stark suchen. Wer macht das auf Dauer mit? Und wenn man die ganzen Stunden rechnet, kommt dabei dann sicherlich auch kein toller Stundenlohn bei raus.

Ich habe mich dann für eine Tax-Stelle mit weniger Geld aber mit Null Reisetätigkeit und mit Null Termindruck entschieden. Und ich denke, dass das für mich der bessere Weg ist.

antworten
WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Werde ich auch so machen. Für mich ist wichtig, dass ich in meiner Heimtstadt arbeiten kann, wenig reisen muss und die work and life balance einigermaßen erträglich ist. Und da ist tax nun mal besser aufgestellt als Wp

Lounge Gast schrieb:

Na WP-Assistent. Die werden wie blöd gesucht und da hat mir
selbst eine kleine Gesellschaft schon von sich aus 39K Euro
geboten, ohne dass ich überhaupt verhandeln musste. Als ich
erfuhr, dass die Stelle gute 50% WP-Anteil beinhaltet, hatte
ich eh kein Interesse mehr.

Ich habe mich gar nicht erst für Jobs beworben, wo viel
Reisetätigkeit oder Termindruck besteht. Da wäre sicherlich
noch mehr drin gewesen. Ich schätze mal bis 45.000 Euro.

Aber was nützt mir das alles, wenn ich dann nicht in meinem
eigenen Bett schlafen kann und endlos unterwegs bin? Kein
Wunder, dass die so stark suchen. Wer macht das auf Dauer
mit? Und wenn man die ganzen Stunden rechnet, kommt dabei
dann sicherlich auch kein toller Stundenlohn bei raus.

Ich habe mich dann für eine Tax-Stelle mit weniger Geld aber
mit Null Reisetätigkeit und mit Null Termindruck entschieden.
Und ich denke, dass das für mich der bessere Weg ist.

antworten
WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Ein frischer Absolvent ist in den ersten Jahren in der Wirtschaftsprüfung noch keine vollwertige Arbeitskraft. Jetzt ist es in der Wirtschaftsprüfung aber so, dass auch die erste Zeit im Job offiziell als normales Arbeitsverhältnis gilt. In Wirklichkeit hat das aber mehr den Charakter eines Praktikums. Ärzte müssen z. B. ihr erstes Jahr komplett ohne Bezahlung machen! Auch die Juristen bekommen im Referendariät (2 Jahre!) nur sehr geringfügig Geld. Lehrer müssen 1,5 Jahre Referendariat mit sehr geringer Bezahlung machen.

Aus der Perspektive würde ich daher das Gehalt in den ersten Jahren nicht so kritisch sehen. In der Regel bekommt man als BWLer, der in die Wirtschaftsprüfung einsteigt, immer noch deutlich mehr als andere Berufe, die zu einem Berufsexamen führen.

Ihr denkt jetzt bestimmt, ja aber ein WP-Assistent arbeitet doch voll mit! Schon, aber was ein BWL-Absolvent in den ersten Jahr in der Wirtschaftsprüfung tun kann, das könnte auch ein Azubi oder jemand mit Berufsausbildung tun. Es ist klar, dass für diese Tätigkeit nicht so viel gezahlt wird (Studium hin oder her, es zählt nur der echte Nutzen für den Arbeitgeber).

Von daher hat man eben nur die Wahl, zu einer kleineren Gesellschaft zu gehen und in den ersten Jahren wenig zu verdienen, oder zu einer Big4 zu gehen und dann deutlich mehr zu verdienen. Aber man verdient bei der Big4 nur deswegen mehr, weil die einem "verheizen".

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

...ist ja hier alles schön und richtig...
Die Diskussion Big4 vs. mittelständische WP kennen wir ja alle!

Trotzdem und nun zum Ausgangsthema: 1800 Brutto für einen WP-Assistenten sind auch bei einer kleinen Kanzlei viel zu wenig!!!

Ich arbeite seit 3,5 Jahren bei einer mittelständischen WP-Gesellschaft (Prüfungsleiter/StB-Examen).

Ein gutes Maß bei kleinen/mittelständischen Kanzleien (10-500 MA): min. 36k in "strukturschwachen" Regionen, min. 39k in den wirtschaftsstarken Regionen!

Ein verantwortungsvoller Wirtschaftsprüfer muss sicherstellen, dass er Absolventen mit einer "gewissen Qualität" einstellt.

Er muss die Absolventen jedes Jahr Stück für Stück weiterbilden und dafür Geld für interne/externe (IDW) Weiterbildungen investieren.

Er muss sicherstellen, dass die WP-Assistenten die (berufsspezifischen) Regeln der WP-Kammer erfüllen (Verschwiegenheit, Gewissenhaftigkeit, usw...)

Und man muss natürlich ein gewisses "intelligentes" Auftreten bei dem Mandanten erwarten können (die Art und Weise wie man den Fragen/Reaktionen des Mandanten begegnet).

Zudem ist es für eine kleine Kanzlei extrem wichtig Absolventen mit dem festen Berufswunsch WP einzustellen. Denn eine Fluktuation >40% bei den Assistenten führt zu erheblichen Kosten/Zeitaufwand für kleine Kanzleien!

Ich hab es schon bei uns erlebt, dass ein Partner einen Master-Absolventen unbedingt haben wollten und dafür 3400 im Monat (also gutes Big4-Niveau) gezahlt hat.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Aber gerade dann, wenn du richtig gute Leute einstellst, hat du doch immer eine Fluktuation. Gute Leute machen zeitnah die Berufsexamen und wenn dann keine entsprechende Stelle für einen Berufsträger in der Kanzlei frei ist, dann sind gerade die guten Leute als erstes weg.

Bei kleinen Kanzleien hast du auch nicht die normale Fluktuation auf Berufsträger-Ebene. Wer hier als Berufsträger eingestellt wird, der bleibt da normalerweise auch ganz lang. In einer etablierten kleinen Kanzlei sind daher typischerweise immer nur die Assistentenstellen frei.

In der WP gibt es ja auch viele einfache Tätigkeiten Saldenbestätigungen per Brief anfordern etc. Dazu muss man gar nicht studiert haben. Mein Eindruck ist eher, dass gerade Leute, die wenig auf dem Kasten haben, am liebsten genommen werden. Denn man erwartet hier, dass die länger bleiben, weil sie sich eben gerade nicht mehr weiterentwickeln können.

Das mag vielleicht bei größeren Gesellschaften anders aussehen, weil da fast jeden Monat irgendjemand kündigt (weil es da so schön, gell!). Und deswegen brauchen die ständig neue Leute, die das Examen machen. Das ist aber bei kleineren Kanzleien ganz anders.

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

Hatte ein VG bei einer mittelständischen WP-Gesellschaft im Saarland. Das nicht verhandlungsfähige Angebot lag bei 2500*13 = 32.500

Lachhaft.....

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Prüfungsassistent / Assistent für Revision und Steuern

Hallo,

ich bin Diplom Kaufmann und habe bisher bei unterschiedlichen Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern gearbeitet.
Bin an den Punkt angelangt, wo ich mich entscheiden muss, ob ich die gewünschten Berufsexamina (WP/StB) ablegen soll. Die Arbeit in dieser Branche ist sehr mit Stress verbunden und die Bezahlung ist nach meiner Ansicht auch nicht die aller Beste. Nun, ich habe dieses Jahr den Entschluss gefasst, den Bilanzbuchhalter IHK/Endriss zu machen und die Seiten zu wechseln. Das heißt ich bewerbe mich in die freie Wirtschaft. Nun habe ich ein Vorstellungsgespräch bei einem Konzern( Maschinenbau-Branche; Umsatz 300 Mio ; JÜ 45 Mio). Die Stelle ist dort als Assistent für Revision und Steuern ausgeschrieben, sodass ich für die Prüfung der Monatsberichte für Umsatzsteuerfragen und interne Revision verantwortlich sein soll. Mein Dilemma liegt einfach darin, dass ich hinsichtlich der Gehaltsfrage keine Ahnung habe, wo angesichts der Stellenbeschreibung angemessen ist, ohne mich dort von den Fachleuten zu blamieren.

Gibt es vielleicht Leute, die vor ähnlicher Problematik standen... Würde mich über Erfahrungsaustausch sehr freuen.

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WiWi Gast

Re: 1800 ? Brutto als Prüfungsassistent

du wirst von deinem AG ziemlich ausgebeutet. bewirb dich woanders und fang nicht unter 4k an. das mit der Sperrfrist und der übernahme der kosten für den StB machst du dann mit deinem neuen AG klar.

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