Ach bitte, das hat man schon vor 20 Jahren gehört.
Die Arbeit ändert sich natürlich hier und da, aber die Branche selbst wird bestens weiter existieren und florieren. Der technologische Fortschritt wird den Job noch viel spannender machen und den PMs viel ineffiziente Arbeit abnehmen.
Wenn das alles so easy ist dann gründe doch einfach einen Quant Fonds mit paar MINTlern und schau wie weit ihr kommt. Zuerst brauchst du dann aber Investoren...
Die WiWis von heute sind auch nicht zu vergleichen mit früher. Heute wird im Studium an einer guten Uni viel mehr empirisch und quantitativ gearbeitet. Das wurde in den 90ern überhaupt nicht gemacht. Diese Entwicklung wird also auch weiter fortsetzen und damit sind Wiwis auch weiterhin in Finance gut aufgehoben.
WiWi Gast schrieb am 07.01.2023:
Ein Großteil der AM Industrie lebt einfach nur noch von der Trägheit ihrer institutionellen Investoren. Schau dir doch mal an, wie viele Mutual Funds es auf der Welt gibt. Gefühlt 90 Prozent bieten quasi exakt dasselbe an, und praktisch alle machen dieselben Fehler. Nur eine Frage der Zeit, bis massive, technologiegetriebene Konsolidierung in dem Bereich einsetzt, wenn der Prozess nicht bereits am laufen ist.
Klassische WiWis haben in diesem Bereich aus meiner Sicht keine langfristige Zukunft. Mag sein, dass man die aktuellen Ineffizienzen noch ein, zwei Jahrzehnte ausnutzen kann - in Deutschland eventuell aufgrund der hiesigen Trägheit auch noch etwas länger. Aber wenn ich heute jemandem, der an Finance interessiert ist, ein Studienfeld raten würde, wäre es in 100% der Fälle ein MINT-Fach.
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