Moin, mich würde mal eure Meinung dazu interessieren, ob das Beherrschen von Fremdsprachen einen Vorteil beim Einstieg ins IB bringt. Ich beherrsche Deutsch und Englisch fließend, bin jetzt am überlegen Französisch auszubauen oder Spanisch zu lernen.
Bisher habe ich eher gehört, dass es ein nice to have im Bewerbungsgespräch ist, jedoch nicht weiter relevant, wenn man die Sprache im Office nicht braucht.
antworten0 relevant hier. In London vielleicht nice to have, aber hier wirklich 0 relevant. Beherrsche 5 Sprachen davon 4 fließend und wurde mir noch nie positiv ausgelegt. Man arbeitet hier nur auf deutsch oder englisch.
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.04.2023:
0 relevant hier. In London vielleicht nice to have, aber hier wirklich 0 relevant. Beherrsche 5 Sprachen davon 4 fließend und wurde mir noch nie positiv ausgelegt. Man arbeitet hier nur auf deutsch oder englisch.
Auch in London egal - bin mehrspachig und habe nie irgendeine andere Sprache als Englisch gebraucht, ausser manchmal beim quatschen mit anderen Kollegen, die die entsprechenden Sprachen sprechen
antwortenGar nicht. Denen interessiert nur deine M&A Praktika. Das war's
antwortenin London ist es richtung PE durchaus relevant da oftmals leute spezifisch damit gesucht werden, z.b. spanisch oder italienisch wenn es richtig special sits geht. dann aber eigentlich wirklich muttersprachler niveau
antwortenIch arbeite in HK und hier ist Chinesisch (in dem Fall Mandarin) ganz hilfreich.
antwortenKann bestätigen, dass Fremdsprachen in Deutschland in der Regel unerheblich sind. Ich spreche eine eher unübliche Fremdsprache fließend und gehöre damit zu eine sehr kleinen Zahl deutscher Muttersprachler, die das von sich behaupten können. Das hat noch kein Arbeitgeber genutzt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.04.2023:
0 relevant hier. In London vielleicht nice to have, aber hier wirklich 0 relevant. Beherrsche 5 Sprachen davon 4 fließend und wurde mir noch nie positiv ausgelegt. Man arbeitet hier nur auf deutsch oder englisch.
Wieso sollte es gerade in London relevanter sein als in Frankfurt? In London zählt NUR eins und das ist englisch. Französisch hilft dir evtl falls du zur BNP willst aber mal ehrlich, das macht den Unterschied nicht aus ob du genommen wirst oder nicht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.04.2023:
0 relevant hier. In London vielleicht nice to have, aber hier wirklich 0 relevant. Beherrsche 5 Sprachen davon 4 fließend und wurde mir noch nie positiv ausgelegt. Man arbeitet hier nur auf deutsch oder englisch.
Wieso sollte es gerade in London relevanter sein als in Frankfurt? In London zählt NUR eins und das ist englisch. Französisch hilft dir evtl falls du zur BNP willst aber mal ehrlich, das macht den Unterschied nicht aus ob du genommen wirst oder nicht.
Naja, kann in den regional Coverage Groups hilfreich sein wenn du mit Clients in der entsprechenden Sprache sprechen kannst
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.04.2023:
Ich arbeite in HK und hier ist Chinesisch (in dem Fall Mandarin) ganz hilfreich.
Wen wunderts. Es dürfte auch niemanden wundern dass Spanisch in Madrid, Italienisch in Mailand oder Französisch in Paris hilfreich ist, genauso wie Deutsch in Frankfurt hilfreich ist. Aber es ist für Frankfurt oder London kein Kriterium, ob du Spanisch / Französisch / Italienisch kannst. Genauso wie es in Paris kein Kriterium ist, ob du Deutsch kannst. Maximal wenn du dort bei der Deutschen anfängst, aber selbst da gibt es dir maximal einen kleinen Boost. Englisch ist Key, fertig.
antwortenWenn dir Fremdsprachen was bringen, dann ist es nur für die Client relationship. Dafür musst du die Sprache aber auch wirklich fließend beherrschen. Nur für diesen Zweck eine neue Sprache zu lernen, lohnt sich absolut nicht.
antwortenArbeite in einem europäischen Startup und habe viel mit Investment Banken zu tun. Arbeiten fast ausschließlich mit den Banken in London zusammen. Ist ganz nett, wenn da einem auch Deutsche gegenübersitzen für Small Talk oder Dinner. Am Ende zählt aber die Leistung und die wird eben auf Englisch erbracht.
antwortenNein, eigentlich nicht. Die einzige Ausnahme die mir einfällt ist dass Französisch in der Schweiz, auch der Deutschschweiz, ein echter Vorteil ist.
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.04.2023:
Ich arbeite in HK und hier ist Chinesisch (in dem Fall Mandarin) ganz hilfreich.
Aha, ich dachte immer in HK spricht man gar nicht Mandarin sondern Kantonesisch...
antwortenWiWi Gast schrieb am 06.04.2023:
Nein, eigentlich nicht. Die einzige Ausnahme die mir einfällt ist dass Französisch in der Schweiz, auch der Deutschschweiz, ein echter Vorteil ist.
Nein, französisch ist in der Deutschschweiz kein Vorteil
antwortenWiWi Gast schrieb am 06.04.2023:
Ich arbeite in HK und hier ist Chinesisch (in dem Fall Mandarin) ganz hilfreich.
Aha, ich dachte immer in HK spricht man gar nicht Mandarin sondern Kantonesisch...
Und wo macht HK Deals? Genau, Mainland...
antwortenBin Analyst in London in einem Sektor Team einer US BB. Fremdsprachen sind sehr relevant. Deutsche werden hier vorwiegend auf Deutsche Deals gestaffed, Spanier auf Spanische etc.. Auch für PE recruting von hoher Relevanz welche Sprachen du sprichst. Zugegeben zählt aber vorwiegend deine Mutterspache, außer du beherrscht eine 3. Sprache wirklich so gut dass du dich mit Kunden einwandfrei unterhalten kannst und eine relationship aufbaust. Kommt aber nur selten vor dass jemand eine andere Sprache wirklich auf diesem Niveau beherrscht (oft dann der Ehepartner aus dem jeweiligen Land und daheim wird diese Sprache gesprochen oder gesamtes studium in dem Land verbracht)
Deutsch wird immer sehr gerne gesehen, vor allem im Industrials Bereich, fast mit die beste Sprache. Spanisch, Französisch, Italienisch auch von hoher Relevanz. Sehe selbst das z.b. viele Kollegen aus Indien oder Russland es zum Teil schwerer haben, da sie eben nicht auf natürlichem Weg tiefe Kundenneziehubgen aufbauen können. Am Ende des Tages ist es ein people business und der CEO von Citroen spricht lieber mit einem Französischen Banker in London als einem Niederländer.
WiWi Gast schrieb am 06.04.2023:
Ich arbeite in HK und hier ist Chinesisch (in dem Fall Mandarin) ganz hilfreich.
Aha, ich dachte immer in HK spricht man gar nicht Mandarin sondern Kantonesisch...
Stimmt aber Mandarin ist gewissermassen das “Englisch Chinas”, wenn ein Chinese aus Hong Kong, einer aus Schanghai und ein dritter aus Chongquing zusammenarbeiten werden sie Mandarin sprechen obwohl es von keinem die Muttersprache ist.
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.04.2023:
Ich arbeite in HK und hier ist Chinesisch (in dem Fall Mandarin) ganz hilfreich.
Aha, ich dachte immer in HK spricht man gar nicht Mandarin sondern Kantonesisch...
Stimmt aber Mandarin ist gewissermassen das “Englisch Chinas”, wenn ein Chinese aus Hong Kong, einer aus Schanghai und ein dritter aus Chongquing zusammenarbeiten werden sie Mandarin sprechen obwohl es von keinem die Muttersprache ist.
Wobei der Chinese aus HK dabei wohl noch eher Englisch gegenüber Mandarin präferiert
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.04.2023:
Nein, eigentlich nicht. Die einzige Ausnahme die mir einfällt ist dass Französisch in der Schweiz, auch der Deutschschweiz, ein echter Vorteil ist.
Nein, französisch ist in der Deutschschweiz kein Vorteil
Hast du dir noch nie Stellenausschreibungen für Zürich und Basel angesehen? Bitte keinen BS labern, wenn man keine Ahnung hat. Weiß aus Erfahrung, dass die SNB bspw. Festeinsteiger (VWL PhD's dann, logisch) mit Französischkenntnissen klar bevorzugt, dasselbe gilt für jeden Schweizer Konzern der sowohl in der Ost-, als auch in der Westschweiz tätig ist.
antwortenPatrick Apeman schrieb am 07.04.2023:
Nein, eigentlich nicht. Die einzige Ausnahme die mir einfällt ist dass Französisch in der Schweiz, auch der Deutschschweiz, ein echter Vorteil ist.
Nein, französisch ist in der Deutschschweiz kein Vorteil
Hast du dir noch nie Stellenausschreibungen für Zürich und Basel angesehen? Bitte keinen BS labern, wenn man keine Ahnung hat. Weiß aus Erfahrung, dass die SNB bspw. Festeinsteiger (VWL PhD's dann, logisch) mit Französischkenntnissen klar bevorzugt, dasselbe gilt für jeden Schweizer Konzern der sowohl in der Ost-, als auch in der Westschweiz tätig ist.
Als jemand der in Basel arbeitet bei einem der grossen Konzerne: Französisch ist komplett irrelevant.
antwortenWürde ich nun nicht komplett ignorieren, wie das manche hier tun. Wenn man bspw. Industrials in London macht, ist Deutsch sicherlich hilfreich (nicht zwingend), da es immer wieder Deals mit Deutschen Unternehmen gibt.
antwortenPatrick Apeman schrieb am 07.04.2023:
Nein, eigentlich nicht. Die einzige Ausnahme die mir einfällt ist dass Französisch in der Schweiz, auch der Deutschschweiz, ein echter Vorteil ist.
Nein, französisch ist in der Deutschschweiz kein Vorteil
Hast du dir noch nie Stellenausschreibungen für Zürich und Basel angesehen? Bitte keinen BS labern, wenn man keine Ahnung hat. Weiß aus Erfahrung, dass die SNB bspw. Festeinsteiger (VWL PhD's dann, logisch) mit Französischkenntnissen klar bevorzugt, dasselbe gilt für jeden Schweizer Konzern der sowohl in der Ost-, als auch in der Westschweiz tätig ist.
Ich arbeite für ein Westschweizer (!) Unternehmen in Zürich, ganz ohne Französischkenntnisse wie auch c. 90% der restlichen Zürcher Belegschaft bei uns. Aber erzähl mir doch bitte mehr darüber wie wenig Ahnung ich habe
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