Hallo zusammen!
Ich kenn beide Studiengänge (Kollege absolviert FernUni Hagen) und habe den an der Euro FH abgeschlossen mit dem B.A.
Was den Studiengang an der Fernuni-Hagen so schwer macht ist die biedere Qualität von Unterlagen und Organisation! Schlechter schafft das nur die FH Trier (an der ich auch schon mal 6 Semester studiert habe).
Das hat aber mit den Inhalten gar nichts zu tun! Auch die Euro-FH hat ein straffes Werk an Stoff. Leichter ist das keineswegs. Wer nichts rafft, fällt auch durch die Klausuren durch.
Aber das Niveau einer Fern Uni anhand ihrer Durchfallrate zu beschreiben ist ja wohl das unlogischste was man machen kann. Die Euro FH kooperiert zu dem mit der einzigen Elite-Uni in Deutschland im Bereich BWL, der ESB Reutlingen. Viele Profs der ESB sind parallel Profs an der Euro FH. Ich habe z.B. meine Thesis an der ESB geschrieben.
Die Qualität ist top, die Unterlagen bis auf wenige Ausnahmen echt super. Das Niveau ist durchaus mit dem eines Vollzeit-Studiums zu vergleichen. Nur mit dem Unterschied, dass der Fernstudent im Autodidakt lernt und somit auch sein Wissen nach dem Studium anwenden kann.
Es gibt im Übrigen keinen "leichten" Fernstudiengang. Nebenbei studieren, heißt sich den Ar.... aufreißen zu müssen. Vollzeit-Studium ist Kindergarten dagegen.
Dieses Problem der Anerkennung gibt es übrigens nur im Arroganz-Land Deutschland. Im Rest der EU studieren bis zu 50% aller Studenten in Form von Fernstudien.
Weshalb Fernstudiengänge immer schlechter bewertet werden ist die Tatsache, dass die Uni´s wegen ihrem teils überalterten Konzept und überaltertem Lehrstoff ihren Status verlieren und dann gerne gegen andere Anbieter wettern.
Ich habe die aktuelle Vergleichsmöglichkeit zwischen Fernstudent und Uni-Absolvent. Da ich selber Leute einstelle, zumindest Externe Zeitarbeitskräfte, würde ich einen Fern-Uni Absolventen alleine schon des Praxisbezugs willen dem oft arroganten Uni-Schnösel vorziehen.
Denn der Fern-Uni Absolvent weiß was es heißt zu arbeiten und hat in der Regel eine viel tiefergründige Kenntnis in Sachen Praxis und Organisation.
Und wer 8 Jahre für ein Fernstudium benötigt, der sollte sich wirklich fragen, ob Distance-Learning tatsächlich das Richtige für ihn ist.
In diesem Sinne
Gruß von einem glücklichen Euro-FH Absolventen, den die aktuelle Diskussion um Bachelor, Diplom und Master, vor allen Dingen aber das arrogante besserwisserische Gehabe der öffentlichen Institutionen mit samt ihren teils arroganten alt eingesessenen und ewig gestrigen Professoren, tierisch annervt.
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