hallo,
mich würde interessieren welche gehaltsvorstellungen bei mckinsey &co. mit folgenden qualifikationen realistisch sind:

alter 30:

fh-diplom pflegewissenschaften
+
uni abschluss: mba
+
promotion: medizinwissenschaft
+
4 jahre berufserfahrung als QM-Berater

vielen Dank

ich würde sagen minimum 60 k.

Wenn es passt, dann würde ich mit rd. EUR 90-100k zzgl. Boni und sonstigen Benefits in die Verhandlubg gehen.

ich würde 125k als absolute unetrgrenze sehen.

Sowohl Promotion als auch Berufserfahrung reichen aus, um Dich als Edel-Berater einzustellen. Bei der von Dir angesprochenen Firmengruppe also die 95-100 zzgl. ~20 Bonus + Auto etc.

Die oben genannten 60K sind für Leute frisch von der Uni und auch da inzwischen überholt.

Auf eine Projektleiterstelle wirst Du sicherlich nicht kommen, da Du dazu Führungserfahrung brauchst und bei einer renommierten Konkurrenzfirma gearbeitet haben solltest.

Ich würde sagen, du bekommst keinen Job als Berater bei McK oder bcg. Von welcher Uni ist der MBA?

erstmal danke für die vielen antworten leute.
zum vorposter:
wieso sollten die mich nicht nehmen????
der "master of science in business administration" ist von der fernuni hagen.

MBA und Promoition sowie Berufserfahrung kompensieren den FH-Abschluss bei McK und BCG.

Sofern es im Bewerbungsgespräch klappt, kommst Du dort sicherlich als erfahrener Consultant unter. Gehalt wie oben geschrieben. Rund 100 TEUR zzgl. Bonus und sonstigen Kram.

Also ein FH-Abschluss und ein Fern-MBA von der Fernuni Hagen ist nicht gerade die typische Beraterqualifikation dort. Zwar wird nicht so sehr auf die Uni geachtet, aber Uni sollte es schon sein und beim MBA machen nicht wenige Berater diesen an einer Top20-Uni, z.B. auch INSEAD. Standard dürfte aber auf jeden Fall zumindest ein Auslands-MBA sein, an einer guten Uni, also zwei-drei Gewichtsklassen oberhalb einer Fernuni Hagen.

alles klar. hatte mir schon sorgen gemacht. vielen dank

naja. wenn die diese qualifikationen (inkl. promotion) mit 30 jahren nicht aureichen um bei den big4 genommen zu werden, dann weiß ich auch nicht weiter.

MBA Fernuni Hagen :-) nice joke....ich schätze das lockt McK nicht hinterm Ofen vor..
Und die Gehaltsvorstellungen die manche hier vorschlagen sind auch leicht überzogen, falls es zu einem Gespräch kommt: 80-90 fix

Niemand redet hier von den Big4, gemeint waren Strategieberatungen wie McK oder BCG. Und diese Qualifikationen reichen tatsächlich nicht für die Big4, da nur WiWis und Juristen das StB und das WP-Examen machen dürfen, also ist so ein Abschluss in Pflegewissenschaften für die Big4 völlig nutzlos.

da mal wieder einer den unterschied zwischen big4 und unternehmensberatung nicht verstanden. solchen leuten sollte man hier ein postingverbot erteilen

Bleibt mal auf dem Boden.
Mit dieser Qualifikation wird das nix bei den großen Strategieberatungen.
Und der MBA wertet ggf. das FH-Diplom auf, hat (aus Hagen wohlgemerkt) aber keinerlei Änhlichkeit zu den bei den Beratungen geforderten MBAs (Ausland bzw. Top-Programme)

also liebe leute: mit promotion, mba und fh-diplom und berufsrfahrung sollte meiner meinung nach eine einstellung bei mck oder bcg kein problem sein.!!!

No Way!

MBA != MBA. Wenn McK oder BCG von einem MBA sprechen, meinen sie zumindest die Top50 weltweit. Also hier in Europa allen voran INSEAD und LBS.
Sehr gut sind auch Schools wie die HEC Paris, ESADE, RSM, Warwick oder die Tanaka Business School und einige andere in dieser Liga. Aber alles, was wesentlich drunter ist, kann man bei McK oder BCG unter ferner liefen einordnen.

aber: m.E. wird er allein aufgrund des dr.- titels bei mck oder bcg eingestellt werden. daran gibt es für mich keinen zweifel!!! als gehalt denke ich auch 80-90k

M.Sc. und MBA sind so verschieden wie maus und elefant ... wenn die MBA fordern sollte man MBA gemacht haben. nichtsdestotrotz würde ich nicht unter 80k die finger krumm machen.

Es wird doch nicht jeder dahergelaufene Promovierte bei McK oder BCG eingestellt, so ein Schwachsinn. Der Rest muss auch stimmen, dann ist die Promotion ein nettes i-Tüpfelchen um eine Stufe höher einzusteigen.

Ich würde sagen, mit den gegebenen Qualifikationen bekommt man bei 60-65k eine Industriestelle, mit Mck oder BCG wird das nichts.

Er muss ja nur eingeladen werden und sich dann gut verkaufen können. Wenn man einmal im Interview ist, sind die Chancen fast gleich verteilt.

Die Frage ist ja eher, ob er die Interviewer überzeugen kann. Wenn die Noten einigermaßen stimmen, kann er ohne Probleme zu den großen Strategieberatungen gehen. Die haben eh zu wenig Leute und sind gierig nach Talenten.

erstmal vielen dank für die ganzen antworten.

zum vorposter: wo denkst du denn könnte man in der industrie einsteigen? kann mir da jemand ein paar tips geben wo man sich da bewerben sollte?

danke schonmal!

Ich sehe auch nicht das Problem, da auf der EInsteigerposition, die Du erhalten würdest bei UBs notorischer Personalmangel exisitiert.

DIe Consultants, die in Sabbatical gehen, verabschieden sich auch in aller Regel danach, da das Beraterleben einfach an die Substanz geht. Desmzufolge fehlen die Personen auf oberen Ebenen.

Ich gehe davon aus, dass Du eingeladen wirst und Dich dort als Projektleiter verkaufen musst. Chancen wie oben angemerkt gleichverteilt.

Ich lese hier Zahlen von 80K, 90K, 125K etc..... Sind das Eure Schätzungen oder bloß Eure Wünsche, was Ihr selbst einmal verdienen wollt? 25-jährigen FH-Absolventen werden hier Einstiegsgehälter von 30-40K um die Ohren gehauen, und 4 Jahre später soll es plötzlich das Dreifache sein...!?

Vorab gilt: Um bei den Strategieberatern überhaupt eine Chance zu haben, muss man nicht nur ziemlich gut sein (ich habe nicht "sehr gut" geschrieben) und vor allem eines: Zur Strategieberatung passen. Es gibt hervorragende Talente, die bei McK etc. dennoch nicht den Hauch einer Chance haben. Weil sie einfach nicht in die Firma passen.

Wenn der Threadersteller die Berater dann doch überzeugt und gute Qualifikationen mitbringt, dann KÖNNTE man darüber nachdenken, ob er auf der untersten Gehaltsstufe einsteigt (ca. 60K) oder eine Stufe weiter oben (ca. 80-90K) wegen Promotion und/oder Berufserfahrung. Alles darüber erscheint mir unrealistisch bzw. absolute Ausnahme.

Mit Promotion steigt man eigentlich immer auf der zweiten Stufe ein (wenn nicht, dann hat man etwas grundsätzlich falsch gemacht). In dieser Position ist bei den Tier1 Beratungen inzwischen über 90K drin (zzgl. Bonus und Benefits versteht sich).

BCG hat Promovierte in den letzten Jahren zwar auf der untersten Stufe eingestellt, die bekamen allerdings trotzdem rund 20K mehr als Uni-Absolventen. Inzwischen haben die auch kapiert, dass das nicht konkurrenzfähig ist und stellen ebenfalls gleich auf zweiter Stufe ein.

Projektleiterposition sehe ich allerdings pessimistisch. Da wären dann zwar die 125K Grundgehalt angemessen, aber dazu müsste der Threadstarter eigentlich von einer anderen Beratung kommen.

Eine vervierfachung des Gehalts bekommt man in den ersten 4 Jahren wohl wirklich schwierig hin - in der peer group der Beratungen sollte eine gute Verdoppelung allerdings durchaus möglich sein.

Ansonsten kann man Deine Ausführungen zum Fit nur bestätigen. Selbst absolute Brains fallen bei Interviews durch das Raster.

BCG stellt nicht wirklich auf der zweiten Stufe ein, genauswoenig, wie dies McK macht. Das mag vom Titel und vom Gehalt her so sein, allerdings nicht hinsichtlich der folgenden Beföderungszeiten. Und, um ganz ehrlich zu sein: es macht auch für den Einzelnen wenig Sinn. Die ersten beiden Stufen sind die Zeit, wo man am meisten lernt, sich in verschiedenen Industrien orientiert und die Grundlage für den späteren Beruf legt. Das würde ich nicht missen wollen.

vielen dank leute. es scheint ja doch möglich zu sein bei den großen st UB mit ner promotion und berufserfahrung einen job zu bekommen.

welche firmen ausser den ganz großen würdet ihr denn empfehlen. ich meine vor dem hintergrund etwas weniger geld zu bekommen aber dafür noch ein privatleben führen zu können?

Viele kleine Beratungen arbeiten kaum weniger als die großen! Sie haben lediglich die weniger zahlungskräftigen Kunden sowie den etwas weniger bekannten Namen.

Hallo nochmal,
erstmal vielen dank für die ganzen antworten.
habe noch eine frage: meinst ihr es wäre möglich sich im bereich healthcare (z.b. research) bei mck nach einem praktikum zu fragen? meine promotion ist in 12 monaten fertig. habe noch einen job mit 2500€/monat den ich dann kündigen müsste. werden praktika bei mck oder bcg bezahlt? wenn ja, wieviel zahlen die ca.

vielen dank

natürlich werden Praktika bei McK, BCG etc. bezahlt - als Praktikant mit Diplom könntest Du evtl. sogar mehr als 2500 EUR pro Monat bekommen, allderings machen Praktikanten in UB kein Research, sondern arbeiten auf Projekten mit

fh-diplom pflegewissenschaften
4 jahre berufserfahrung als QM-Berater

Ganz ehrlich Meinung von jemanden der nach 2 Jahren Beratung jetzt seine Diss schreibt:
Bei den Top UBs wird es nicht reichen.
Ich glaube kein mir bekannter Partner/PM möchte gerne am Ende eines Angebots jemand stehen haben mit: fh-diplom pflegewissenschaften + 4 jahre berufserfahrung als QM-Berater, sofern das eine 0815 Beratung ist.

Sorry, aber so ist nun mal das Geschäft.

naja. promoviert ist er ja dann auch!!!

Meinst du nur weil man eine Dissertation verfaßt, steigt gleich automatisch dein Marktwert wesentlich? Insbesondere nicht bei vielen Sozial-, Geistes- und auch Wirtschaftswissenschaftlichen Arbeiten.

Um mal detulich zu werden, ganz ehrlich: Wer seid ihr denn hier? Was habt ihr denn schon an erfahrung oder erreicht in eurem Leben?
Ich habe hingegen mit Beratern von BCG und McK im Urlaub schon sowas von gesoffen, das glaubt ihr gar nicht! Die waren durchaus sysmpathisch und haben nicht alles schweirig und schön geredet in der UB. Der eine (man glaubt es kaum) machte zu erst seine Ausbildung, dann das Abitur, und startete nach dem FH Studium in einem UN. Dann kam der MBA in den USA, weil er sich mit einem Business Unit Leiter sehr gut verstand und einzig und alleinnur dieser (!) ihn dazu motivierte. Dann ging es erst Anfang 30 zu McK...
Das sind auch alles Menschen und genau das ist der Grund warum 99% es dort nicht schaffen:

Verbissener Ehrgeiz und absolut hochnäsiges Verhalten! Dabei wird der Beruf und das UN mystifiziert und es gibt für alles ein pauschales Anforderungsprofil! Aber eigentlich ist eine UB doch alles andere als homogen, oder? Merkt ihr noch was?

Ob ihr es wollt oder nicht, wenn der Threadverfasser von der Persönlichkeit reinpasst und sich präsentieren kann kommt er dort auch unter! Ende aus.